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IDM-Energiesysteme AERO ALM 2-8 Montage- Und Betriebsanleitung Seite 30

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4. Allgemeine Beschreibung
4. Aufstellung
Aufstellung
4 . 1. Ba u s e i ti ge Vo rbe re i t un ge n
Die Wärmepumpe ist ausschließlich für die Aufstel-
lung im Freien geeignet. Eine Aufstellung in Gara-
gen, Wirtschaftsgebäuden oder ähnlichen Bauten
ist nicht zulässig, auch wenn diese auf einer oder
mehreren Seiten off en sind.
GEFAHR:
Das Kältemittel R290 (Propan) ist
schwerer als Luft und sammelt sich im
Falle einer Leckage am tiefsten Gelän-
depunkt. Das Außengerät darf nicht
in bzw. in der Nähe von Bodensenken
oder in Kesseln aufgestellt werden.
Das Außengerät ist so zu platzieren,
dass im Falle einer Leckage kein Kälte-
mittel in das Gebäude oder andere ge-
schlossene Räume gelangen kann, oder
auf irgendeine andere Weise Personen
gefährden kann. Mauerdurchführungen
in das Gebäude müssen luftdicht aus-
geführt werden.
Untergrund
Der Untergrund muss eben und fest sein. Die Wär-
mepumpe kann durch 4 verstellbaren Stell-Füße
nivelliert werden (50 mm). Es können bauseitige
Sockel oder andere entsprechende Unterlagen vor-
gesehen werden. Die jeweiligen Sockel oder Unter-
lagen müssen die notwendige Tragkraft für die Wär-
mepumpen mit sich bringen. Die Luftwärmepumpe
sollte gegenüber unmittelbaren Geländeformen et-
was erhöht aufgestellt werden, empfohlen werden
mindestens 200 mm. Ist der Sockel niedriger als die
zu erwartende Schneefallmenge, muss die Ansaug-
bzw. Ausblasseite bei Bedarf schneefrei gehalten
werden.
Körperschall
Werden Vibrationen der Wärmepumpe über Mau-
ern, Decken, Wände, Böden oder andere Festkörper
übertragen, spricht man von Körperschall. Um die-
sen Körperschall zu vermeiden, müssen die Wärme-
pumpe, der Sockel bzw. die Verbindungsleitungen
vom Gebäude entkoppelt sein, z. B. bei Aufstellung
am Flachdach. Gegebenenfalls sind bauseitig auszu-
legende Schwingungsdämpfer einzusetzen.
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Montage- und Betriebsanleitung AERO ALM 2-15
Luftansaugung
Als Wärmequelle darf ausschließlich Außenluft die-
nen. Diese muss frei von Verunreinigungen wie z.B.
Sand und aggressiven Stoff en wie z.B. Ammoniak,
Schwefel, Chlor, Salz, etc. sein. Laub, Gräser oder
andere Störstoff e dürfen die Ansaugseite nicht ver-
legen. Die Luftansaugseite muss frei sein, und darf
nicht verengt oder zugestellt werden.
Luftausblas
Die Luftausblasseite muss die vom Gebäude ab-
gewandte Seite sein. Um einen Luftkurzschluss zu
vermeiden, muss die Ausblasseite frei sein, und darf
nicht verengt oder zugestellt werden.
Auf der Luftausblasseite besteht erhöhte Frostgefahr
und es kann zu Eisbildung kommen. Dachrinnen, was-
serführende Leitungen, wasserbeinhaltende Behäl-
ter, sowie Aufenthaltsbereiche oder Gehwege dürfen
nicht in unmittelbarer Nähe zur Ausblasseite liegen.
4 .2 . S ch u t zb e re i ch
GEFAHR:
Der Schutzbereich gilt für das Außenge-
rät und nicht für die Inneneinheit!
Der Schutzbereich erstreckt sich von Oberkannte der
Wärmepumpe bis zum Boden und erstreckt sich in
einen Radius von einem Meter um die Wärmepumpe.
Für diesen Bereich gelten besondere Vorschriften:
- Im Schutzbereich dürfen sich keine potentiellen
Zündquellen befi nden (off ene Flammen, heiße
Oberfl ächen, mechanisch oder elektrisch erzeugte
Funken, Rasenmäher [elektro- oder benzinbetrie-
ben], o.dgl.)
- Im Schutzbereich dürfen keine Gebäudeöff nungen
liegen (Fenster, Türen, Schächte, Lüftungsöff nun-
gen, o.dgl.).
- der Schutzbereich darf sich nicht über die Grund-
stücksgrenzen hinaus erstrecken
- Geh- und Fahrwege dürfen nicht im Schutzbereich
liegen.
- Unterhalb der Wärmepumpe (z.B. bei Dachaufstel-
lung) liegt immer der Schutzbereich, auch wenn der
Abstand zum Boden mehr als einen Meter beträgt.
- Um ein Anfahren des Außengerätes durch Fahrzeu-
ge zu verhindern, muss bei Bedarf ein Anfahrschutz
(C) IDM ENERGIESYSTEME GMBH

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