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Reparaturen; Trompetenkurven; Praxis - swiss made Syramed µSP6000 Handbuch

Spritzenpumpe
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Die Batteriespeisung erfolgt über eine Ni-MH - Batterie (9,6V, 2150 mAh, Arcomed
Artikelnummer: 71160) und muss überprüft werden. Werden andere Batterien als die
von Arcomed vertriebenen eingesetzt, kann die einwandfreie Funktion der Pumpe
nicht garantiert werden.
Alte Batterien sind umweltgerecht zu entsorgen oder an den Hersteller zurück zu
senden.

7.2 Reparaturen

Die Syramed® µSP6000 darf nur von der ARCOMED AG oder von ihr geschulten
Personen instandgesetzt werden. Bitte wenden Sie sich an Ihre Arcomed Vertretung
um weitere Auskünfte zu erlangen.
Achtung: Es kann nicht immer sichergestellt werden, dass alle Pumpen die
zum Service oder zur Reparatur eingeschickt werden auch tatsächlich mit der
selben Konfiguration wieder ausgeliefert werden. Der Anwender sollte daher
überprüfen, ob alle nutzerspezifischen Einstellungen vorgenommen worden
sind.

8 Trompetenkurven

8.1 Bedeutung in der medizinischen Praxis
Die Trompetenkurven zeigen die in 5 unterschiedlichen Beobachtungsintervallen
gemittelten maximalen und minimalen Abweichungen der Flussrate im Vergleich zur
Sollförderrate. Aus ihr sind die gemittelten Flussratenabweichungen pro Zeitintervall
zu entnehmen.
Im klinischen Einsatz der Infusionspumpe ermöglicht die Trompetenkurve dem
behandelnden Arzt die Entscheidung ob die Pumpe für die Infusion des gewünschten
Medikaments eingesetzt werden kann. Besonders Pharmaka mit kurzen Eliminations
- Halbwertszeiten stellen an die Förderkonstanz hohe Ansprüche.
Bei einem Medikament, dessen Plasmaeliminations - Halbwertszeit z.B. eine Minute
beträgt, bewirken Förderratenschwankungen von 15% pro Minute eben solche
Schwankungen im Plasmaspiegel. Eine vorhersehbare, konstante
Medikamentenwirkung ist dabei nicht zu erzielen.
Beispiel:
Intravenös gegebenes Insulin besitzt eine Eliminations - Halbwertszeit von 15
Minuten. Förderratenschwankungen von im Mittel +/- 15% in einem Zeitintervall von
40 Minuten bewirken genau so bis doppelt so grosse Schwankungen im
Plasmaspiegel. Die Wirkung des Medikaments unterliegt dadurch den selben
Schwankungen. Aus medizinischer Sicht ist dieses Verhalten nicht akzeptabel.
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