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Betriebsanleitung
Kreiselegge
Zirkon 9 K
(ab Fabrikationsnummer: 237 390)
- DE -
Wir stehen ein für Sicherheit
Art.Nr. 175 1306
DE-4/01.03
LEMKEN GmbH & Co. KG
Weseler Straße 5, D-46519 Alpen / Postfach 11 60, D-46515 Alpen
Telefon (0 28 02) 81-0, Telefax (0 28 02) 81-220
E-Mail: lemken@lemken.com, Internet: http://www.lemken.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN Zirkon 9 K

  • Seite 1 - DE - Wir stehen ein für Sicherheit Art.Nr. 175 1306 DE-4/01.03 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, D-46519 Alpen / Postfach 11 60, D-46515 Alpen Telefon (0 28 02) 81-0, Telefax (0 28 02) 81-220 E-Mail: lemken@lemken.com, Internet: http://www.lemken.com...
  • Seite 3 Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten auf und erhöhen praktisch in allen Fällen den Wartungsaufwand. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass LEMKEN für die Funktionsnachteile und Beschädigungen, die durch die Verwendung von Nachbauteilen verursacht wur- den, keine Gewährleistung übernimmt!
  • Seite 4 Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsbedin- gungen! • Die LEMKEN Zirkon 9 K darf nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind! • Die einschlägigen Unfallverhütungs-Vorschriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen und straßenver-...
  • Seite 5 Anbau der Kreiselegge ............... 17 Abbau der Kreiselegge ............... 18 6 EIN- UND AUSKLAPPEN DER KREISELEGGE ......... 19 Einklappen der Kreiselegge ............... 19 Ausklappen der Kreiselegge .............. 20 7 GELENKWELLE ..................21 Allgemeines ..................21 Verändern des Abstandes der Kreiselegge zum Traktor ....22 8 ROTORDREHZAHLEN ................
  • Seite 6 12.1.4 Hubbegrenzung................37 12.2 Hydraulisches Dreipunktgestänge für Säschiene......38 12.2.1 Allgemeines..................38 12.2.2 Tiefenbegrenzung ................38 13 SPURANREIßER ..................39 13.1 Einstellung ................... 39 13.2 Abschersicherung................40 14 WARTUNG....................41 14.1 Ölwechsel beim Mittelgetriebe und bei den seitlichen Winkelgetrieben.................. 41 14.2 Räderkasten..................
  • Seite 7 1 SICHERHEITS- UND UNFALLVERHÜTUNGSVORSCHRIFTEN Allgemeine Sicherheitshinweise • Vor jeder Inbetriebnahme das Gerät und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit überprüfen! • Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften! • Das Gerät darf nur von Personen genutzt, gewartet und instand gesetzt wer- den, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind! •...
  • Seite 8 • Geräte nur in Betrieb nehmen, wenn alle Schutzvorrichtungen angebracht und in Schutzstellung sind! • Der Aufenthalt im Arbeitsbereich ist verboten! • Nicht im Dreh- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten! • Hydraulische Einrichtungen (wie Klapprahmen) dürfen nur betätigt werden, wenn sich keine Personen im Schwenkbereich aufhalten! •...
  • Seite 9 Hydraulikanlage • Hydraulikanlage steht unter hohem Druck! • Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebe- nen Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten! • Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktorhydraulik ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl traktor- als auch geräteseitig drucklos ist! •...
  • Seite 10 Zapf- oder Gelenkwelle aufhalten! • Zapfwelle immer abschalten, wenn zu große Abwinklungen auftreten und sie nicht benötigt wird! • Achtung, nach dem Abschalten der Zapfwelle Gefahr durch nachlaufende Schwungmasse! Während dieser Zeit nicht zu nahe an das Gerät herantreten. Erst wenn es ganz stillsteht, darf daran gearbeitet werden! •...
  • Seite 11 2 WARNBILDZEICHEN 2.1 Allgemeines Die LEMKEN Zirkon 9 K ist mit allen Einrichtungen ausgerüstet, die einen siche- ren Betrieb gewährleisten. Dort, wo mit Rücksicht auf die Funktionssicherheit des Gerätes die Gefahrenstellen nicht gänzlich gesichert werden konnten, befinden sich Warnbildzeichen, die auf diese verbliebenen Restgefahren hinweisen. Be- schädigte, verloren gegangene oder unleserliche Warnbildzeichen müssen unver-...
  • Seite 12 ACHTUNG: Nicht im Arbeits- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten! 390 0510 ACHTUNG: Quetschgefahr 390 0506 ACHTUNG: Drehrichtung des Zapfwellen- durchtriebes rechts! 390 0511 ACHTUNG: Nicht auf die Maschine steigen! 390 0512 ACHTUNG: Nicht im Klappbereich des Gerätes aufhalten! 390 0540 ACHTUNG: Gefahr durch sich drehende Maschi- nenteile! 390 0514...
  • Seite 13 ACHTUNG: Keine sich bewegenden Maschinenteile berühren. Abwarten bis sie zum Stillstand gekommen sind! 390 0513 ACHTUNG: Genügend Abstand von heißen Flächen halten! 390 0590 ACHTUNG: Gerät hier anhängen! 390 0588...
  • Seite 14 2.3 Position der Warnbildzeichen...
  • Seite 15 3 KURZANLEITUNG Die nachfolgenden Einstellungen müssen vorgenommen werden, damit die Zirkon effektiv und optimal eingesetzt werden kann: • Oberlenker und Unterlenker Der Oberlenker muss möglichst parallel zu den Unterlenkern angeordnet sein. • Rotordrehzahl Sie muss auf den gewünschten Arbeitsef- fekt eingestellt werden. Serienmäßig sind bei einer Zapfwellendrehzahl von 1000 1/min Rotordrehzahlen von 360 1/min oder 444 1/min möglich.
  • Seite 16 4 VORBEREITUNG AM TRAKTOR 4.1 Reifen Der Luftdruck - insbesondere in den Traktorhinterreifen - muss gleich sein. Siehe Betriebsanleitung des Traktorherstellers! 4.2 Hubstangen Die Hubstangen des Traktordreipunktgestänges sind mittels der Verstelleinrich- tung der Hubstangen auf gleiche Länge einzustellen. Siehe Betriebsanleitung des Traktorherstellers! 4.3 Begrenzungsketten / Stabilisatoren Die Begrenzungsketten bzw.
  • Seite 17 4.7 Erforderliche Stromsteckdosen Für die elektrischen Verbraucher der Zirkon 9 K müssen am Traktor folgende Stromquellen vorhanden sein. Verbraucher Volt Direktanschluss an Stromsteckdose die Traktorbatterie nach Beleuchtungsanlage DIN-ISO 1724 nach DIN 9680 Gelenkwellenüberwachung 4.8 Achslasten Der Anbau von Geräten im Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu einer Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes, der...
  • Seite 18 Die Berechnung der erforderlichen Mindestfrontballstierung und der Erhöhung der Hinterachslast setzt voraus, dass alle oben angegebenen Maße und Gewichte bekannt sind. Wenn Ihnen diese Maße und Gewichte nicht bekannt sein sollten und auch für Sie nicht zu ermitteln sind, gibt es nur einen sicheren und genauen Weg, um Überlastungen zu vermeiden: Bitte wiegen Sie Ihren Traktor mit angebautem und ausgehobenem Gerät, um im Vergleich mit den Vorder- und Hinterachslasten des Traktors ohne...
  • Seite 19 5 AN-UND ABBAU DER KREISELEGGE 5.1 Anbau der Kreiselegge Hydraulikanlage des Traktors auf Lage- − regelung schalten! Unterlenker des Traktors mit der Schie- − nenwelle (A0) der ausgeklappt abge- stellten Kreiselegge verbinden und si- chern! Oberlenker so anbauen, dass er wäh- −...
  • Seite 20 Die Schutzvorrichtungen werden mittels − Spannbändern (SV3) an der Kreiselegge bzw. an der Zahnpackerwalze befestigt. 5.2 Abbau der Kreiselegge Die Kreiselegge muss vor dem Abbau voll- ständig ausgehoben und ausgeklappt wer- den. Wenn die Schutzvorrichtungen (SV1) und (SV2) montiert sind, müssen sie vor dem Ausklappen abgenommen werden.
  • Seite 21 6 EIN- UND AUSKLAPPEN DER KREISELEGGE 6.1 Einklappen der Kreiselegge Für den Transport muss die Kreiselegge eingeklappt werden. Die Kreiselegge − darf nur am Traktor angebaut ein- und ausgeklappt werden. Wenn der Traktor mit einer Bremse an der Zapfwelle ausgerüstet ist, die ver- −...
  • Seite 22 6.2 Ausklappen der Kreiselegge Die Zirkon 9 K darf nur ausgeklappt abgestellt werden. − Vor dem Ausklappen der Kreiselegge auf dem Acker muss die heckseitige Be- − leuchtungsanlage mit Warntafeln (falls angebaut) abgebaut werden. Zugseile (A5) der hydraulischen Ausklappverriegelung ziehen, um die Schließ- −...
  • Seite 23 7 GELENKWELLE 7.1 Allgemeines Die Kreiseleggen Zirkon 9 K sind jeweils mit drei Gelenkwellen ausgerüstet. Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Gelenkwellenschutz (G10) jeder Gelenkwelle durch Einhängen der Ketten (G11) gegen Mitlaufen gesichert ist. Die Ketten müssen entweder am Zapf- wellenschutz (G12) oder an andere nicht drehende Bauteile befestigt werden.
  • Seite 24 7.2 Verändern des Abstandes der Kreiselegge zum Traktor Wenn die Gelenkwelle (G7) die zuvor aufge- führten Anforderungen nicht erfüllt und ein Kürzen der Gelenkwelle (G7) unerwünscht ist, so kann der Abstand der Kreiselegge zum Traktor durch Umsetzen der Schienen- welle (A0) entsprechend verändert werden. Die Schienenwelle kann in den beiden Ab- standspositionen (A) oder (B) am Dreipunkt- turm angebaut werden.
  • Seite 25 Kraftstoffverbrauch. Die für die Rotordrehzahlen empfohlene Arbeitsgeschwindigkeit ist dem nachfol- genden Diagramm zu entnehmen. Die Kreiseleggen Zirkon 9 K werden serienmäßig mit dem Zahnradpaar 18/20 (Eingang/Ausgang) ausgerüstet. Bei 1000er Zapfwellendrehzahl beträgt damit die Rotordrehzahl 360 1/min. Empfohlene Arbeitsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Rotordrehzahl...
  • Seite 26 8.1 Wechsel der Rotordrehzahlen / Zahnradwechsel Die Rotordrehzahl kann durch Wechsel der Zahnräder des Mittelgetriebes (GG1) oder durch Verwendung eines anderen Zahnradpaares variiert werden. Die mög- lichen Rotordrehzahlen sind der oben stehenden Tabelle zu entnehmen. Vor dem Zahnradwechsel Zapfwelle ausschalten, Traktormotor abschalten und Zündschlüssel abziehen! Deckel (GG0) demontieren (auf Dichtung achten)! Zahn- räder gemäß...
  • Seite 27 Die Arbeitstiefe der Kreiselegge wird reduziert, wenn die Stellstange nach außen gezogen wird. Nach der Einstellung muss die Stell- stange (TE3) mittels Federstecker (TE2) gesichert werden. Jede Kreiseleggen- einheit der Zirkon 9 K besitzt eine zentrale Tiefeneinstellung (TE1).
  • Seite 28 9.3 Allroundzinken (Messerzinken) Die Allroundzinken (AR) in spezialgehärteter Ausführung können sowohl auf „Schlepp“ als auch auf „Griff“ stehend an die Rotoren angeschraubt werden. Wenn die Arbeitsstellung der Allroundzinken (AR) von „Schlepp“ auf „Griff“ und umgekehrt gewechselt werden soll, müssen die Allroundzinken eines Rotors an den benachbarten Rotor angeschraubt werden.
  • Seite 29 9.5 Anschlagschrauben Mittels Anschlagschrauben (KM1) und (KM2) wird der Grundrahmen und die eingeklappte Kreiselegge so eingestellt, dass die Kreiseleggeneinheiten in Trans- portstellung zum einen senkrecht stehen und nicht gegen eine aufgebaute Drill- maschine Solitair stoßen können und zum anderen die maximal zulässige Transportbreite von 300 cm nicht über- schritten wird.
  • Seite 30 10 ZUBEHÖR 10.1 Walzen 10.1.1 Allgemeines Die Zirkon 9 K kann mit einer Vielzahl von Walzen (W0), und zwar der Rohrstab- walze RSW 540, der Trapezringwalze TRW 500, der Trapezpackerwalze TPW 500, der Trapezscheibenwalze TSW 500 oder der Zahnpackerwalze ZPW 500 ausgerüstet werden.
  • Seite 31 10.1.2 Einstellung der Abstreifer Die einstellbaren Abstreifer (W1) der 500er Walzen werden mittels Stellmuttern (W2) oder Exzentermuttern (W6) eingestellt. Während die Stellmuttern (W2) der Zahnpackerwalze mit einem 19 mm Schlüssel verstellt werden, werden die Exzentermuttern (W6) mit einem 24 mm Schlüssel verstellt.
  • Seite 32 10.1.3 Abstand der Abstreifer zum Walzenmantel Der Abstand der Abstreifer (W1) zum Walzenmantel (W5) muss entsprechend der nachfolgenden Aufstellung eingestellt werden. Die Einstellhinweise gelten für alle Zahnpackerwalzen, Trapezpackerwalzen und Trapezscheibenwalzen. Vergütete Abstreifer Kunststoffabstreifer (er muss mit etwas Vorspannung am Walzenmantel (W5) anliegen) Aufgepanzerte Abstreifer oder Hartmetallabstreifer...
  • Seite 33 Umstecken Steckstifte (SP2) eingestellt. Steckstifte mittels Sicherungsstecker (SP3) sichern. 10.3 Planierbalken Die Kreiselegge ZIRKON 9 K ist hinten mit einem Planierbalken (PB1) ausrüstbar. Der Planierbalken (PB1) ist mittels Steck- stift (PB4) so einzustellen, dass die Unter- kante des Planierbalkens ca. 2 cm ober- halb der Bodenoberfläche steht.
  • Seite 34 Achtung: Ohne Schutzvorrichtungen darf die Kreiselegge ZIRKON nicht in Be- trieb genommen werden. Die Kreiselegge ZIRKON darf niemals ohne Nachlaufwalzen in Betrieb genommen werden - Unfallgefahr! 10.4 Seitenschildverlängerung Um einer Dammbildung der Nachlauf- walze entgegen zu wirken, sind Seiten- blechverlängerungen (RL3) lieferbar, die hinten an die Seitenschilde (RL1) anzu- schrauben sind.
  • Seite 35 10.6 Gelenkwellenüberwachung Die Gelenkwellenüberwachung über- wacht die Nockenschaltkupplungen der seitlichen Gelenkwellen, die als Über- lastsicherung dienen. Spricht eine der beiden Nockenschalt- kupplungen an, wird ein Alarm ausge- löst. Allerdings nur dann, wenn sich die Kreiselegge in abgesenkter Arbeitsstel- lung befindet und der Gerätesensor (GW3) keinen Kontakt mit der Stell- stange (TE3) hat.
  • Seite 36 10.7 Zapfwelle Die Zapfwelle des Traktors darf erst dann eingeschaltet werden, wenn die Krei- selegge ausgeklappt und soweit abgesenkt ist, dass sie sich nur noch einige Zen- timeter über dem Boden befindet und die Seitenschilde (RL1) ein Hineintreten in die rotierenden Werkzeuge unmöglich machen. Die Zapfwelle muss ausgeschal- tet werden, wenn die Kreiselegge mehr als einige Zentimeter aus dem Boden ausgehoben wird.
  • Seite 37 11 KUPPLUNGSTEILE FÜR DEN AUFBAU DER DRILLMASCHINE SOLITAIR Die Kreiseleggen Zirkon 9 K sind mit Kupplungsteilen für den Aufbau der LEMKEN Drillmaschine Solitair lieferbar. Die Kupplungsteile beinhalten einen obe- ren Fanghaken (AS7) und zwei untere Stützplatten (AS8), die wie in der Abbil- dung dargestellt an den Dreipunktturm der Kreiseleggen angeschraubt werden.
  • Seite 38 12 HYDRAULISCHE AUSHUBGESTÄNGE 12.1 Hydraulisches Dreipunktgestänge 12.1.1 Anpassung des Aushubgestänges Für einen schwerpunktsgünstigen Anbau eines Anbaugerätes, z.B. einer Drillma- schine, können die unteren Lenker (HA1) durch Umsetzen in ihrer Länge verkürzt werden. Dazu dient die Bohrungsreihe (HA2). Um den Parallelhub des Aushub- gestänges sicherzustellen, muss auch der Anbaurahmen (HA3) um das gleiche Maß...
  • Seite 39 12.1.3 Absenken der Drillmaschine Die Drillmaschine wird wie folgt abgesenkt: Sperrventil (HA9) bei geschlossenem Traktorsteuerventil öffnen. − Traktorsteuergerät danach - vom Traktorsitz aus - auf Senken schalten und die − Drillmaschine angemessen absenken. Achtung: Kontermutter des hinteren Oberlenkers nach jeder Einstellung wieder fest anziehen! 12.1.4 Hubbegrenzung Die Aushubhöhe des an der Kreiselegge angebauten Gerätes kann begrenzt...
  • Seite 40 12.2 Hydraulisches Dreipunktgestänge für Säschiene 12.2.1 Allgemeines An die Zirkon 9 K kann auch die Säschie- ne der Solitair 10 K angebaut werden. Da diese Säschiene keine Stützräder für die Tiefenführung aufweist, muss hierfür das hydraulische Dreipunktgestänge für Sä- schiene eingesetzt werden, das eine sehr gute Führung der Säschiene gewährleistet.
  • Seite 41 13 SPURANREIßER 13.1 Einstellung Die Spuranreißer sind jeweils mit einem Hydraulikzylinder (SP5) ausgerüstet, ü- ber die sie mittels Umschaltventil mit Hilfe eines einfach wirkenden Steuergerätes wechselweise ein- und ausgeklappt werden können. Für den Transport müssen die Spuranreißerarme (SP7) mittels der Hydrau- likzylinder (SP5) eingeklappt und gesichert werden.
  • Seite 42 Nach der Einstellung müssrn die Klemmschrauben (SP6) wieder äußerst fest angezogen werden. Abstand von der Mitte der Abstand vom äußeren Säschar Zirkon Drillmaschine zur Spurrille 400 cm 200 cm + ½ Reihenabstand 9/400 K 9/450 K 450 cm 225 cm + ½ Reihenabstand 9/500 K 500 cm 250 cm + ½...
  • Seite 43 Vor dem Ölwechsel oder der Ölstandskontrolle muss die Kreiselegge auf ebenem Boden waagerecht abgestellt werden. Der Ölstand der Getriebe ist täglich zu kon- trollieren. Das Mittelgetriebe (GG1) der Zirkon 9 K besitzt einen Messstab (GG3). Der Ölstand muss immer zwischen den Markierungen des eingeschraubten Messstabes (GG3) stehen.
  • Seite 44 Schmierstoffe für das Mittelgetriebe und die seitlichen Winkelgetriebe Bis September 2002 wurde das Mittelgetriebe (GG1) mit Mineralöl eingesetzt, ab September 2002 werden nur noch Synthetiköle eingesetzt. Mittelgetriebe bis Nr. 0042 F ab Nr. 0043 F und für bereits auf Synthetiköl umgestellte Getriebe 4,8 l Mineralöl 4,8 l Synthetiköl Mobilube HD 85W-140 (Mobil)
  • Seite 45 14.2 Räderkasten Das Fließfett im Räderkasten ist ein Lang- zeitfett; ein Wechsel ist erst nach 4000 Einsatzstunden erforderlich. Bei einer starken Kondensatbildung - das Fließfett läuft dann weiß an - muss das Fließfett ebenfalls gewechselt werden. Fließfett nicht mit anderen Fetten oder Ölen vermischen! Der Stand des Fließfettes ist jährlich zu kon- trollieren.
  • Seite 46 14.3 Abschmieren Die Schmierstellen müssen gemäß Schmierplan mit einem Universalschmierfett abgeschmiert werden. Schmierplan Alle 8 Alle 25 Vor und nach einer län- Einsatzstunden Einsatzstunden geren Einsatzpause siehe Betriebsanleitung zur Gelenkwelle...
  • Seite 47 Poröse oder defekte Schläuche sofort austauschen. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem Herstelldatum au den Hydraulikschläuchen auszu- tauschen. Nur von Lemken zugelassene Hydraulikschläuche verwenden! Wichtig: Gerät in den ersten 6 Wochen nicht mit Dampfstrahlgerät reinigen; nach dieser Zeit nur mit einem Düsenabstand von 60 cm bei max. 100 bar und 50°...
  • Seite 48 15 HINWEISE FÜR DAS FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN Die Kreiseleggen Zirkon 9 K sind serienmä- ßig mit einer kompletten Beleuchtungsanla- ge mit Warntafeln ausgerüstet. Die Be- leuchtungsanlage mit Warntafeln muss an- gebracht sein, wenn die Fahrt über öffentli- che Straßen führt.
  • Seite 49 Laufe der Zeit können sich Änderungen ergeben, die bei der Druck- legung noch nicht berücksichtigt werden konnten. 18 LÄRM, LUFTSCHALL Der Lärmpegel der Kreiseleggen ZIRKON 9 K liegt während der Arbeit unter 70 dB (A). 19 ÜBERGABEERKLÄRUNG / GARANTIE Wir weisen darauf hin, dass nur nach Zurücksendung der ausgefüllten und unter-...