Montage
Die Funktion Einlaufstreckenkorrektur:
• Ermöglicht eine Verkürzung der Einlaufstrecke auf eine Mindestlänge von 10 × DN bei
den Strömungshindernissen 1, 4, 5 und 6. Dabei entsteht eine zusätzliche Messunsi-
cherheit von ±0,5% v.M. .
• Kann nicht mit dem Anwendungspaket Nassdampferkennung/-messung kombiniert
werden. Soll die Nassdampferkennung/-messung genutzt werden, so müssen die ent-
sprechenden Einlaufstrecken berücksichtigt werden. Der Gebrauch eines Strömungs-
gleichrichter ist ebenfalls nicht möglich.
Detaillierte Angaben zu Einlaufstreckenkorrektur und Nassdampferkennung: Sonderdo-
kumentation zum Gerät (→ 10)
Angaben zu den Abmessungen und Einbaulängen des Geräts: Dokument "Technische
Information", Kapitel "Konstruktiver Aufbau"
Strömungsgleichrichter
Wenn die erforderlichen Einlaufstrecken nicht einhaltbar sind, kann ein bei Endress+Hauser
erhältlicher und speziell gestalteter Strömungsgleichrichter eingebaut werden. Der Strö-
mungsgleichrichter wird zwischen zwei Rohrleitungsflansche gespannt und durch die Monta-
gebolzen zentriert. In der Regel verringert dies die erforderliche Einlaufstrecke auf 10 × DN
bei voller Messgenauigkeit.
2 x DN
1
Strömungsgleichrichter
Der Druckverlust für Strömungsgleichrichter wird wie folgt berechnet: ∆ p [mbar] = 0,0085 ⋅ ρ
[kg/m
3
] ⋅ v
2
[m/s]
Beispiel Dampf
p = 10 bar abs.
t = 240 °C → ρ = 4,39 kg/m
v = 40 m/s
∆ p = 0,0085 ⋅ 4,394,39 ⋅ 40
ρ : Dichte des Prozessmediums
v : mittlere Strömungsgeschwindigkeit
16
8 x DN
1
3
2
= 59,7 mbar
Beispiel H
O-Kondensat (80 °C)
2
3
ρ = 965 kg/m
v = 2,5 m/s
∆ p = 0,0085 ⋅ 965 ⋅ 2,5
2
Proline Prowirl F 200
5 x DN
A0019208
= 51,3 mbar
Endress+Hauser