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Grundfos POMONA Serie Montage- Und Betriebsanleitung Seite 7

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11. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme muss die Pumpe immer
Achtung
mit dem Fördermedium befüllt werden.
Ansonsten besteht Trockenlaufgefahr!
11.1 Angießen
Die Pumpe nach dem Entfernen des Befüllstopfens über die
Befüllöffnung oder über den Druckstutzen befüllen. Nach dem
Angießen der Pumpe den Befüllstopfen wieder einsetzen und
festziehen. Dabei den Dichtring nicht vergessen.
Füllmenge
Ungefähre Befüllmenge in Liter
11.2 Prüfen der Drehrichtung
Vor dem Überprüfen der Drehrichtung muss die Pumpe mit dem
Fördermedium gefüllt sein. Die Drehrichtung des Elektromo-
tors/Verbrennungsmotors muss mit der durch einen Pfeil auf der
Pumpe gekennzeichneten Drehrichtung übereinstimmen.
Während der Drehrichtungsprüfung darf die
Achtung
Pumpe nur für eine kurze Zeit laufen.
Bei einem Elektromotor kann die Drehrichtung durch Tauschen
zweier Phasen am Motor geändert werden.
11.3 Einschalten der Pumpe
Die Pumpe niemals Einschalten, bevor sie nicht
mit dem Fördermedium gefüllt ist.
Achtung
Die Pumpe darf niemals gegen einen geschlosse-
nen Schieber fördern.
Der Benzin- oder Dieselmotor ist gemäß der mitgelieferten
Betriebsanleitung des Motorenherstellers zu starten.
11.4 Betrieb
Warnung
Die Pumpe darf nicht gegen einen geschlossenen
Schieber fördern, weil die Motorenergie in der
Pumpe in Wärme umgewandelt wird.
Daduch besteht erhöhte Verbrühungsgefahr
durch heißes Fördermedium!
11.5 Max. zul. Anzahl an Schaltspielen
Motor kleiner 4 kW: 100.
Andere Motoren:
20.
Verbrennungsmotoren dürfen nicht ständig unter Volllast betrie-
ben werden.
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12. Wartung
Die Vorgehensweise für Wartungsarbeiten an der Pumpe sowie
zum Zerlegen und Zusammenbau der Pumpe ist in der Service-
anleitung beschrieben, die unter www.grundfos.de verfügbar ist.
Warnung
Vor Beginn der Wartungsarbeiten ist die Span-
nungsversorgung allpolig abzuschalten und gegen
versehentliches Wiedereinschalten zu sichern.
Bei den Ausführungen mit Benzin- oder Diesel-
motor sind die Anweisungen des Motorenherstel-
lers zu beachten. Wartungsarbeiten dürfen nur
durch Fachpersonal ausgeführt werden.
12.1 Schmierbuchse
Die Pumpe ist mit einem doppelten Dichtungssystem ausgerüs-
tet. Die eingebaute Gleitringdichtung ist gegenüber Heizöl, nicht
aber gegenüber Benzin oder Benzol beständig. Ein vorzeitiges
Verschleißen der Dichtung wird durch die halbautomatische
Schmierung mit Hilfe einer Schmierbuchse verhindert. Dabei ist
das gesamte Dichtungssystem mit Schmiermittel gefüllt. Zum
Nachfüllen ist ein hochviskoses Getriebeöl oder ein halbflüssiges
Schmierfett, z.B. Amprolium, zu verwenden.
Zum Einstellen der Schmierbuchse ist die Kontermutter um vier
Umdrehungen zu lösen. Das Oberteil vier Umdrehungen weiter
nach unten schrauben und die Kontermutter wieder anziehen.
Erreicht das Oberteil das untere Ende des Gewindes, ist die
Schmierbuchse leer und muss nachgefüllt werden.
Dazu ist die Kontermutter zu lösen und zu entfernen.
Das Oberteil herausschrauben, den Kolben entnehmen,
leicht einfetten und wieder einsetzen. Dann das Unterteil der
Schmierbuchse bis zum Rand mit Schmiermittel füllen.
Das Oberteil vier Umdrehungen in das Unterteil einschrauben
und die Kontermutter anziehen.
Bei der Förderung von Heizöl und Dieselöl ist keine Schmier-
buchse erforderlich. Stattdessen ist eine Winkelverschraubung
mit R 1/8"-Gewinde und Leckleitung einzuschrauben und die
Leckleitung mit einer Auffangwanne zu verbinden.
Dadurch kann sofort festgestellt werden, wenn die Gleitringdich-
tung anfängt, undicht zu werden. Auf diese Weise wird ein Ein-
dringen der Förderflüssigkeit in das Erdreich verhindert.
Es ist zu beachten, dass auch der Motor den Sicherheitsanforde-
rungen genügt.
Die Wartung an einem Benzin- oder Dieselmotor ist entsprechend
den Vorgaben des Herstellers durchzuführen.
12.2 Gleitringdichtung
Gleitringdichtungen sind wartungsfrei und arbei-
ten praktisch ohne Leckverluste. Bei stärkerer
oder zunehmender Leckage ist unverzüglich eine
Überprüfung der Gleitringdichtung vorzunehmen.
Achtung
Sind Beschädigungen an den Gleitflächen zu
erkennen, ist die komplette Gleitringdichtung
auszutauschen. Die Gleitringdichtungen sind mit
äußerster Sorgfalt zu behandeln.
Siehe auch Abschnitt
15.
Instandhaltung.
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