Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Schornsteinanschluss / Verbindungsstück; Einbau Drehscheibe / Luftstellhebel / Stellmotor Für S-Thermatik - Spartherm Nova E H2O Montageanleitung Und Betriebsanleitung

Kamineinsatz / kachelofeneinsatz mit wasserwärmetauscher
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Nova E H2O:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Pufferspeichergröße: 500 Ltr. (etwa 500kg Wasser)
Wassertemperatur im Speicher zu Beginn : 30 °C
Wassertemperatur im Speicher zum Ende: 60 °C
Temperaturdifferenz 30 °C (entspricht 30 K)
Keine Wärmeentnahme aus dem Speicher während des Erwär-
mens durch den Nova E H2O, bzw. keine Wärmeverluste des
Systems
m
Δt
Q
c
p
kJ
Q
4
,
187
kg
Q
62805
kJ
Dies bedeutet: Zur Erwärmung von 50 Liter Wasser in einem Speicher
von angenommen 30°C auf 60°C wird eine theoretische Wärmemenge
von 62805 kJ (= 62805 kWs) benötigt (ohne dass Verluste oder Wärme-
entnahmen im System betrachtet worden sind). Diese Wärmemenge
entspricht etwa 17,5 kWh.
Bei sinnvollem Aufbau der Heizungsanlage z.B. eines Schichtenspei-
chers, kann aber die Wärmenutzung bereits kurz nach dem Start des
Umlaufs in dem Nova E H2O beginnen. Dann wird nur die überschüssige,
nicht zum Heizen benötigte Energie, im Pufferspeicher eingelagert.
Bei einer durchschnittlich angenommenen Leistung von ca. 9 kW des
Nova E H2O dauert das Erwärmen des gesamten Speichers nur knapp 2
Stunden.
An sehr kalten Wintertagen kann es vorkommen, dass die Kaminanlage
auch einmal ca. 12 Stunden in Betrieb ist. Die dabei produzierte Wärme-
energie entspricht dann theoretisch 93 kWh. Diese Wärmeenergie würde
dann zum Erwärmen von knapp 2.666 Liter Wasser ausreichend sein (von
30 °C auf 60 °C). In der Regel wird in einer solchen Situation aber stets
auch Wärme entnommen, so dass keine Überladung des Pufferspeichers
(> 90 °C) auftreten sollte.
500
kg
30
K
K
- 27 -
2.11. Schornsteinanschluss / Verbindungsstück
Der Nova E H2O wird mit Verbindungsstücken aus min. 2 mm dickem
Stahlblech mit dem Schornstein verbunden. Diese müssen der DIN 1298
bzw. DIN EN 1856-2 entsprechen und gemäß DIN 18160 bzw. den
landesspezifischen Vorschriften an dem Schornstein / Abgasanlage
angeschlossen werden. Es ist darauf zu achten, dass das Abgasrohr auf
kürzestem Weg, steigend zum Schornstein verlegt wird. Dabei sind
möglichst keine Umlenkungen des Abgasrohrs vorzunehmen. Weiterhin
ist das Abgasrohr mit einem eingemauerten Wandfutter am Schornstein
anzuschließen und abzudichten. Gegebenenfalls ist das Abgasrohr mit
Schellen zu befestigen, um eine ausreichende Fixierung zu gewährleisten.
Die Verbindungsstücke sind gegebenenfalls abzudichten! Führt das
Abgasrohr durch Bauteile mit brennbaren Baustoffen, ist das Abgasrohr
entsprechend den Vorschriften zu dämmen. Grundsätzlich ist die
Verbindungsleitung so zu montieren, dass jeder Zeit eine Reinigung der
Verbindungsleitung möglich ist. Dies ist durch eine entsprechende Anzahl
von Reinigungsöffnungen zu gewährleisten.
Es ist ein Messstutzen zur Feststellung des Schornsteinunterdruckes in
der Verbindungsleitung zugänglich einzubauen.
2.12. Einbau Drehscheibe / Luftstellhebel /
Stellmotor für S-Thermatik
Nach Auslieferung kann die Montage der Drehscheibe durch den
Brennraum im Bodenbereich des Kachelofens notwendig sein. (z.B.
Geräteausführung mit S-Thermatik).
Die Montage erfolgt nicht im Werk, da der Sternadapter (Kraftschluss
zwischen Stellmotor und Drehscheibe), sowie der Stellmotor für die S-
Thermatik nach Unten aus dem Gerät herausstehen. Durch Transport und
Montage würden diese beschädigt werden.
Für die Montage ist der Ausbau des vorderen Brennraumschamottes
(Schamottstein Nr.: 7 und 8 Abb. 4) sowie des Brennraumbodens
notwendig. Der Einbau der Luftmechanik ist wie in Abb. 3a dargestellt
durchzuführen. Der Luftstellhebel muss in der Position „geschlossen" sein
(Luftstellhebel am linken Anschlag), damit die Primärluftklappe eingesetzt
werden kann. Nach erfolgter Montage ist die Funktion der Luftsteuerung,
vor dem Einbau des Brennraumbodens, zu überprüfen. Hierzu muss auch
die Revisionsöffnung in der vorderen Schräge der Brennraummulde
geöffnet werden. Durch diese Öffnung muss das Öffnen der Primärluft-
- 28 -

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis