Hinweise zum bestimmungsgemäßen
Messeinsatz des Feuchtesensors TS 300 SDI:
Der Sensor verfügt über eine elektronische Selbstkalibrierung
(ab Softwareversion .15). Zur Funktionskontrolle den Sensor am
hinteren Ende anfassen, nach dem Einschalten in die Luft hal-
ten und dabei einen Mindestabstand von 50 cm zu festen Stof-
fen beachten. Die Selbstkalibrierung erfolgt automatisch und ist
abgeschlossen, wenn das akustische Signal verstummt. Der an-
gezeigte Wert sollte sich zwischen 0 und 5 Digits bewegen. Da-
nach ist der Sensor bestimmungsgemäß einsatzbereit.
Bei Messungen mit dem dielektrischen Feuchtesensor TS 300
SDI ist auf die richtige Handhabung des Sensors zu achten:
Der Sensor darf beim Einsatz weder im Arretierungsschlitz des
Messgerätes befestigt sein (Abb. 1), noch darf der Sensorgriff
zu weit oben angefasst werden (Abb. 2). In beiden Fällen würde
das dielektrische Feld zu Fehlmessungen führen.
Die Eindringtiefe des Sensors beträgt 2 - 4 cm, abhängig von der
Rohdichte des Materials.
Den Sensor möglichst senkrecht zur Messstelle fest aufsetzen.
Um Messfehler zu ver meiden, muss ein Mindestabstand von
8 bis 10 cm zu Eckbereichen eingehalten werden.
Richtige Handhabung: Der Sensor ist nicht im Arretierungs-
schlitz des Gerätes befestigt und der Sensorgriff wird im
Bereich der Griff schalen riffelung gehalten (Abb. 3).
1. Falsch
3. Richtig
Wichtig: Das dielektrische Messverfahren eignet sich nicht zur
quantitativen, sondern ausschließlich zur qualitativen Feuchte-
messung in oberflächennahen Bereichen. Die Messwerte sind
nur als Indikatoren (trocken, feucht, nass) zu interpretieren.
Hintergrundinformationen zum dielektrischen Messverfahren
sowie Feuchte umrechnungstabellen finden Sie im Handbuch .
H 06
2. Falsch
> 8 - 10 cm