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STIEBEL ELTRON LWZ 303 Integral Bedienung Und Installation Seite 11

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BedIenung
Bedienung
RAUMEINFLUSS: Wünschen Sie eine Beeinflussung der Heiz-
kurve durch die Raumtemperatur, ist ein zusätzliches Bedienteil
„FES Komfort" in Ihrer Wohnung zu installieren. Für den Para-
meter „RAUMEINFLUSS" [MENÜ/HEIZUNG/HK1 bzw. HK2] muss
ein Wert >0 eingegeben werden. Dann wird die Heizkurve um den
Wert (Raumtemperaturabweichung * Raumeinfluss * Steigung
Heizkurve) verändert.
ANTEIL VORLAUF: Unter Vorlauf versteht man die Rohre, die einem
Heizkörper Warmwasser zuführen. Der Rücklauf transportiert das
abgekühlte Wasser vom Heizkörper zur Heizanlage. Mit dem Para-
meter ANTEIL VORLAUF [MENÜ/HEIZUNG] stellen Sie ein, ob eine
vor- oder rücklauftemperaturgeregelte Heizungsanlage betrieben
werden soll.
anteil Vorlauf auswirkung
0
Rücklauftemperaturgeregelte Heizungsanlage
100
Vorlauftemperaturgeregelte Heizungsanlage
50
Spreizregelung (50% Rücklauf- und 50% Vorlaufregelung)
30
Spreizregelung (70% Rück- und 30% Vorlauf)
80
Spreizregelung (20% Rück- und 80% Vorlauf)
Es sollten im Normalfall Werte kleiner als 50 (Empfehlung: 30)
für den Heizkreis 1 eingestellt werden, um den Einfluss der Vor-
lauftemperatur zu begrenzen. Die Vorlauftemperatur schwankt
insbesondere in der Übergangszeit durch das Ein- und Aus-
schalten der Wärme pumpe naturgemäß stark. Durch diese
starken Schwankungen würden die Nachheizstufen gegebenen-
falls zugeschaltet, obwohl die Wärmepumpe in der Lage wäre, den
augenblicklichen Wärmebedarf allein abzudecken.
Für den Heizkreis 2 wird kein Vorlaufanteil abgefragt. Hier müsste
immer 100 eingegeben werden, da der Mischerkreis keinen
eigenen Rücklauffühler hat.
SOLLWERT MIN/ SOLLWERT MAx: Mit diesen Parametern stellen
Sie die minimale und die maximale Heizkreis-Solltemperatur ein.
Diese Werte begrenzen die Heizkurve im oberen und unteren Be-
reich. Selbst wenn die berechnete Heizkurve über diese Grenz-
werte hinaus kommen würde, wird auf diese Sollwerte begrenzt.
HEIZKURVE: Unter diesem Menüpunkt können Sie sich die Heiz-
kurven zu den beiden Heizkreisen anzeigen lassen.
Heizkurve anzeigen lassen
heiZKUrVe
eiNstellUNgeN
heiZeN
heiZVe hK1
tHK °c
60
50
40
30
20
10
00
-25
-20
-15
-10
-05
Dabei ist zu beachten, dass der Parameter „ANTEIL VORLAUF"
Einfluss auf die Heizkurve HK1 nimmt. Dadurch ist die Heizkurve
deutlich niedriger als der Vorlauftemperaturverlauf. (Siehe Bei-
spiel 1 und 2).
Die Heizkurve für HK2 ist eine Vorlauftemperaturkurve.
www.stiebel-eltron.com
tA
°c
00
05
10
15
20
25
Beispiel 1: Heizkur ve 55/40 für Radiatorenheizung
(Raumsolltemperatur 20 °C, Fußpunkt 5 °C, Steigung 0.65, Anteil
Vorlauf 30%, Auslegungstemperatur - 15 °C)
Heizkurve 55/40
60
1
50
2
40
3
30
20
10
0
-15
-10
-5
0
x Außentemperatur [°C]
y Heizungstemperatur [°C]
1 Vorlauf
2 Heizkurve
3 Rücklauf
Beispiel 2: Heizkur ve 35/28 für Fußbodenheizung
(Raumsolltemperatur 20 °C, Fußpunkt 1 °C, Steigung 0.3, Anteil
Vorlauf 30%, Auslegungstemperatur - 15 °C)
Heizkurve 35/28
40
1
35
2
30
25
3
20
15
10
5
0
-15
-10
-5
0
x Außentemperatur [°C]
y Heizungstemperatur [°C]
1 Vorlauf
2 Heizkurve
3 Rücklauf
Haben sie die Heizkurve erfolgreich eingestellt, dann stellen Sie
die Thermostatventile auf die gewünschte Temperatur ein.
Hinweis
Das Absenken der Temperatur im gesamten Gebäude
sollte nicht durch Zudrehen aller Thermostatventile vor-
genommen werden. Nutzen Sie stattdessen die Nacht-
programme oder stellen Sie die Raumsolltemperatur mit
dem Parameter
WärMEr / KäLtEr
4.7.9 Programme
Hier definieren Sie die Zeitprogramme, mit denen die Anlage
gesteuert wird, falls der Automatikbetrieb eingestellt ist. Zeit-
programme gibt es für die Funktionen Heizen, Warmwasser-
zubereitung und die Lüftung.
Heizprogramme: Sie können für die Heizkreise 1 und 2 jeweils
eigene Heizprogramme einstellen. Damit legen Sie fest, wann und
wie oft die Anlage im Tagbetrieb arbeiten soll. In den übrigen
Zeiten läuft die Anlage im Absenkbetrieb. Die Sollwerte für
den Tag- und den Absenkbetrieb können Sie unter dem Menü-
punkt „RAUMTEMPERATUREN" einstellen. Nachfolgend wird be-
schrieben, wie Sie ein Zeitprogramm definieren.
5
10
15
20
5
10
15
20
ein.
LWZ 303-403 |
11

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Diese Anleitung auch für:

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