10. Reparaturen an abgedichteten Komponenten
10.1 Bei Reparaturen an abgedichteten Komponenten muss das Gerät komplett
spannungsfrei geschaltet werden, bevor irgendwelche abgedichteten Deckel usw. entfernt
werden. Wenn eine Spannungsversorgung des Geräts während der Instandhaltung
unbedingt erforderlich ist, muss an der kritischsten Stelle eine kontinuierliche Lecksuche
stattfinden, um vor einer potenziell gefährlichen Situation zu warnen.
10.2 Besondere Aufmerksamkeit muss darauf gerichtet werden, dass bei Arbeiten an
elektrischen Komponenten die Gehäuse nicht in einer Art verändert werden, die deren
Schutzniveau beeinträchtigt. Dies umfasst Beschädigung von Leitungen, eine übermäßige
Anzahl von Verbindungen, Anschlussklemmen, die nicht der ursprünglichen Spezifikation
entsprechen, Beschädigung von Dichtungen, falsche Montage von Kabeldurchführungen
usw.
• Es ist sicherzustellen, dass das Gerät sicher montiert ist.
• Es ist sicherzustellen, dass die Dichtungen und Dichtungsmaterialien sich nicht in einem
Ausmaß gesetzt haben, dass sie nicht länger das Eindringen brennbarer Atmosphäre
verhindern können. Ersatzteile müssen den Herstellerspezifikationen entsprechen.
Alle dauernden induktiven oder kapazitiven Lasten dürfen erst dann in den Stromkreis
geschaltet werden, wenn sichergestellt ist, dass die für das jeweilige Gerät zulässigen
Spannungs- und Stromwerte dadurch nicht überschritten werden.Eigensichere
Komponenten sind die einzigen Komponenten, an denen im spannungsführenden Zustand
eine Fortführung der Arbeiten in Gegenwart einer brennbaren Atmosphäre möglich ist. Das
Prüfgerät muss die entsprechenden Bemessungswerte aufweisen.
Komponenten dürfen nur durch vom Hersteller festgelegte Teile ersetzt werden. Andere
Komponenten können zur Entzündung von Kältemittel in der Atmosphäre aufgrund einer
Leckage führen.
Lecksuchgeräten herabsetzen. Eigensichere Komponenten brauchen vor der Arbeit an
ihnen nicht isoliert zu werden.
12. Verdrahtung
Es ist zu prüfen, dass die Verdrahtung keinerlei Verschleiß, Korrosion, übermäßigem Druck,
Vibrationen, scharfen Kanten oder anderen ungünstigen Umgebungseinflüssen ausgesetzt
wie z. B. Verdichtern und Ventilatoren, berücksichtigen. Das Gerät muss in
Übereinstimmung mit den nationalen Errichtungsbestimmungen installiert werden
13. Detektion brennbarer Kältemittel
Auf gar keinem Fall dürfen mögliche Zündquellen für die Suche nach und den Nachweis von
Kältemittelleckagen benutzt werden. Halogenidfackeln (oder andere Detektoren, die eine
14. Lecksuchverfahren
Die folgenden Lecksuchverfahren werden als annehmbar für alle Kältemittelsysteme
betrachtet. Für die Detektion von Kältemittelleckagen dürfen elektronische Lecksuchgeräte
verwendet werden, im Fall von brennbaren Kältemitteln ist die Empfindlichkeit jedoch
möglicherweise nicht angemessen oder möglicherweise ist eine erneute Kalibrierung
notwendig. (Lecksuchgeräte müssen in einer kältemittelfreien Umgebung kalibriert
werden.) Es ist sicherzustellen, dass der Kältemitteldetektor keine potenzielle Zündquelle
und für das verwendete Kältemittel geeignet ist. Lecksuchgeräte sind auf einen Prozentsatz
der LFL des Kältemittels einzustellen und auf das verwendete Kältemittel zu kalibrieren; der
entsprechende Prozentsatz des Gases (höchstens 25 %) wird bestätigt.
Lecknachweismittel sind auch für die Verwendung mit den meisten Kältemitteln geeignet,
aber der Gebrauch von chlorhaltigen Detergenzien ist zu vermeiden, da Chlor unter
Umständen mit dem Kältemittel reagieren und eine Korrosion der Kupferrohrleitungen
hervorrufen kann. ANMERKUNG Beispiele für Lecknachweismittel sind Blasenverfahren,
Verfahren mit fluoreszierenden Mitteln.
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