Automatischer stationärer probenehmer für flüssige medien; integrierter controller mit bis zu vier messkanälen und digitaler memosenstechnologie als bestelloption (48 Seiten)
Zu dieser Anleitung Diese Anleitung beschreibt die Kalibrierung des Dreharms und des Probevolumens. Außerdem finden Sie alle Möglichkeiten der Kalibrierung und Justierung digitaler Sensoren mit Memosens-Protokoll. Nicht in dieser Anleitung: • Setup/Allgemeine Einstellungen --> Betriebsanleitung BA00443C "Inbetriebnahme" • Anzeige/Betrieb --> Betriebsanleitung BA00443C "Inbetriebnahme" •...
Liquistation CSF48 Kalibrierung Dreharm Kalibrierung Dreharm Eine Kalibrierung des Dreharms ist nur möglich bei Ausführung mit mehreren Flaschen. Die Kalibrierung des Dreharms muss durchgeführt werden, wenn: • der Dreharmmotor ausgetauscht wurde • die Fehlermeldung "F236 Dreharm" im Display erscheint 1. Nehmen Sie im Menü "Setup/Basic setup" die Einstellung der Flaschenanzahl vor.
Kalibrierung Probevolumen Liquistation CSF48 Kalibrierung Probevolumen Membranpumpe Die Einstellung des gewünschten Probevolumens erfolgt durch manuelles Verschieben des Dosierroh- res. a0013896 Abb. 1: Membranpumpe Ablaufschlauch Dosierglas Dosierglasdeckel Luftschlauchanschluss Arretierung für Ansaugschlauch Überwurfmutter für Ansaugschlauch Gehen Sie zur Kalibrierung des Probevolumens folgendermaßen vor: Überprüfen Sie das eingestellte Probevolumen in Menü/Setup/Grundeinstellungen/Probe-...
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Liquistation CSF48 Kalibrierung Probevolumen Dosierrohr Inbusschraube Luftschlauchanschluss a0014128 Abb. 2: Membranpumpe Lösen Sie die 2mm-Inbusschraube mit dem beigelegten Schlüssel. Stellen Sie das Probevolumen durch Verschieben des Dosierrohrs ein. Sichern Sie das Dosierrohr mit der Schraube. Für Dosieren ohne Druck verwenden Sie die weiße Skala (A).
Kalibrierung Probevolumen Liquistation CSF48 2.1.1 Kapazitiver Sensor (Nur bei Ausführung mit Membranpumpe) Der kapazitive Sensor ist bereits werksseitig für Wasser voreingestellt. Justieren Sie den Sensor nur dann, wenn die Schaltempfindlichkeit angepasst werden muss. Dies ist der Fall, wenn die Probe den Sensor (Pos. 1) mehr als 30% benetzt.
Liquistation CSF48 Kalibrierung Probevolumen Schlauchpumpe Für die Kalibrierung des Probevolumens ist ein Messbecher mit einem Volumen von mind. 200 ml erforderlich. Gehen Sie zur Kalibrierung folgendermaßen vor: Pfad: Menü/Kalibrierungs-Menü Funktion Optionen Info Probenvolumen 1-Punkt Kalibrierung Verteilerposition Auswahl Wählen Sie die Verteilerposition aus.
Kalibrierung und Justage Liquistation CSF48 Kalibrierung und Justage Definitionen Kalibrierung (nach DIN 1319): Ermitteln des Zusammenhangs zwischen Mess- oder Erwartungswert der Ausgangsgröße und dem zugehörigen wahren oder richtigen Wert der Messgröße (Eingangsgröße) für eine Messeinrichtung bei vorgegebenen Bedingungen. Bei der Kalibrierung erfolgt kein Eingriff, der das Messgerät verändert.
Liquistation CSF48 Kalibrierung und Justage Eine typische lineare Beziehung ist die Nernst-Gleichung zur Berechnung des pH-Werts: - 2.303 RT U = U pH = -lg(a ), a ... Aktivität der Wasserstoffionen ... Rohmesswert in mV ... Nullpunkt (=Spannung bei pH 7) R ...
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Kalibrierung und Justage Liquistation CSF48 3.2.3 Delta Nullpunkt Das Gerät ermittelt den Unterschied zwischen den Nullpunkten bzw. Arbeitspunkten (ISFET-Sensor) der letzten und vorletzten Kalibrierung. Die Verschiebung des Nullpunkts bzw. Arbeitspunkts (Offset) ändert nicht die Empfindlichkeit der Messung, aber ein nicht korrigierter Offset verfälscht den Mess- wert.
Liquistation CSF48 Kalibrierung und Justage Hinweise zur Durchführung einer Kalibrierung Für alle Parameter gelten folgende Grundsätze: • Kalibrieren Sie so wie der Prozess läuft. – Ist das Prozessmedium ständig in Bewegung, dann bewegen Sie auch die Kalibrierlösung entspre- chend (z.B. Magnetrührer bei Laborkalibrierung).
Liquistation CSF48 pH-Sensoren Kalibrierintervalle 4.1.1 Intervalle festlegen Die Lebensdauer einer pH-Glaselektrode ist limitiert. Ein Grund hierfür ist die Alterung des pH-sensi- tiven Membranglases. Diese Alterung hängt mit einer Veränderung der Quellschicht zusammen, die mit der Zeit dicker wird. Symptome hierfür sind: •...
Liquistation CSF48 pH-Sensoren 4.1.2 Kalibrierintervall überwachen Wenn Sie Kalibrierintervalle für Ihren Prozess etabliert haben, können Sie diese ebenfalls durch das Gerät überwachen lassen. Dafür stehen Ihnen zwei Funktionen zur Verfügung: Kalibriertimer (Menü/Setup/Eingänge/<Sensortyp>/Erweitertes Setup/Kalibriereinstellun- gen/Kalibrier-Timer) Sie geben das Kalibrierintervall vor und der Controller erzeugt nach Ablauf der eingestellten Zeit eine Diagnosemeldung.
Liquistation CSF48 4.3.2 Mit Kalibrierpuffern Arbeiten Sie bei der Zweipunktkalibrierung mit Kalibrierpuffern. Die Qualitätspuffer von End- ress+Hauser sind im akkreditierten Labor geprüft und gemessen. Mit der Akkreditierung (DAR-Registiernummer "DKD-K-52701") wird bestätigt, dass Ist-Werte und maximale Abwei- chungen korrekt und rückverfolgbar sind.
Liquistation CSF48 pH-Sensoren Einpunkt-Kalibrierung 4.4.1 Anwendungen und Anforderungen Eine Einpunkt-Kalibrierung ist insbesondere dann sinnvoll, wenn nicht der absolute pH-Wert son- dern nur die Abweichung zu einem Referenzwert interessiert. Anwendungen sind: • Prozesskontrolle • Qualitätssicherung Die Schwankungen des Prozesswerts sollten ±0,5 pH nicht überschreiten und die Prozesstemperatur muss annähernd gleich bleiben.
Liquistation CSF48 4.4.3 Offset oder Referenzwert eingeben Sie geben entweder einen Offset oder einen vorher ermittelten (Referenz-)Messwert ein. Die Kali- brierfunktion wird entsprechend diesem Wert auf der x-Achse (pH) verschoben. Die Steilheit ändert sich dadurch nicht. Gehen Sie ins Menü "CAL/1-Pkt.-Kalibrierung".
Liquistation CSF48 pH-Sensoren Fehlermeldungen bei der Kalibrierung Displaymeldung Ursachen und mögliche Abhilfen Die Kalibrierung ist ungültig. Wollen Sie eine neue Kalibrie- Kalibrierpuffer verunreinigt bzw. dessen pH-Wert nicht mehr rung starten? innerhalb der zulässigen Grenzen, dadurch zulässige Messabweichung überschritten • Haltbarkeitsdatum prüfen •...
Redox-Sensoren Liquistation CSF48 Redox-Sensoren Kalibrierarten Folgende Kalibrierarten sind möglich: • Zweipunkt-Kalibrierung mit Mediumsproben (nur Hauptmesswert = "%") • Einpunkt-Kalibrierung mit Kalibrierpuffer (nur Redox mV) • Dateneingabe eines Offsets (nur Redox mV) • Temperaturjustage über Referenzwert Einpunkt-Kalibrierung 5.2.1 Allgemein Die Puffer enthalten Redox-Paare mit hoher Austauschstromdichte. Deren Vorteil liegt in hoher Mess- genauigkeit, guter Reproduzierbarkeit und schneller Ansprechzeit der Messung.
Liquistation CSF48 Redox-Sensoren Zweipunkt-Kalibrierung (nur Redox %) Um sinnvolle Redox % - Werte zu erhalten, müssen Sie den Sensor an Ihren Prozess anpassen. Das tun Sie mit einer Zweipunktkalibrierung. Die beiden Kalibrierpunkte charakterisieren dabei die wichtigsten Zustände, die Ihr Medium im Prozess annehmen kann.
Metrologiebehörden. Dies ist insbesondere in der Pharmaindustrie von Bedeu- tung, weil dort die Rückführbarkeit der Kalibrierung auf international anerkannte Standards zwingend erforderlich ist. Endress+Hauser verwendet zur Kalibrierung ihrer Prüfeinrichtungen SRM (Special Reference Material) der US-Behörde NIST (National Institute of Standards and Technology).
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Koeff. Alpha 0,00 ... 20,00 %/K Temp.Kompensation = "Ja" Werkseinstellung Alphakoeffizienten und Alpha-Referenztemperaturen von sensorabhängig Endress+Hauser finden Sie in der den Kalibrierlösungen bei- liegenden Dokumentation. Alpha-Ref.-Temp. -5,0 ... 100,0 ˚C Geben Sie die entsprechenden Werte ein. (23,0 ... 212,0 ˚F) Werkseinstellung 25,0 ˚C (77,0 ˚F)
Leitfähigkeitssensoren Liquistation CSF48 Einbaufaktor (nur induktive Sensoren) Bei engen Einbauverhältnissen wird die Leitfähigkeitsmessung in der Flüssigkeit durch die Wand beein- flusst. Dieser Effekt wird durch den Einbaufaktor kompensiert. Der Messumformer korrigiert die Zellkons- tante durch Multiplikation mit dem Einbaufaktor. Die Größe des Einbaufaktors hängt vom Durchmesser und der Leitfähigkeit des Rohrstutzens sowie dem Wandabstand des Sensors ab.
Koeff. Alpha 0,00 ... 20,00 %/K Temp.Kompensation = "Ja" Werkseinstellung Alphakoeffizienten und Alpha-Referenztemperaturen von sensorabhängig Endress+Hauser finden Sie in der den Kalibrierlösungen bei- liegenden Dokumentation. Alpha-Ref.-Temp. -5,0 ... 100,0 ˚C Geben Sie die entsprechenden Werte ein. (23,0 ... 212,0 ˚F) Werkseinstellung 25,0 ˚C (77,0 ˚F)
Leitfähigkeitssensoren Liquistation CSF48 6.4.2 Einbaufaktor eingeben Gehen Sie ins Menü "CAL/Leitf.ind./Einbaufaktor/Eingabe". Der aktuell verwendete Einbaufaktor wird angezeigt. Neuer Einbaufaktor Geben Sie den Einbaufaktor ein, den Sie z.B. å 7 entnommen haben. Starten Sie die Kalibrierung. Sie können die Kalibrierung jederzeit mit "ESC" abbrechen. Dann werden keine neuen Daten zur Jus- tage des Sensors verwendet.
Liquistation CSF48 Leitfähigkeitssensoren Fehlermeldungen bei der Kalibrierung Displaymeldung Ursachen und mögliche Abhilfen Die Kalibrierung ist ungültig. Wollen Sie eine neue Kalibrie- Kalibrierlösung verbraucht, dadurch zulässige rung starten? Messwertabweichung überschritten • Haltbarkeitsdatum prüfen • Frische Kalibrierlösung verwenden Kalibrierung aktuell aufgrund eines Sensorfehlers nicht Sensor-Kommunikationsproblem möglich.
Sauerstoffsensoren Liquistation CSF48 Sauerstoffsensoren Signalerzeugung beim amperometrischen Sensor Der amperometrische Sauerstoffsensor basiert auf der Reduktion von Sauerstoff an der Edelme- tall-Kathode eines elektrolytgefüllten Systems. Sauerstoff wandert vom Medium (z.B. Luft) kommend durch eine Membran, gelangt in den Elektrolyt- film und wird an der Kathode umgesetzt.
Liquistation CSF48 Sauerstoffsensoren Kalibrierintervalle 7.2.1 Intervalle festlegen Die Kalibrierintervalle hängen stark ab: • von der Anwendung und • von der Einbausituation des Sensors. Wollen Sie den Sensor aufgrund einer speziellen Anwendung und/oder einer speziellen Einbauart zwi- schenzeitlich kalibrieren, können Sie die Intervalle mit der folgenden Methode ermitteln: Kontrollieren Sie den Sensor z.B.
Sauerstoffsensoren Liquistation CSF48 Kalibrierarten Folgende Kalibrierarten sind möglich: • Steigung – Luft, wasserdampfgesättigt – Luftgesättigtes Wasser – Luft, variabel – Dateneingabe • Nullpunkt – Einpunkt-Kalibrierung in Stickstoff oder sauerstofffreiem Wasser – Dateneingabe • Probenkalibrierung – Steigung – Nullpunkt • Temperaturjustage Außerdem finden Sie im Kalibriermenü...
Liquistation CSF48 Sauerstoffsensoren Wasserdampf In der Realität ist in der Luft auch immer Wasser in Form von Wasserdampf enthalten. Dieser trägt zum Gesamtdruck bei. Das bedeutet, der in der Luft enthaltene Wasserdampf verändert den Sauerstoffpar- tialdruck. Luft kann aber nur eine bestimmte Maximalmenge an Wasser speichern. Der Rest wird als Kondensat in flüssiger Form (z.B.
Sauerstoffsensoren Liquistation CSF48 7.4.3 Dateneingabe Gehen Sie ins Menü "CAL/Sauerst./Steigung/Dateneingabe". Wählen Sie "Neue Steigung" und geben Sie den neuen Wert ein. Beantworten Sie anschließend die Frage zur Übernahme der Kalibrierdaten zur Justage mit "OK". Kalibrierung des Nullpunkts 7.5.1 Grundlagen Solange bei eher hohen Konzentrationen gearbeitet wird, ist der Nullpunkt von untergeordneter Bedeu- tung.
Sauerstoffsensoren 7.5.2 Nullpunkt-Kalibrierung mit "Nulllösung" Verwenden Sie für diese Kalibrierung sauerstofffreies Wasser. Eine sogenannte "Nulllösung" für die Sau- erstoffkalibrierung können Sie bei Endress+Hauser erhalten. Alternativ zur wässrigen Variante können Sie in auch sauerstofffreier Atmosphäre, z.B. in hochrei- nem Stickstoff arbeiten.
Sauerstoffsensoren Liquistation CSF48 CAL/Sauerst. Wählen Sie die gewünschte Funktion: Elektrolyt wechseln – Der sensorinterne Zähler für Kalibrierungen mit dem verwendeten Elektrolyten wird zurück- gesetzt (nicht in den Sensorinformationen sichtbar). – Verwenden Sie diese Funktion nach einem Elektrolytwechsel ohne Membrankappenwechsel. Sensorkappe wechseln –...
Liquistation CSF48 Chlorsensoren Chlorsensoren Kalibrierintervalle 8.1.1 Intervalle festlegen Die Kalibrierintervalle hängen stark ab: • von der Anwendung und • von der Einbausituation des Sensors. Wollen Sie den Sensor aufgrund einer speziellen Anwendung und/oder einer speziellen Einbauart zwi- schenzeitlich kalibrieren, können Sie die Intervalle mit der folgenden Methode ermitteln: Kontrollieren Sie den Sensor: –...
Chlorsensoren Liquistation CSF48 Polarisieren Durch die vom Messumformer zwischen Kathode und Anode angelegte Spannung polarisiert die Ober- fläche der Arbeitselektrode. Deshalb muss nach dem Einschalten des Messumformers bei angeschlos- senem Sensor die Polarisationszeit abgewartet werden, bevor mit der Kalibrierung begonnen werden kann.
Liquistation CSF48 Chlorsensoren Steigungs-Kalibrierung 8.5.1 Probenkalibrierung Die Kalibrierung ist sowohl im Medium als auch an Luft möglich. Dazu messen Sie den Chlor-Rohwert mittels Referenzmessung. Diesen Referenzmesswert verwenden Sie zur Justage des Sensors. Sie können entweder Steigung oder den Nullpunkt mit dem Referenzwert kalibrieren.
Chlorsensoren Liquistation CSF48 8.6.1 Probenkalibrierung Die Kalibrierung ist sowohl im Medium als auch an Luft möglich. Dazu messen Sie den Chlor-Rohwert mittels Referenzmessung. Diesen Referenzmesswert verwenden Sie zur Justage des Sensors. Sie können entweder Steigung oder den Nullpunkt mit dem Referenzwert kalibrieren.
Liquistation CSF48 Chlorsensoren Temperaturjustage Ermitteln Sie die Temperatur ihres Prozessmediums mit einer alternativen Messung, z.B. einem Präzisionsthermometer. Gehen Sie ins Menü "CAL/<Sensortyp>/Temperaturjustage". Lassen Sie den Sensor im Prozessmedium und klicken Sie solange "OK" bis die Temperatur- messung über den Sensor gestartet wird.
Ionenselektive Sensoren Liquistation CSF48 Ionenselektive Sensoren Einige Messwerte anderer Elektroden bzw. Sensoren werden zur Messwertkompensation ionenselek- tiver Elektroden verwendet: • Messwert des Temperatursensors zur Temperaturkompensation • pH-Messwert zur pH-Kompensation von Ammonium (optional) • Kalium- oder Chloridmesswert zur Störionenkompensation bei Ammonium bzw. Nitrat (optional) Daher ergibt sich für Kalibrierung und Justage eine Reihenfolge, die Sie für eine zuverlässige Messung...
Liquistation CSF48 Ionenselektive Sensoren 9.2.1 Zweipunkt-Kalibrierung Arbeiten Sie bei der Zweipunktkalibrierung mit Kalibrierpuffern. Die Qualitätspuffer von End- ress+Hauser sind im akkreditierten Labor geprüft und gemessen. Mit der Akkreditierung (DAR-Registiernummer "DKD-K-52701") wird bestätigt, dass Ist-Werte und maximale Abwei- chungen korrekt und rückverfolgbar sind.
Ionenselektive Sensoren Liquistation CSF48 Ammonium, Nitrat, Kalium, Chlorid Bei der potentiometrischen Bestimmung von Ionenkonzentrationen ist die von der elektrochemischen Messzelle, bestehend aus der ionenselektiven Elektrode und einer Referenzelektrode, gelieferte Span- nung innerhalb des „linearen“ oder besser „NERNSTschen“ Bereichs proportional dem Logarithmus der Konzentration (oder Aktivität) der zu bestimmenden Ionen.
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Liquistation CSF48 Ionenselektive Sensoren 9.3.3 Standardaddition Zur Kalibrierung nehmen Sie den Sensor aus dem Medium. Gehen Sie ins Menü "CAL" und wählen Sie die zu kalibrierende Elektrode aus. Wählen Sie die Kalibrierart "Standardaddition". Im Folgenden können Sie die Vorgaben aus dem Menü "Kalibriereinstellungen" noch verändern: –...
Ionenselektive Sensoren Liquistation CSF48 9.3.5 Dateneingabe Sie geben Steigung und Nullpunkt manuell ein. Aus diesen Werten wird die Kalibrierfunktion berech- net. Somit führt die Dateneingabe zum gleichen Ergebnis wie die Zweipunktkalibrierung. Steigung und Nullpunkt müssen Sie alternativ ermitteln. Gehen Sie ins Menü "CAL" und wählen Sie die zu kalibrierende Elektrode aus.
Liquistation CSF48 Ionenselektive Sensoren Fehlermeldungen bei der Kalibrierung Displaymeldung Ursachen und mögliche Abhilfen Die Kalibrierung ist ungültig. Wollen Sie eine neue Kalibrie- Kalibrierpuffer verunreinigt bzw. dessen pH-Wert nicht mehr rung starten? innerhalb der zulässigen Grenzen, dadurch zulässige Messabweichung überschritten • Haltbarkeitsdatum prüfen •...
Trübungs- und Feststoffsensor Liquistation CSF48 Trübungs- und Feststoffsensor Der Sensor ermöglicht Messungen mit unterschiedlichen, den Messaufgaben angepassten Methoden. Die Methode wird durch die Wahl der entsprechenden Anwendung und des Referenzmodells einge- stellt. Mehr Informationen zu den verfügbaren Modellen und Methoden finden Sie in der Betriebsanlei- tung des Sensors.
Liquistation CSF48 Trübungs- und Feststoffsensor 10.2 Trübung und Feststoff 10.2.1 Werkskalibrierung Der Sensor verlässt das Werk in vorkalibriertem Zustand. Er kann damit in einer Vielzahl von Anwen- dungen (z.B. Klarwassermessungen) ohne weitere Kalibrierung eingesetzt werden. Die Werkskalibrie- rung basiert auf einer Drei-Punkt-Kalibrierung einer Vergleichsprobe.
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Trübungs- und Feststoffsensor Liquistation CSF48 10.2.4 Kalibrierung und Justage des Sensors Verwenden Sie die gleiche Mediumsprobe für die Sie den Labormesswert ermittelt haben. 1. Sorgen Sie für eine gute Homogenisierung der Probe. 2. Erzeugen Sie die benötigten Anzahl von Kalibrierproben, indem Sie die Mediumsprobe in geeigne- ten Abstufungen verdünnen.
Liquistation CSF48 Trübungs- und Feststoffsensor Erster Messpunkt (niedrigste Konzentration) a. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Display. b. Nachdem ein stabiler Messwert ermittelt wurde, werden Sie nach dem Sollwert (=Laborwert) der Probe gefragt. Geben Sie diesen ein. Entscheiden Sie a. ob Sie einen weiteren Wert (nächsthöhere Konzentration) zu Ihrem Datensatz hinzufügen wollen ("Nächste Probe kalibrieren") oder...
Trübungs- und Feststoffsensor Liquistation CSF48 10.3 Temperaturjustage Ermitteln Sie die Temperatur ihres Prozessmediums mit einer alternativen Messung, z.B. einem Präzisionsthermometer. Gehen Sie ins Menü "CAL/<Sensortyp>/Temperaturjustage". Lassen Sie den Sensor im Prozessmedium und klicken Sie solange "OK" bis die Temperatur- messung über den Sensor gestartet wird.
Liquistation CSF48 SAK-Sensor SAK-Sensor 11.1 Kalibrierarten Der Sensor speichert neben der nicht veränderbaren Werkskalibrierung sechs weitere Datensätze. Jeder Kalibrierdatensatz kann bis zu fünf Kalibrierpunkte haben. • Einpunkt-Kalibrierung Sie bewirkt eine Veränderung der Steilheit. Diese Kalibrierart wird benutzt, wenn sich der Messwert nur im engen Bereich ändert.
SAK-Sensor Liquistation CSF48 11.2.3 Referenzwerte im Labor bestimmen Sie können unterschiedliche Methoden zur Kalibrierung nutzen: • Verdünnungsreihe aus einer Mediumsprobe • Kalibrierreihe mit Standardlösungen (KHP=Kaliumhydrogenphthalat) • Kombination aus beidem (aufgestockte Mediumsprobe) Nehmen Sie eine repräsentative Mediumsprobe. Sehr gut eignet sich z.B. Auslaufwasser. In diesem Fall können Sie auf den nachfolgenden Schritt der Stabilisierung verzichten.
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Liquistation CSF48 SAK-Sensor e. Nur bei: Basisanwendung = "SAK" Aus dem SAK-Wert kann der Messumformer die abgeleiteten Größen CSB, TOC, DOC und BSB berechnen. Je nach Referenzmethode existieren dafür unterschiedliche Berechnungsfak- toren. Sie können den werksseitig hinterlegten Berechnungsfaktor für CSB/BSB und TOC/DOC an Ihre Anwendung anpassen und zusätzlich auch noch einen SAK-Offset einge-...
SAK-Sensor Liquistation CSF48 Anschließend können Sie einen Offset für den neuen Datensatz einstellen oder über die Funktion "Tabelle bearbeiten" die Nominalwerte der einzelnen Kalibrierpunkte verändern. Wenn Sie den veränderten Datensatz benutzen wollen, müssen anschließend ins Menü Setup/Eingänge gehen und dort unter "Anwendung" den neuen Datensatz auswählen.
Liquistation CSF48 Nitratsensoren Nitratsensoren Die Kalibrierung im Prozess erfolgt durch den Vergleich mit einer externen Standardmethode, durch Kalibrierung mit Standardlösungen oder einer Kombination aus beidem. • Prozesse mit hohen Nitratwerten (> 0,1 mg/l) Nehmen Sie eine Probe und bestimmen Sie die Nitratkonzentration im Labor. Kalibrieren und justie- ren Sie anschließend den Sensor mit dem Laborwert.
Nitratsensoren Liquistation CSF48 12.2 Nitrat 12.2.1 Werkskalibrierung Der Sensor verlässt das Werk in vorkalibriertem Zustand. Als Nitratsensor kann er damit in einer Viel- zahl von Klarwassermessungen ohne weitere Kalibrierung eingesetzt werden. Beim SAK-Sensor ist eine Kalibrierung auf den Kundenprozess in der Mehrzahl der Fälle vorteilhaft. Die Werkskalibrierung basiert auf einer Drei-Punkt-Kalibrierung einer Vergleichsprobe.
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Liquistation CSF48 Nitratsensoren Um Fehlkalibrierung durch Nitratverschleppung zu vermeiden: • Arbeiten Sie immer von der niedrigen zur hohen Konzentration. • Säubern und trocknen Sie den Sensor nach jeder Messung. • Entfernen Sie insbesondere Mediumsreste im Sensorspalt und in der Anschlussöffnung für die Druck- luft (z.B.
Nitratsensoren Liquistation CSF48 Starten Sie die Funktion "Datensatz duplizieren". Wählen Sie den Datensatz, den Sie duplizieren wollen. Wählen Sie anschließend den Speicherplatz und vergeben Sie einen Namen für den duplizierten Satz. Sie können nur dann einen Satz duplizieren, wenn Sie noch nicht alle verfügbaren Plätze für Datensätze verwendet haben.
Qualitätspuffer von Endress+Hauser Als sekundäre Referenzpufferlösungen werden Lösungen verwendet, die gemäß DIN 19266 vom DkkS (Deutsche Akkreditierungsstelle)-akkreditierten Endress+Hauser Pufferlabor auf primäres Referenzma- terial der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) und auf Standard Referenz Material von NIST (National Institute of Standards and Technology) zurückgeführt werden.