6. ERGO anwenden
• Wenn man keinen SPDIF-Ausgang besitzt, schließt man die Aus-
gänge, die momentan mit den Monitoren verbunden sind, an
ERGOs LINE-Eingänge und die Monitore wiederum an die Laut-
sprecherausgänge "A" bzw. „B/Sub" an. ERGOs A/D-Hochleis-
tungskonverter wandeln das Signal in reine Digitaldaten um,
ERGO nimmt die Bearbeitung vor und seine D/A Hochleis-
tungskonverter leiten das raumkorrigierte Signal zu den Monito-
ren weiter.
Mac Anwender – Die Mac OS Versionen ab 10.4 ermöglichen
einen „Gerätezusammenschluss", mit dem man viele Audiogeräte
wie ein riesiges Audiogerät aussehen lassen kann. Wenn Ihre DAW
allerdings perfekt funktioniert, sollten Sie eventuell eine der oben
beschriebenen Verkabelungen vorziehen. Bei einem Mac können
Sie ERGO jedoch im FireWire-Modus betreiben, in dem es mit Ihrer
aktuellen DAW Hardware problemlos kooperiert. Stellen Sie in die-
sem Fall den ERGO-Treiber einfach als Main Bus-Ausgänge (in Ihrer
DAW) ein und schließen Sie Ihre Monitore an ERGO an.
6.2
Szenario 2: Ich arbeite mit einem einfachen Aufnahme-
Setup und möchte ERGO als mein Haupt-Audiointerface
einsetzen.
Wenn Sie allein arbeiten und mit dem gleichzeitigen Aufnehmen
von 24 Spuren zurechtkommen, sollte dies gut funktionieren. Gehen
Sie wie folgt vor:
ERGOs Audiotreiber müssen installiert und eingerichtet sein. Wenn
Sie eine Raummessung durchführen können, ist das System kom-
plett. Andernfalls gehen Sie zum Abschnitt „Fehlersuche".
PC-Anwender: Deinstallieren Sie alle anderen ASIO-Treiber /Au-
diogeräte. Wenn nicht ERGO ASIO, sondern XXXXX ASIO ange-
zeigt wird, entfernen Sie den Treiber aus dem System oder es
werden Konflikte auftreten. Gehen Sie wie folgt vor:
• Wenn Sie Ihre Signale über einen Analogmischer weiterleiten,
verbinden Sie den linken und rechten Ausgang dieses Mischers
ERGOs LINE-Eingängen. Stellen Sie an Ihrer DAW die
mit
ERGO Analogeingänge als Aufnahme-Interface ein.
Alle durch Ihren Mischer geleiteten Signale werden mit Ihrer DAW
aufgenommen.
• Bei einem Digitalmischer mit SPDIF-Ausgängen oder einem
Keyboard/Preamp mit SPDIF-Ausgang verbinden Sie diesen
SPDIF-Ausgang einfach mit ERGOs SPDIF-Eingang und stellen
die Samplerate des Keyboards/Preamps für den SPDIF-Ausgang
auf 32 kHz bis 96 kHz ein. ERGO erkennt die eingehende
Samplerate und stellt seine Hardware so ein, dass sie mit dem
Gerät funktioniert.
6.3
Szenario 3 – Mein DAW-Setup funktioniert gut, aber ich
bin mir nicht sicher, welcher Ansatz der beste für mich ist.
Wie soll ich mich entscheiden?
Wenn Ihre aktuelle Audio-Hardware über einen SPDIF-Ausgang
verfügt, verwenden Sie ihn. Es werden keine neuen Treiber benötigt,
es treten keine Kompatibilitätsprobleme auf und Sie erhalten eine
reine, saubere Raumkorrektur. Sie genießen die Vorzüge von
ERGOs makelloser Audioperformance ohne Qualitätseinbußen.
Wenn Ihre aktuelle Audio-Hardware noch Mängel aufweist, ver-
wenden Sie ERGO (nur an PC-Nutzer gerichtet) im ASIO- (emp-
fohlen) oder WDM-Modus. Im ASIO-Modus profitieren Sie von
ERGOs geringer Latenz. Im WDM-Modus können Sie allerdings
mehrere Aufnahme-Interfaches unter Windows verwenden.
32