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STIEBEL ELTRON LWZ 303 i Bedienung Und Installation Seite 44

Zentrales lüftungsgerät mit wärmerückgewinnung
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installation
regelungstechnische arBeiten
ein umschalten zwischen Sommer- und Winterbetrieb. Im
Sommerbetrieb wird die Heizung ausgeschaltet.
Wenn bei Außentemperaturen von mehr als 20 °C
geheizt werden soll, muss auch der Parameter
„AT MIN ZYKLEN" [ --> 12.7.6 ] erhöht werden, da
sonst bei Werkseinstellung die Heizungsumwälz-
pumpe nur einmal am Tag anläuft und auch nur
dann geheizt werden kann.
12.4.5 Hysterese Sommerbetrieb
[MENÜ/HEIZEN/HEIZGRuNDEINSTELLuNGEN, P50]
Hier wird die Schalthysterese für das umschalten von Sommer-
auf Winterbetrieb festgelegt:
— Sollwerttemperatur + HySTERESE ==> umschaltung auf
Sommerbetrieb
— Sollwerttemperatur - HySTERESE ==> umschaltung auf Winter-
betrieb
12.4.6 Dämpfung Außentemperatur
[MENÜ/HEIZEN/HEIZGRuNDEINSTELLuNGEN, P77]
um zu vermeiden, dass bei schnellen Außentemperaturänderungen
die Heizkurve verschoben wird und dadurch die Wärmepumpe
ständig ein- und ausschaltet, wird die Außentempe r atur ge-
dämpft, das heißt, es wird ein Mittelwert über die eingestellte Zeit
gebildet. Die Dämpfung kann unter diesem Parameter zwischen
0 und 24 Stunden variiert werden.
12.4.7 Bivalenzpunkt
[MENÜ/HEIZEN/HEIZGRuNDEINSTELLuNGEN, P78]
Sinkt die Außentemperatur unter den Bivalenzpunkt, wird die
elektrische Nacherwärmung für den Heizbetrieb freigegeben,
darüber ist diese gesperrt. Diese Temperaturschwelle können
Sie hier definieren. Wenn die Heizleistung der Wärme p umpe bei
tiefen Außentemperaturen nicht ausreicht, muss der Bivalenz-
punkt auf eine höhere Temperatur eingestellt werden.
12.4.8 Verzögerung Nacherwärmstufen
[MENÜ/HEIZEN/HEIZGRuNDEINSTELLuNGEN, P79]
Nach Einschalten der Wärmepumpe bei einer Wärmeanforderung
unterhalb des Bivalenzpunktes wird die elektrische Nach-
erwärmung für die unter „VERZÖGERuNG NE" einstellbare Zeit
gesperrt. Dadurch wird unnötiges Zuschalten der elektrischen
Nacherwärmung vermieden.
12.4.9 Heizleistung Nacherwärmstufe 1
[MENÜ/HEIZEN/HEIZGRuNDEINSTELLuNGEN]
unter „HEIZL. NE 1" definieren Sie die Heizleistung der 1. Heiz-
stufe. Dieser Parameter wird zur Ermittlung des Volumenstromes
herangezogen. Es wird die Nennleistung des Heizkörpers ein-
gegeben. Bei Bedarf kann die gemessene Leistung des Heiz-
körpers eingegeben werden, um die Genauigkeit der Volumen-
strommessung zu erhöhen.
12.4.10 Korrektur Außentemperatur
[MENÜ/HEIZEN/HEIZGRuNDEINSTELLuNGEN, P86]
Aufgrund von Toleranzen des Außenfühlers sowie zur
Kompensation von Fremdeinflüssen (zum Beispiel bei un-
günstiger Position des Fühlers) kann es wünschenswert sein,
den gemessenen Temperaturwert zu korrigieren. Hierzu wird der
mit einem Vergleichsthermometer gemessene Temperaturwert
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| lwZ i | lwZ sol
unter „KORREKTuR AT" eingegeben. Dieser Wert wird mit dem
gemessenen Wert verglichen und der Messwert wird dann ent-
sprechend korrigiert. Wird hier „0,0" eingegeben, wird der Mess-
wert wieder angezeigt.
12.4.11 Unterdrückung Temperaturmessung Pumpenanlauf
[MENÜ/HEIZEN/HEIZGRuNDEINSTELLuNGEN, P58]
Nachdem die Heizungsumwälzpumpe angelaufen ist, dies ge-
schieht mindestens einmal pro Tag, bleiben der Vorlauf- und der
Rücklauf-Temperaturfühlermesswert für die hier eingestellte Zeit
„uNTERDR. T MESSuNG" (zum Beispiel 60 Sekunden) unterdrückt.
Erst nach dieser Zeit gehen die Messwerte der Fühler in die Be-
rechnung für den Wärmebedarf der Heizung ein.
12.5 Heizhysteresen
[MENÜ/HEIZEN/HySTERESEN, P21 - P25]
Es gibt fünf Parameter für die Definition von Ein- und
Ausschalthysteresen für den Heizbetrieb. Die Schalthysteresen
sind symmetrisch um den Heiz k reistemperatur-Sollwert angelegt.
Sinkt die Heizkreistemperatur, wird bei „HySTERESE  1" eine
Leistungsstufe zugeschaltet.
Bei „Heizkreisolltemperatur - HySTERESE 1 - HySTERESE 2" wird
eine weitere Stufe zugeschaltet. Steigt die Heizkreistemperatur, so
wird bei „Heizkreis s oll t emperatur + HySTERESE 2" eine Leistungs-
stufe weggeschaltet. Übersteigt die Heizkreistemperatur die
„Heizkreissolltemperatur + HySTERESE 1+ HySTERESE 2", wird
eine weitere Stufe weggeschaltet.
Im Normalfall wird die Heizung im eingeschwungenen Zustand
zwischen zwei Stufen hin- und herschalten. unter umständen
können große Abweichungen vom Sollwert auftreten, wenn
die Heiz k reistemperatur zum Beispiel nach einer Sperrzeit des
Elektrizitätsversorgers weit unterhalb des Sollwertes liegt oder,
wenn sich der Sollwert, zum Beispiel nach einer Absenkzeit,
sprunghaft ändert. Bevor die Abweichung vom Sollwert zu groß
wird, werden durch den „INTEGRALANTEIL" die Heizstufen zeit-
abhängig zu- oder weggeschaltet.
12.5.1 Asymmetrie der Hysteresen
[MENÜ/HEIZEN/HySTERESEN, P29]
Bei starkem Überschwingen der Heizungstemperatur über die
Solltemperatur kann es er f or d er l ich sein, die Hysteresen über dem
Sollwert zu verkleinern. Die Hys t eresen über dem Sollwert werden
durch den hier unter „ASyMETRIE DER HyST." eingestellten Wert
geteilt. Wird zum Beispiel „2" eingegeben und die „HySTERESE 1"
beträgt 6 K, so schaltet die Wärmepumpe 6 °C unter der Soll-
temperatur ein und 3 °C über der Solltemperatur aus.
12.6 menüFachmannlogin
CODE-EINGABE: Mit der Eingabe des Fachmann-Ziffern-Codes an
dieser Stelle werden alle Fachmann-Parameter des Geräts frei
zugänglich. Werkseitig ist als CODE die 1000 vorgegeben.
Wird an dieser Stelle der Kundendienst-CODE eingegeben, so
werden weitere, für den Kundendienst vorbehaltene Parameter,
zugänglich.
CODE AKTuELL ÄNDERN [MENÜ/FACHMANNLOGIN]: Nach Eingabe
des bisherigen Codes werden sie aufgefordert den neuen Code
zweimal einzugeben.
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Lwz 303 solLwz 403 sol