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Sichtbedingungen Und Lichtverhältnisse - Orion 10272 Bedienungsanleitung

Refraktorteleskop
Inhaltsverzeichnis

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Dek-Arretier-
schraube
Dek-Einstellring
R.A. Zeitlu-
pensteuer-
ungskabel
Breitengrad
Abbildung 18.
Komponenten der parallaktischen Montierung – Ansicht von beiden Seiten.
Ihrer Augen. Stellen Sie Ihr Teleskop auf Gras oder Erde auf statt
auf Asphalt, da Asphalt mehr Wärme abstrahlt. Hitze bewegt die
Umgebungsluft und verschlechtert die Bilder, die Sie durch das
Teleskop sehen. Vermeiden Sie Beobachtungen über Dächer
und Schornsteine hinweg, da auch dort oft warme Luft aufsteigt.
Vermeiden Sie ebenso Beobachtungen aus Räumen durch ein
geöffnetes (oder geschlossenes Fenster), da der Unterschied
zwischen der Raum- und der Außentemperatur zu verzerrten
und verschwommenen Bildern führt.
Suchen Sie sich deshalb wenn möglich einen Ort, der frei von
jeglicher Lichtverschmutzung ist und freie Sicht auf den dunklen
Nachthimmel bietet. Sie werden staunen, wie viele zusätzliche
Sterne und Weltraumobjekte Sie vor einem dunklen Himmel ent-
decken können!
Sichtbedingungen und Lichtverhältnisse
Die atmosphärischen Bedingungen sind von Nacht zu Nacht
sehr unterschiedlich. Der Begriff "Sichtbedingungen" bezieht
sich darauf, wie ruhig die Atmosphäre zu einer bestimmten
Zeit ist. Bei schlechten Sichtbedingungen beeinträchtigen
atmosphärische Turbulenzen die Bildqualität. Wenn Sie in
den Himmel blicken und die Sterne sich funkelnd darstel-
len, liegen schlechte Sichtverhältnisse vor. Sie können dann
nur bei niedriger Vergrößerung beobachten. Bei höheren
Vergrößerungen werden die Bilder nicht klar fokussiert. Feine
Details auf Planeten und dem Mond sind dann wahrscheinlich
nicht sichtbar.
Bei guten Sichtbedingungen funkeln die Sterne nur minimal,
und Objekte erscheinen deutlich und konstant im Okular. Nach
oben hin sind die Sichtbedingungen am besten, in der Nähe des
Horizonts dagegen am schlechtesten. Außerdem verbessern
sich die Sichtbedingungen im Allgemeinen nach Mitternacht, da
die Erde bis dahin einen Großteil der während des Tages auf-
genommen Wärme wieder in den Weltraum abgestrahlt hat.
Besonders wichtig für die Beobachtung von schwach leuchten-
den Objekten sind "transparente" Lichtverhältnisse, d. h. die Luft
muss frei von Feuchtigkeit, Rauch und Staub sein. Alle diese
Faktoren führen zu einer Streuung des Lichts, was die Helligkeit
RA-Ein-
stellring
Dek.-Zeitlupen-
steuerungskabel
Breitengradein-
stellung
Breitengradein-
stellung
Arretierschraube
für die Breitengra-
deinstellung
eines zu beobachtenden Objekts verringert. Einen Hinweis
auf die "Transparenz" der Lichtverhältnisse gibt die scheinbare
Helligkeit der am schwächsten leuchtenden Sterne, die Sie mit
bloßem Auge erkennen können (wünschenswert ist ein Wert von
5 oder 6 mag).
Sternentest des Teleskops
Richten Sie das Teleskop im Dunkeln auf einen hellen Stern und
zentrieren Sie ihn der Mitte in des Sichtfelds. Reduzieren Sie mit
dem Fokussierrad langsam die Bildschärfe. Wenn die Optik des
Teleskops korrekt ausgerichtet ist, sollte die sich ausdehnende
Scheibe einen perfekten Kreis bilden (Abbildung 16). Wenn die
Form asymmetrisch ist, wurde die Optik nicht korrekt ausgerich-
tet. Der dunkle Schatten des Sekundärspiegels sollte, wie das
Loch in einem Donut, im Zentrum des unfokussierten Kreises
erscheinen. Wenn das "Loch" unzentriert ist, wurde die Optik
nicht korrekt ausgerichtet.
Wenn Sie den Sternentest durchführen und der helle Stern, den
Sie ausgewählt haben, ist im Okular nicht exakt zentriert, dann
muss das Teleskop kollimiert werden, selbst wenn es möglicher-
weise ordnungsgemäß ausgerichtet wurde. Es ist entscheidend,
dass der Stern zentriert bleibt. Deshalb müssen Sie im Laufe
der Zeit leichte Korrekturen an der Position des Teleskops vorne-
hmen, damit die scheinbare Bewegung des Himmels berücksi-
chtigt wird.
mit der Zeit. Bei schlechten Sichtbedingungen beeinträchtigen
atmosphärische Turbulenzen die Bildqualität. Wenn Sie in den
Himmel blicken und die Sterne sich funkelnd darstellen, liegen
schlechte Sichtverhältnisse vor. Sie können dann nur bei nied-
riger Vergrößerung beobachten. Bei höheren Vergrößerungen
werden die Bilder nicht klar fokussiert. Feine Details auf Planeten
und dem Mond sind dann wahrscheinlich nicht sichtbar.
Bei guten Sichtbedingungen funkeln die Sterne nur minimal,
und Objekte erscheinen deutlich und konstant im Okular. Nach
oben hin sind die Sichtbedingungen am besten, in der Nähe des
Horizonts dagegen am schlechtesten. Außerdem verbessern
sich die Sichtbedingungen im Allgemeinen nach Mitternacht, da
Dek-Einstellring
R.A. Arretier-
schraube
RA-Einstellring
R.A.Zeitlupensteuerungskabel
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