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HP StorageWorks 6000 Virtual Library System Benutzerhandbuch Seite 110

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Ein Neustart der VLS Geräteemulationen ändert die Standardnummerierung, um Lücken
in der Nummerierung zu entfernen oder die LUNs der virtuellen Bandlaufwerke so
zu ändern, dass sie in der Library fortlaufend sind. Dies ist erforderlich, damit die
LUN-Nummerierung der virtuellen Geräte den LUN-Anforderungen des Betriebssystems
entspricht.
LUN-Anforderungen und -beschränkungen des Betriebssystems
Die meisten Betriebssysteme setzen voraus, dass jeder VLS Fibre Channel-Host-Port, der
mit dem SAN verbunden ist, über ein virtuelles Gerät mit der Nummer LUN0 verfügt
und dass die LUN-Nummerierung fortlaufend erfolgt (LUN0, LUN1, LUN2 usw.). Wenn
das Betriebssystem bei der Suche nach neuer Hardware im SAN keine LUN0 am
VLS Fibre Channel-Host-Port findet, wird die LUN-Suche an dem entsprechenden Port
abgebrochen und fälschlicherweise gemeldet, dass sich keine LUNs am Port befinden.
Findet das Betriebssystem LUN0, LUN1 und LUN2, jedoch keine LUN3 am Port, wird
die LUN-Suche an dem entsprechenden Port abgebrochen, sobald die Unterbrechung
der LUN-Nummerierung festgestellt wird. Auch wenn es möglicherweise weitere LUNs
(z. B. LUN4) gibt, meldet das Betriebssystem dann fälschlicherweise, dass sich nur drei
LUNs am Port befinden.
Außerdem sind Betriebssysteme so ausgelegt, dass sie nur nach einer maximalen Anzahl
von LUNs pro Gerät suchen. Wenn eine maximale Anzahl an LUNs erkannt wurde,
beendet das Betriebssystem die Suche. Im Fall von VLS betrachtet das Betriebssystem
jeden Fibre Channel-Host-Port als ein Gerät, mit einem eigenen LUN-Bereich. Wenn
das Betriebssystem für maximal acht LUNs konfiguriert ist, erkennt es an jedem Fibre
Channel-Host-Port lediglich LUN0, LUN1, ... bis LUN7, jedoch nicht LUN8, LUN9 usw.
Um die Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Anzahl an LUNs pro Gerät zu
umgehen, verfahren Sie folgendermaßen:
Erhöhen Sie die maximale Anzahl an LUNs pro Gerät im Betriebssystem.
Weitere Informationen finden Sie unter Fehlerbehebung.
Mit der VLS Funktion für die LUN-Maskierung beschränken Sie die Anzahl
der virtuellen Geräte, die das Host-Betriebssystem am bzw. an den VLS Fibre
Channel-Host-Port(s) findet. Verwenden Sie dann die VLS Funktion für die
LUN-Zuordnung, um den virtuellen Geräten, die der Host erkennen kann, LUNs
zuzuweisen. Die LUN-Nummerierung an jedem Fibre Channel-Host-Port muss bei
LUN0 beginnen und fortlaufend sein. Entsprechende Anleitungen finden Sie
unter
LUN-Maskierung (LUN-Masking)
110
Konfiguration
und
LUN-Zuordnung
(LUN-Mapping).

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