Endress+Hauser Liquistation CSF48 Anwendungshandbuch Seite 19

Application handbook
2.3 Umfassendstes Angebot an Flaschenkonfigurationen
Für viele Klärwerke schreiben die geltenden Genehmigungen Sammelproben für Einleitung (Belas-
tung), Prozessregelung und Auslaufpunkte vor. Typische Sammelproben sind zur Ermittlung von Para-
metern wie BSB, Schwebstoff-, Ammonium-, Stickstoff- und Gesamtphosphorgehalt erforderlich. Sam-
melproben stellen sicher, dass die aus Schlämmen oder Spitzendurchflüssen gewonnenen Daten die
Probe nicht verfälschen können. Je mehr individuelle Proben genommen werden, um so besser wird
der Durchflussstrom repräsentiert Ein Beispiel: Die US EPA verlangt, dass über einen Zeitraum von 24
Stunden alle 15 Minuten Proben entnommen werden. Das entspricht 96 Proben über einen Zeitraum
von 24 Stunden und ist sehr repräsentativ für den gesamten Durchfluss.
Die Software im Liquistation CSF48 enthält alle Funktionen für den aktuellen Bedarf sowie für zukünf-
tige Probenahmeprogramme mit bis zu 21 verschiedenen Flaschenkonfigurationen.
Software des Liquistation CSF48 auch Umschalt- und Ereignisprogramme. Probenehmer, die an
Online-Messkreise angeschlossen sind, können mithilfe der Probenahme durch Parameter-getriggerte
Ereignisse zu einer deutlichen Senkung der Laborkosten beitragen. Das Probenahmeprogramm kann
durch den Grenzwert, Bereich oder die Änderungsrate eines Ereignisparameters ausgelöst werden.
Die Konfiguration mit gemischten Flaschen wird hauptsächlich für Programmkombinationen mit Stan-
dard- und Ereignisprobenahme verwendet. In solchen Anwendungen befindet sich die tägliche Sam-
melprobe in einem großen Behälter, z. B in einem 20-Liter-Behälter, während sich die Ereignisproben,
die durch pH-Wert, Leitfähigkeit oder andere Parameter aktiviert wurden, in 1-Liter-Flaschen befinden.
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Die sequenzielle Probenahme mit mehreren
Flaschen wird genutzt, um in bestimmten
Intervallen detailliertere Informationen zur
Qualität der Probe zu erhalten. Das Multiple-
xing von Proben pro Flasche erlaubt - abhän-
gig von der anschließenden Analyse - eine
Probenaufbewahrung mit Chemikalien.
Neben den in der ISO5667 beschriebenen
Standardmodi zur Probenahme beinhaltet die
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