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Emerson Flexim FLUXUS G831 Betriebsanleitung
Emerson Flexim FLUXUS G831 Betriebsanleitung

Emerson Flexim FLUXUS G831 Betriebsanleitung

Ultraschall-durchflussmessgerät

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Betriebsanleitung
UMFLUXUS_G831V1-4-0-0DE
AN 26433
Flexim FLUXUS G831
Ultraschall-Durchflussmessgerät

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Inhaltszusammenfassung für Emerson Flexim FLUXUS G831

  • Seite 1 Betriebsanleitung UMFLUXUS_G831V1-4-0-0DE AN 26433 Flexim FLUXUS G831 Ultraschall-Durchflussmessgerät...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis FLUXUS G831 Inhaltsverzeichnis Einführung ................7 Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis FLUXUS G831 Messung ................113 Parametereingabe .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis FLUXUS G831 Erweiterte Funktionen ..............186 18.1 Mengenzähler .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis FLUXUS G831 2023-10-01, UMFLUXUS_G831V1-4DE...
  • Seite 7 1 Einführung FLUXUS G831 Einführung Diese Betriebsanleitung wurde für die Anwender des Ultraschall-Durchflussmessgeräts FLUXUS geschrieben. Sie enthält wichtige Informationen über das Messgerät sowie darüber, wie es korrekt zu handhaben ist und wie Beschädigungen vermieden werden können. Machen Sie sich mit den Sicherheitshinweisen vertraut. Sie müssen die Betriebsanleitung vollständig gelesen und verstanden haben, bevor Sie das Messgerät einsetzen.
  • Seite 8 1 Einführung FLUXUS G831 Konformitätserklärung Für die EU-Konformitätserklärung nach ATEX-Richtlinie siehe Dokument SIFLUXUS. 2023-10-01, UMFLUXUS_G831V1-4DE...
  • Seite 9 2 Sicherheitshinweise FLUXUS G831 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Lesen Sie die Betriebsanleitung vor dem Beginn der Arbeiten vollständig und sorgfältig durch. Das Nichtbeachten der Anweisungen, insbesondere der Sicherheitshinweise, gefährdet die Gesundheit und kann zu Sachschäden führen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an FLEXIM. Beachten Sie bei Installation oder Betrieb des Messgeräts die Umgebungs- und Installationsbedingungen, die in der Dokumentation vorgegeben sind.
  • Seite 10 2 Sicherheitshinweise 2.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung FLUXUS G831 • Es kann ein Klemmengehäuse verwendet werden (optional), wenn für den Anschluss der Sensoren an den Messumformer ein Verlängerungskabel notwendig ist. Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung. Für die technischen Daten des Klemmengehäuses siehe Technische Spezifikation. •...
  • Seite 11 2 Sicherheitshinweise FLUXUS G831 2.7 Sicherheitshinweise für den Transport Abb. 2.1: Messumformer Elektronikeinschub ENTER CH A CH B Ulrasonic Flowmeter Sicherheitshinweise für den Transport Vorsicht! Warnung vor Verletzungen durch herabfallende Gegenstände Ungesicherte und herabfallende Gegenstände können zu schweren Verletzungen führen. →...
  • Seite 12 3 Grundlagen 3.1 Messprinzip FLUXUS G831 Grundlagen Bei der Ultraschall-Durchflussmessung wird die Strömungsgeschwindigkeit des in einem Rohr fließenden Fluids bestimmt. Weitere Messgrößen werden von der Strömungsgeschwindigkeit und, falls erforderlich, zusätzlichen Messgrößen abgeleitet. Messprinzip Die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids wird mit dem Ultraschall-Laufzeitdifferenz-Korrelationsverfahren bestimmt. 3.1.1 Begriffe Strömungsprofil...
  • Seite 13 3 Grundlagen FLUXUS G831 3.1 Messprinzip · Normvolumenstrom Volumenstrom eines Gases unter festgelegten Normbedingungen. Bei der Messung von Gasen haben Temperatur und Druck einen großen Einfluss auf den gemessenen Betriebsvolumenstrom. Der gemessene Betriebsvolumenstrom kann · vom Messumformer in den Normvolumenstrom umgerechnet werden: ·...
  • Seite 14 3 Grundlagen 3.1 Messprinzip FLUXUS G831 Gasenergiestrom (DGM) Der Gasenergiestrom ist die Brennwertmenge eines Erdgases, die in einer bestimmten Zeit transportiert wird. Für Erdgas mit veränderlicher Zusammensetzung (DGM-Fluiddatensätze) kann mit Hilfe des Dynamic Gas Master (DGM) der Gasenergiestrom berechnet werden: ·...
  • Seite 15 3 Grundlagen FLUXUS G831 3.1 Messprinzip Abb. 3.2: Schallweg des Signals entgegen der Flussrichtung Verlängerung des Schallwegs α α α β β Schallweg ohne γ Strömung γ Flussrichtung des Fluids Schallweg mit Strömung c – Schallgeschwindigkeit 1 – Sensor (Sender) 2 –...
  • Seite 16 3 Grundlagen 3.2 Messanordnungen FLUXUS G831 Messanordnungen 3.2.1 Begriffe Durchstrahlungsanordnung Reflexanordnung Die Sensoren sind auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrs Die Sensoren sind auf derselben Seite des Rohrs montiert. montiert. Schallweg Weg, den das Ultraschallsignal zurücklegt, wenn es das Rohr einmal durchquert. Die Anzahl der Schallwege ist: •...
  • Seite 17 3 Grundlagen FLUXUS G831 3.2 Messanordnungen Schallstrahlebene Ebene, in der 1 oder mehrere Schallwege oder Strahlen liegen. Abb. 3.6: 2 Strahlen in einer Ebene Abb. 3.7: 2 Schallwege in einer Ebene 3.2.2 Beispiele 1-Strahl-Durchstrahlungsanordnung 1-Strahl-Reflexanordnung 1 Sensorpaar 1 Sensorpaar 1 Schallweg 2 Schallwege 1 Strahl 1 Strahl...
  • Seite 18 3 Grundlagen 3.3 Akustische Durchstrahlbarkeit FLUXUS G831 Akustische Durchstrahlbarkeit Das Rohr muss an der Messstelle akustisch durchstrahlbar sein. Die akustische Durchstrahlbarkeit ist dann gegeben, wenn Rohr und Fluid das Schallsignal nicht so stark dämpfen, dass es vollständig absorbiert wird, bevor es den zweiten Sensor erreicht.
  • Seite 19 3 Grundlagen FLUXUS G831 3.4 Ungestörtes Strömungsprofil Tab. 3.2: Empfohlene Abstände zu Störstellen; d – Rohrinnendurchmesser an der Messstelle, l – empfohlener Abstand zwischen Störstelle und Sensorposition Störstelle: 90°-Doppelkrümmer (mit Krümmerabstand l ≥ 3 d) Einlauf: l ≥ 10 d Auslauf: l ≥...
  • Seite 20 3 Grundlagen 3.4 Ungestörtes Strömungsprofil FLUXUS G831 Tab. 3.2: Empfohlene Abstände zu Störstellen; d – Rohrinnendurchmesser an der Messstelle, l – empfohlener Abstand zwischen Störstelle und Sensorposition Störstelle: 45°-Doppelkrümmer (mit Krümmerabstand l ≥ 3 d) Einlauf: l ≥ 15 d Auslauf: l ≥...
  • Seite 21 3 Grundlagen FLUXUS G831 3.5 Störschalleinfluss Störschalleinfluss Die Ultraschallwellen breiten sich nicht nur im Fluid, sondern auch in der Rohrwand aus. An Flanschen werden sie reflektiert. Abb. 3.10: Ausbreitung der Ultraschallwellen 1 – Ultraschallwellen im Fluid (Messsignal) 2 – Ultraschallwellen in der Rohrwand (Rohrwandsignal) Die reflektierten Rohrwandsignale können sich störend auf die Messung auswirken, insbesondere, wenn: •...
  • Seite 22 3 Grundlagen 3.6 Auswahl der Messstelle unter Berücksichtigung von Strömungsprofil und Störschalleinfluss FLUXUS G831 Auswahl der Messstelle unter Berücksichtigung von Strömungsprofil und Störschalleinfluss • Wählen Sie am Rohr einen Bereich aus, in dem das Strömungsprofil voll ausgebildet ist. • Wählen Sie innerhalb dieses Bereichs die Messstelle so aus, dass der Störschalleinfluss vernachlässigt werden kann. Beispiel Fluid: Erdgas, = 400 m/s...
  • Seite 23 3 Grundlagen FLUXUS G831 3.6 Auswahl der Messstelle unter Berücksichtigung von Strömungsprofil und Störschalleinfluss Beispiel Fluid: Erdgas, = 400 m/s γ Rohrmaterial: Edelstahl, = 3000 m/s β Länge von Rohrsegment 1: 20 D Länge von Rohrsegment 2: 5 D Anzahl der Schallwege: 2 = 7.5 D •...
  • Seite 24 4 Produktbeschreibung 4.1 Messsystem FLUXUS G831 Produktbeschreibung Messsystem Das Messsystem besteht aus dem Messumformer, den Ultraschallsensoren und dem Rohr, an dem gemessen wird. Abb. 4.1: Beispiel für eine Messanordnung 1 – Sensor 2 – Rohr 3 – Messumformer Die Sensoren werden außen am Rohr befestigt. Sie senden und empfangen Ultraschallsignale durch das Fluid. Der Messumformer steuert den Messzyklus, eliminiert die Störsignale und wertet die Nutzsignale aus.
  • Seite 25 4 Produktbeschreibung FLUXUS G831 4.2 Bedienkonzept Tab. 4.1: Beschreibung der Menüs Menü Beschreibung Parameter Sensor-, Rohr- und Fluidparameter eingeben Installation Messstellenspezifische Parameter eingeben Messung starten Messung starten Messwert anzeigen Messung anzeigen Messung stoppen Messung stoppen Eingänge Eingänge konfigurieren und zuordnen Ausgänge Ausgänge konfigurieren Ereignistrigger, ferngesteuerte Funktionen konfigurieren...
  • Seite 26 4 Produktbeschreibung 4.3 Anzeige FLUXUS G831 Anzeige Aufbau Abb. 4.3: Beispiel: Menü Parameter 1 – Menü 2 – Menüpunkt, der gerade bearbeitet wird 3 – Bereich für Auswahllisten, Auswahlfelder oder Eingabefelder Tab. 4.2: Navigation Horizontale Auswahlliste Vertikale Auswahlliste Auswahlfelder Eingabefelder •...
  • Seite 27 4 Produktbeschreibung FLUXUS G831 4.4 Tastatur Tastatur Die Tastatur besteht aus den Tasten ENTER, BRK, CLR, . Die Tasten werden bei geschlossenem Gehäuse mit einem Magnetstift bedient. Tab. 4.3: Allgemeine Funktionen ENTER Bestätigen der Auswahl oder der Eingabe Bei der Parametereingabe: kurzes Drücken: Rückkehr zum vorherigen Menüpunkt langes Drücken (mehrere Sekunden): Rückkehr zum Anfang des Menüs Während der Messung:...
  • Seite 28 5 Transport und Lagerung 5.1 Transport FLUXUS G831 Transport und Lagerung Vorsicht! Beim Verpacken kann der Messumformer herunterfallen. Es besteht die Gefahr des Quetschens von Körperteilen oder der Beschädigung des Messgeräts. → Sichern Sie den Messumformer gegen Herunterfallen beim Verpacken. →...
  • Seite 29 6 Montage FLUXUS G831 Montage Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messgeräts in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen". Warnung! Montage, Anschluss und Inbetriebnahme von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen.
  • Seite 30 6 Montage 6.1 Messumformer FLUXUS G831 Messumformer 6.1.1 Öffnen und Schließen der Gehäuse Wichtig! Verwenden Sie zum Öffnen der Gehäuse keine Gegenstände, die das Gewinde oder die Gehäusedichtung beschädigen können. 6.1.1.1 Messumformer mit Aluminiumgehäuse Der Messumformer ist mit 3 Gewindestiften versehen, die gelöst werden müssen, bevor die Gehäuse geöffnet werden können.
  • Seite 31 6 Montage FLUXUS G831 6.1 Messumformer 6.1.1.2 Messumformer mit Edelstahlgehäuse Gehäuse Der Messumformer hat eine Senkschraube, die gelöst werden muss, bevor das Gehäuse geöffnet werden kann. Der Messumformer muss im Instrument-Halteblech montiert sein, wenn das Gehäuse geöffnet werden soll. Verwenden Sie zum Öffnen und Schließen des Gehäuses einen Bandschlüssel (nicht im Lieferumfang enthalten).
  • Seite 32 6 Montage 6.1 Messumformer FLUXUS G831 6.1.2.1 Wandmontage Messumformer mit Aluminiumgehäuse • Befestigen Sie das Instrument-Halteblech mit den 4 Schrauben an der Wand. • Befestigen Sie den Messumformer am Instrument-Halteblech. Abb. 6.3: Wandmontage des Messumformers 1 – Instrument-Halteblech Messumformer mit Edelstahlgehäuse •...
  • Seite 33 6 Montage FLUXUS G831 6.1 Messumformer 6.1.2.2 Rohrmontage Hinweis! Das Rohr muss so stabil sein, dass es der Belastung standhält, die durch den Messumformer entsteht, und die Kräfte der Klemmbügel aufnehmen kann. Messumformer mit Aluminiumgehäuse Montage am 2"-Rohr Das Instrument-Halteblech wird mit Klemmbügeln am Rohr befestigt. •...
  • Seite 34 6 Montage 6.1 Messumformer FLUXUS G831 Messumformer mit Edelstahlgehäuse Montage am 2"-Rohr • Positionieren Sie die Klemmbügel am Rohr. • Befestigen Sie das Instrument-Halteblech mit den Klemmbügeln und Muttern am Rohr. • Schrauben Sie die Halterung des Messumformers an das Instrument-Halteblech. Abb.
  • Seite 35 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Sensoren Montage Vorsicht! Warnung vor schweren Verletzungen durch heiße oder sehr kalte Bauteile Das Berühren von heißen oder sehr kalten Bauteilen kann zu schweren Verletzungen führen (Verbrennungen/Erfrierungen). → Alle Montage-, Installations- und Anschlussarbeiten müssen abgeschlossen sein. →...
  • Seite 36 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 6.2.1.2 Rohrvorbereitung Vorsicht! Kontakt mit Schleifstaub Es kann zu Verletzungen kommen (z.B. Atembeschwerden, Hautreaktionen, Augenreizungen). → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. → Beachten Sie die geltenden Vorschriften. Wichtig! Das Rohr muss so stabil sein, dass es der Belastung standhält, die durch Sensoren und Anklemmungen entsteht. Hinweis! Beachten Sie die Auswahlkriterien für Rohr und Messstelle.
  • Seite 37 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren 2-Strahl-Durchstrahlungsanordnung 2-Strahl-2-Ebenen-Reflexanordnung X-Anordnung • gleiche Merkmale wie bei 1-Strahl- Reflexanordnung • zusätzliches Merkmal: Strömungsprofileinflüsse werden kompensiert, da Messung in 2 Ebenen versetzte X-Anordnung • gleiche Merkmale wie bei 1-Strahl- Durchstrahlungsanordnung • zusätzliches Merkmal: Querströmungseffekte werden kompensiert, da Messung mit 2 Strahlen Wenn sich die Messstelle in der Nähe eines Krümmers befindet, werden für die Auswahl der Schallstrahlebene folgende Messanordnungen empfohlen:...
  • Seite 38 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Messung in beide Richtungen Messung in 2-Strahl-2-Ebenen- Reflexanordnung Flussrichtung Flussrichtung • Die Schallstrahlebene wird zum • Die 2 Schallstrahlebenen werden im nächstgelegenen Krümmer ausgerichtet Winkel von 45° zur Krümmerebene (je nach Rohrverlauf – waagerecht oder gewählt.
  • Seite 39 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Rohrdämpfungsmatten Rohrdämpfungsmatten können längs oder quer am Rohr befestigt werden. Es wird der gesamte Rohrumfang mit Rohrdämpfungsmatten bedeckt. Rohrdämpfungsmatten können montiert werden, um die Störschallausbreitung in der Rohrwand zu verringern, wenn die empfohlenen Abstände zu den Reflexionsstellen nicht eingehalten werden können. Wenn der gemessene SCNR-Wert >...
  • Seite 40 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Abb. 6.10: Befestigung der Dämpfungsmatten • Je nach Sensortyp ist es erforderlich, weitere Lagen der Dämpfungsmatten zu montieren (siehe Technische Spezifikation, Abschnitt "Dämpfungsmatten"). Wiederholen Sie die Schritte zur Montage der Dämpfungsmatten. • Achten Sie bei der Montage der Sensoren darauf, dass die Sensoren, wenn möglich, nicht auf die Nahtstellen der Dämpfungsmatten montiert werden.
  • Seite 41 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren 6.2.2.1 Rohraußendurchmesser < 900 mm Für die Berechnung der Montagelänge der Sensor- und Rohrdämpfungsmatten siehe folgende Tabelle. Tab. 6.1: Montagelänge der Sensor- und Rohrdämpfungsmatten Durchstrahlungsanordnung Reflexanordnung keine Reflexionsstelle keine Reflexionsstelle 1 Reflexionsstelle 1 Reflexionsstelle 2 Reflexionsstellen 2 Reflexionsstellen 1 –...
  • Seite 42 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Beispiel Messung in Reflexanordnung 2 Sensorbefestigungen Variofix L Sensor mit Sensorfrequenz M Breite der Dämpfungsmatte: 50 mm Rohraußendurchmesser: 100 mm Länge der Variofix L: 310 mm Reflexionsstelle: 1 Berechnung der Montagelänge (siehe Tab. 6.1): Sensordämpfungsmatte: l = 660 mm Rohrdämpfungsmatte: l...
  • Seite 43 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren 6.2.2.2 Rohraußendurchmesser > 900 mm Für die Berechnung der Montagelänge der Sensor- und Rohrdämpfungsmatten siehe folgende Tabelle. Tab. 6.2: Montagelänge der Sensor- und Rohrdämpfungsmatten Durchstrahlungsanordnung Reflexanordnung keine Reflexionsstelle keine Reflexionsstelle 2800 mm 1400 mm 1400 mm 1 Reflexionsstelle 1 Reflexionsstelle...
  • Seite 44 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Beispiel Messung in Durchstrahlungsanordnung 2 Sensorbefestigungen Variofix C Sensor mit Sensorfrequenz G Breite der Dämpfungsmatte: 225 mm Rohraußendurchmesser: 1200 mm Länge der Variofix C: 560 mm Reflexionsstellen: 2 Berechnung der Montagelänge (siehe Tab. 6.2): Sensordämpfungsmatte: l = 600 mm Rohrdämpfungsmatte: l...
  • Seite 45 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren 6.2.3 Montage der Sensoren 6.2.3.1 Ausrichten der Sensoren und Bestimmen des Sensorabstands Beachten Sie die Ausrichtung der Sensoren. Die Gravuren auf den Sensoren ergeben bei richtiger Sensormontage einen Pfeil. Die Sensorkabel zeigen in entgegengesetzte Richtungen. Der Sensorabstand ist der Abstand zwischen den Innenkanten der Sensoren.
  • Seite 46 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Anordnen der Sensoren bei Wet-Gas-Messung Eine Wet-Gas-Messung kann nur an waagerechten Rohren durchgeführt werden. Die Sensoren müssen seitlich am Rohr befestigt werden. Abb. 6.15: Wet-Gas-Messung Abb. 6.16: Wet-Gas-Messung (Reflexanordnung) (Durchstrahlungsanordnung) 6.2.3.3 Befestigen der Sensoren ****LI** Wenn das Typenschild der Sensoren ****LI** bei der Montage vom Sensorkabel entfernt wird, muss es im Anschluss wieder am Sensorkabel angebracht und mit dem mitgelieferten Kabelbinder fixiert werden.
  • Seite 47 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren 6.2.3.4 Befestigen mit Variofix L, PermaRail Lieferumfang (Beispiel) Variofix L Sensorpaar Schnellspannschloss mit Spannband oder Spannschellenschloss mit Spannband oder Ratschenschloss und Spannbandrolle UMFLUXUS_G831V1-4DE, 2023-10-01...
  • Seite 48 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Montage Bei Messung in Durchstrahlungsanordnung werden die Sensorbefestigungen auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrs montiert. Bei Messung in Reflexanordnung werden die Sensorbefestigungen auf derselben Seite des Rohrs montiert. Bei der 2-Strahl-Durchstrahlungsanordnung in versetzter X-Anordnung müssen 4 Sensorbefestigungen montiert werden. Bei Messung in Reflexanordnung und kleinen Sensorabständen ist 1 Sensorbefestigung ausreichend.
  • Seite 49 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Schritt 1: Demontieren der Variofix L • Bauen Sie die Sensorbefestigung Variofix L auseinander. Abb. 6.20: Demontage von Variofix L 1 – Abdeckung 2 – Schraube 3 – Mutter 4 – Schiene 5 – Spannbandklammer Schritt 2: Befestigen der Spannschlösser an den Spannbändern •...
  • Seite 50 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Ratschenschloss • Kürzen Sie das Spannband (Rohrumfang + mindestens 120 mm). Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. → Beachten Sie die geltenden Vorschriften. •...
  • Seite 51 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Schnellspannschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer und Metallfeder (siehe Abb. 6.25 und Abb. 6.26). • Positionieren Sie Spannschloss, Spannbandklammer und Metallfeder am Rohr (siehe Abb. 6.24): – Spannbandklammer bei waagerechten Rohren seitlich am Rohr montieren, falls möglich –...
  • Seite 52 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Hinweis! Zum Lösen der Schraube und des Spannbands drücken Sie den Hebel nach unten (siehe Abb. 6.29). Abb. 6.28: Spannband mit Metallfeder und Spannbandklammer 1 – Metallfeder 2 – Spannbandklammer Abb. 6.29: Ratschenschloss mit Spannband 1 –...
  • Seite 53 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Abb. 6.31: Schiene einseitig am Rohr befestigt 1 – Spannbandklammer 2 – Spannbandklammer 3 – Mutter • Wählen Sie die Montageanleitung des mitgelieferten Spannschlosses aus: Spannschellenschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer (2). •...
  • Seite 54 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Schnellspannschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer (2) und die Metallfeder. • Legen Sie das Spannband um das Rohr und schieben Sie es durch das Spannschloss (siehe Abb. 6.32 und Abb. 6.34). • Positionieren Sie die Metallfeder gegenüber von Spannbandklammer (2). •...
  • Seite 55 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Abb. 6.35: Spannband mit Metallfeder und Spannbandklammer 1 – Metallfeder 2 – Spannbandklammer Abb. 6.36: Ratschenschloss mit Spannband 1 – Drehrichtung 2 – Schnittkante 3 – Hebel 4 – Spannschlossschraube mit Schlitz • Wiederholen Sie die Schritte für die Befestigung der zweiten Schiene (siehe Abb. 6.37). Abb.
  • Seite 56 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Schritt 5: Einbauen der Sensoren in Variofix L • Drücken Sie die Sensoren fest in die Sensorhalterungen in den Abdeckungen, so dass die Sensoren einrasten und fest fixiert sind. Die Sensorkabel zeigen in entgegengesetzte Richtungen (siehe Abb. 6.38). Hinweis! Die Pfeile auf den Sensoren und den Abdeckungen müssen in die gleiche Richtung zeigen.
  • Seite 57 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Abb. 6.40: Fixieren der Sensorkabel 1 – Zugentlastungsklemme für Sensorkabel mit Edelstahlummantelung 2 – Zugentlastungsklemme für Sensorkabel mit Kunststoffkabelmantel Hinweis! Achten Sie darauf, dass die Koppelfolie auf den Sensorkontaktflächen bleibt. Für Informationen zur Koppelfolie siehe Sicherheitsdatenblatt.
  • Seite 58 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 6.2.3.5 Befestigen mit Variofix C Lieferumfang (Beispiel) Variofix C Sensorpaar Schnellspannschloss mit Spannband oder Spannschellenschloss mit Spannband oder Spannbandrolle Ratschenschloss 2023-10-01, UMFLUXUS_G831V1-4DE...
  • Seite 59 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Montage Bei Messung in Reflexanordnung wird 1 Sensorbefestigung an der Seite des Rohrs montiert. Bei Messung in Durchstrahlungsanordnung werden 2 Sensorbefestigungen auf gegenüberliegenden Seiten des Rohrs montiert. Im Folgenden wird die Montage von 1 Sensorbefestigung beschrieben (Sensoren in Reflexanordnung). Abb.
  • Seite 60 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Abb. 6.45: Demontage von Variofix C 1 – Abdeckung 2 – Andrückschraube 3 – Federbügel 4 – Einkerbung 5 – Abstandhalter 6 – Schiene 7 – Spannbandklammer Schritt 2: Befestigen der Spannschlösser an den Spannbändern •...
  • Seite 61 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Ratschenschloss • Kürzen Sie das Spannband (Rohrumfang + mindestens 120 mm). Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. → Beachten Sie die geltenden Vorschriften. •...
  • Seite 62 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Schnellspannschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer und Metallfeder (siehe Abb. 6.50 und Abb. 6.51). • Positionieren Sie Spannschloss, Spannbandklammer und Metallfeder am Rohr (siehe Abb. 6.49): – Spannbandklammer bei waagerechten Rohren seitlich am Rohr montieren, falls möglich –...
  • Seite 63 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Hinweis! Zum Lösen der Schraube und des Spannbands drücken Sie den Hebel nach unten (siehe Abb. 6.54). Abb. 6.53: Spannband mit Metallfeder und Spannbandklammer 1 – Metallfeder 2 – Spannbandklammer Abb. 6.54: Ratschenschloss mit Spannband 1 –...
  • Seite 64 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Abb. 6.56: Schiene einseitig am Rohr befestigt 1 – Spannbandklammer 2 – Spannbandklammer 3 – Mutter • Wählen Sie die Montageanleitung des mitgelieferten Spannschlosses aus: Spannschellenschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer (2). •...
  • Seite 65 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Ratschenschloss • Schieben Sie das Spannband durch Spannbandklammer (2) und die Metallfeder (siehe Abb. 6.57 und Abb. 6.60). Die Metallfeder muss nicht montiert werden an: – Stahlrohren – Rohren mit einem Rohraußendurchmesser < 80 mm –...
  • Seite 66 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Schritt 5: Einbauen der Sensoren in Variofix C • Geben Sie Koppelfolie (oder ein wenig Koppelpaste für eine kurzzeitige Montage) auf die Kontaktflächen der Sensoren. Die Koppelfolie kann mit ein wenig Koppelpaste auf der Sensorkontaktfläche fixiert werden. Hinweis! Verwenden Sie Koppelpaste statt Koppelfolie, wenn das Signal für die Messung nicht ausreichend ist.
  • Seite 67 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Abb. 6.64: Sensoren in Schiene 1 – Potentialausgleichsklemme 2 – Federbügel 3 – Andrückschraube 4 – Kabelfixierung Abb. 6.65: Variofix C mit Sensoren am Rohr 1 – Abdeckung 2 – Schraube Die Abdeckung wird von der montierten Sensorbefestigung Variofix C folgendermaßen entfernt: •...
  • Seite 68 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 6.2.3.6 Befestigen mit PermaFix In explosionsgefährdeten Bereichen der FM Class I Div. 1 muss die Sensorbefestigung PermaFix verwendet werden. Bei der Messung in Reflexanordnung werden die Sensoren auf derselben Seite des Rohrs montiert. Wenn der Sensorabstand klein ist, werden beide Sensoren in einer Schiene befestigt.
  • Seite 69 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren • Wählen Sie die Anordnung entsprechend der Messung aus. • Bauen Sie die Sensorbefestigung PermaFix auseinander. • Setzen Sie eine der Schienen auf das Rohr. • Schieben Sie die Schrauben (M6) in die Bohrungen der Schiene und sichern Sie sie mit Muttern. •...
  • Seite 70 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. → Beachten Sie die geltenden Vorschriften. • Schieben Sie das Spannband ca. 100 mm durch die Teile (1) und (2) des Spannschlosses (siehe Abb. 6.71 a). •...
  • Seite 71 6 Montage FLUXUS G831 6.2 Sensoren Abb. 6.73: Montage der Schiene mit Spannbändern (Durchstrahlungsanordnung, kleiner Sensorabstand) 1 – Schiene 2 – Spannbänder Montage der Sensoren Montieren Sie die Sensoren so in der Schiene, dass die Gravuren auf den Sensoren einen Pfeil ergeben. Die Sensorkabel zeigen in entgegengesetzte Richtungen.
  • Seite 72 6 Montage 6.2 Sensoren FLUXUS G831 Abb. 6.75: PermaFix auf dem Rohr (Beispiel: Durchstrahlungsanordnung mit Schrauben) 1 – PermaFix 2 – Schrauben 3 – Kabelschlauch-Verschraubung 4 – Kabelschlauch (zugelassen für FM Class I Div. 1) Abb. 6.76: PermaFix auf dem Rohr (Beispiel: Reflexanordnung mit Spannbändern) 1 –...
  • Seite 73 6 Montage FLUXUS G831 6.3 Temperaturfühler Temperaturfühler Montage 6.3.1 Rohrvorbereitung Vorsicht! Kontakt mit Schleifstaub Es kann zu Verletzungen kommen (z.B. Atembeschwerden, Hautreaktionen, Augenreizungen). → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. → Beachten Sie die geltenden Vorschriften. Wichtig! Das Rohr muss so stabil sein, dass es der Belastung standhält, die durch die Befestigung des Temperaturfühlers entsteht.
  • Seite 74 6 Montage 6.3 Temperaturfühler FLUXUS G831 Abb. 6.77: Spannschloss Abb. 6.78: Temperaturfühler am Rohr 6.3.2.2 Montieren mit FLEXIM-Spannschloss Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. → Beachten Sie die geltenden Vorschriften. •...
  • Seite 75 6 Montage FLUXUS G831 6.3 Temperaturfühler 6.3.2.3 Montieren mit Schnellspannschloss Vorsicht! Die Schnittstelle des Spannbands ist scharfkantig. Verletzungsgefahr! → Entgraten Sie scharfe Kanten. → Tragen Sie die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung. → Beachten Sie die geltenden Vorschriften. • Kürzen Sie das Spannband (Rohrumfang + mindestens 120 mm). •...
  • Seite 76 7 Anschluss FLUXUS G831 Anschluss Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messgeräts in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen". Warnung! Montage, Anschluss und Inbetriebnahme von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen.
  • Seite 77 7 Anschluss FLUXUS G831 Messumformer mit Aluminiumgehäuse Der Messumformer hat 2 Gehäuse. Die Klemmen für den Anschluss der Sensoren befinden sich im unteren Gehäuse, die Klemmen für die Ausgänge und für die Spannungsversorgung an der Rückseite des oberen Gehäuses. Wichtig! Verwenden Sie zum Öffnen der Gehäuse keine Gegenstände, die das Gewinde oder die Gehäusedichtung beschädigen können.
  • Seite 78 7 Anschluss FLUXUS G831 Messumformer mit Edelstahlgehäuse Der Messumformer hat 1 Gehäuse. Die Klemmen für den Anschluss der Sensoren, der Ein- und Ausgänge und der Spannungsversorgung befinden sich an der Rückseite des Gehäuses. Wichtig! Verwenden Sie zum Öffnen des Gehäuses keine Gegenstände, die das Gewinde oder die Gehäusedichtung beschädigen können.
  • Seite 79 7 Anschluss FLUXUS G831 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) Sensoren (ATEX, IECEx) Der Messumformer hat 2 Kabelverschraubungen zum Anschluss der Sensoren. Wenn der Messumformer nur einen Messkanal hat, ist eine Öffnung mit einem Blindstopfen verschlossen. Es wird empfohlen, die Kabel vor dem Anschluss der Sensoren von der Messstelle zum Messumformer zu legen, um die Anschlussstelle nicht zu belasten.
  • Seite 80 7 Anschluss 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) FLUXUS G831 Messumformer mit Edelstahlgehäuse • Lösen Sie die 2 Schrauben der Abdeckung für den Anschluss der Sensoren. • Entfernen Sie die Abdeckung für den Anschluss der Sensoren. • Wenn alle Sensoren angeschlossen sind, setzen Sie die Abdeckung für den Anschluss der Sensoren ein. •...
  • Seite 81 7 Anschluss FLUXUS G831 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) Tab. 7.1: Klemmenbelegung Klemme Anschluss Sensor (Seele) Sensor (innerer Schirm) Sensor (innerer Schirm) Sensor (Seele) Abb. 7.5: Anschluss des Sensorkabels mit Kunststoffkabelmantel und abisolierten Kabelenden an den Messumformer Messumformer mit Edelstahlgehäuse Messumformer mit Aluminiumgehäuse 10 11 Ex e BV BVS BRS BR...
  • Seite 82 7 Anschluss 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) FLUXUS G831 7.1.1.2 Sensorkabel mit Edelstahlummantelung und abisolierten Kabelenden • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Sensorkabels. • Führen Sie das Sensorkabel in das Gehäuse ein. • Fixieren Sie das Sensorkabel, indem Sie die Kabelverschraubung festziehen. •...
  • Seite 83 7 Anschluss FLUXUS G831 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) 7.1.2 Anschluss des Verlängerungskabels an den Messumformer Das Verlängerungskabel wird über den Anschluss der Sensoren an den Messumformer angeschlossen. • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Sensorkabels. • Öffnen Sie die Kabelverschraubung des Verlängerungskabels. Der Einsatz bleibt im Überwurf. •...
  • Seite 84 7 Anschluss 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) FLUXUS G831 Abb. 7.7: Anschluss des Verlängerungskabels an den Messumformer Messumformer mit Edelstahlgehäuse Messumformer mit Aluminiumgehäuse 10 11 Ex e BV BVS BRS BR AV AVS ARS AR AVS ARS BVS BRS 10 mm 20 mm Kabelverschraubung 90 mm...
  • Seite 85 7 Anschluss FLUXUS G831 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) Tab. 7.4: Klemmenbelegung Klemme Anschluss Sensor (Seele) Sensor (innerer Schirm) Sensor (innerer Schirm) Sensor (Seele) Abb. 7.8: Anschluss des Sensorkabels mit Kunststoffkabelmantel und abisolierten Kabelenden Kabelverschraubung 1 – Überwurf 2 – Einsatz 3 –...
  • Seite 86 7 Anschluss 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) FLUXUS G831 Abb. 7.9: Anschluss des Sensorkabels mit Edelstahlummantelung und abisolierten Kabelenden 1 – Kabelverschraubung 7.1.4 Anschluss des Verlängerungskabels an das Klemmengehäuse 7.1.4.1 Anschluss ohne Potentialtrennung (Standard) Der Anschluss des Verlängerungskabels an das Klemmengehäuse ohne Potentialtrennung stellt sicher, dass Sensor, Klemmengehäuse und Messumformer auf dem gleichen Potential liegen.
  • Seite 87 7 Anschluss FLUXUS G831 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) Tab. 7.6: Klemmenbelegung Klemme Anschluss (Verlängerungskabel) weißes oder markiertes Kabel (Seele) weißes oder markiertes Kabel (innerer Schirm) braunes Kabel (innerer Schirm) braunes Kabel (Seele) Kabelverschraubung äußerer Schirm Abb. 7.10: Anschluss des Verlängerungskabels an das Klemmengehäuse (ohne Potentialtrennung) Kabelverschraubung 1 –...
  • Seite 88 7 Anschluss 7.1 Sensoren (ATEX, IECEx) FLUXUS G831 7.1.4.2 Anschluss mit Potentialtrennung Wenn die Erdung auf gleichem Potential nicht sichergestellt werden kann, z.B. für Messanordnungen mit sehr langen Verlängerungskabeln, müssen Verlängerungskabel und Klemmengehäuse elektrisch voneinander isoliert werden. Klemmengehäuse und Sensoren müssen auf gleichem Potential liegen. Damit können keine Ausgleichsströme über das Verlängerungskabel in den Messumformer fließen.
  • Seite 89 7 Anschluss FLUXUS G831 7.2 Sensoren (FM Class I Div. 1) Abb. 7.11: Anschluss des Verlängerungskabels an das Klemmengehäuse (mit Potentialtrennung) Kabelverschraubung 1 – Verlängerungskabel 2 – äußerer Schirm 3 – Schirmklemme 4 – Überwurf 5 – Einsatz 6 – Körper 7 –...
  • Seite 90 7 Anschluss 7.2 Sensoren (FM Class I Div. 1) FLUXUS G831 Abb. 7.12: Anschluss des Sensorkabels an den Messumformer AVS ARS BVS BRS 1 – Sensorkabel 7.2.2 Anschluss des Verlängerungskabels an den Messumformer • Das Verlängerungskabel wird über den Anschluss der Sensoren an den Messumformer angeschlossen. •...
  • Seite 91 7 Anschluss FLUXUS G831 7.3 Sensoren (FM Class I Div. 2) 7.2.3 Anschluss an das Klemmengehäuse Sensorkabel und Verlängerungskabel werden über die Anschlussplatine KFM1 angeschlossen. Diese muss in einem Klemmengehäuse (vom Kunden) installiert sein, das für explosionsgefährdete Bereiche zugelassen ist. •...
  • Seite 92 7 Anschluss 7.3 Sensoren (FM Class I Div. 2) FLUXUS G831 Tab. 7.12: Klemmenbelegung Klemme Anschluss SMB-Adapter (braunes Kabel, weiß markiert) SMB-Adapter (rotes Kabel) SMB-Adapter (rotes Kabel) SMB-Adapter (braunes Kabel) Abb. 7.15: Anschluss des Sensorkabels an den Messumformer AVS ARS BVS BRS 1 –...
  • Seite 93 7 Anschluss FLUXUS G831 7.3 Sensoren (FM Class I Div. 2) Abb. 7.16: Anschluss des Verlängerungskabels an den Messumformer AVS ARS BVS BRS 10 mm 20 mm 90 mm 1 – zurückgekämmter äußerer Schirm 7.3.3 Anschluss des Sensorkabels an das Klemmengehäuse •...
  • Seite 94 7 Anschluss 7.3 Sensoren (FM Class I Div. 2) FLUXUS G831 7.3.4 Anschluss des Verlängerungskabels an das Klemmengehäuse 7.3.4.1 Anschluss ohne Potentialtrennung (Standard) Der Anschluss des Verlängerungskabels an das Klemmengehäuse ohne Potentialtrennung stellt sicher, dass Sensor, Klemmengehäuse und Messumformer auf dem gleichen Potential liegen. Das Verlängerungskabel sollte immer so angeschlossen werden, insbesondere wenn in der näheren Umgebung des Verlängerungskabels Starkstromkabel verlegt sind.
  • Seite 95 7 Anschluss FLUXUS G831 7.3 Sensoren (FM Class I Div. 2) Abb. 7.18: Anschluss des Verlängerungskabels an das Klemmengehäuse (ohne Potentialtrennung) Kabelverschraubung 1 – Verlängerungskabel 2 – zurückgekämmter äußerer Schirm 3 – Überwurf 4 – Einsatz 5 – Körper 6 – Anschluss des Verlängerungskabels 7 –...
  • Seite 96 7 Anschluss 7.3 Sensoren (FM Class I Div. 2) FLUXUS G831 Wichtig! Der äußere Schirm des Verlängerungskabels darf keinen elektrischen Kontakt zum Klemmengehäuse haben. Das Verlängerungskabel muss daher bis zur Schirmklemme vollständig isoliert sein. • Fixieren Sie das Verlängerungskabel und den äußeren Schirm an der Schirmklemme. •...
  • Seite 97 7 Anschluss FLUXUS G831 7.4 SENSPROM SENSPROM Der SENSPROM enthält wichtige Sensordaten für den Betrieb des Messumformers mit den Sensoren. Wenn Sensoren ausgetauscht oder hinzugefügt werden, muss auch der SENSPROM ausgetauscht oder hinzugefügt werden. Hinweis! Die Seriennummern von SENSPROM und Sensor müssen identisch sein. Ein falscher oder falsch angeschlossener SENSPROM führt zu falschen Messwerten oder zu Messausfall.
  • Seite 98 7 Anschluss 7.4 SENSPROM FLUXUS G831 Messumformer mit Edelstahlgehäuse • Trennen Sie den Messumformer von der Spannungsversorgung. • Öffnen Sie das Gehäuse (siehe Abschnitt 6.1.1.2). • Stecken Sie jeden SENSPROM in seinen Steckplatz. • Schließen Sie das Gehäuse. • Stellen Sie sicher, dass das Gehäuse ordnungsgemäß geschlossen ist. •...
  • Seite 99 7 Anschluss FLUXUS G831 7.5 Spannungsversorgung Spannungsversorgung Anschluss Die Installation der Spannungsversorgung erfolgt durch den Betreiber. Der Betreiber muss einen Überstromschutz von max. 16 A (Sicherung oder ähnliche Einrichtung) vorsehen, der bei einer unzulässig hohen Stromaufnahme alle stromführenden Leiter trennt. Die Impedanz der Schutzerdung muss niederohmig sein, um die Berührungsspannung nicht über die zulässige Obergrenze ansteigen zu lassen.
  • Seite 100 7 Anschluss 7.5 Spannungsversorgung FLUXUS G831 Messumformer mit Edelstahlgehäuse • Lösen Sie die 2 Schrauben der Abdeckung für den Anschluss der Spannungsversorgung. • Entfernen Sie die Abdeckung für den Anschluss der Spannungsversorgung. • Schließen Sie das Spannungsversorgungskabel an den Messumformer an (siehe Abschnitt 7.5.1, Abb. 7.23 und Tab. 7.18).
  • Seite 101 7 Anschluss FLUXUS G831 7.6 Ausgänge 7.5.1 Kabelanschluss • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Kabels am Messumformer. • Konfektionieren Sie das Kabel mit einer Kabelverschraubung M20. Das verwendete Kabel muss einen Aderquerschnitt von 0.25...2.5 mm haben. • Schieben Sie das Kabel durch Überwurf, Einsatz und Körper der Kabelverschraubung. •...
  • Seite 102 7 Anschluss 7.6 Ausgänge FLUXUS G831 7.6.1 Beschaltung der Ausgänge Tab. 7.19: Schaltbarer Stromausgang Ix Messumformer externe Beschaltung Anmerkung interne Schaltung Anschluss aktiv = 250...530 Ω = 28 V DC opencircuit Fehlerstrom einstellbar (kein gültiger Messwert, keine Messung): 3.2...3.99 mA, 20.01...24 mA Hardwarefehlerstrom: 3.2 mA passiv = 9...30 V DC, abhängig von R...
  • Seite 103 7 Anschluss FLUXUS G831 7.6 Ausgänge Tab. 7.22: Stromausgang Ix/HART, eigensicher, passiv Messumformer externe Beschaltung Anmerkung interne Schaltung Anschluss = 29 V = 100 mA = 0.725 W = 1 nF = 50 nH = 9...29 V DC, abhängig von R = 250...458 Ω...
  • Seite 104 7 Anschluss 7.7 Eingänge FLUXUS G831 Tab. 7.24: Digitalausgang, eigensicher (nach IEC 60947-5-6 (NAMUR)) Messumformer externe Beschaltung Anmerkung interne Schaltung Anschluss Beschaltung 1 = 29 V = 100 mA = 0.725 W = 1 nF = 50 nH = 8.2 V = 8 mA bei 29 V DC f = 2...10 kHz = 0.05...1000 ms...
  • Seite 105 7 Anschluss FLUXUS G831 7.7 Eingänge 7.7.1 Beschaltung der Eingänge Wichtig! Achten Sie auf die richtige Polung, da sonst die Stromquelle beschädigt werden kann. Ein dauerhafter Kurzschluss kann zur Zerstörung des Stromeingangs führen. Für den Anschluss des Eingangskabels an den Messumformer siehe Abschnitt 7.5.1 und Abb. 7.26. Tab.
  • Seite 106 7 Anschluss 7.8 Temperaturfühler FLUXUS G831 Temperaturfühler Ansch luss An die Eingänge des Messumformers können die Temperaturfühler Pt100/Pt1000 (4-Leiter-Technik) angeschlossen werden (Option). Abb. 7.27: Anschluss der Temperaturfühler am Messumformer Messumformer mit Edelstahlgehäuse Messumformer mit Aluminiumgehäuse oberes Gehäuse, 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Rückansicht Ex e...
  • Seite 107 7 Anschluss FLUXUS G831 7.8 Temperaturfühler Tab. 7.28: Temperatureingang – eigensicher Messumformer externe Anmerkung Beschaltung interne Schaltung Anschluss = 9.2 V = 25 mA = 0.057 W = 57 mH = 4283 nF Pt100/Pt1000 (4-Leiter-Technik) 7.8.2 Direktanschluss des Temperaturfühlers • Entfernen Sie den Blindstopfen für den Anschluss des Temperaturfühlers. •...
  • Seite 108 7 Anschluss 7.9 Serviceschnittstelle FLUXUS G831 Serviceschnittstelle Ansch luss 7.9.1 USB-Schnittstelle Über die USB-Schnittstelle kann der Messumformer direkt mit einem PC verbunden werden. Die USB-Schnittstelle darf nur außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs (Gehäuse offen) angeschlossen werden. • Schließen Sie das USB-Kabel an die USB-Schnittstelle des Messumformers und an den PC an. Abb.
  • Seite 109 8 Inbetriebnahme FLUXUS G831 Inbetriebnahme Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messgeräts in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen". Warnung! Montage, Anschluss und Inbetriebnahme von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen.
  • Seite 110 8 Inbetriebnahme 8.1 Einstellungen bei erster Inbetriebnahme FLUXUS G831 Einstellungen bei erster Inbetriebnahme Bei der ersten Inbetriebnahme des Messumformers müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden: • Sprache • Uhrzeit/Datum • Einheitensystem Diese Anzeigen erscheinen nur nach dem ersten Einschalten oder nach einer Initialisierung des Messumformers. Sprache Die verfügbaren Sprachen des Messumformers werden angezeigt.
  • Seite 111 8 Inbetriebnahme FLUXUS G831 8.3 Sprachauswahl Betriebszustandsanzeige Der Betriebszustand wird durch LEDs über der Anzeige angezeigt. Tab. 8.1: Betriebszustand des Messumformers LED aus Messumformer im Ruhezustand LED leuchtet grün Signalqualität des Messkanals ausreichend für eine Messung LED leuchtet rot Signalqualität des Messkanals nicht ausreichend für eine Messung Sprachauswahl Sonstiges\Systemeinstellungen\Sprache Die Bediensprache des Messumformers kann ausgewählt werden:...
  • Seite 112 8 Inbetriebnahme 8.5 Uhrzeit und Datum FLUXUS G831 Uhrzeit und Datum Sonstiges\Systemeinstellungen\Datum/Zeit Der Messumformer hat eine batteriebetriebene Uhr. Messwerte werden automatisch mit Datum und Zeit gespeichert. • Wählen Sie den Menüpunkt Datum/Zeit. Die eingestellte Zeit wird angezeigt. • Geben Sie die aktuelle Uhrzeit ein. Für die Eingabe von Zahlen siehe Abschnitt 4.4. •...
  • Seite 113 9 Messung FLUXUS G831 Messung Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messgeräts in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen". Vorsicht! Warnung vor schweren Verletzungen durch heiße oder sehr kalte Bauteile Das Berühren von heißen oder sehr kalten Bauteilen kann zu schweren Verletzungen führen (Verbrennungen/Erfrierungen).
  • Seite 114 9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS G831 Parametereingabe Hinweis! Die gleichzeitige Parametereingabe über die Tastatur des Messumformers und die USB- oder Prozessschnittstelle muss vermieden werden. Die über diese Schnittstellen empfangenen Parametersätze überschreiben die aktuelle Parametrierung des Messumformers. Die Rohr- und Fluidparameter werden für die ausgewählte Messstelle eingegeben.
  • Seite 115 9 Messung FLUXUS G831 9.1 Parametereingabe 9.1.1 Messstellenkonfiguration Parameter\Messstellenkonfig.\1 Messstelle (AB) • Wählen Sie die Konfiguration der Messstelle aus (hier: 1 Messstelle (AB)). • Drücken Sie ENTER. Die Anzeige erscheint nicht, wenn der Messumformer nur einen Messkanal hat. Tab. 9.1: Messstellenkonfiguration 1 Messstelle (A) 1 Messstelle (AB)
  • Seite 116 9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS G831 Hinweis! Wenn ein Standardsensor ausgewählt wird, werden keine sensorspezifischen Kalibrierwerte berücksichtigt. Es ist mit einer höheren Ungenauigkeit zu rechnen. 9.1.4 Eingeben der Rohrparameter Rohraußendurchmesser Parameter\Außendurchmesser • Geben Sie den Rohraußendurchmesser ein. • Drücken Sie ENTER. Es ist möglich, statt des Rohraußendurchmessers den Rohrumfang einzugeben.
  • Seite 117 9 Messung FLUXUS G831 9.1 Parametereingabe Rauigkeit des Rohrmaterials Parameter\Rohrmaterial\Anderes Material\Rauigkeit Das Strömungsprofil des Fluids wird von der Rauigkeit der Rohrinnenwand beeinflusst. Die Rauigkeit wird zur Berechnung des Profilkorrekturfaktors verwendet. In den meisten Fällen lässt sich die Rauigkeit nicht genau bestimmen und muss deshalb geschätzt werden. •...
  • Seite 118 9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS G831 Rauigkeit des Auskleidungsmaterials Parameter\Auskleidungsmaterial\Anderes Material\Rauigkeit Das Strömungsprofil des Fluids wird von der Rauigkeit der Rohrinnenwand beeinflusst. Die Rauigkeit wird zur Berechnung des Profilkorrekturfaktors verwendet. In den meisten Fällen lässt sich die Rauigkeit nicht genau bestimmen und muss deshalb geschätzt werden. •...
  • Seite 119 9 Messung FLUXUS G831 9.1 Parametereingabe Schallgeschwindigkeit des Fluids Parameter\Fluid\Anderes Fluid\c Fluid Die Schallgeschwindigkeit des Fluids wird zur Berechnung des Sensorabstands verwendet. Der genaue Wert der Schallgeschwindigkeit ist nicht immer bekannt. Deshalb muss ein Bereich möglicher Werte der Schallgeschwindigkeit eingegeben werden. •...
  • Seite 120 9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS G831 9.1.7 Messeinstellungen Auswahl der Messgröße Parameter\Messgröße Es wird eine Liste der verfügbaren Messgrößen angezeigt. • Wählen Sie die Messgröße. • Drücken Sie ENTER. Auswahl der Maßeinheit Parameter\Messgröße\Strömungsgeschw. Für die gewählte Messgröße (außer Schallgeschwindigkeit) wird eine Liste der verfügbaren Maßeinheiten angezeigt. •...
  • Seite 121 9 Messung FLUXUS G831 9.1 Parametereingabe LVF-Wert (Liquid Volume Fraction) Der LVF-Wert gibt an, wie hoch der Flüssigkeitsanteil im Gas ist (siehe Dokument TI_WetgasCorrection). Parameter\Liquid volume fraction • Geben Sie den LVF-Wert ein. • Drücken Sie ENTER. Diese Anzeige erscheint nur, wenn ein Fluid zur Wet-Gas-Messung ausgewählt ist. WLR-Wert (Water Liquid Ratio) Der WLR-Wert gibt an, wie hoch der Wasseranteil in der Flüssigkeit ist (siehe Dokument TI_WetgasCorrection).
  • Seite 122 9 Messung 9.1 Parametereingabe FLUXUS G831 Dynamische Dämpfung Wenn die dynamische Dämpfung aktiviert ist, werden sprunghafte Messwertänderungen der ausgewählten Messgröße verzögerungsfrei durch den Messumformer übertragen. Wichtig! Die dynamische Dämpfung wirkt sich nur auf die ausgewählte Messgröße aus. Alle anderen Messgrößen werden nicht dynamisch gedämpft.
  • Seite 123 9 Messung FLUXUS G831 9.2 Konfigurieren eines Ausgangs Bedingung für eine gültige Messung festlegen Parameter\Beding. gültige Mess. • Wählen Sie eine Bedingung. • Drücken Sie ENTER. Diese Anzeige erscheint nur, wenn im Menüpunkt Parameter\Messstellenkonfig. der Listeneintrag 1 Messstelle (AB) ausgewählt ist. Tab.
  • Seite 124 9 Messung 9.2 Konfigurieren eines Ausgangs FLUXUS G831 Zuordnen einer Quellgröße Jedem ausgewählten Ausgang muss eine Quellgröße zugeordnet werden. Ausgänge\...\Quellgröße • Wählen Sie die Quellgröße, deren Messwert, Statuswert oder Ereigniswert zum Ausgang übertragen werden soll. • Drücken Sie ENTER. Tab. 9.3: Konfigurieren der Ausgänge Quellgröße Listeneintrag...
  • Seite 125 9 Messung FLUXUS G831 9.2 Konfigurieren eines Ausgangs Tab. 9.3: Konfigurieren der Ausgänge Quellgröße Listeneintrag Ausgabe Ereignistrigger Grenzwertmeldung (Ereignistrigger R1) Grenzwertmeldung (Ereignistrigger R2) Grenzwertmeldung (Ereignistrigger R3) Grenzwertmeldung (Ereignistrigger R4) Diagnosewerte Amplitude Signalamplitude Qualität Signalqualität Verhältnis Nutzsignal/Störsignal Verhältnis Nutzsignal/korreliertes Störsignal SCNR VariAmp Amplitudenschwankung VariTime...
  • Seite 126 9 Messung 9.2 Konfigurieren eines Ausgangs FLUXUS G831 9.2.1 Ausgeben eines Messwerts • Wählen Sie den Listeneintrag Ausgänge\...\Werte. • Drücken Sie ENTER. Quellgröße Ausgabebereich Werte Ausgänge\...\Ausgabebereich Ausgabebereich • Wählen Sie einen Listeneintrag aus. Fehlerwert – 4...20 mA Messbereich – Anderer Bereich •...
  • Seite 127 9 Messung FLUXUS G831 9.2 Konfigurieren eines Ausgangs Tab. 9.5: Beispiele für die Fehlerausgabe (für Ausgabebereich 4...20 mA) Listeneintrag Ausgangssignal 4.0 mA I [mA] Letzter Wert I [mA] 20.0 mA I [mA] Anderer Wert I [mA] Fehlerwert = 3.5 mA UMFLUXUS_G831V1-4DE, 2023-10-01...
  • Seite 128 9 Messung 9.2 Konfigurieren eines Ausgangs FLUXUS G831 Messbereich Das Vorzeichen des Messwerts und der Messbereich werden festgelegt. Ausgänge\...\Messwerte\Absolutwert • Wählen Sie Vorzeichen, wenn das Vorzeichen der Messwerte für die Ausgabe berücksichtigt werden soll. • Wählen Sie Absolutwert, wenn das Vorzeichen der Messwerte für die Ausgabe nicht berücksichtigt werden soll. Ausgänge\...\Anfang Messbereich •...
  • Seite 129 9 Messung FLUXUS G831 9.2 Konfigurieren eines Ausgangs Ausgänge\...\Testwert eingeben • Wählen Sie in der Auswahlliste Aktiv oder Passiv. • Drücken Sie ENTER. Wenn das externe Messgerät den Wert (min. Ausgabewert für Passiv, max. Ausgabewert für Aktiv) anzeigt, funktioniert der Ausgang. •...
  • Seite 130 9 Messung 9.2 Konfigurieren eines Ausgangs FLUXUS G831 Ausgänge\...\Testwert eingeben • Geben Sie einen Testwert ein. Er muss innerhalb des Ausgabebereichs liegen. • Drücken Sie ENTER. Wenn das externe Messgerät den eingegebenen Wert anzeigt, funktioniert der Ausgang. • Wählen Sie Wiederholen, um den Test zu wiederholen, Beenden, um den nächsten Menüpunkt anzuzeigen. •...
  • Seite 131 9 Messung FLUXUS G831 9.3 Starten der Messung Starten der Messung Vor dem Start der Messung muss die Messstelle parametriert werden. Wenn bereits eine Messung mit den Installation Messung starten gleichen Messstellenparametern durchgeführt wurde, kann die Messung sofort gestartet werden. Schallweg •...
  • Seite 132 9 Messung 9.3 Starten der Messung FLUXUS G831 Tab. 9.6: Diagnosewerte Anzeige Erklärung Zeile 1 der Anzeige, c, G gemessene Schallgeschwindigkeit des Fluids und Signalverstärkung Scrollen mit Taste SCNR Verhältnis Nutzsignal/korreliertes Störsignal Verhältnis Nutzsignal/Störsignal Signalqualität GAIN Signalverstärkung Wenn der aktuelle Wert der Signalverstärkung höher ist als die max. →...
  • Seite 133 9 Messung FLUXUS G831 9.4 Feldkalibrierung (DGM) Tab. 9.8: Max. zulässige Abweichung zwischen dem empfohlenen und dem eingegebenen Sensorabstand Sensorfrequenz max. Differenz zwischen empfohlenem und eingegebenem Sensorabstand [mm] (3. Zeichen des technischen Typs) Scherwellen-Sensor Lambwellen-Sensor -60...+120 -45...+90 -30...+60 -20...+40 -10...+20 -5...+10 -3...+5 Feldkalibrierung (DGM)
  • Seite 134 9 Messung 9.4 Feldkalibrierung (DGM) FLUXUS G831 Abb. 9.3: Anzeige von Probennummer und Zeitpunkt der Probennahme Stoppen der Messung • Halten Sie Taste BRK gedrückt, um zum Hauptmenü zurückzukehren • Wählen Sie das Menü Messung stoppen. • Drücken Sie ENTER. •...
  • Seite 135 9 Messung FLUXUS G831 9.5 Anzeige während der Messung Autokalibrierung • Wählen Sie den Listeneintrag Autokalibrierung. • Drücken Sie ENTER. Die Kalibrierung wird durchgeführt. Hinweis! Wenn mehrere Vergleichswerte aufgenommen wurden, wird bei der Autokalibrierung ein Mittelwert gebildet, der für den gesamten Arbeitsbereich gültig ist. Autoaktivierung •...
  • Seite 136 9 Messung 9.5 Anzeige während der Messung FLUXUS G831 9.5.2 Statuszeile Wichtige Daten der laufenden Messung sind in der Statuszeile zusammengefasst. Qualität und Präzision der Messung können so beurteilt werden. Durch Drücken der Taste kann während der Messung zur Statuszeile gescrollt werden. Abb.
  • Seite 137 9 Messung FLUXUS G831 9.5 Anzeige während der Messung Tab. 9.9: Beschreibung der Statuszeile Wert Bedeutung Wet-Gas Anzeige erscheint nur bei Wet-Gas-Messung √ Stratified Flow √ Mist Flow der berechnete WGC-Faktor liegt außerhalb des Gültigkeitsbereich des angewandten Modells der WGC-Faktor konnte nicht berechnet werden 9.5.3 Diagnosewerte Die Diagnosewerte aus Tab.
  • Seite 138 9 Messung 9.5 Anzeige während der Messung FLUXUS G831 Parametereinstellungen Während der Messung können Parametereinstellungen angezeigt werden. • Drücken Sie während der Messung Taste BRK Der Messumformer wechselt ins Hauptmenü. Abb. 9.8: Anzeige des Hauptmenüs bei laufender Messung 1 – Statusanzeige Die Messung läuft im Hintergrund weiter.
  • Seite 139 9 Messung FLUXUS G831 9.6 Ausführen spezieller Funktionen Ausführen spezieller Funktionen Während einer Messung können über die Tastatur spezielle Funktionen ausgeführt werden. Tab. 9.10: Spezielle Funktionen Taste Funktion Anzeige der Auswahlliste im Menü Messung ENTER Anzeige des Diagnosefensters Anzeige des Menüpunkts Befehl ausführen •...
  • Seite 140 9 Messung 9.7 Stoppen der Messung FLUXUS G831 Snap erstellen Messung\Befehl ausführen\Snap erstellen • Wählen Sie den Listeneintrag Snap erstellen. • Drücken Sie ENTER. Ein Snap wird erstellt. Ereignistrigger in den Ruhezustand zurücksetzen Messung\Befehl ausführen\Alarme löschen • Wählen Sie den Listeneintrag Alarme löschen. •...
  • Seite 141 10 Fehlersuche FLUXUS G831 Fehlersuche Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messgeräts in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen". Warnung! Servicearbeiten von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen.
  • Seite 142 10 Fehlersuche 10.1 Probleme mit der Messung FLUXUS G831 Das Datum und die Uhrzeit sind falsch, die Messwerte werden beim Ausschalten gelöscht • Wenn nach dem Aus- und Wiedereinschalten das Datum und die Uhrzeit zurückgesetzt bzw. falsch sind oder die Messwerte gelöscht werden, muss die Datenspeicherungsbatterie ersetzt werden.
  • Seite 143 10 Fehlersuche FLUXUS G831 10.4 Anwendungsspezifische Probleme 10.4 Anwendungsspezifische Probleme Ein Fluid mit einer falschen Schallgeschwindigkeit wurde gewählt • Wenn die ausgewählte Schallgeschwindigkeit im Fluid nicht mit der tatsächlichen übereinstimmt, kann der Sensorabstand möglicherweise nicht korrekt bestimmt werden. • Die Schallgeschwindigkeit des Fluids wird verwendet, um den Sensorabstand zu berechnen, und ist deshalb für die Sensorpositionierung sehr wichtig.
  • Seite 144 11 Wartung und Reinigung FLUXUS G831 Wartung und Reinigung Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messgeräts in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen". Warnung! Servicearbeiten von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen.
  • Seite 145 11 Wartung und Reinigung FLUXUS G831 11.1 Wartung 11.1 Wartung Der Messumformer und die Sensoren sind nahezu wartungsfrei. Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit werden die folgenden Wartungsintervalle empfohlen: Wartungsobjekt Wartungsschritt Intervall Maßnahme Edelstahlgehäuse Sichtprüfung auf Korrosion jährlich Reinigung und Beschädigung • Klemmengehäuse •...
  • Seite 146 11 Wartung und Reinigung 11.4 Prüfung des O-Rings FLUXUS G831 11.4 Prüfung des O-Rings Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messumformers in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Die O-Ringe sind Teil des Zündschutzes und müssen zur Gewährleistung des Explosionsschutzes das Gehäuse fest verschließen.
  • Seite 147 11 Wartung und Reinigung FLUXUS G831 11.5 Prüfung des Gewindes am druckfest gekapselten Gehäuse Abb. 11.2: Messumformer mit Edelstahlgehäuse hinteres Gehäuse 831-SA*, 831-SB*, 831-SEN: Ex e, Ex i 831-SNN: Ex e vorderes Gehäuse 831-S**: Ex d 1 – O-Ring Messumformer 2 –...
  • Seite 148 12 Demontage und Entsorgung 12.1 Demontage FLUXUS G831 Demontage und Entsorgung Gefahr! Gefahr einer Explosion beim Einsatz des Messgeräts in explosionsgefährdeten Bereichen Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen. → Beachten Sie die "Sicherheitshinweise für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen". Warnung! Montage, Anschluss und Inbetriebnahme von nicht autorisiertem und befähigtem Personal Es kann zu Personen- oder Sachschäden sowie gefährlichen Situationen kommen.
  • Seite 149 13 Anwendermodi FLUXUS G831 Anwendermodi Über die Anwendermodi sind eine erweiterte Signal- und Messwertdiagnose sowie die Festlegung zusätzlicher an Sonstiges die Applikation angepasster Parameter möglich. Es können folgende Anwendermodi ausgewählt werden: Systemeinstellungen •StandardUser •ExpertUser Anwendermodus •SuperUser → StandardUser •SuperUser erw. →...
  • Seite 150 13 Anwendermodi 13.1 StandardUser-Modus FLUXUS G831 Auswahl des Anwendermodus Sonstiges\Systemeinstellungen\Anwendermodus • Wählen Sie den Menüpunkt Anwendermodus. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie einen Listeneintrag aus. • Drücken Sie ENTER. 13.1 StandardUser-Modus Im StandardUser-Modus können alle für die jeweilige Applikation vorgesehenen Messungen ausgeführt werden. Bei der ersten Inbetriebnahme ist der StandardUser-Modus eingestellt.
  • Seite 151 13 Anwendermodi FLUXUS G831 13.1 StandardUser-Modus 13.1.3 Einstellung für Dampfmessung Im Menüpunkt Sattdampfkurve verw. kann eingestellt werden, ob bei einer Dampfmessung der Sättigungsdruck aus der Temperatur oder die Sättigungstemperatur aus dem Druck berechnet werden soll. Sonstiges\Spez. Einstellungen\Sattdampfkurve verw. • Wählen Sie im Menü Sonstiges den Menüpunkt Spez. Einstellungen. •...
  • Seite 152 13 Anwendermodi 13.2 ExpertUser-Modus FLUXUS G831 13.1.5 Mehrpunktkalibrierung Es ist möglich, eine Messwertreihe einzugeben, um eine Kalibrierkurve für die Strömungsgeschwindigkeit zu definieren. Aufnahme der Messwertreihe: • Starten Sie eine Messung mit dem Messumformer und einem Referenzgerät. • Erhöhen Sie schrittweise den Wert für die Strömungsgeschwindigkeit. Der Messbereich muss mit dem späteren Arbeitsbereich identisch sein.
  • Seite 153 13 Anwendermodi FLUXUS G831 13.2 ExpertUser-Modus 13.2.1 Profilkorrektur Für die Berechnung des strömungsmechanischen Kalibrierfaktors k können im Messumformer folgende Versionen ausgewählt werden: • kRe 1.0: Profilkorrektur (Vorgängerversion) • kRe 2.0: verbesserte Profilkorrektur (aktuelle Version) • kRe 2.0 Störstellenkorr.: verbesserte Profilkorrektur bei nicht idealen Einlaufbedingungen für die positive Flussrichtung (negative Flussrichtung ohne Störstellenkorrektur, Voreinstellung) •...
  • Seite 154 13 Anwendermodi 13.2 ExpertUser-Modus FLUXUS G831 Auswahl der Störstellenart Parameter\Störstellenart • Wählen Sie einen Listeneintrag aus. • Drücken Sie ENTER. Wenn kRe 2.0 Störstellenkorr. oder kRe 2.0 Störst. bidirekt. ausgewählt wurde, müssen Parameter zu den Störstellen eingegeben werden. Tab. 13.2: Parameter zu den Störstellen Störstellenart Parameter Beschreibung...
  • Seite 155 13 Anwendermodi FLUXUS G831 13.2 ExpertUser-Modus 13.2.2 Maximale Signalverstärkung Um zu verhindern, dass Stör- und/oder Rohrwandsignale (z.B. bei einem leergelaufenen Rohr) als Nutzsignale interpretiert werden, kann eine max. Signalverstärkung festgelegt werden. Wenn die Signalverstärkung größer ist als die max. Signalverstärkung: •...
  • Seite 156 13 Anwendermodi 13.2 ExpertUser-Modus FLUXUS G831 13.2.4 Grenzwert der Strömungsgeschwindigkeit In stark gestörten Umgebungen können einzelne Ausreißer bei den Messwerten der Strömungsgeschwindigkeit auftreten. Wenn die Ausreißer nicht verworfen werden, wirken sie sich auf alle abgeleiteten Messgrößen aus, die dann für die Integration ungeeignet sind (z.B.
  • Seite 157 13 Anwendermodi FLUXUS G831 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus 13.2.4.1 Messstellenspezifische Profilkorrektur In Sonderfällen kann eine messstellenspezifische Profilkorrektur verwendet werden. Kalibrierung\Profilkorrektur • Wählen Sie im Menü Kalibrierung den Menüpunkt Profilkorrektur. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie Aus, um die Profilkorrektur zu deaktivieren. •...
  • Seite 158 13 Anwendermodi 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus FLUXUS G831 13.3.2 Rohrwandkalibrierung für Lambwellen-Sensoren Für Lambwellen-Sensoren gibt es im Parametersatz eines Messkanals einen Kalibrierfaktor für die unkorrigierte Strömungsgeschwindigkeit. Dieser Kalibrierfaktor hängt vom Rohrmaterial ab. Die Rohrwandkalibrierung für Lambwellen-Sensoren wird wirksam, wenn beim Start der Messung folgende Bedingungen erfüllt sind: •...
  • Seite 159 13 Anwendermodi FLUXUS G831 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus Kalibrierung\Offset • Geben Sie den Offset für die lineare Kalibrierung ein. • Drücken Sie ENTER. Beispiel Faktor: 1.1 Offset: -10 cm/s = -0.1 m/s Wenn eine Strömungsgeschwindigkeit v = 5 m/s gemessen wird, wird sie vor der Berechnung abgeleiteter Größen folgendermaßen korrigiert: = 1.1 ·...
  • Seite 160 13 Anwendermodi 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus FLUXUS G831 13.3.5 Sensortemperatur und Sensortemperaturüberschreitung als Diagnosewerte Bei der Konfiguration von Ausgängen stehen im Menüpunkt Diagnosewerte die Listeneinträge Sensortemperatur und Sensortemp.-überschreit. zur Verfügung. Die Diagnosewerte können über die Ausgänge des Messumformers ausgegeben oder als Quelle der Ereignistrigger definiert werden. Ausgänge\...\Quellgröße •...
  • Seite 161 13 Anwendermodi FLUXUS G831 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus 13.3.8 Verrechnungskanäle Hinweis! Verrechnungskanäle stehen nur zur Verfügung, wenn der Messumformer mehr als einen Messkanal hat. Zusätzlich zu den Ultraschallmesskanälen hat der Messumformer 2 virtuelle Verrechnungskanäle Y und Z. Über diese können die Messwerte aller Messkanäle verrechnet werden. Das Ergebnis der festgelegten Verrechnungsfunktion ist der Messwert des ausgewählten Verrechnungskanals.
  • Seite 162 13 Anwendermodi 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus FLUXUS G831 Beispiel Verrechnungsart: Spezial Quellkanal 1: Messkanal A Vorzeichen Quellkanal 1: Quellkanal 2: Messkanal B Vorzeichen Quellkanal 2: Mittelwert: 1/2(AND) Lineare Korrektur: Faktor: 1.5 Faktor Offset: 2.0 m/s Verrechnungsfunktion: 1.5 *(|A|+|B|)/2 + 2 m/s Eingeben der Grenzwerte Für jeden Verrechnungskanal können Grenzwerte für die Messgröße festgelegt werden.
  • Seite 163 13 Anwendermodi FLUXUS G831 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus Parameter\...\Verrechnungsart\-Schleichmenge • Geben Sie einen Wert für die negative Schleichmenge als Absolutwert ein. • Drücken Sie ENTER. Alle negativen Verrechnungswerte (als Absolutwert), die kleiner als der Grenzwert sind, werden auf 0 (Null) gesetzt. 13.3.8.3 Messen mit Verrechnungskanälen •...
  • Seite 164 13 Anwendermodi 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus FLUXUS G831 Auswahl des Verrechnungskanals Ausgänge\Kanal Y • Wählen Sie den Verrechnungskanal (hier: Kanal Y). • Drücken Sie ENTER. Zuordnen einer Quellgröße Jedem ausgewählten Ausgang muss eine Quellgröße zugeordnet werden. Ausgänge\Kanal Y\...\Quellgröße • Wählen Sie als Quellgröße Erweiterte Diagnose. •...
  • Seite 165 13 Anwendermodi FLUXUS G831 13.3 SuperUser-Modus und SuperUser-erw.-Modus Definieren eines Ereignistriggers Funktionen\Kanal Y • Wählen Sie im Menü Funktionen einen Verrechnungskanal aus (hier: Kanal Y), für den ein Ereignistrigger freigegeben werden soll. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie den Menüpunkt Ereignistrigger. •...
  • Seite 166 14 Ausgänge 14.1 Konfigurieren eines Digitalausgangs als Binärausgang FLUXUS G831 Ausgänge Wenn der Messumformer mit Ausgängen ausgestattet ist, müssen sie konfiguriert werden. Für das Konfigurieren Ausgänge eines Analogausgangs siehe Abschnitt 9.2. Der Messumformer kann auch mit Digitalausgängen Ausgang wählen ausgestattet sein. Der Digitalausgang fasst folgende Ausgang freigeben Funktionen zusammen: •...
  • Seite 167 14 Ausgänge FLUXUS G831 14.1 Konfigurieren eines Digitalausgangs als Binärausgang Zuordnen eines Ausgangs Ausgänge\Digitalausgang B1\B1 Freigeben\Messstelle wählen • Wählen Sie die Messstelle. • Drücken Sie ENTER. Diese Anzeige erscheint nur, wenn für die Konfiguration der Messstelle 2 Messstellen (A|B) ausgewählt ist. Zuordnen einer Quellgröße Jedem ausgewählten Ausgang muss eine Quellgröße zugeordnet werden.
  • Seite 168 14 Ausgänge 14.1 Konfigurieren eines Digitalausgangs als Binärausgang FLUXUS G831 Klemmenbelegung Ausgänge\Digitalausgang B1\...\Info Ausgang Die Klemmen für den Anschluss des Ausgangs werden angezeigt. Durch Drücken der Taste werden weitere Informationen angezeigt. oder • Drücken Sie ENTER. Funktionstest des Ausgangs Die Funktion des Ausgangs kann nun überprüft werden. •...
  • Seite 169 14 Ausgänge FLUXUS G831 14.2 Konfigurieren eines Digitalausgangs als Impulsausgang Tab. 14.5: Funktionstest des Ausgangs – Messbereich Listeneintrag Schaltfunktion Testwert Beschreibung Status OK Geschlossen Status OK • Binärausgang ist stromführend (Statuswert) • Messwert muss niederohmig sein Status Fehler • Binärausgang ist stromlos •...
  • Seite 170 14 Ausgänge 14.2 Konfigurieren eines Digitalausgangs als Impulsausgang FLUXUS G831 Tab. 14.6: Auswählen der Messgröße Quellgröße Listeneintrag Ausgabe Impuls Impuls |V| Impuls ohne Berücksichtigung des Vorzeichens des Volumenstroms Impuls +V Impuls für positive Messwerte des Volumenstroms Impuls -V Impuls für negative Messwerte des Volumenstroms Impuls |m| Impuls ohne Berücksichtigung des Vorzeichens des Massenstroms Impuls +m...
  • Seite 171 14 Ausgänge FLUXUS G831 14.2 Konfigurieren eines Digitalausgangs als Impulsausgang 14.2.2 Impulsausgabe durch Definition der Impulse pro Einheit Ausgänge\Impulsausgabe • Wählen Sie den Listeneintrag Impulse pro Einheit. • Drücken Sie ENTER. Ausgänge\Ausgabebereich • Wählen Sie einen Listeneintrag aus: – 0...1 kHz –...
  • Seite 172 14 Ausgänge 14.3 Konfigurieren eines Digitalausgangs als Frequenzausgang FLUXUS G831 Funktionstest des Ausgangs Ausgänge\...\B1 Signal testen • Wählen Sie Ja, um den Status des Ausgangssignals zu testen. Wählen Sie Nein, um den nächsten Menüpunkt anzuzeigen. • Drücken Sie ENTER. Ausgänge\...\B1 Testwert eingeben •...
  • Seite 173 14 Ausgänge FLUXUS G831 14.3 Konfigurieren eines Digitalausgangs als Frequenzausgang Ausgabebereich Ausgänge\...\Ausgabebereich • Wählen Sie einen Listeneintrag aus. – 0...1 kHz – 0...10 kHz – Anderer Bereich • Drücken Sie ENTER. Wenn Anderer Bereich ausgewählt wird, geben Sie die Werte Ausgabe MIN und Ausgabe MAX ein. Fehlerausgabe Ausgänge\...\Fehlerwert Ein Fehlerwert wird festgelegt, der ausgegeben wird, wenn die Quellgröße nicht gemessen werden kann.
  • Seite 174 14 Ausgänge 14.3 Konfigurieren eines Digitalausgangs als Frequenzausgang FLUXUS G831 Funktionstest des Ausgangs Die Funktion des Ausgangs kann nun überprüft werden. • Schließen Sie ein externes Messgerät an die Klemmen des installierten Ausgangs an. Ausgänge\...\Signal testen • Wählen Sie Ja, um den Ausgang zu testen. Wählen Sie Nein, um den nächsten Menüpunkt anzuzeigen. •...
  • Seite 175 15 Eingänge FLUXUS G831 15.1 Konfigurieren eines Eingangs Eingänge Eingänge Eingänge konfig. Eingänge zuordnen → Strom Ix Zuordnen konfigurierter → Temperatur Tx Eingänge siehe Anhang A 15.1 Konfigurieren eines Eingangs Wenn der Messumformer mit Eingängen ausgestattet ist, müssen sie konfiguriert werden. •...
  • Seite 176 15 Eingänge 15.1 Konfigurieren eines Eingangs FLUXUS G831 Messbereich Eingänge\...\Anfang Messbereich • Geben Sie den kleinsten zu erwartenden Messwert an. Die Maßeinheit der Quellgröße wird angezeigt. Anfang Messbereich ist der Messwert, der dem unteren Grenzwert des Eingabebereichs (Eingabe MIN) zugeordnet ist.
  • Seite 177 15 Eingänge FLUXUS G831 15.1 Konfigurieren eines Eingangs Eingeben der Temperaturkorrektur Eingänge\Temperatur-Offset • Wählen Sie Ja, um einen Offset für den Temperatureingang einzugeben. • Drücken Sie ENTER. • Geben Sie den Offset für den Temperatureingang ein. • Drücken Sie ENTER. 15.1.3 Festlegen einer Schaltbedingung Wenn eine Funktion des Messumformers per Fernsteuerung ausgelöst werden soll, muss eine Schaltbedingung...
  • Seite 178 15 Eingänge 15.1 Konfigurieren eines Eingangs FLUXUS G831 Eingänge\...\Verzögerungszeit • Geben Sie ein Zeitintervall an, nach dessen Ablauf der Ereignistrigger schalten soll. • Drücken Sie ENTER. 15.1.4 Klemmenbelegung Eingänge\...\Info Eingang Die Klemmen für den Anschluss des Eingangs werden angezeigt. Durch Drücken der Taste werden weitere Informationen angezeigt.
  • Seite 179 15 Eingänge FLUXUS G831 15.2 Zuordnen eines Eingangs 15.2 Zuordnen eines Eingangs • Wählen Sie im Menü Eingänge den Menüpunkt Eingänge zuordnen. • Drücken Sie ENTER. Eingänge\Eingänge zuordnen • Wählen Sie eine Messgröße aus der Auswahlliste. • Drücken Sie ENTER. •...
  • Seite 180 16 Messwertspeicher 16.1 Konfigurieren des Messwertspeichers FLUXUS G831 Messwertspeicher Der Messumformer hat einen Messwertspeicher, in dem die Messdaten während der Messung gespeichert werden. Speicherung Messwertspeicher Hinweis! Um Messdaten zu speichern, muss der Konfiguration Messwertspeicher konfiguriert werden. Speicher freigeben Folgende Daten werden gespeichert: Speichern starten •...
  • Seite 181 16 Messwertspeicher FLUXUS G831 16.1 Konfigurieren des Messwertspeichers Anzeige Beschreibung Das Speichern wird sofort gestartet. Sofort Volle 5 Minuten Das Speichern wird bei den nächsten vollen 5 Minuten gestartet. Volle 10 Minuten Das Speichern wird bei den nächsten vollen 10 Minuten gestartet. Volle 15 Minuten Das Speichern wird bei den nächsten vollen 15 Minuten gestartet.
  • Seite 182 16 Messwertspeicher 16.1 Konfigurieren des Messwertspeichers FLUXUS G831 Speicherung\Messwertspeicher\Konfiguration\Speichern starten\Ereignisbasiert\ Ablagerate (Trig.) • Wählen Sie aus der Auswahlliste eine Ablagerate, mit der die Messwerte gespeichert werden sollen, wenn das Ereignis eintritt. • Drücken Sie ENTER. Speicherung\Messwertspeicher\Konfiguration\Speichern starten\Ereignisbasiert\ Pufferzeit ->П • Geben Sie das Zeitintervall an, in dem die Messwerte vor Eintreten des Ereignisses gespeichert werden sollen. •...
  • Seite 183 16 Messwertspeicher FLUXUS G831 16.1 Konfigurieren des Messwertspeichers Ringbuffer Speicherung\Messwertspeicher\Konfiguration\Ringbuffer Der Messwertspeicher kann als linearer Speicher oder als Ringbuffer konfiguriert werden. Wenn der Ringbuffer deaktiviert und der Messwertspeicher voll ist, wird das Speichern der Messwerte beendet. Das Speichern kann fortgesetzt werden, wenn der Messwertspeicher gelöscht wurde.
  • Seite 184 16 Messwertspeicher 16.2 Löschen des Messwertspeichers FLUXUS G831 16.2 Löschen des Messwertspeichers Speicherung\Messwertspeicher\Messwerte löschen • Wählen Sie den Menüpunkt Speicherung\Messwertspeicher\Messwerte löschen. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie Ja, um die Messwerte zu löschen. • Drücken Sie ENTER. 16.3 Informationen zum Messwertspeicher Speicherung\Messwertspeicher\Speicher-Info •...
  • Seite 185 17 Datenübertragung FLUXUS G831 17.1 Serviceschnittstelle Datenübertragung Die Übertragung der Daten erfolgt über die Serviceschnittstelle (USB) oder die Prozessschnittstelle (Option) des Messumformers. 17.1 Serviceschnittstelle Die Serviceschnittstelle (USB) dient zur Übertragung der Daten vom Messumformer zum PC mit Hilfe des Programms FluxDiagReader.
  • Seite 186 18 Erweiterte Funktionen 18.1 Mengenzähler FLUXUS G831 Erweiterte Funktionen 18.1 Mengenzähler Das Gesamtvolumen oder die Gesamtmasse des Fluids an der Messstelle kann bestimmt werden. Es gibt 2 Mengenzähler, einen für die positive und einen für die negative Flussrichtung. Die für die Mengenzählung verwendete Maßeinheit entspricht der Volumen- oder Masseneinheit, die für die Messgröße ausgewählt wurde.
  • Seite 187 18 Erweiterte Funktionen FLUXUS G831 18.1 Mengenzähler Dezimalstellen max. Wert max. Anzeige < 10 ±9999999999 < 10 ±99999999.9 < 10 ±9999999.99 < 10 ±999999.999 < 10 ±99999.9999 Hinweis! Die hier festgelegte Anzahl der Dezimalstellen und der max. Wert der Mengenzähler wirken sich nur auf die Anzeige aus.
  • Seite 188 18 Erweiterte Funktionen 18.2 FastFood-Modus FLUXUS G831 Hinweis! Das Überlaufen eines Mengenzählers wirkt sich auf alle Ausgabekanäle aus, z.B. auf den Messwertspeicher und die Online-Übertragung. Die ausgegebene Summe beider Mengenzähler (Durchsatzmenge Q) ist nach dem ersten Überlaufen eines der Mengenzähler nicht mehr gültig. 18.1.4 Verhalten der Mengenzähler nach Stoppen der Messung Das Verhalten der Mengenzähler nach dem Stoppen einer Messung oder nach einem Reset des Messumformers kann...
  • Seite 189 18 Erweiterte Funktionen FLUXUS G831 18.2 FastFood-Modus 18.2.1 Freigeben/Sperren des FastFood-Modus Sonstiges\Messung\Messmodi\FastFood freigeben • Wählen Sie den Menüpunkt Sonstiges\Messung\Messmodi aus. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt FastFood freigeben angezeigt wird. • Wählen Sie Ein, um den FastFood-Modus freizugeben. Wählen Sie Aus, um ihn zu sperren. •...
  • Seite 190 18 Erweiterte Funktionen 18.3 Diagnose mit Hilfe der Snap-Funktion FLUXUS G831 18.3 Diagnose mit Hilfe der Snap-Funktion 18.3.1 Konfigurieren Mit Hilfe der Snap-Funktion ist es möglich, Messparameter zu speichern, die bei der Auswertung von Messergebnissen oder für Diagnosezwecke hilfreich sein können. Die Snap-Funktion kann konfiguriert werden. Speicherung\Snap\Konfiguration •...
  • Seite 191 18 Erweiterte Funktionen FLUXUS G831 18.4 Ändern des Grenzwerts für den Rohrinnendurchmesser 18.3.4 Löschen der Snaps Speicherung\Snap\Snaps löschen • Wählen Sie im Menü Speicherung den Menüpunkt Snap\Snaps löschen. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie Ja oder Nein. • Drücken Sie ENTER. 18.4 Ändern des Grenzwerts für den Rohrinnendurchmesser Es ist möglich, den unteren Grenzwert des Rohrinnendurchmessers für einen gegebenen Sensortyp zu ändern.
  • Seite 192 18 Erweiterte Funktionen 18.5 Ferngesteuerte Funktionen FLUXUS G831 18.5.1 Einrichten der ferngesteuerten Funktion Funktionen\Ferngest. Funktionen • Wählen Sie im Menü Funktionen den Menüpunkt Ferngest. Funktionen. • Drücken Sie ENTER. In der Auswahlliste der Funktionen wird angezeigt, ob, und wenn ja, mit welchem Eingang oder Ereignistrigger eine Funktion belegt ist.
  • Seite 193 18 Erweiterte Funktionen FLUXUS G831 18.6 Ereignistrigger Aktivieren des FastFood-Modus • Wählen Sie den Listeneintrag FastF aktivieren. • Drücken Sie ENTER. Der FastFood-Modus wird für die Dauer des Signals aktiviert. Er wird deaktiviert, wenn die Bedingung für die ferngesteuerte Funktion nicht mehr erfüllt ist. Dieser Listeneintrag erscheint nur, wenn der FastFood-Modus im Menüpunkt Sonstiges\Messung\Messmodi\FastFood freigegeben ist und für die Konfiguration der Messstelle 1 Messstelle (A) oder 2 Messstellen (A|B) ausgewählt ist.
  • Seite 194 18 Erweiterte Funktionen 18.6 Ereignistrigger FLUXUS G831 Tab. 18.1: Quellgrößen Quellgröße Listeneintrag Ausgabe Durchflussgrößen Strömungsgeschw. Strömungsgeschwindigkeit Betriebsvol.-strom Betriebsvolumenstrom Normvolumenstrom Normvolumenstrom Massenstrom Massenstrom Gasenergiestrom Gasenergiestrom Mengenzähler Volumen (+) Mengenzähler für den Volumenstrom in positiver Flussrichtung Volumen (-) Mengenzähler für den Volumenstrom in negativer Flussrichtung Differenz der Mengenzähler für die positive und negative Flussrichtung Volumen (Δ) Normvolumen (+)
  • Seite 195 18 Erweiterte Funktionen FLUXUS G831 18.6 Ereignistrigger Tab. 18.1: Quellgrößen Quellgröße Listeneintrag Ausgabe Diagnosewerte Amplitude Signalamplitude Qualität Signalqualität Verhältnis Nutzsignal/Störsignal Verhältnis Nutzsignal/korreliertes Störsignal SCNR VariAmp Amplitudenschwankung VariTime Laufzeitschwankung Verstärkung Signalverstärkung, die notwendig ist, um ein verwendbares Signal zu empfangen Molch-Erkennung signalisiert, ob ein Molch erkannt wurde Diese Anzeige erscheint nur, wenn Molch-Erkennung aktiviert ist.
  • Seite 196 18 Erweiterte Funktionen 18.6 Ereignistrigger FLUXUS G831 Festlegen der Schaltbedingung Funktionen\Ereignistrigger\Rx Freigeben\Quellgröße\...\Funktion • Wählen Sie die Schaltbedingung. • Drücken Sie ENTER. Festlegen des Rückstellverhaltens Funktionen\Ereignistrigger\Rx Freigeben\Quellgröße\...\Typ • Wählen Sie den Typ des Rückstellverhaltens. • Drücken Sie ENTER. Festlegen der Triggergrenzen Funktionen\Ereignistrigger\Rx Freigeben\Quellgröße\...\Triggerwert Es müssen Grenzwerte eingegeben werden, bei denen der Ereignistrigger schalten soll.
  • Seite 197 18 Erweiterte Funktionen FLUXUS G831 18.6 Ereignistrigger Festlegen der Schaltverzögerung Funktionen\Ereignistrigger\Rx Freigeben\Quellgröße\...\Verzögerungszeit • Geben Sie ein Zeitintervall ein, nach dessen Ablauf der Ereignistrigger schalten soll, wenn das Ereignis eingetreten ist. • Drücken Sie ENTER. Funktionen\Ereignistrigger\Rx Freigeben\Quellgröße\...\Ausfallverzögerung • Geben Sie ein Zeitintervall ein, nach dessen Ablauf bei Ausfall der Messung der Ereignistrigger deaktiviert wird. •...
  • Seite 198 18 Erweiterte Funktionen 18.7 Ereignisprotokoll FLUXUS G831 18.6.4 Zustandsanzeige der Ereignistrigger Hinweis! Das Schalten der Ereignistrigger wird weder akustisch noch auf der Anzeige signalisiert. Der Zustand der Ereignistrigger wird während der Messung angezeigt. • Scrollen Sie mit Taste , bis der Zustand der Ereignistrigger in der zweiten Zeile von unten angezeigt wird. Die Zustandsanzeige der Ereignistrigger ist folgendermaßen aufgebaut: Rx = , wobei x die Nummer des Ereignistriggers und...
  • Seite 199 19 Einstellungen FLUXUS G831 19.1 Dialoge und Menüs Einstellungen 19.1 Dialoge und Menüs Sonstiges\Dialoge/Menüs • Wählen Sie im Menü Sonstiges den Menüpunkt Dialoge/Menüs aus. • Drücken Sie ENTER. Rohrumfang Sonstiges\Dialoge/Menüs\Rohrumfang • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt Rohrumfang erscheint. • Wählen Sie Ja, wenn im Menü Parameter der Rohrumfang anstelle des Rohrdurchmessers eingegeben werden soll. •...
  • Seite 200 19 Einstellungen 19.1 Dialoge und Menüs FLUXUS G831 Fehlerverzögerung Die Fehlerverzögerung ist die Zeit, nach deren Ablauf ein Fehlerwert an einen Ausgang gesendet wird, wenn keine gültigen Messwerte verfügbar sind. Sonstiges\Dialoge/Menüs\Fehlerverzögerung • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt Fehlerverzögerung angezeigt wird. •...
  • Seite 201 19 Einstellungen FLUXUS G831 19.2 Messmodi Umschaltzeit Wenn im Menü Parameter für die Konfiguration der Messstelle 1 Messstelle (AB) oder 2 Messstellen (A|B) ausgewählt ist, kann das Zeitintervall festgelegt werden, nach dem der Messumformer während der Messung zwischen den einzelnen Messkanälen umschaltet. Der voreingestellte Wert beträgt 3 s. Sonstiges\Dialoge/Menüs\Umschaltzeit •...
  • Seite 202 19 Einstellungen 19.2 Messmodi FLUXUS G831 Gasmessung Sonstiges\Messung\Messmodi\Gasmessung • Wählen Sie Ein, um die Gasmessung zu aktivieren, Aus, um sie zu deaktivieren. • Drücken Sie ENTER. Sonstiges\Messung\Messmodi\Referenztemperatur • Geben Sie die Temperatur entsprechend den vor Ort geltenden Referenzbedingungen (Voreinstellung: 0 °C) ein. •...
  • Seite 203 19 Einstellungen FLUXUS G831 19.3 Messeinstellungen 19.3 Messeinstellungen Sonstiges\Messung\Messeinstellungen • Wählen Sie im Menü Sonstiges den Menüpunkt Messung aus. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie den Menüpunkt Messeinstellungen aus. • Drücken Sie ENTER. Mehrpunktkalibrierung Durch Mehrpunktkalibrierung ist es möglich, sehr genaue Messergebnisse auszugeben. Grundlage für die Mehrpunktkalibrierung sind Kalibrierkurven von Messwertreihen.
  • Seite 204 19 Einstellungen 19.4 Maßeinheiten FLUXUS G831 Aktivieren der Brennwertberechnung Sonstiges\Messung\Messeinstellungen\HHV berechnen • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt HHV berechnen angezeigt wird. • Wählen Sie Ja, wenn die Brennwertberechnung aktiviert werden soll. • Drücken Sie ENTER. 19.4 Maßeinheiten Für Länge, Temperatur, Druck, Schallgeschwindigkeit, Dichte und kinematische Viskosität können die globalen Maßeinheiten im Messumformer eingestellt werden.
  • Seite 205 19 Einstellungen FLUXUS G831 19.6 Verwenden von Parametersätzen Alle Materialien/Fluide hinzufügen Sonstiges\Bibliotheken\Mat.-liste verwenden • Wählen Sie den Menüpunkt Sonstiges\Bibliotheken\Mat.-liste verwenden aus. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie Nein, wenn alle Materialien in der Materialauswahlliste angezeigt werden sollen. • Drücken Sie ENTER. Die Fluidauswahlliste kann analog dazu angepasst werden (Sonstiges\Bibliotheken\Fluidliste verwenden).
  • Seite 206 19 Einstellungen 19.7 Kontrast einstellen FLUXUS G831 19.6.3 Löschen von Parametersätzen Sonstiges\Speicher Param.-satz\Param.-satz lösch. • Wählen Sie den Menüpunkt Param.-satz lösch.. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie den Parametersatz aus, der gelöscht werden soll. • Drücken Sie ENTER. 19.7 Kontrast einstellen Sonstiges\Systemeinstellungen\Display-Kontrast •...
  • Seite 207 19 Einstellungen FLUXUS G831 19.9 Tastensperre Sprachauswahl Die Sprachauswahl kann sowohl im Menüpunkt Sonstiges\Systemeinstellungen\Sprache als auch mit einem HotCode erfolgen: Sprache HotCode Englisch 909044 Deutsch 909049 Französisch 909033 Spanisch 909034 Niederländisch 909031 Russisch 909007 Polnisch 909048 Türkisch 909090 Italienisch 909039 Chinesisch 909086 Nach Eingabe der letzten Ziffer wird das Hauptmenü...
  • Seite 208 19 Einstellungen 19.9 Tastensperre FLUXUS G831 Eingriff in die Messung Wenn die Tastensperre aktiviert ist, wird beim Drücken einer Taste die Meldung Tastensperre aktiviert einige Sekunden lang angezeigt. Um eine Messung zu unterbrechen, muss die Tastensperre deaktiviert sein. • Drücken Sie Taste BRK. •...
  • Seite 209 20 Gasenergiestrombestimmung (Option) FLUXUS G831 20.1 Berechnen des Gasenergiestroms (DGM) Gasenergiestrombestimmung (Option) Der Brennwert eines Erdgases ist die Energiemenge, die bei der Verbrennung einer bestimmten Menge Erdgas freigesetzt wird. Der Gasenergiestrom ist die Brennwertmenge eines Erdgases, die in einer bestimmten Zeit transportiert wird.
  • Seite 210 20 Gasenergiestrombestimmung (Option) 20.2 Einstellung zur Brennwertberechnung FLUXUS G831 20.2 Einstellung zur Brennwertberechnung Aktivieren der Brennwertberechnung Sonstiges\Messung\Messeinstellungen\HHV berechnen • Wählen Sie den Menüpunkt Sonstiges\Messung\Messeinstellungen. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt HHV berechnen angezeigt wird. • Wählen Sie Ja, wenn die Brennwertberechnung aktiviert werden soll. •...
  • Seite 211 20 Gasenergiestrombestimmung (Option) FLUXUS G831 20.3 Festlegen der Messgröße und der Maßeinheit 20.3 Festlegen der Messgröße und der Maßeinheit Parameter\...\Messgröße\Gasenergiestrom • Wählen Sie das Menü Parameter. • Drücken Sie ENTER, bis der Menüpunkt Messgröße erscheint. • Wählen Sie den Listeneintrag Gasenergiestrom. •...
  • Seite 212 20 Gasenergiestrombestimmung (Option) 20.3 Festlegen der Messgröße und der Maßeinheit FLUXUS G831 2023-10-01, UMFLUXUS_G831V1-4DE...
  • Seite 213 Anhang FLUXUS G831 A Menüstruktur Anhang Menüstruktur Menüs im Hauptmenü Parameter Installation Messung starten Eingänge Ausgänge Messstellenkonfig. Schallweg Messung Ausgänge wählen → Eingänge konfig. → Eingänge zuordnen Messstellennummer Sensorabstand Freigeben Sensor Diagnosewerte Quellgröße Rohrparameter Vorschlag Sensorabstand Ausgabebereich Gasmessung Messung Info Eingang Fluid Signal testen Messgröße...
  • Seite 214 Anhang A Menüstruktur FLUXUS G831 Parametereingabe Hauptmenü Parameter Messstellenkonfig. Gasmessung Messstellennummer Nein Sensor Fluid Angeschl. Sensor Sensor nicht gefunden Messgröße Sensor auswählen Maßeinheit Außendurchmesser Fluidtemp. Rohrmaterial Fluiddruck Rohrwanddicke Verlängerungskabel Auskleidung Dämpfung Dyn. Dämpfung Nein Auskleidung 2 Ummantelung Fehlerverzögerung Rauigkeit Beding. gültige Mess. Automatisch Benutzerdefiniert Legende...
  • Seite 215 Anhang FLUXUS G831 A Menüstruktur Messwertspeicher Speicherung Messwertspeicher Konfiguration Messwerte löschen Speicher-Info Speicher freigeben Nein Speichern starten → Ringbuffer aktiviert → Speicher voll: → Messw.-reihen: → Speicher belegt: Ereignisbasiert → Sofort → Volle 5 Minuten → Volle 10 Minuten Ablagerate ohne Trig. →...
  • Seite 216 Anhang A Menüstruktur FLUXUS G831 Messung starten Installation Messung starten Hauptmenü Schallweg Sensorabstand Signaltest Sensorabstand Messung Messung anzeigen Messung stoppen Hauptmenü Lesemodus Nein 2023-10-01, UMFLUXUS_G831V1-4DE...
  • Seite 217 Anhang FLUXUS G831 A Menüstruktur Ausgänge konfigurieren Ausgänge → Strom Betriebsmodi → Digitalausgang Stromaus. Aktiv Passiv NAMUR NE43 ... Freigeben Nein Nein Quellgröße Schallgeschwind. Durchflussgrößen Mengenzähler Fluideigenschaften Diagnosewerte Sonstiges Ereignistrigger Impuls Impulsmodus Status Werte → → Dauerimpulse Burst-Impulse Ausgabebereich Ausgabebereich →...
  • Seite 218 Anhang A Menüstruktur FLUXUS G831 Eingänge Eingänge Eingänge zuordnen Eingänge konfig. verfügbare → Temperatur Messgrößen → Strom verfügbare Eingänge Temperatur Tx Freigeben Nein Pt100/Pt1000 Temperatur-Offset Nein → Temperatur Triggerwert Nein Funktion → Im Bereich → MAX (x>Grenzwert) → Außerh. Bereich →...
  • Seite 219 Anhang FLUXUS G831 A Menüstruktur Eingänge Eingänge Eingänge konfig. Strom Ix Freigeben → Temperatur → Strom Nein Quellgröße Benutzerdefiniert Strom → Temperatur → Druck → Dichte Name Eingang → Kin. Viskosität → Dyn. Viskosität Maßeinheit Dezimalstellen Eingabebereich Anderer Bereich → 0...20 mA →...
  • Seite 220 Anhang A Menüstruktur FLUXUS G831 Spezielle Einstellungen Sonstiges Spez. Einstellungen Molch-Erkennung Globale Einstellungen Turbulenzmodus Voreinstellung Max. Verstärkung Voreinstellung Benutzerdefiniert Rohrsignalerkennung Voreinstellung Benutzerdefiniert Start im Messmodus [3], [4] TransitTime FastFood Nur Modus … Sattdampfkurve verw. Tf->Pf Nein Pf->Tf Legende nur im SuperUser-Modus und wenn über HotCode aktiviert nur im ExpertUser-, SuperUser- und SuperUser-erw.-Modus nur, wenn FastFood-Modus in Sonstiges\Messung\Messmodi freigegeben nur, wenn synchrone Mehrkanalmessung deaktiviert ist...
  • Seite 221 Anhang FLUXUS G831 A Menüstruktur Kalibrierung Wenn bei der Konfiguration der Messstelle Kanalbasierte Param. ausgewählt ist, können die Einstellungen für jeden Messkanal einzeln vorgenommen werden. Kalibrierung Schleichmenge Grenze LWT-Rohrwandkalib. [3, 4] Strömungsgeschw. Voreinstellung Benutzerdefiniert Lineare Kalibrierung Profilkorrektur Voreinstellung Voreinstellung Benutzerdefiniert Mehrpunktkalibrierung [1] Wichtungsfaktor [3, 4]...
  • Seite 222 Anhang A Menüstruktur FLUXUS G831 Ereignisse – Übersicht Auslöser Eingangsgrößen Messgrößen Eingänge Parameter → Temperatur → Durchflussgrößen → Strom → Schallgeschwindigkeit → Mengenzähler → Fluideigenschaften → Diagnosewerte Bedingung Ereignistrigger → Schaltbedingung → Rückstellverhalten → Verzögerungszeit → Ausfallverzögerung Aktion Messwertspeicherung Ferngest. Funktionen Snap erstellen →...
  • Seite 223 Anhang FLUXUS G831 A Menüstruktur Ereignistrigger definieren Funktionen Ereignistrigger Rx wählen Rx Freigeben Nein Quellgröße Schallgeschwind. Durchflussgrößen Mengenzähler Fluideigenschaften Diagnosewerte Sonstiges Funktion → MAX (x>Grenzwert) → MIN (x<Grenzwert) → Im Bereich → Außerh. Bereich → ERR (x=Ausfall) Nicht haltend Kurzzeitig haltend Haltend Halte-Intervall →...
  • Seite 224 Anhang A Menüstruktur FLUXUS G831 Ferngesteuerte Funktionen Auslöser Eingänge Funktionen Bedingung Ereignistrigger Temperatur Strom Freigeben Freigeben Rx wählen Pt100/Pt1000 Quellgröße Rx Freigeben Quellgröße Bedingung Triggerwert Funktion → MAX (x>Grenzwert) → MIN (x<Grenzwert) → Im Bereich → Außerh. Bereich → Außerh. Bereich →...
  • Seite 225 Anhang FLUXUS G831 A Menüstruktur Ereignisbasiertes Speichern der Messwerte Auslöser Eingänge Funktionen Bedingung Ereignistrigger Temperatur Strom Freigeben Freigeben Rx wählen Pt100/Pt1000 Quellgröße Rx Freigeben Quellgröße Bedingung Triggerwert Funktion → MAX (x>Grenzwert) → MIN (x<Grenzwert) → Im Bereich → Außerh. Bereich →...
  • Seite 226 Anhang A Menüstruktur FLUXUS G831 Verrechnungskanäle Diese Funktion steht nur im SuperUser- oder SuperUser erw.-Modus zur Verfügung. Parameter Kanalbasierte Param. Kanal x Kanal x Messstellennummer Verrechnung Sensorauswahl Verrechnungsart Rohrparameter Mittel (alle Kan. OK) Mittel (1 Kanal OK) Spezial Messgröße Fluidtemp..
  • Seite 227 Anhang FLUXUS G831 A Menüstruktur Beispiel 1 Die Diagnosewerte sollen kontrolliert werden. Wenn der SCNR kleiner 20 dB ist, soll ein Snap ausgelöst werden. Auslöser: SCNR < 20 dB Bedingung: R1 mit SCNR < 20 dB Aktion: Snap auslösen Funktionen Speicherung Ereignistrigger Snap...
  • Seite 228 Anhang A Menüstruktur FLUXUS G831 Beispiel 2 Es soll die Ablagerate aller Mess- und Diagnosewerte in einem bestimmten Temperaturbereich geändert werden. Die normale Ablagerate aller Mess- und Diagnosewerte ist 1 h. Wenn die Temperatur außerhalb des festgelegten Bereichs 20...40 °C liegt, soll die Ablagerate 1 min betragen. Dabei soll auch 10 s vor und 60 s nach dem Ereignis eine Aufzeichnung erfolgen. Der Temperaturbereich 0...100 °C soll über einen Stromeingang 4...20 mA erfasst werden.
  • Seite 229 Anhang FLUXUS G831 A Menüstruktur Beispiel 3 Die Strömungsgeschwindigkeit wird gemessen. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit ≤ 5 m/s ist, misst der Messumformer im TransitTime-Modus. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit > 5 m/s ist, soll der Messumformer im FastFood-Modus messen. Auslöser: Strömungsgeschwindigkeit > 5 m/s Bedingung: R1 mit Strömungsgeschwindigkeit >...
  • Seite 230 Anhang B Maßeinheiten FLUXUS G831 Maßeinheiten Länge/Rauigkeit Maßeinheit Beschreibung Millimeter Zoll Temperatur Maßeinheit Beschreibung °C Grad Celsius °F Grad Fahrenheit Druck Maßeinheit Beschreibung bar(a) bar (absolut) bar(g) bar (relativ) psi(a) pound per square inch (absolut) psi(g) pound per square inch (relativ) Dichte Maßeinheit Beschreibung...
  • Seite 231 Anhang FLUXUS G831 B Maßeinheiten Norm-/Betriebsvolumenstrom Maßeinheit Beschreibung Norm-/Betriebsvolumen (totalisiert) Kubikmeter pro Tag m3/d m3/h Kubikmeter pro Stunde m3/min Kubikmeter pro Minute m3/s Kubikmeter pro Sekunde km3/h Kubikkilometer pro Stunde Milliliter pro Minute ml/min Liter pro Stunde l/min Liter pro Minute Liter pro Sekunde Hektoliter pro Stunde hl/h...
  • Seite 232 Anhang B Maßeinheiten FLUXUS G831 Maßeinheit Beschreibung Norm-/Betriebsvolumen (totalisiert) CCFD hundred cubic feet per day CCFH hundred cubic feet per hour million cubic feet per day MMCFD MMCF million cubic feet per hour MMCFH MMCF Igpd (Imp-gal/d) gallon per day Igal Igph (Imp-gal/h) gallon per hour...
  • Seite 233 Anhang FLUXUS G831 B Maßeinheiten Massenstrom Maßeinheit Beschreibung Masse (totalisiert) Tonne pro Stunde Tonne pro Tag Kilogramm pro Stunde kg/h kg/min Kilogramm pro Minute kg/s Kilogramm pro Sekunde Gramm pro Sekunde pound per day lb/d lb/h pound per hour lb/m pound per minute lb/s pound per second...
  • Seite 234 Anhang C Referenz FLUXUS G831 Referenz Die folgenden Tabellen dienen als Hilfe für den Anwender. Die Genauigkeit der Daten hängt von der Zusammensetzung, Temperatur und Verarbeitung des Materials ab. FLEXIM haftet nicht für Ungenauigkeiten. Schallgeschwindigkeit ausgewählter Rohr- und Auskleidungsmaterialien bei 20 °C Die Werte einiger dieser Materialien sind in der internen Datenbank des Messumformers gespeichert.
  • Seite 235 Anhang FLUXUS G831 C Referenz Typische Rauigkeitswerte von Rohrleitungen Die Werte beruhen auf Erfahrung und Messungen. Material absolute Rauigkeit [mm] gezogene Rohre aus Buntmetall, Glas, Kunststoff und Leichtmetall 0...0.0015 gezogene Stahlrohre 0.01...0.05 feingeschlichtete, geschliffene Oberfläche max. 0.01 geschlichtete Oberfläche 0.01...0.04 geschruppte Oberfläche 0.05...0.1 geschweißte Stahlrohre, neu...
  • Seite 236 Anhang C Referenz FLUXUS G831 Typische Eigenschaften ausgewählter Fluide bei 20 °C und 1 bar Fluid Erklärung Schallge- Dichte kinemati- Einsatz- schwindig- [g/cm sche Viskosi- bereich keit [m/s] tät [mm Standard-Erdgas typische Pipeline-Qualität 0.982 10...60 °C mit Hauptbestandteil Methan 3...200 bar Luft 0.997 10...60 °C...
  • Seite 237 Anhang FLUXUS G831 C Referenz Eigenschaften von Methan Fluidtemperatur Fluiddruck Dichte Schallgeschwin- kinematische Kompressibili- [°C] [bar] [kg/m digkeit Viskosität tätszahl [m/s] (AGA8-DC92) 31.177 415.4 0.906 29.683 425.2 0.918 28.354 434.4 0.929 27.159 443.1 0.937 26.076 451.5 0.945 25.09 459.4 0.952 24.186 467.1 0.958...
  • Seite 238 Anhang D Selbstüberwachung und Diagnose (NAMUR NE 107) FLUXUS G831 Selbstüberwachung und Diagnose (NAMUR NE 107) Der Messumformer verfügt über Selbstüberwachungs- und Diagnosefunktionen, die konform zu NE 107 (NE – NAMUR- Empfehlung) sind. Dazu gehört auch, dass jedem Ereignis ein Statussignal zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, eine Aussage über den Zustand der Messstelle zu machen.
  • Seite 239 Anhang FLUXUS G831 D Selbstüberwachung und Diagnose (NAMUR NE 107) Meldungen Sonstiges\NE107\NE107: Ereignisse • Wählen Sie im Menü Sonstiges den Menüpunkt NE107 aus. • Drücken Sie ENTER. • Wählen Sie den Listeneintrag NE107: Ereignisse aus. • Drücken Sie ENTER. Es erscheint eine Liste mit den aktuellen Meldungen (max.10). Die Listeneinträge sind nach Wichtigkeit sortiert. Wenn eine Meldung ausgewählt wird, werden eine Beschreibung des Ereignisses, die Betriebszeit seit dem Eintreten des Ereignisses und Maßnahmen angezeigt.
  • Seite 240 Anhang D Selbstüberwachung und Diagnose (NAMUR NE 107) FLUXUS G831 Tab. D.2: Übersicht der voreingestellten Ereignisse Kategorie Meldung Maßnahmen 2.07 Eingang: Sicherung defekt 1. Sicherung Eingang ersetzen 2. Eingang ersetzen 2.08 Eingang: Spannungsversorgung nicht ok Gerät ersetzen 2.09 Eingang: ausgeschaltet 1.
  • Seite 241 Anhang FLUXUS G831 D Selbstüberwachung und Diagnose (NAMUR NE 107) Tab. D.2: Übersicht der voreingestellten Ereignisse Kategorie Meldung Maßnahmen 3.16 Ausgang: Kommunikationsfehler 1. Gerät neu starten 2. Ausgang ersetzen 3.17 Ausgang: Paketfehler Modul 1. Gerät neu starten 2. Ausgang ersetzen 4.01 SENSPROM nicht gefunden 1.
  • Seite 242 Anhang D Selbstüberwachung und Diagnose (NAMUR NE 107) FLUXUS G831 Tab. D.2: Übersicht der voreingestellten Ereignisse Kategorie Meldung Maßnahmen 6.08 Max. Verstärkung eines Schallpfads nahezu 1. Sensorankopplung prüfen (Koppelfolie) überschritten 2. Belagsbildung Rohrinnenwand: Messanordnung prüfen 3. Fluiddämpfung: Mehrphasigkeit prüfen 4. Gas: min. Fluiddruck prüfen 6.09 Max.
  • Seite 243 Anhang FLUXUS G831 D Selbstüberwachung und Diagnose (NAMUR NE 107) Tab. D.2: Übersicht der voreingestellten Ereignisse Kategorie Meldung Maßnahmen 6.24 Schallgeschwindigkeit des Fluids eines 1. Ausgewähltes Fluid prüfen Schallpfads außerhalb des 2. Fluiddatensatz anpassen Erwartungsbereichs 3. Rohrstörschall zu groß. Verstärkung, SNR und SCNR prüfen.
  • Seite 244 Anhang D Selbstüberwachung und Diagnose (NAMUR NE 107) FLUXUS G831 Tab. D.2: Übersicht der voreingestellten Ereignisse Kategorie Meldung Maßnahmen 6.40 Gemessene Schallgeschwindigkeit des Fluids 1. Ausgewähltes Fluid prüfen viel höher als erwartet 2. Fluidtemperatur prüfen 3. Fluiddruck prüfen 4. Messanordnung prüfen 6.41 Schallgeschwindigkeit des Fluids der 1.
  • Seite 245 Anhang FLUXUS G831 E Rechtliche Informationen – Open-Source-Lizenzen Rechtliche Informationen – Open-Source-Lizenzen Die Software dieses Produkts enthält folgende Open-Source-Software, welche der Apache-License Version 2.0, vom Januar 2004 unterstellt ist: 1. uC-TCP-IP https://github.com/weston-embedded/uC-TCP-IP/tree/v3.06.01 https://github.com/weston-embedded/uC-TCP-IP/blob/v3.06.01/LICENSE https://github.com/weston-embedded/uC-TCP-IP/blob/v3.06.01/NOTICE ATTENTION ALL USERS OF THIS REPOSITORY: The original work found in this repository is provided by Silicon Labs under the Apache License, Version 2.0.
  • Seite 246 Anhang E Rechtliche Informationen – Open-Source-Lizenzen FLUXUS G831 3. uC-DHCPc https://github.com/weston-embedded/uC-DHCPc/tree/v2.11.01 https://github.com/weston-embedded/uC-DHCPc/blob/v2.11.01/LICENSE https://github.com/weston-embedded/uC-DHCPc/blob/v2.11.01/NOTICE ATTENTION ALL USERS OF THIS REPOSITORY: The original work found in this repository is provided by Silicon Labs under the Apache License, Version 2.0. Any third party may contribute derivative works to the original work in which modifications are clearly identified as being licensed under: (1) the Apache License, Version 2.0 or a compatible open source license;...
  • Seite 247 Anhang FLUXUS G831 E Rechtliche Informationen – Open-Source-Lizenzen TERMS AND CONDITIONS FOR USE, REPRODUCTION, AND DISTRIBUTION 1. Definitions. "License" shall mean the terms and conditions for use, reproduction, and distribution as defined by Sections 1 through 9 of this document. "Licensor"...
  • Seite 248 Anhang E Rechtliche Informationen – Open-Source-Lizenzen FLUXUS G831 (d) If the Work includes a "NOTICE" text file as part of its distribution, then any Derivative Works that You distribute must include a readable copy of the attribution notices contained within such NOTICE file, excluding those notices that do not pertain to any part of the Derivative Works, in at least one of the following places: within a NOTICE text file distributed as part of the Derivative Works;...
  • Seite 250 Weiterführende Informationen: Emerson.com © 2024 Emerson. Alle Rechte vorbehalten. Die Verkaufsbedingungen von Emerson sind auf Anfrage erhältlich. Das Emerson Logo ist eine Marke und Dienstleistungsmarke der Emerson Electric Co. Flexim ist eine Marke der Emerson Unternehmensgruppe. Alle anderen Marken sind Eigentum ihres...