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bürkert 8318 Betriebsanleitung
bürkert 8318 Betriebsanleitung

bürkert 8318 Betriebsanleitung

Drucksensor mit io-link

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Typ 8318
Drucksensor mit IO-Link
Betriebsanleitung
V5.00/DE/00743780/2020-09-09

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Inhaltszusammenfassung für bürkert 8318

  • Seite 1 Typ 8318 Drucksensor mit IO-Link Betriebsanleitung V5.00/DE/00743780/2020-09-09...
  • Seite 2 Grundlagen zum Thema IO-Link finden Sie auf der Internetseite www.IO-Link.com...
  • Seite 3 Inhalt Inhalt Einleitung ........... 4 Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 Einleitung 1 Einleitung Sicherheitshinweise Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
  • Seite 5 1 Einleitung Beschreibung HINWEIS! Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Der Drucksensor dient der Relativ- und Absolutdruckmessung und Überwachung in Flüssigkeiten und Gasen.
  • Seite 6 1 Einleitung Abmessungen nicht-frontbündige Ausführungen frontbündige Ausführung G 1/4 DIN EN 837, G 1/2 DIN EN 837, 1/4-18 NPT, G 3/4 DIN EN ISO 228-1, G 1/2 mit 2-fach Dichtung, G 1/4 DIN 3852-11, G 1/2 DIN 3852-11; Messbereich G 3/4 mit 2-fach Dichtung; Messbereich ≤ 100 bar ≤...
  • Seite 7 1 Einleitung Prozessanschlüsse G 1/4 DIN EN 837 G 1/2 DIN EN 837 1/4-18 NPT DIN EN 837 ≤ 30 Nm ≤ 20 Nm ≤ 20 Nm Ø 5 1/4-18 NPT Ø 6 Ø 9.5 Ø 17.5 G 1/4 G 1/2 G 1/4 DIN 3852-11 G 1/2 DIN 3852-11 G 3/4 frontbündig DIN 3852-11...
  • Seite 8 1 Einleitung Hygienischer Prozessanschluss für Adaptersystem ≤ 20 Nm Ø 36 O-Ring 26 × 2.5 O-Ring 21 × 2.5 Nominal size Ø D Ø D DIN 32676 (Zoll) ISO 2852 27.5 12.7 17.2 21.3 1“ 43.5 50.5 1,5“ 33.7 2“ 56.5...
  • Seite 9 2. Das Land wählen 3. Continue to website klicken 4. Cookie-Einstellungen bestätigen oder ändern 5. Über die Suchfunktion die Geräte-Typ-Nr., z. B. 8318 (siehe z. B. Typenschild) eingeben 6. Klick auf 1. Ergebnis der Suche 7. Im Bereich Software die ZIP-Datei DeviceDescription herunterladen 8.
  • Seite 10 2 Geräteausführung identifizieren Als Alternative zur Internetseite des Herstellers kann die Adresse http://ioddfinder.io-link.com vewendet werden. Fabrikations-Nr. Der Fabrikations-Nr. kann u. a. das Herstelldatum (Jahr/Kalenderwoche) entnommen werden. Herstelldatum Das Herstelldatum (Jahr und Kalenderwoche) des Gerätes ist in der Fabrikations-Nr. verschlüsselt. Die Zahlen 12 bis 15 kennzeichnen das Herstelljahr und die Kalenderwoche.
  • Seite 11 Montage 3 Montage Das Gerät darf nur von qualifiziertem und autorisiertem Fachpersonal unter Beachtung dieser Anleitung, der einschlägigen Normen, der gesetzlichen Vorschriften (je nach Anwendung) eingebaut, angeschlos- sen und in Betrieb genommen werden. Das Gerät entspricht nicht den Anforderungen „Ausrüstungsteil mit Sicherheitsfunktion“ gemäß Druck- geräte-Richtlinie 2014/68/EU.
  • Seite 12 Elektrischer Anschluss 4 Elektrischer Anschluss Anschluss Anschlussbelegung I/Q (OUT2) C/Q (IO-Link/OUT1) L– Rundstecker M12 × 1 (A-codiert, nicht drehbar) Schaltbetrieb Spannungsversorgung DC 9,6 bis 32 V 1 BN (Braun) 3 BU (Blau) Schaltausgang 1 4 BK (Schwarz) C/Q = OUT1 Schaltausgang 2 2 WH (Weiß) I/Q = OUT2...
  • Seite 13 4 Elektrischer Anschluss Anschlussbeispiele IO-Link-Betrieb mit 1 Schaltausgang Schaltbetrieb mit 2 Schaltausgängen p-schaltend (PNP) p-schaltend (PNP) I/Q (OUT2) I/Q (OUT2) C/Q (IO-Link) C/Q (OUT1) L– L– n-schaltend (NPN) n-schaltend (NPN) I/Q (OUT2) (OUT2) C/Q (IO-Link) C/Q (OUT1) L– L–...
  • Seite 14 Konfiguration 5 Konfiguration IO-Link-Master und Konfigurationstool in Betrieb nehmen Wird ein handelsüblicher IO-Link-Master eingesetzt, sind folgende Schritte notwendig, damit der Sensor konfiguriert werden kann. 1. Hard- und Software des IO-Link-Masters in Betrieb nehmen 2. Gerätebeschreibungsdatei (IODD) des Sensors laden a) Internetseite des Herstellers aufrufen (ggf. die Sprache auf Englisch umschalten) b) über die Suchfunktion den Sensor auswählen c) im Bereich Software die ZIP-Datei der IODD-Sammlung herunterladen d) ZIP-Datei entpacken...
  • Seite 15 Funktionen 6 Funktionen VORSICHT! Schreiboperationen auf manche R/W-Parameter bewirken ein Abspeichern im EEPROM. Dieser Speicherbaustein hat nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen (ca. 100.000). Häufiges Beschreiben entsprechender Parameter kann daher dazu führen, dass ein Speicherfehler auf- tritt.  Häufige Schreibzyklen sollten daher vermieden werden. Schaltpunkte Der Sensor hat je nach Betriebsart 1 oder 2 Schaltausgänge.
  • Seite 16 6 Funktionen 6.1.1 Hysteresefunktion Die Hysteresefunktion schaltet den Ausgang, sobald der Schaltpunkt „SP“ erreicht wird. Beim Erreichen des Rückschaltpunkts "rSP" schaltet der Ausgang erneut. Die Hysteresefunktion unterscheidet zwischen Öffner und Schließer. Bedingung zum Schalten: Schaltpunkt „SP“ ≥ Rückschaltpunkt „rSP“ = Messwert = Zeit = Schaltpunkt = Rückschaltpunkt...
  • Seite 17 6 Funktionen 6.1.2 Fensterfunktion In der Fensterfunktion wird die Fensterbreite über die Parameter Fenster-Low „FL“ (unterer Wert) und Fenster-High „FH“ (oberer Wert) definiert. Der Ausgang schaltet, wenn sich der aktuelle Messwert (x) zwischen den beiden Grenzen befindet [(x > FL) & (x < FH)]. Die Fensterfunktion unterscheidet zwischen Öffner und Schließer.
  • Seite 18 6 Funktionen 6.1.3 Einschaltverzögerung/Ausschaltverzögerung Durch die Einschaltverzögerung „VSP“ und die Ausschaltverzögerung „VrSP“ wird verhindert, dass das Schalten des Ausgangs durch Messwertspitzen oder durch Messwerteinbrüche ausgelöst wird. Wird der notwendige Messwert nach Ablauf der Verzögerungszeit nicht mehr gemessen, wird der Aus- gang nicht geschaltet.
  • Seite 19 6 Funktionen Feinabgleich Mit dem kundenspezifischen Feinabgleich können die Messwerte des Sensors korrigiert werden. Im Un- terschied zum Offset, mit dem für die gesamte Kennlinie ein konstanter Korrekturwert vorgegeben wird, lässt sich mit dem Feinabgleich auch die Steigung der Kennlinie verändern. HINWEIS! Die Feinabgleichsdaten werden nicht im Parametermanager gespeichert.
  • Seite 20 6 Funktionen Feinabgleich durchführen • unteren Wert (möglichst niedrig und konstant) mit Referenzmessgerät ermitteln Beispiel: Kesseldruck auf 20 bar einstellen • Messwert als Anfangswert Ist und Referenzwert als Anfangswert Soll eingeben Beispiel: 15 und 20 eingeben • oberen Wert (möglichst hoch und konstant) mit Referenzmessgerät ermitteln Beispiel: Kesseldruck auf 80 bar erhöhen •...
  • Seite 21 6 Funktionen Teach-Funktionen Mit den Teach-Funktionen können bestimmte Befehle an den Sensor übertragen werden. Teach-Funktionen im Bereich „allgemeine Parameter“ Teach-Funktion Beschreibung Nullpunktabgleich Der aktuelle Messwert wird als Offset übernommen. Auslieferungszustand wiederherstel- Alle Parameter im Bereich „allgemeine Parameter“, „Schalt- punkte“, „Feinabgleich“ und „Event-Einstellung“ werden auf Werkseinstellung gesetzt.
  • Seite 22 6 Funktionen Fehlersignalisierung IO-Link stellt verschiedene Fehlersignalisierungsmöglichkeiten (Gerätestatus, Event-Codes, PDValid- Flag) zur Verfügung. Zudem wird innerhalb der Prozessdaten über den Prozesswert selbst oder über den Status des Prozesswerts ein Fehlverhalten signalisiert. Übersicht Bezeichnung Signalisie- Status Pro- Gerätestatus Event-Code Event Event- rung über zesswert in (Standard-...
  • Seite 23 6 Funktionen Gerätestatus und Event-Codes Verschiedene Events können über Konfigurationsparameter aktiviert oder deaktiviert werden. PD-Valid Flag Steht der Gerätestatus auf 4 (Ausfall) wird das PDValid-Flag auf Null (False) gesetzt. Dies bedeutet, dass alle Prozessdaten ungültig sind. Zur Ermittlung der genauen Ursache kann der Prozesswert oder die Statusbits ausgewertet werden.
  • Seite 24 Parameterübersicht 7 Parameterübersicht Prozessdaten Die Daten werden zyklisch über die IO-Link-Schnittstelle zum IO-Link-Master (PDI = Process Data Input) übertragen. Die kompletten Prozessdaten können über Index 40 und Subindex 0 ausgelesen werden. Bezeichnung Datentyp Wertebereich Default Beschreibung Prozesswert TFLOAT Durch den Konfigurationsparame- Druck oder ter „Datenformat“...
  • Seite 25 7 Parameterübersicht Konfigurationsdaten Die Konfiguration wird im Parametermanager gespeichert und azyklisch über die IO-Link-Schnittstelle übertragen. Allgemein Bezeichnung Index Sub in Datentyp Wertebereich Default Beschreibung griffs- recht Datenformat TENUM 0 = Floating Point Floa- ting (1 Byte) 1 = Integer Point Einheit Prozess- TENUM 0 = bar...
  • Seite 26 7 Parameterübersicht Schaltausgang 1 und 2 Bezeichnung Index Sub- Datentyp Wertebereich Default Beschreibung index griffs- recht Schaltverhalten TENUM 0 = inaktiv inaktiv 1 = Hysteresefunkti- on Schließer 2 = Hysteresefunkti- on Öffner 3 = Fensterfunktion Schließer 4 = Fensterfunktion Öffner Index 200 = Schaltpunkt/ TFLOAT...
  • Seite 27 7 Parameterübersicht Feinabgleichsdaten Bezeichnung Index Sub in Datentyp Wertebereich Default Beschreibung griffs- recht aktiv TENUM 0 = nein nein (1 Byte) 1 = ja Anfangswert Ist TFLOAT -99999 bis 99999 Endwert Ist TFLOAT -99999 bis 99999 Anfangswert Soll 223 TFLOAT -99999 bis 99999 Endwert Soll TFLOAT...
  • Seite 28 7 Parameterübersicht Servicedaten Die Servicedaten werden zyklisch (alle 10 Minuten) in das EEPROM geschrieben und können über die Teach-Funktionen zurück gesetzt werden. Bezeichnung Index Sub in Datentyp Wertebereich Beschreibung griffs- recht Betriebsstundenzäh- 3000 TUINT32 Schleppzeiger Pro- 3002 TFLOAT zesswert Druck Min Schleppzeiger Pro- 3003 TFLOAT...
  • Seite 29 Technische Daten 8 Technische Daten Eingang Messbereich und Genauigkeit Messbereich Linearität Genauigkeit bei Langzeit- Überlast- Berst- Verhalten bei (MB) stabilität barkeit druck 20 °C -20 bis +80 °C MB-Unter- MB-Über- schreitung schreitung % MSP % MSP % MSP % MSP pro Jahr -400 bis +400 mbar ≤...
  • Seite 30 8 Technische Daten Signalverarbeitung Eingangsfilter digitales Filter 2. Ordnung; Filterzeitkonstante einstellbar Messkreisüberwachung Prozessdaten ungültig Messbereichsüberschreitung IO-Link-Event konfigurierbar; Darstellung im Prozesswert als Fehlerwert Messbereichsunterschreitung Gerät defekt Ausgang Anzahl 1 Ausgang bei IO-Link-Betrieb (IO-Link-Kommunikationsstandard Version 1.1; siehe Abschnitt„Schnittstelle“, Seite 30) 2 Ausgänge bei Schaltbetrieb (SIO-Mode; SIO = Standard IO) Schaltfunktionen konfigurierbar Hysteresefunktion oder Fensterfunktion Öffner oder Schließer...
  • Seite 31 8 Technische Daten Elektrische Daten Spannungsversorgung im IO-Link-Betrieb DC 18 bis 32 V im Schaltbetrieb DC 9,6 bis 32 V Nennspannung DC 24 V Stromaufnahme im Leerlauf ≤ 10 mA im IO-Link-Betrieb ≤ 12 mA im Schaltbetrieb ≤ 250 mA (bei 2 Schaltausgängen) elektrische Sicherheit Schutzklasse III nach DIN EN 61140 bestimmungsgemäßer Gebrauch...
  • Seite 32 8 Technische Daten Umwelteinflüsse zulässige Temperaturen Medium -40 bis +125 °C Umgebungstemperatur -40 bis +85 °C (Umgebungstemperaturbereich des Kopfes) Lagerung -40 bis +85 °C Klimafestigkeit im Betrieb ≤ 100 % relative Feuchte ohne Kondensation an Geräte-Außenhülle bei Lagerung ≤ 90 % relative Feuchte ohne Kondensation Klimaklasse 3K7 nach DIN EN 60721-3-3 zulässige mechanische Beanspru-...
  • Seite 34 Bürkert SAS Rue du Giessen F-67220 TRIEMBACH-AU-VAL...