Einleitung 1 Einleitung Sicherheitshinweise Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
1 Einleitung Beschreibung HINWEIS! Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf. Der Temperatursensor dient der Temperaturmessung und Überwachung. Durch Temperatureinwirkung auf ein Widerstandsthermometer wird ein Signal erzeugt, verstärkt, digitalisiert und weiterverarbeitet. Der Temperatursensor ist mit einer IO-Link-Schnittstelle gemäß...
1 Einleitung Abmessungen ohne Prozessanschluss Verschraubung G 3/8 und Verschraubung G 1/2 Verschraubung M12 × 1.5 Verschraubung G 1/2 mit CIP-gerechtem Dichtkonus mit CIP-gerechtem Dichtkonus...
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1 Einleitung Aseptik-Verschraubung DN 20, DN 25, DN 32, DN 40, DN 50 DIN 11864-1 Form A Kegelstutzen mit Überwurfmutter Kegelstutzen mit Überwurfmutter Kegelstutzen mit Überwurfmutter DN 10 DN 25, DN 32 DN 10, DN 25, DN 32 DIN 11851 (Milchrohrverschraubung) DIN 11851 (Milchrohrverschraubung) DIN 11851 (Milchrohrverschraubung)
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1 Einleitung Klemmstutzen (Clamp) DN 10/20, DN 25/40 DIN 32676, Kugeleinschweißmuffe mit Klemm- Klemmstutzen (Clamp) DN 50 DIN 32676 (2“ ISO 2852), verschraubung Klemmstutzen (Clamp) 2 1/2“ ähnlich DIN 32676 Einschweißmuffe VARIVENT®-Anschluss DN 15/10, DN 32/25, DN 50/40 mit CIP-gerechtem Dichtkonus...
IODD laden: 1. Internetseite https://country.burkert.com aufrufen 2. Das Land wählen 3. Continue to website klicken 4. Cookie-Einstellungen bestätigen oder ändern 5. Über die Suchfunktion die Geräte-Typ-Nr., z. B. 8418 (siehe z. B. Typenschild) eingeben 6. Klick auf 1. Ergebnis der Suche...
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2 Geräteausführung identifizieren 7. Im Bereich Software die ZIP-Datei DeviceDescription herunterladen 8. ZIP-Datei entpacken (alles oder nur die IODD-Datei) 9. Über die IO-Link Device ID (siehe Typenschild) die IODD identifizieren und auswählen Die IODD steht nun zur Anwendung mit einem Konfigurationstool des IO-Link-Masters zur Verfügung, um das Gerät zu konfigurieren und zu prüfen.
Montage 3 Montage Der Temperatursensor darf nur von qualifiziertem und autorisiertem Fachpersonal unter Beachtung die- ser Anleitung, der einschlägigen Normen, der gesetzlichen Vorschriften (je nach Anwendung) eingebaut, angeschlossen und in Betrieb genommen werden. Sollten bei der Montage und Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, setzen Sie sich mit dem Herstel- ler in Verbindung.
Konfiguration 5 Konfiguration IO-Link-Master und Konfigurationstool in Betrieb nehmen Wird ein handelsüblicher IO-Link-Master eingesetzt, sind folgende Schritte notwendig, damit der Sensor konfiguriert werden kann. 1. Hard- und Software des IO-Link-Masters in Betrieb nehmen 2. Gerätebeschreibungsdatei (IODD) des Sensors laden a) Internetseite des Herstellers aufrufen (ggf. die Sprache auf Englisch umschalten) b) über die Suchfunktion den Sensor auswählen c) im Bereich Software die ZIP-Datei der IODD-Sammlung herunterladen d) ZIP-Datei entpacken...
Funktionen 6 Funktionen VORSICHT! Schreiboperationen auf manche R/W-Parameter bewirken ein Abspeichern im EEPROM. Dieser Speicherbaustein hat nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen (ca. 100.000). Häufiges Beschreiben entsprechender Parameter kann daher dazu führen, dass ein Speicherfehler auf- tritt. Häufige Schreibzyklen sollten daher vermieden werden. Schaltpunkte Der Sensor hat je nach Betriebsart 1 oder 2 Schaltausgänge.
6 Funktionen 6.1.1 Hysteresefunktion Die Hysteresefunktion schaltet den Ausgang, sobald der Schaltpunkt „SP“ erreicht wird. Beim Erreichen des Rückschaltpunkts "rSP" schaltet der Ausgang erneut. Die Hysteresefunktion unterscheidet zwischen Öffner und Schließer. Bedingung zum Schalten: Schaltpunkt „SP“ ≥ Rückschaltpunkt „rSP“ = Messwert = Zeit = Schaltpunkt = Rückschaltpunkt...
6 Funktionen 6.1.2 Fensterfunktion In der Fensterfunktion wird die Fensterbreite über die Parameter Fenster-Low „FL“ (unterer Wert) und Fenster-High „FH“ (oberer Wert) definiert. Der Ausgang schaltet, wenn sich der aktuelle Messwert (x) zwischen den beiden Grenzen befindet [(x > FL) & (x < FH)]. Die Fensterfunktion unterscheidet zwischen Öffner und Schließer.
6 Funktionen 6.1.3 Einschaltverzögerung/Ausschaltverzögerung Durch die Einschaltverzögerung „VSP“ und die Ausschaltverzögerung „VrSP“ wird verhindert, dass das Schalten des Ausgangs durch Messwertspitzen oder durch Messwerteinbrüche ausgelöst wird. Wird der notwendige Messwert nach Ablauf der Verzögerungszeit nicht mehr gemessen, wird der Aus- gang nicht geschaltet.
6 Funktionen Feinabgleich Mit dem kundenspezifischen Feinabgleich können die Messwerte des Sensors korrigiert werden. Im Un- terschied zum Offset, mit dem für die gesamte Kennlinie ein konstanter Korrekturwert vorgegeben wird, lässt sich mit dem Feinabgleich auch die Steigung der Kennlinie verändern. HINWEIS! Die Feinabgleichsdaten werden nicht im Parametermanager gespeichert.
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6 Funktionen Feinabgleich durchführen • unteren Wert (möglichst niedrig und konstant) mit Referenzmessgerät ermitteln Beispiel: Ofentemperatur auf 20 °C einstellen • Messwert als Anfangswert Ist und Referenzwert als Anfangswert Soll eingeben Beispiel: 15 und 20 eingeben • oberen Wert (möglichst hoch und konstant) mit Referenzmessgerät ermitteln Beispiel: Ofentemperatur auf 80 °C erhöhen •...
6 Funktionen Teach-Funktionen Mit den Teach-Funktionen können bestimmte Befehle an den Sensor übertragen werden. Teach-Funktionen im Bereich „allgemeine Parameter“ Teach-Funktion Beschreibung Nullpunktabgleich Der aktuelle Messwert wird als Offset übernommen. Auslieferungszustand wiederherstel- Alle Parameter im Bereich „allgemeine Parameter“, „Schalt- punkte“, „Feinabgleich“ und „Event-Einstellung“ werden auf Werkseinstellung gesetzt.
6 Funktionen Fehlersignalisierung IO-Link stellt verschiedene Fehlersignalisierungsmöglichkeiten (Gerätestatus, Event-Codes, PDValid- Flag) zur Verfügung. Zudem wird innerhalb der Prozessdaten über den Prozesswert selbst oder über den Status des Prozesswerts ein Fehlverhalten signalisiert. Übersicht Bezeichnung Signalisie- Status Pro- Gerätestatus Event-Code Event Event- rung über zesswert in (Standard-...
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6 Funktionen Gerätestatus und Event-Codes Verschiedene Events können über Konfigurationsparameter aktiviert oder deaktiviert werden. PD-Valid Flag Steht der Gerätestatus auf 4 (Ausfall) wird das PDValid-Flag auf Null (False) gesetzt. Dies bedeutet, dass alle Prozessdaten ungültig sind. Zur Ermittlung der genauen Ursache kann der Prozesswert oder die Statusbits ausgewertet werden.
Parameterübersicht 7 Parameterübersicht Prozessdaten Die Daten werden zyklisch über die IO-Link-Schnittstelle zum IO-Link-Master (PDI = Process Data Input) übertragen. Die kompletten Prozessdaten können über Index 40 und Subindex 0 ausgelesen werden. Bezeichnung Datentyp Wertebereich Default Beschreibung Prozesswert TFLOAT Durch den Konfigurationsparame- Temperatur oder ter „Datenformat“...
7 Parameterübersicht Konfigurationsdaten Die Konfiguration wird im Parametermanager gespeichert und azyklisch über die IO-Link-Schnittstelle übertragen. Allgemein Bezeichnung Index Sub in Datentyp Wertebereich Default Beschreibung griffs- recht Datenformat TENUM 0 = Floating Point Floa- ting (1 Byte) 1 = Integer Point Einheit Prozess- TENUM 0 = °C...
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7 Parameterübersicht Schaltausgang 1 und 2 Bezeichnung Index Sub- Datentyp Wertebereich Default Beschreibung index griffs- recht Schaltverhalten TENUM 0 = inaktiv inaktiv 1 = Hysteresefunkti- on Schließer 2 = Hysteresefunkti- on Öffner 3 = Fensterfunktion Schließer 4 = Fensterfunktion Öffner Index 200 = Schaltpunkt/ TFLOAT...
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7 Parameterübersicht Feinabgleichsdaten Bezeichnung Index Sub in Datentyp Wertebereich Default Beschreibung griffs- recht aktiv TENUM 0 = nein nein (1 Byte) 1 = ja Anfangswert Ist TFLOAT -999 bis 999 Endwert Ist TFLOAT -999 bis 999 Anfangswert Soll 223 TFLOAT -999 bis 999 Endwert Soll TFLOAT...
7 Parameterübersicht Servicedaten Die Servicedaten werden zyklisch (alle 10 Minuten) in das EEPROM geschrieben und können über die Teach-Funktionen zurück gesetzt werden. Bezeichnung Index Sub in Datentyp Wertebereich Beschreibung griffs- recht Betriebsstundenzäh- 3000 TUINT32 Schleppzeiger Pro- 3002 TFLOAT zesswert Temperatur Schleppzeiger Pro- 3003 TFLOAT...
Technische Daten 8 Technische Daten Eingang Sensorelement Widerstandsthermometer Pt1000 Norm DIN EN 60751 Messbereiche -50 bis +150 °C (Standard) -50 bis +260 °C (Hochtemperatur) Sensorgenauigkeit Klasse A, ±(0,15 + 0,002 × ItI) °C Klasse AA, ±(0,10 + 0,0017 × ItI) °C Anschlussart Widerstandsmessung 4-Leiter Abgleichgenauigkeit der Elektronik ≤...
8 Technische Daten Ausgang Anzahl 1 Ausgang bei IO-Link-Betrieb (IO-Link-Kommunikationsstandard Version 1.1; siehe Abschnitt„Schnittstelle“, Seite 31) 2 Ausgänge bei Schaltbetrieb (SIO-Mode; SIO = Standard IO) Schaltfunktionen konfigurierbar Hysteresefunktion oder Fensterfunktion Öffner oder Schließer Ausgang p-schaltend (PNP) oder n-schaltend (NPN) Ein- und Ausschaltverzögerung Schaltstrom ≤...
8 Technische Daten Elektrische Daten Spannungsversorgung im IO-Link-Betrieb DC 18 bis 32 V, im Schaltbetrieb DC 9,6 bis 32 V Nennspannung DC 24 V Stromaufnahme im Leerlauf ≤ 12 mA (bei Nennspannung) im IO-Link-Betrieb ≤ 20 mA (bei Nennspannung) im Schaltbetrieb ≤...
8 Technische Daten Umwelteinflüsse zulässige Temperaturen Medium -50 bis +150 °C (Standard) -50 bis +260 °C (Hochtemperatur) Umgebungstemperatur -40 bis +85 °C (Umgebungstemperaturbereich des Kopfes) Lagerung -40 bis +85 °C Klimafestigkeit im Betrieb ≤ 100 % relative Feuchte ohne Kondensation an Geräte-Außenhülle bei Lagerung ≤...
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Bürkert SAS Rue du Giessen F-67220 TRIEMBACH-AU-VAL...