8. Aufstellung
Warnung
Vor der Aufstellung ist die elektrische
Versorgung abzuschalten und der
Hauptschalter in Stellung 0 zu verrie-
geln.
Jede externe Spannungsversorgung
zur Pumpe muss abgeschaltet sein,
bevor Arbeiten an der Pumpe durchge-
führt werden dürfen.
Warnung
Vor der Aufstellung und Erstinbetrieb-
nahme ist das Kabel auf sichtbare
Beschädigungen zu prüfen, um einen
Kurzschluss zu vermeiden.
Vor der Aufstellung darauf achten, dass
der Schacht- oder Behälterboden eben
Achtung
ist.
Das zusätzlich lose mit der Pumpe mitgelieferte
Typenschild kann in der Nähe des Schachts/Behäl-
ters angebracht werden.
Am Aufstellungsort sind alle Sicherheitsvorschriften
zu befolgen, wie z.B. das Aufstellen von Lüftern zum
Einbringen von Frischluft in den Schacht.
Vor Aufstellung der Pumpe ist der Ölstand in der
Ölsperrkammer zu prüfen. Siehe Abschnitt
12. Wartung und Instandhaltung.
Die Pumpen sind für verschiedene Aufstellungsarten
geeignet, die in den Abschnitten 8.1 und 8.2
beschrieben werden.
Alle Pumpengehäuse besitzen einen gegossenen
Druckflansch DN 40, PN 10, der auch an einen
Flansch DN 50, PN 10 angeschlossen werden kann.
Warnung
Nach dem Anschließen der Pumpe an
die elektrische Spannungsversorgung
niemals Hände oder Werkzeug in den
Saugstutzen oder Druckstutzen der
Pumpe stecken, solange die Pumpe
nicht durch Entfernen der elektrischen
Sicherungen oder über den Hauptschal-
ter abgeschaltet worden ist. Zudem
muss sichergestellt sein, dass die Ver-
sorgungsspannung nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
Warnung
Zum Anheben der Pumpe den Tragbü-
gel verwenden. Während des Betriebs
darf die Pumpe jedoch nicht am Trag-
bügel gehalten werden.
Es wird empfohlen, nur Grundfos Origi-
nalzubehör zu verwenden, um Fehl-
Hinweis
funktionen durch eine falsche Aufstel-
lung zu vermeiden.
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Die Pumpen sind für den Aussetzbe-
trieb bestimmt. Sind die Pumpen voll-
ständig im Fördermedium eingetaucht,
Hinweis
ist auch ein Dauerbetrieb zulässig.
Siehe Abschnitt 11.2 Betriebsarten.
8.1 Aufstellung mit automatischer
Kupplung
Bei einer Festinstallation kann die Pumpe auf einer
stationären, automatischen Kupplung mit Führungs-
rohren oder auf einer automatischen Hängekupplung
montiert werden.
Beide automatischen Kupplungssysteme erleichtern
die Durchführung von Wartungs- und Instandset-
zungsarbeiten, weil die Pumpe leicht aus dem
Behälter/Schacht gezogen werden kann.
Warnung
Vor Beginn der Montagearbeiten muss
sichergestellt sein, dass keine explosi-
onsfähige Atmosphäre im Sammel-
schacht/Behälter vorhanden ist.
Die Rohrleitungen dürfen nicht unter
übermäßiger Kraftanwendung instal-
liert werden. Das Gewicht der Rohrlei-
tungen darf nicht auf der Pumpe lasten.
Es wird die Verwendung von Losflan-
Achtung
schen empfohlen, um den Einbau zu
erleichtern und Rohrverspannungen an
den Flanschen und Bolzen zu vermei-
den.
Keine elastischen Elemente oder Bälge
in die Rohrleitungen einbauen. Diese
Achtung
Elemente dürfen niemals zum Ausrich-
ten der Rohrleitung eingesetzt werden.
Automatische Kupplung mit Führungsrohren,
siehe Abb. A auf Seite 570.
Vorgehensweise:
1. Befestigungslöcher für die Halterung der Füh-
rungsrohre in die Innenwand des Schachts boh-
ren und die Rohrhalterung provisorisch mit zwei
Schrauben anschrauben.
2. Den Fuß der automatischen Kupplung auf dem
Schachtboden platzieren. Mit Senklot die korrekte
Position ermitteln. Die automatische Kupplung mit
Spreizhülsenanker am Schachtboden befestigen.
Bei einem unebenen Boden ist die automatische
Kupplung so zu unterfüttern, dass sie nach dem
Festschrauben waagerecht steht.
3. Die Druckleitung nach den anerkannten Regeln
der Technik verdreh- und spannungsfrei montie-
ren.
4. Die Führungsrohre in die Ringe im Fuß der auto-
matischen Kupplung einstecken und die Rohr-
länge der Konsole oben im Schacht genau
anpassen.