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Danfoss AK-CH 650A Bedienungsanleitung Seite 83

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Leistungsgeregelte Verdichter mit Entlastungsventilen
Die „Uploader control mode" legt fest, wie der Leistungsverteiler
mit den Verdichtern umgehen soll.
Unloader control mode = 1
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass jeweils nur ein Verdichter
entlastet wird. Der Vorteil dieser Einstellung ist, dass der Betrieb
mehrerer Verdichter im entlasteten Zustand vermieden wird, um
Energie einzusparen.
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlas-
tungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Be-
triebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet, wird dieser vor der Entlastung von
Verdichter C2 abgeschaltet.
Unloader control mode = 2
Hier erlaubt der Leistungsverteiler, dass zwei Verdichter bei fallen-
der Leistung entlastet werden.
Der Vorteil bei dieser Einstellung ist, dass dadurch die Zahl der
Starts/Stopps der Verdichter vermindert wird.
Beispiel:
Zwei leistungsgeregelte Verdichter von 20 kW mit jeweils 2 Entlas-
tungsventilen, zyklisches Schaltprinzip.
• Bei fallender Leistung wird der Verdichter mit den meisten Be-
triebsstunden (C1) entlastet.
• Ist C1 vollständig entlastet ist, wird Verdichter C2 um eine Stufe
entlastet, bevor C1 abschaltet.
AK-CH 650A
Leistungsregler RS8GK303 © Danfoss 08-2015
Drehzahlgeregelter Verdichter
Der Regler kann Drehzahlregelungen für den ersten Verdichter
in jeder Gruppe verwenden. Der variable Teil des Drehzahlgere-
gelten Verdichters wird dazu verwendet, Leistungsmängel der
nachfolgenden Verdichterstufen auszugleichen.
Allgemeines zur Handhabung:
Ein Ausgang wird an den On/O -Eingang des Frequenzumrichters
angeschlossen, und gleichzeitig ein analoger Ausgang "AO" mit
dem analogen Eingang des Frequenzumrichters verbunden.
Das On/O -Signal startet und stoppt den Frequenzumrichter, und
das analoge Signal gibt die Drehzahl an.
Nur bei die Verdichter die als Verdicheter 1 und 2 festgelegt wer-
den, lässt sich mit Drehzahl regeln.
Eine in Betrieb be ndliche Stufe besteht aus einer festen Leistung
und einer variablen Leistung. Die feste Leistung ist diejenige, die
der angegebenen Mindestdrehzahl entspricht, die variable Leis-
tung wird zwischen der Mindest- und der Höchstdrehzahl liegen.
Um die beste Regelung zu erreichen, muss die variable Leistung
größer als die nachfolgende Leistungsstufe sein, die von der Re-
gelung gedeckt werden soll. Bei großen kurzzeitigen Variationen
im Leistungsbedarf der Anlage erhöht sich die Anforderung an die
variable Leistung.
So wird die Stufe zu- und abgeschaltet
Einschaltung
Die Drehzahlgeregelte Verdichter wird immer als erste gestartet
und als letzte gestoppt. Der Frequenzumrichter wird gestartet,
wenn ein der "Startdrehzahl" entsprechender Leistungsbedarf
entsteht (der Relaisausgang für Verdichter 1 wechselt auf On, und
am analogen Ausgang liegt eine dieser Drehzahl entsprechende
Spannung an). Es ist jetzt Aufgabe des Frequenzumrichters, die
Drehzahl auf die "Startdrehzahl" zu bringen.
Die Leistungsstufe ist jetzt zugeschaltet und die gewünschte
Leistung vom Regler bestimmt.
Die StartDrehzahl muss immer so hoch angesetzt werden, dass
beim Anfahren schnell eine gute Schmierung des Verdichters
erzielt wird.
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