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Endress+Hauser Liquistation CSF48 Anwendungshandbuch Seite 23

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Application handbook
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Software und Setup-Beispiele
Der Liquistation CSF48 und der Liquiport 2010 CSP44 zeichnen sich durch ein identisches Steuerungs-
konzept aus.
Dieses Steuerungskonzept besteht aus einem kompletten Softwarepaket, das 3 Ebenen mit verschiede-
nen Funktionalitäten für komplexe und Standardanwendungen umfasst.
4.1
Ebene "Basic"
Auf der Programmebene "Basic" stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
• Zeitproportionale Probenahme bei konstantem Volumen (CTCV)
• Volumenproportionale Probenahme bei variabler Zeit (VTCV)
• Zeitproportionale Probenahme bei variablem Volumen (CTVV) –> nur Ausführung mit Schlauch-
pumpe
• Flaschenwechsel, gesteuert durch Zeit oder Probenanzahl
• Flaschensynchronisation –> nur bei "Flaschenwechsel" "Zeit"
• Einrichtung der Programmstart- und -stoppbedingungen
4.2
Ebene "Standard"
Die Ebene "Standard" bietet die gleichen Funktionen für die Hauptprogramme wie die Ebene "Basic".
Darüber hinaus umfasst diese Programmebene auch zeitgesteuerte Umschaltprogramme und wird
daher hauptsächlich für die Probenahme an Wochentagen, an Wochenenden sowie mit der monatli-
chen oder Intervallprobenahme verwendet. Die Programme sind als Teilprogramme eingerichtet und
können sowohl parallel als auch nacheinander ausgeführt werden. Wird mehr als ein Teilprogramm
erzeugt, kann mit der Flaschenzuordnungsfunktion "Keine", "Dynamisch" oder "Statisch" ausgewählt
werden. Wird "Dynamisch" ausgewählt, startet das nächste Teilprogramm mit einer neuen Probenfla-
sche; ist "Statisch" ausgewählt, kann für jedes Teilprogramm eine spezifische Flasche oder ein Flaschen-
satz in der Flaschenzuordnungstabelle festgelegt werden. Außerdem kann die Startbedingung mit
"Volumen" ßßß ausgewählt werden. Dieses Startvolumen wird anhand der Daten des Durchflussmess-
gerätes am Analog- oder Binäreingang berechnet.
4.3
Ebene "Advanced"
Die Ebene "Advanced" bietet die gleichen Funktionen wie die beiden vorherigen Ebenen und zusätzlich
dazu die Funktionen der Ereignisprogrammierung:
• Ereignisprobe in vordefinierte Flasche oder Flaschensatz, aktiviert durch interne oder externe Para-
metermessung oder externes Signal
• Parallele Probenahme mithilfe von zwei Teilprogrammen - eines für die tägliche Sammelprobe, das
andere für Alarme, wobei diese Probe in eine definierte Flasche oder einen Flaschensatz gefüllt wird.
• Aufeinanderfolgende Probenahme mithilfe von zwei Teilprogrammen - z. B. das Niederschlagspro-
gramm, wobei das Hauptprogramm bei Regen aktiviert wird, das erste Teilprogramm zeitproportional
und das nächste Teilprogramm volumenproportional abläuft.
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Software und Setup-Beispiele
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