Pioneer CJ-V51 Bedienungsanleitung Seite 103

AUTOMATISCHER WARTUNGSMODUS
1. Schnittstelle
Als Kommunikations-Schnittstelle wird ein asynchrones, serielles
Format verwendet. Die Einzelheiten sind wie folgt.
1-1. Format
1-1-1. Anschlu&stifte
Die Stifte sind 9pol. D-SUB. Die Stiftfunktionen sind nachstehend
erklart.
Stift- Bezeich- Funktion Signalpegel
Nr. nung
1 GND Signal-Masse
2 TXD Ubertragene Daten RS-232C
3 RXD Empfangene Daten RS-232C
4 DTR Daten-Terminal bereit + hochziehen
5 N.C. Nicht angeschlossen
6 N.C. Nicht angeschlossen
7 GND Gehause-Masse
8 N.C. Nicht angeschlossen
9 N.C. Nicht angeschlossen
1-1-2. Signalpegel
Der Signalpege! entspricht der RS-232C Norm.
1-1-3. Datenformat
Startbit: 1 Bit Zustand kennzeichnen
Datenbits: 8 Bits
Stoppbit: 1 Bit Zwischenraum-Zustand
1-1-4. Ubertragungsgeschwindigkeit
Mit dem Funktionsschalter an der Vorderseite der Steuereinheit
eine Ubertragungsgeschwindigkeit von 1200 bps oder 4800 bps
wahien.
1-2. Kommunikationsprotokoll
Grunds&tzlich erfolgt die Steuerung der Kommunikation mit den
drei in Abschnitt 1-1. beschriebenen Leitungen (TXD, RXD und
GND). Die Steuerung der Kommunikation erfolgt durch den
Austausch von Befehlen, Antworten und Fehlercodes, weil keine
Steuerungsleitung verwendet wird. Bestimmte
Kommunikationen funktionieren jedoch nicht, abhangig vom
Computer, wenn der CTS-Eingang nicht durch die Hardware
verarbeitet wird. In diesem Fall wird der DTR-Ausgang
verwendet.
Computer CJ-V51
TXD 2. ——— 3RXD
RXD 3.9 <—————-_. 2 TXD
cCTtS5 «<——— 4DTR
GND 7 —————__ 1GND
Der einfachste Ablauf sieht so aus, da zuerst ein Befehl vom
Computer zum CJ-V51 tbertragen wird. Dann wird eine Antwort
auf diesen Befehl vom CJ-V51 zum Computer in der
entsprechenden Form Ubertragen.
Der CJ-V51 ist bereit fir Zugriff durch den Computer, wenn die
Menitiir gedffnet und der Spieler vollstandig gestoppt ist.
Befehle fir Datenibertragung kénnen jedoch nicht
uneingeschrankt verarbeitet werden. Zuerst wird das Kennwort
iberpriift, und der nachste Befehl wird entsprechend dem
Ergebnis verarbeitet. Dann wird ein Fehlercode zuruckgeleitet,
um die Verarbeitung fiir den nachsten Befehl zusammenzufassen.
2. Befehl und Austausch
Fiir die Kommunikation werden Zeichen gema& dem ASCIl-Code
verwendet. Die Befehiszeichen stehen fir die Buchstaben des
Alphabets und erlauben Unterscheidung zwischen GroB- und
Kleinbuchstaben. Vorangestellte numerische Zeichen definieren
Argumente, und nachgestellte numerische Zeichen definieren
Daten.
Argumente dirfen nur zusammen mit Befehlen vorkommen.
Daten kénnen zusammen mit Befehlen oder ohne Befehle
vorkommen. Zwischen Befehlen und Argumenten bzw. zwischen
Befehien und Daten mussen Leerstellen oder andere zusatzlichen
Zeichencodes stehen.
Als Abschluzeichen wird der Code CR (ODh) verwendet. Dieser
Code mu immer am Ende einer Folge von Befehlszeichen
stehen. Der CJ-V51 verarbeitet keine der Codes, die vor diesem
Abschlu&zeichen eingegeben werden, und es werden keine
Codes Ubertragen, unabhangig davon, wieviele eingegeben
werden. Wenn nur das AbschluRzeichen eingegeben wird,
werden keine Codes Gbertragen. Der Befehispuffer kann bis zu
128 Zeichen aufnehmen.
Es darf jedoch jeweils nur eine Befehisart eingegeben werden.
Wenn verschiedene Befehlsarten nacheinander eingegeben
werden, wird nur der erste Befehl erkannt, die anderen Befehle
werden ignoriert. Wenn weiterhin ein Befehi an dieser Stelle
einen Datencode begleitet, erfolgt Fehlerverarbeitung von den
nachstehenden Befehlen, weil alphabetische Zeichen in einem
Bereich vorkommen, der numerischen Zeichen vorbehalten ist.
Der Beendigungscode und der Fehlercode sind als Zustandscodes
fiir Befehle vorgesehen. Der Beendigungscode ist ":" (3Ah).
Diese Code wird Ubertragen, wenn die letzte Anweisung beendet
ist. Der Fehlercode ist Exx (xx reprasentiert eine zweistellige
Zahl), und die Fehlerart wird durch den numerischen Wert von
*xx" gekennzeichnet. CR (ODh) wird auch als Abschiu&zeichen
fir den Zustand verwendet.
2-1. Befehle
Die Befehle bestehen aus den folgenden vier Arten.
1. Eingabebefehl |
2. Anforderungsbefehl R
3. Léschbefehl C
4. Einstellbefehl S
Format:
Argument | Daten CR v---1711 terres Siehe Hinweis 1.
Argument RCR
Argument CCR
Argument S Daten CR
Hinweis:
CR ist der Wagenrticklauf-Code (ODh).
Argument:
Der Gegenstand des Befehis wird durch das Argument
spezifiziert. Argumente umfassen die Nummern 1 bis 128. Die
obere Grenze von Argumenten ftir Befehle betragt jedoch
weniger als 128. Gegenwéartig gibt es keine 128 Befehle. Die
Nummern bis 128 sind fir zuktinftige Erweiterungen vorgesehen.
Daten:
Die Daten bestehen aus den Werten, die in Ubereinstimmung mit
einem Befehl eingegeben oder eingestelit werden sollen. Alle
Datencodes sind Zahlen.
103
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