Konfiguration
Grundkonfigurationen
2.2.4
Leitfrequenzkopplung
2.2.4.2
Masterkonfiguration
Zweck
Mit der Masterkonfiguration wird
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die Winkelregelung aktiviert, die dem Drehzahlregler vorgeschaltet ist, und
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der Antrieb als Leitantrieb für die Leitfrequenzkopplung zur Generierung der
Masterleitfrequenz für die Folgeantriebe konfiguriert.
Durch die Winkelregelung verbessern sich die Regeleigenschaften des Antriebs, so daß ein driftfreier
Stillstand erreicht wird für z. B. Positionieraufgaben, Hubwerke usw.
Eigenschaften
Mit Eigenschaften sind die grundsätzlichen Eigenschaften dieser Konfiguration gemeint. Manche
davon lassen sich jedoch erst durch Umprogrammierung nutzen.
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Master mit der Möglichkeit der Signalaufbereitung wie in den Konfigurationen C0005 = 1XXX,
4XXX mit Ausnahme der Sollwertinvertierung über Klemme X5/E1, X5/E2
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Leitfrequenz−Ausgangssignal ist Sollwert für Slave 0 (Masterantrieb) und weitere Slaves
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Bewertungsmöglichkeit des Sollwertes für Slave 0 mit einem Faktor (Zähler/Nenner) sowie
Getriebeanpassung (Zähler/Nenner). Einstellbar über
– Automatisierungsschnittstelle oder Systembus
– Motorpoti
– andere Signalquelle
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externe Momentenbegrenzung möglich durch Umkonfigurierung
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Nothalt−Funktion für den gesamten Antriebsverband möglich durch Umkonfigurierung
(C0005 = 5900)
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RFR−Funktion bewirkt Rückladen des Sollwertintegrators mit Istwert des Slave 0
(Sollwert = Istwert)
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Eingriffsmöglichkeiten für Winkeltrimmung und Drehzahlkorrektur über
– Automatisierungsschnittstelle oder Systembus
– analoge Klemme
– eine der Signalquellen (Funktionsblöcke)
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Meldung "Schleppfehlergrenze erreicht" über Codestelle einstellbar
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TRIP mit Erreichen der Winkelreglergrenze
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Drehzahlgrenze von Slave 0 = C0011
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Winkelreglereinfluß einstellbar und über digitalen Eingang abschaltbar
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Referenzierfunktion über Nullspur oder Touch−Probe möglich
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fliegendes Aufsynchronisieren über Nullspur oder Touch−Probe möglich
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Charakteristik des Aufsynchronisierens über Hochlaufgeber einstellbar
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EDSVS9332S−EXT DE 2.0
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