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Schwesternrufalarm - swiss made Syramed µSP6000 Handbuch

Spritzenpumpe
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Beispiele: (Spritze vom Typ Injectomat)
50 ml Spritze, 1 ml/h, Drucklimit 999 mbar, Alarmreaktionszeit: 80 min.
-
50 ml Spritze, 1 ml/h, Drucklimit 100 mbar, Alarmreaktionszeit: 8 min.
-
Wenn der Druck über das eingestellte Limit steigt, stoppt die Pumpe und baut den
aufgestauten Bolus ganz oder teilweise automatisch ab. Die Pumpe gibt einen
akustischen und visuellen Alarm (14).
Achtung: Das System muss eingehend auf die Ursache des Druckalarmes
untersucht werden. Erst nachdem der Grund für den Okklusionsalarm beseitigt
ist darf die Pumpe wieder gestartet werden.
Es besteht die Möglichkeit zwischen den Einheiten „mbar" und „mmHg" zu wählen,
das maximal einstellbare Drucklimit beträgt 999 mmHg, bzw. 999 mbar.
Generell sollte die Pumpe nicht dazu verwendet werden, um in Systeme in denen
hohe Drücke herrschen zu infundieren. Dafür sind im wesentlichen folgende Punkte
verantwortlich:
Wird mit einer kleinen Rate gefördert, so ist die Zeit, bis das Medikament den
-
Körper erreicht sehr gross, da die Pumpe zuerst den nötigen Druck aufbauen
muss um in das System infundieren zu können.
Tritt eine Okklusion auf, so ist es nicht immer möglich diese mit der Pumpe zu
-
detektieren. Damit kann es vorkommen, dass kein Medikament den Patient
erreicht, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird.
Hinweis: Es ist nicht immer mit jeder Konfiguration möglich mit der Spritzenpumpe
Syramed® µSP6000 einen Druck von 999mmHg (1,33 bar) aufzubauen. Ist die
Pumpe durch eine entsprechend ungünstige Konfiguration der Überleitgeräte (z.B.
grosse Spritze, kleines Lumen, hohe Raten) nicht in der Lage, das intern eingestellte
Drucklimit zu erreichen wird nach der nicht erfolgten Verabreichung von ca. 4 ml ein
Okklusionsalarm ausgelöst. In Abhängigkeit der Förderrate kann die
Alarmreaktionszeit damit wesentlich über den oben erwähnten Werten liegen.
Hinweis: Treten Okklusionsalarme auf ohne dass eine Okklussion vorliegt
(insbesondere bei Mehrfachinfusionen) ist es notwendig sich zu vergewissern, dass
die Summe der eingestellten Förderraten (bzw. Bolusraten) die maximale
Durchflusskapazität der verwendeten Kanüle bzw. des angeschlossenen Katheters
nicht übersteigen.

4.6 Schwesternrufalarm

Über die rückseitige Anschlussbuchse (20) kann das Gerät an die externe Rufanlage
angeschlossen werden. Mit jedem Alarm wird somit der Schwesternruf auf die
Stationsrufanlage übertragen. Die optischen und akustischen Alarmanzeigen der
Pumpe werden dadurch nicht beeinträchtigt (Schwesternruf - Kabel Nr. 94070).
Achtung: Das Vorhandensein dieser Alarmfunktion entbindet den Anwender
nicht davon lokal die Alarme der Pumpen zu überwachen.
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