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IDM-Energiesysteme AERO ALM 2-8 Montage- Und Betriebsanleitung Seite 65

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Beim Hantieren mit dem Kältemittel
R290 ist aufgrund dessen Brennbarkeit
besonderes Augenmerk auf eine sorgfäl-
tige und sichere Arbeitsweise zu legen.
Befüllverfahren
Ergänzend zu den herkömmlichen Befüllverfahren
müssen die folgenden Anforderungen erfüllt wer-
den:
Es ist sicherzustellen, dass bei der Anwendung
der Befülleinrichtung keine Verunreinigung ver-
schiedener Kältemittel auftritt. Schläuche oder
Leitungen müssen so kurz wie möglich sein, um
die enthaltene Kältemittelmenge zu minimie-
ren.
Kältemittelfl aschen müssen in einer geeigneten
Position entsprechend den Anweisungen des
Herstellers verbleiben.
Es ist sicherzustellen, dass das Kühlsystem ge-
erdet ist, bevor es mit Kältemittel gefüllt wird.
Das Gerät ist zu kennzeichnen (falls nicht be-
reits geschehen), wenn der Füllvorgang abge-
schlossen ist.
Es muss besonders darauf geachtet werden, das
Kühlsystem nicht zu überfüllen.
Bevor das System erneut befüllt wird, ist eine
Druckprüfung mit einem geeigneten Spülgas
vorzunehmen. Das System muss nach Abschluss
der Befüllung, jedoch vor Inbetriebnahme, ei-
ner Dichtheitsprüfung unterzogen werden. Eine
nachfolgende Dichtheitsprüfung ist vorzuneh-
men, bevor der Standort verlassen wird.
7. 2 . In b e t r i e bn a h m e
GEFAHR:
Die Inbetriebnahme darf nur von einem
von der Firma iDM-Energiesysteme
GmbH dafür autorisierten Fachmann
vorgenommen werden.
Inbetriebnahmevoraussetzungen
- Die Elektroinstallation muss fertiggestellt und
vorschriftsmäßig abgesichert sein.
- Die Heizungsseite ist auf Dichtheit zu prüfen,
(C) IDM ENERGIESYSTEME GMBH
Montage- und Betriebsanleitung AERO ALM 2-15
gründlich durchzuspülen, zu füllen und sorgfältig
zu entlüften. In der Wärmepumpe befi ndet sich
unter der Abdeckung des Kälteteils ein Schnel-
lentlüfter der geöff net werden muss.
- Das gesamte Heizungswasservolumen muss auf
min. 20 °C aufgeheizt sein. Dies kann z.B. mit dem
Elektroheizstab oder einem mobilen Heizgerät
durchgeführt werden.
- Der Maximaltemperaturbegrenzung bei Fußbo-
denheizungen muss eingestellt werden. Der Ab-
schaltpunkt ist zu überprüfen und gegebenenfalls
die eingestellte Ausschalttemperatur zu korrigie-
ren.
- Die Frostschutzkonzentration des Solekreises
bei Anlagen mit Trennwärmetauscher muss auf
die vor Ort auftretenden Außentemperaturen
abgestimmt werden, sollte aber zumindest auf
-20 °C eingestellt werden. Dies entspricht einer
Propylenglykol-Mischung von 40 %.
HINWEIS:
Wärmepumpen können nur innerhalb
ihrer Einsatzgrenzen arbeiten. Dies
betriff t die Wärmequellentemperatur
und die Heizungswassertemperatur.
Vor der erstmaligen Inbetriebnahme
der Wärmepumpe könnten die Tem-
peraturen des Heizungswassers außer-
halb dieser Einsatzgrenzen liegen. Um
eine Inbetriebnahme durchführen zu
können, muss im Bedarfsfall das Hei-
zungswasser mit einem Elektroheiz-
stab oder einem mobilen Heizgerät auf
mindestens 20 °C vorgewärmt werden.
Unmittelbar nach der Inbetriebnahme
ist das vollständig ausgefüllte und
unterfertigte IB-Protokoll an iDM zu
übermitteln.
Servicearbeiten
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