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Elektrischer Prozessregelantrieb
Typ 5724-8 ohne Sicherheitsfunktion
Typ 5725-8 mit Sicherheitsfunktion
für Heiz- oder Kühlanwendungen
Einbau- und
Bedienungsanleitung
EB 5724-8
Firmwareversion 1.1x
Ausgabe April 2015

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Inhaltszusammenfassung für Samson 5724-8

  • Seite 1 Elektrischer Prozessregelantrieb Typ 5724-8 ohne Sicherheitsfunktion Typ 5725-8 mit Sicherheitsfunktion für Heiz- oder Kühlanwendungen Einbau- und Bedienungsanleitung EB 5724-8 Firmwareversion 1.1x Ausgabe April 2015...
  • Seite 2 Hinweise und ihre Bedeutung GEFAHR! ACHTUNG! Gefährliche Situationen, die zum Tod Sachschäden und Fehlfunktionen oder zu schweren Verletzungen führen Hinweis:  WARNUNG! Informative Erläuterungen Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen können Tipp: Praktische Empfehlungen EB 5724-8...
  • Seite 3 Begrenzungsregelung Differenztemperatur Kühlen mit Minimalauswahl mit zwei Sensoren und Start-/Stopp-Regelung .............22 2.2.10 Begrenzungsregelung Differenztemperatur Kühlen mit Minimalauswahl mit zwei Sensoren, externem Sollwert über AI4 und Start-/Stopp-Regelung mit DI3 ..24 2.2.11 Begrenzungsregelung Kühlen Fernkälte mit Maximalauswahl der Sollwert- führung und Start-/Stopp-Regelung ...............26 2.2.12 Kaskadenregelung Heizen mit zwei Sensoren und Sollwertbegrenzung zum Folgeregler [1] sowie Sollwertumschaltung .............27 2.2.13 Kaskadenregelung Kühlen mit zwei Sensoren und Sollwertbegrenzung zum Folgeregler [1] sowie Sollwertumschaltung .............28 2.2.14 Stellungsgeber (2 bis 10 V)/Festwertregelung Heizen mit Rücklauftemperatur- begrenzung bei Eingangssignal AI4 <2 V und Sollwertabsenkung mit DI3 ..30 2.3 Technische Daten ..................32 Inbetriebnahme ...................33 Anbau an Ventil ..................34 4.1 Kraftschlüssiger Anbau .................34 4.2 Formschlüssiger Anbau ................34 EB 5724-8...
  • Seite 4 8.3.5 Stellgröße ....................53 8.4 Regler [2] ....................54 8.5 Antriebsfunktionen ..................54 8.5.1 Antriebsparameter ..................54 8.5.2 Verhalten bei Signalstörung ................55 8.5.3 Nullpunktabgleich ..................56 8.5.4 Wiederanlaufbedingung ................56 8.5.5 Blockierschutz ....................56 8.5.6 Kennlinie Stellwert ..................56 Bedienung ....................58 8.6.1 [I]/[O]-Einstellungen ..................58 8.7 [Auf]/[Ab]-Einstellungen ................60 8.7.1 Anzeige ......................61 EB 5724-8...
  • Seite 5 Inhalt Zusätzliche Anzeigen und Funktionen in Software TROVIS-VIEW ....61 9.1 Betriebswerte ....................61 9.2 Service ......................62 9.3 Werkseinstellung ..................62 Typenschild ....................63 Rückfragen an den Hersteller ...............63 Konfigurations- und Parameterliste ..............64 Standardeinstellungen .................73 13.1 Kundenwerte ....................77 EB 5724-8...
  • Seite 6 EB 5724-8...
  • Seite 7 − Vor dem Anschließen ist die Netzspannung freizuschalten. − Besondere Vorsicht ist beim Schaltausgang L' geboten. Bei den Geräteausführungen B und D kann der Schaltausgang nach Anschluss der Versorgungsspannung spannungsfüh- rend sein. − Rückseitigen Gehäusedeckel nicht öffnen. Frontseitigen Gehäusedeckel ausschließlich bei Handlungen öffnen, bei denen die vorlie- gende Einbau- und Bedienungsanleitung dazu auffordert. Zur Vermeidung von Sachschäden gilt außerdem: − Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung des Geräts werden vorausgesetzt. Hinweis:  Das mit dem CE-Zeichen gekennzeichnete Gerät erfüllt die Anforderungen der Richtli- nien 2004/108/EG und 2006/95/EG. Die Konformitätserklärung steht auf Anfrage zur Verfügung. EB 5724-8...
  • Seite 8 2 Aufbau und Wirkungsweise tung für zwei weitere Eingänge Für eine einfache Inbetriebnahme stehen vor- Bei den elektrischen Prozessregelantrieben konfigurierte Anlagen zur Verfügung. Durch Typ 5724-8 und Typ 5725-8 handelt es sich ihre Nutzung beschränken sich notwendige um elektrische Antriebe mit zwei integrierten anwendungsbezogene Einstellungen auf ein Digitalreglern, im folgenden Regler [1] und Minimum. Die Wahl der Anlagenkennziffer Regler [2] genannt. Der elektrische Prozess- und das Einstellen von Parametern erfolgt regelantrieb Typ 5724-8 ist ohne Sicherheits- mit der Software TROVIS-VIEW. funktion, der Typ 5725-8 ist mit Sicherheits- funktion ausgeführt. Typ 5724-8 ohne Sicherheitsfunktion Die elektrischen Prozessregelantriebe werden Der elektrische Prozessregelantrieb besteht an die SAMSON- V entile Typ 3222, 3213, aus einem reversierbaren Synchronmotor 3214, 2488, 42-36 E, 3226, 3260 und an und einem wartungsfreien Getriebe. Die die Baureihe V2001 bis zu einer Nennweite Kraft des Motors wird über das Getriebe und von DN 50 angebaut. die Nockenscheibe auf die Antriebsstange Die elektrischen Prozessregelantriebe können übertragen. Beim Ausfahren drückt diese auf für diverse regelungstechnische Aufgaben- die Kegelstange des Ventils. Bei einfahrender stellungen im Kühl- und Heizbereich einge- Antriebsstange folgt die Kegelstange durch setzt werden. Abgestimmt auf die unter-...
  • Seite 9 Wenn die Anlagenkennziffer 0 „Benutzerdefiniert“ eingestellt ist, dann ist der Prozessregel- antrieb frei konfigurierbar. Hinweis:  Wird von einer Anlagenkennziffer ≠0 auf die Anlagenkennziffer 0 umgeschaltet, dann werden die Daten der vorher gewählten Anlagenkennziffer übernommen. Die in dieser Anlage nicht verwendeten Parameter werden mit der Werkseinstellung (WE, vgl. Kapitel 13) beschrieben. EB 5724-8...
  • Seite 10 Tabelle 1: Geräteausführungen ([A], [B], [C], [D]) und ihre Einsatzmöglichkeiten Einsatz [A] Einsatz [B] Einsatz [C] Einsatz [D] Anlagenkennziffer 20, 60 • • • • Anlagenkennziffer 1, 10, 21, 30, 50, 70, 80 • • Anlagenkennziffer 65, 66 – – • • Anlagenkennziffer 35, 55, 95 – – • • empfohlen • möglich o möglich unter Verzicht des Schaltausgangs – nicht möglich Im Folgenden sind alle vorkonfigurierten Anlagen beschrieben. Im grau markierten Bereich rechts sind die anwendungsbezogenen Standardeinstellungen aufgeführt. EB 5724-8...
  • Seite 11 Nachlaufzeit M4.T = 60 s Die Position der Antriebsstange des z. B. im Regelung Vorlauf eingebauten Stellventils wird in Ab- M1 = 0 Festwert/Folge hängigkeit des Sollwerts und des Istwerts mit M2 = 0 >> (steigend/steigend) dem integrierten Prozessregler geregelt. Da- Regler [1] durch kann die Vorlauftemperatur T1 konstant C1.1 = 1 Istwert = AI1 nach Funktionalisierung gehalten werden. Außerdem kann der Soll- C1.2 = 5 Sollwert = C1.SP wert z. B. für eine Tag/Nacht-Umschaltung C1.SP = 50,0 °C über die Bedientasten [I]/[O] abgesenkt oder C1.SP.DIF = –10,0 °C angehoben werden. C1.SP.MIN = 10 °C Über den Schaltausgang L' ist es zusätzlich C1.SP.MAX = 99 °C möglich, eine Pumpe anzusteuern. C1.KP = 2,0 C1.TN = 120 s Bedienung A1.1 = 2 [I] Sollwert / [O] Sollwertabsenkung/-an- hebung A1.5 = 0 [I]/[O]-Tasten EB 5724-8...
  • Seite 12 Nachlaufzeit M4.T = 60 s te Formel wird der Mittelwert von T1 und T2 Regelung gebildet und anschließend mit dem Sollwert M1 = 0 Festwert/Folge verglichen. Der Sollwert C1.SP kann direkt M2 = 0 >> (steigend/steigend) über die Bedientasten am Gerät vorgegeben Regler [1] werden. C1.1 = 0 Istwert = Formel Die Position der Antriebsstange des z. B. im C1.a = 1,0 Vorlauf eingebauten Stellventils wird in Ab- C1.b = 1,0 hängigkeit des Sollwerts und des Istwerts mit C1.z = 2,0 dem integrierten Prozessregler geregelt. Da- C1.2 = 5 Sollwert = C1.SP durch wird die Mediumstemperatur konstant C1.SP = 50,0 °C gehalten. Außerdem kann der Sollwert z. B. C1.SP.DIF = –10,0 °C für eine Tag/Nacht-Umschaltung über die Be- C1.SP.MIN = 10 °C dientasten [I]/[O] abgesenkt werden. C1.SP.MAX = 99 °C C1.KP = 2,0 Über den Schaltausgang L' ist es zusätzlich C1.TN = 120 s möglich, eine Pumpe anzusteuern. EB 5724-8...
  • Seite 13 Eingänge Empfohlene Geräteausführung: [A] I1 = 3 AI1 (Pt 1000) I2 = 3 AI2 (Pt 1000) Über die zwei Pt-1000-Sensoren an den Ana- I3 = 0 Keine logeingängen AI1 und AI2 werden die Vor- I4 = 0 Keine lauftemperatur T2 und die Rücklauftemperatur Regelung T1 gemessen. Durch die für den Istwert PV M1 = 0 Festwert/Folge hinterlegte Formel wird die Differenztempera- M2 = 0 >> (steigend/steigend) tur ∆T = T1 – T2 gebildet und mit dem Soll- Regler [1] wert C1.SP verglichen. Regler [1] ist auf Küh- C1.1 = 0 Istwert = Formel len eingestellt, d. h., die Regeldifferenz wird C1.a = 1,0 im Regler invertiert. Der Sollwert C1.SP kann C1.b = –1,0 C1.z = 1,0 direkt über die Bedientasten am Gerät vorge- C1.2 = 5 Sollwert = C1.SP geben werden. C1.SP = 2,0 °C EB 5724-8...
  • Seite 14 A1.5 = 0 [I]/[O]-Tasten die Bedientasten [I]/[O] gestartet oder ge- stoppt werden. Nach Start der Regelung wird die Anfangsse- quenz „Spülen“ für die Dauer der Anfahrzeit A1.T.ON (= 10 Minuten) ausgeführt. Wäh- rend der Anfahrzeit wird das Ventil über den Einstellparameter A1.YP.ON zu 100 % geöff- net. Nach der Anfahrzeit startet der Regelpro- zess. Hierbei durchfährt der Prozessregelan- trieb den durch die Kennlinie eingeschränkten Hubbereich. Nach Betätigen der Taste [O] „Stopp“ fährt der Antrieb das Ventil vollstän- dig zu (Parameter A1.YP.OFF = 0,0 %). 2.2.4 Festwertregelung Kühlen mit Mittelwertbildung über zwei Sensoren und Start-/Stopp-Regelung C1.SP T1 T2 K T T Y SP[1] PV[1] AI1+AI2 Star t Stop EB 5724-8...
  • Seite 15 Festwert/Folge stellt, d. h., die Regeldifferenz wird im Regler M2 = 0 >> (steigend/steigend) invertiert. Der Sollwert C1.SP kann direkt Regler [1] über die Bedientasten am Gerät vorgegeben C1.1 = 0 Istwert = Formel werden. C1.a = 1,0 Die Position der Antriebsstange des z. B. im C1.b = 1,0 Vorlauf eingebauten Stellventils wird in Ab- C1.z = 2,0 hängigkeit des Sollwerts und des Istwerts mit C1.2 = 5 Sollwert = C1.SP dem integrierten Prozessregler geregelt. Da- C1.SP = 20,0 °C durch wird die Mediumstemperatur konstant C1.SP.MIN = 0 °C gehalten. Zusätzlich kann die Regelung über C1.SP.MAX = 40 °C die Bedientasten [I]/[O] gestartet oder ge- C1.3 = 7 Regeldifferenz invertiert stoppt werden. C1.KP = 10,0 C1.TN = 90 s Über den Schaltausgang L' ist es zusätzlich Bedienung möglich, eine Pumpe anzusteuern. A1.1 = 1 [I] Start Regelung / [O] Stopp Regelung A1.5 = 0 [I]/[O]-Tasten EB 5724-8...
  • Seite 16 I4 = 0 Keine kundärvorlauftemperatur T1 und die Primär- Schaltausgang rücklauftemperatur T2 erfasst. T1 stellt in die- M4 = 3 Ein bei Hub > 0 % / Aus bei 0 % mit sem System den Istwert PV [1] dar. Über die Nachlaufzeit M4.T = 60 s Funktionalisierung des Eingangssignals AI2 ist Regelung die Kennlinie zur Rücklauftemperaturbegren- M1 = 0 Festwert/Folge zung in Abhängigkeit der Primärrücklauftem- M2 = 0 >> (steigend/steigend) peratur T2 hinterlegt. Regler [1] Der Sollwert vor dem Vergleicher SP [1] der C1.1 = 1 Istwert = AI1 nach Funktionalisierung Folgeregelung ergibt sich durch Addition der C1.2 = 0 Sollwert = C1.SP + Formel temperaturabhängigen Kennlinie nach der C1.SP = 50,0 °C Funktionalisierung von T2 und dem Sollwert C1.SP.DIF = –10,0 °C C1.SP. Zusätzlich kann mit dem Parameter C1.SP.MIN = 10 °C SP.DIF [1] über die Bedientasten [I]/[O] oder C1.SP.MAX = 99 °C DI4 der Sollwert abgesenkt werden. C1.f = 1,0 EB 5724-8...
  • Seite 17 T3>25 °C Normalbetrieb DI 4 LIM2 SP .DIF Reduzierbetrieb Anlagenkennziffer 35 Eingänge Empfohlene Geräteausführung: [D] I1 = 3 AI1 (Pt 1000) I2 = 3 AI2 (Pt 1000) Über die drei Pt-1000-Sensoren an den Ana- I3 = 3 AI3 (Pt 1000) logeingängen AI1 bis AI3 werden die Sekun- I4 = 1 DI4 nicht invertiert därvorlauftemperatur T1, die Primärrück- Schaltausgang lauftemperatur T2 und die Außentemperatur M4 = 3 Ein bei Hub > 0 % / Aus bei 0 % mit T3 erfasst. Nachlaufzeit M4.T = 60 s Die Vorlauftemperatur T1 stellt in diesem Sys- Regelung tem den Istwert PV [1] dar. M1 = 0 Festwert/Folge M2 = 0 >> (steigend/steigend) EB 5724-8...
  • Seite 18 C1.SP.DIF = –10,0 °C nalisierung des Eingangssignals AI2 vorkonfi- C1.SP.MIN = –9 °C C1.SP.MAX = 9 °C guriert. C1.f = 1,0 Der Sollwert vor Vergleicher SP [1] der Folge- C1.g = 1,0 regelung ergibt sich durch Addition der bei- C1.KP = 2,0 den temperaturabhängigen Kennlinien nach C1.TN = 120 s der Funktionalisierung von T2 und T3. Der Bedienung Sollwert C1.SP wird zur Parallelverschiebung A1.1 = 2 [I] Sollwert / [O] Sollwertabsenkung/-an- des Sollwerts vor dem Vergleicher SP [1] ge- hebung nutzt. Zusätzlich kann mit dem Parameter A1.5 = 4 [I]/[O]-Tasten oder DI4 SP.DIF [1] über die Bedientasten [I]/[O] oder DI4 der Sollwert abgesenkt oder angehoben werden. Über den internen Grenzwert LIM2 ≥ 25 °C wird die Außentemperatur überwacht. Überschreitet die Außentemperatur 25 °C, wird das Ventil vollständig zugefahren (Para- meter C1.YP = 0,0 %). Die Position der Antriebsstange des z. B. im Primärrücklauf eingebauten Stellventils wird in Abhängigkeit des Sollwerts und des Istwerts mit dem integrierten Prozessregler geregelt. Dadurch wird die sekundärseitige Vorlauftem- peratur geregelt und die primärseitige Rück- lauftemperatur begrenzt. Über den Schaltausgang L' ist es zusätzlich möglich, eine Pumpe anzusteuern. EB 5724-8...
  • Seite 19 I4 = 0 Keine kundärvorlauftemperatur T1 und die Primär- Schaltausgang rücklauftemperatur T2 erfasst. M4 = 3 Ein bei Hub > 0 % / Aus bei 0 % mit Nachlaufzeit Die Temperatur T1 stellt in diesem System den M4.T = 60 s Istwert PV [1] dar. Die Rücklauftemperatur T2 Regelung stellt den Istwert PV [2] zur Regelung der M1 = 1 Begrenzung (MIN-Auswahl) Rücklauftemperatur dar und regelt auf den M2 = 0 >> (steigend/steigend) festen Sollwert C2.SP. Regler [1] Aufgrund der Minimalauswahl wirkt immer C1.1 = 1 Istwert = AI1 nach Funktionalisierung nur der Regler mit der jeweils kleineren Stell- C1.2 = 5 Sollwert = C1.SP größe auf den Antrieb. C1.SP = 50,0 °C C1.SP.DIFF = –10,0 °C Zusätzlich kann mit den Parametern SP.DIF [1] C1.SP.MIN = 10 °C und SP.DIF [2] über die Bedientasten [I]/[O] C1.SP.MAX = 99 °C der Sollwert abgesenkt werden. C1.KP = 2,0 C1.TN = 120 s EB 5724-8...
  • Seite 20 K T T Y SP[2] C2.SP SP .DIF[2 ] PV[2] T3>25 °C DI 4 Normalbetrieb LIM2 SP .DIF Reduzierbetrieb Anlagenkennziffer 55 Eingänge Empfohlene Geräteausführung: [D] I1 = 3 AI1 (Pt 1000) I2 = 3 AI2 (Pt 1000) Über die drei Pt-1000-Sensoren an den Ana- I3 = 3 AI3 (Pt 1000) logeingängen AI1 bis AI3 werden die Sekun- I4 = 1 DI4 nicht invertiert därvorlauftemperatur T1, die Primärrück- Schaltausgang lauftemperatur T2 und die Außentemperatur M4 = 3 Ein bei Hub > 0 % / Aus bei 0 % mit T3 erfasst. Nachlaufzeit M4.T = 60 s EB 5724-8...
  • Seite 21 C2.2 = 0 Sollwert = C2.SP + Formel T2 auf den eingestellten Sollwert begrenzt C2.SP = 65,0 °C und geregelt. C2.SP.DIF = –5,0 °C C2.SP.MIN = –50 °C Zusätzlich kann mit den Parametern SP.DIF [1] C2.SP.MAX = 90 °C und SP.DIF [2] über die Bedientasten [I]/[O] C2.KP = 2,0 oder DI4 der Sollwert abgesenkt werden. C2.TN = 120 s Über den internen Grenzwert LIM2 ≥ 25 °C Bedienung wird die Außentemperatur überwacht. Über- A1.1 = 2 [I] Sollwert / [O] Sollwertabsenkung/-an- schreitet die Außentemperatur 25 °C, wird hebung das Ventil vollständig zugefahren (Parameter A1.5 = 4 [I]/[O]-Tasten oder DI4 C1.YP und C2.YP = 0,0 %). Aufgrund der Minimalauswahl wirkt immer nur der Regler mit der jeweils kleineren Stellgrö- ße auf den Antrieb. Die Position der Antriebsstange des z. B. im Primärrücklauf eingebauten Stellventils wird in Abhängigkeit des Sollwerts und des Istwerts mit dem integrierten Prozessregler geregelt. Da- durch werden die sekundärseitige Vorlauftemperatur witterungsgeführt und die primärseitige Rücklauftemperatur fest geregelt und begrenzt. Über den Schaltausgang L' ist es zusätzlich möglich, eine Pumpe anzusteuern. Bei Verwendung dieser Anlagenkennziffer ist es im Vergleich zur Anlagenkennziffer 35 durch den Einsatz des zweiten Regelkreises möglich, die Rücklauftemperatur zu regeln. Au- ßerdem besteht hier die Möglichkeit, die Rücklauftemperatur auch witterungsgeführt in Ab- hängigkeit der Außentemperatur T3 zu regeln. Dazu wird auf denselben, über den Eingang AI3 funktionalisierten, Sollwert zurückgegriffen, dieser kann jedoch mit dem Faktor C2.g un- terschiedlich verarbeitet werden. EB 5724-8...
  • Seite 22 Aufbau und Wirkungsweise Tipp: Um diese Einstellung wirksam zu machen, empfiehlt SAMSON die Parametereinstel- lungen C2.SP = 45 °C und C2.g = 0,2. 2.2.9 Begrenzungsregelung Differenztemperatur Kühlen mit Mini- malauswahl mit zwei Sensoren und Start-/Stopp-Regelung K T T Y SP[1] C1.SP Kühlwalze...
  • Seite 23 Regler [2] dientasten am Gerät vorgegeben werden. C2.1 = 1 Istwert = AI1 nach Funktionalisierung Die Position der Antriebsstange des im Vor- C2.2 = 6 Sollwert = C2.SP lauf eingebauten Stellventils wird in Abhän- C2.SP = 25,0 °C gigkeit des Sollwerts und des Istwerts mit dem C2.SP.MIN = 10 °C integrierten Prozessregler geregelt. Dadurch C2.SP.MAX = 70 °C werden Differenztemperatur und Rücklauftem- C2.3 = 7 Regeldifferenz invertiert peratur konstant gehalten. Zusätzlich kann die C2.KP = 40,0 Regelung über die Bedientasten [I]/[O] ge- Bedienung A1.1 = 1 [I] Start Regelung / [O] Stopp Regelung startet oder gestoppt werden. A1.5 = 0 [I]/[O]-Tasten oder DI3 Nach Start der Regelung mit der Taste [I] wird die Anfangssequenz „Spülen“ für die Dauer der Anfahrzeit A1.T.ON (= 10 Minuten) aus- geführt. Während der Anfahrzeit wird das Ventil über den Einstellparameter A1.YP.ON zu 100 % geöffnet. Nach der Anfahrzeit star- tet der Regelprozess. Hierbei durchfährt der Prozessregelantrieb den Hubbereich entspre- chend der unter Anlagenkennziffer 20 abge- bildeten Kennlinie, vgl. Kapitel 2.2.2. Nach Betätigen der Taste [O] „Stopp“ fährt der An- trieb das Ventil vollständig zu (Parameter A1.YP.OFF = 0,0 %). EB 5724-8...
  • Seite 24 M2 = 0 >> (steigend/steigend) tur ∆T = T1 – T2 gebildet und mit dem Soll- Regler [1] wert C1.SP verglichen. Regler [1] und Reg- C1.1 = 0 Istwert = Formel ler [2] sind auf „Kühlen“ eingestellt, d. h., die C1.a = 1,0 Regeldifferenz wird im Regler invertiert. Die C1.b = –1,0 Temperatur T1 kann zusätzlich mit Hilfe des C1.z = 1,0 C1.2 = 5 Sollwert = C1.SP externen Sollwerts AI4 von Regler [2] auf eine C1.SP = 2,0 °C maximale Temperatur begrenzt und geregelt C1.SP.MIN = 0 °C werden. Der externe Sollwert wird durch ein C1.SP.MAX = 10 °C Einheitssignal von 0 bis 10 V am Eingang C1.3 = 7 Regeldifferenz invertiert AI4 erfasst und zum Sollwert im Bereich von C1.KP = 40,0 10 bis 70 °C funktionalisiert. Der Sollwert Regler [2] C2.SP dient in diesem Fall als Offset oder als C2.1 = 1 Istwert = AI1 nach Funktionalisierung Ersatzwert bei Ausfall der Eingangsgröße C2.2 = 0 Sollwert = C2.SP + Formel AI4. EB 5724-8...
  • Seite 25 Aufbau und Wirkungsweise Aufgrund der Minimalauswahl wirkt immer C2.SP = 0,0 °C nur der Regler mit der kleineren Stellgröße C2.SP.MIN = –9 °C am Ausgang. C2.SP.MAX = 99 °C C2.3 = 7 Regeldifferenz invertiert Die Position der Antriebsstange des im Vor- C2.KP = 40,0 lauf eingebauten Stellventils wird in Abhän- Bedienung gigkeit des Sollwerts und des Istwerts mit dem A1.1 = 1 [I] Start Regelung / [O] Stopp Regelung integrierten Prozessregler geregelt. Dadurch A1.5 = 3 [I]/[O]-Tasten oder DI3 werden Differenztemperatur und Rücklauftem- peratur konstant gehalten. Zusätzlich kann die Regelung über die Bedientasten [I]/[O] oder extern über DI3 gestartet oder gestoppt wer- den. Nach Start der Regelung wird die Anfangsse- quenz „Spülen“ für die Dauer der Anfahrzeit A1.T.ON (= 10 Minuten) ausgeführt. Wäh- rend der Anfahrzeit wird das Ventil über den Einstellparameter A1.YP.ON zu 100 % geöff- net. Nach der Anfahrzeit startet der Regelpro- zess. Hierbei durchfährt der Prozessregelan- trieb den Hubbereich entsprechend der unter Anlagenkennziffer 20 abgebildeten Kennlinie, vgl. Kapitel 2.2.2. Nach Betätigen der Taste [O] „Stopp“ fährt der Antrieb das Ventil voll- ständig zu (Parameter A1.YP.OFF = 0,0 %). EB 5724-8...
  • Seite 26 Regler [1] differenz wird in beiden Reglern invertiert. C1.1 = 2 Istwert = AI2 nach Funktionalisierung Die Temperatur T2 stellt in diesem System den C1.2 = 0 Sollwert = C1.SP + Formel Istwert und C1.SP den Sollwert dar. Die je- C1.SP = 10,0 °C C1.SP.MIN = 0 °C weils größere funktionalisierte Temperatur T1 C1.SP.MAX = 40 °C oder T3 wird zur Regelung herangezogen. C1.e = 0,0 Die Position der Antriebsstange des im Pri- C1.3 = 7 Regeldifferenz invertiert märrücklauf eingebauten Stellventils wird in C1.KP = 10,0 Abhängigkeit des Sollwerts und des Istwerts C1.TN = 90 s mit dem integrierten Prozessregler geregelt. Regler [2] Dadurch wird die sekundärseitige Vorlauftem- C2.1 = 2 Istwert = AI2 nach Funktionalisierung peratur T2 geregelt. Die Freigabe der Rege- C2.2 = 7 Sollwert = C1.SP + Formel lung kann extern über den Digitaleingang DI4 C2.g = 1,0 vorgenommen werden. C2.3 = 7 Regeldifferenz invertiert EB 5724-8...
  • Seite 27 I2 = 3 AI2 (Pt 1000) Über die zwei Pt-1000-Sensoren an den I3 = 0 Keine Analogeingängen AI1 und AI2 werden die I4 = 0 Keine Hilfsregelgröße T2 und die Hauptregelgröße Schaltausgang T1 erfasst. M4 = 1 Ein mit LIM1 / Aus mit Nachlaufzeit M4.T = 60 s Die Temperatur T1 stellt den Istwert PV [2] Regelung des Führungsreglers (Regler [2]) dar, die Tem- M1 = 9 Kaskade peratur T2 den Istwert PV [1] des Folgereglers M2 = 0 >> (steigend/steigend) (Regler [1]). Regler [1] Bei der Kaskadenregelung ist der Ausgang C1.1 = 2 Istwert = AI2 nach Funktionalisierung des Führungsreglers (Regler [2]) der Sollwert C1.2 = 7 Sollwert = Ausgang Regler [2] des Folgereglers (Regler [1]). Der Sollwert C1.SP.MIN = 10 °C des Folgereglers kann mithilfe der Einstellpa- C1.SP.MAX = 70 °C rameter C1.SP.MIN und C1.SP.MAX begrenzt C1.TN = 120 s werden. EB 5724-8...
  • Seite 28 Energiespargründen über die Funktion M1 „LIM1 aktiv mit Nachlaufzeit“ erst bei Über- schreiten des Sollwerts des Folgereglers SP [1] ≥11 °C eingeschaltet werden. 2.2.13 Kaskadenregelung Kühlen mit zwei Sensoren und Sollwert- begrenzung zum Folgeregler [1] sowie Sollwertumschal- tung K T T Y SP[1] °C PV[1] K T T Y SP[2] C2.SP PV[2] Star t Stop EB 5724-8...
  • Seite 29 C1.3 = 7 Regeldifferenz invertiert werden. Zur Parametrierung des Folgereglers C1.KP = 10,0 (Regler [1]) muss die Kaskade geöffnet wer- C1.TN = 90 s den. Dafür muss dem Folgeregler der Sollwert Regler [2] C1.SP anstelle Ausgang Regler [2] zugewie- C2.1 = 2 Istwert = AI2 nach Funktionalisierung sen werden. Der Ausgang von Regler [1] C2.2 = 6 Sollwert = C2.SP wirkt auf den Antrieb. Dadurch wird die Posi- C2.SP = 20 °C tion der Antriebsstange geregelt. C2.SP.MIN = 0 °C Zusätzlich kann die Freigabe der Regelung C2.SP.MAX = 40 °C mit den Bedientasten [I]/[O] vorgenommen C2.3 = 7 Regeldifferenz invertiert werden. C2.KP = 10,0 C2.TN = 90 s Über den Schaltausgang L' ist es zusätzlich Bedienung möglich, eine Pumpe anzusteuern. Mit einem A1.1 = 1 [I] Start Regelung / [O] Stopp Regelung internen Grenzkontakt LIM1 kann diese aus A1.5 = 4 [I]/[O]-Tasten Energiespargründen über die Funktion M1 „LIM1 aktiv mit Nachlaufzeit“ erst bei Unter- schreiten des Sollwerts des Folgereglers SP [1] ≤39 °C eingeschaltet werden. EB 5724-8...
  • Seite 30 M4 = 1 Ein mit LIM1 / Aus mit Nachlaufzeit M4.T = 0 s werden. Unterschreitet der Spannungswert Regelung am Eingang AI4 U ≤ 2 V, wird über den in- M1 = 3 Regler [1] aktiv, wenn LIM1 = Aus ternen Grenzkontakt LIM1 der Regler [2] ak- Regler [2] aktiv, wenn LIM1 = Ein tiv geschaltet und eine Festwertregelung mit M2 = 0 >> (steigend/steigend) Rücklauftemperaturbegrenzung durchgeführt. Regler [1] Über die zwei Pt-1000-Sensoren an den C1.1 = 0 Istwert = Formel Analogeingängen AI1 und AI2 werden die C1.2 = 4 Sollwert = AI4 nach Funktionalisierung Sekundärvorlauftemperatur T1 und die Pri- C1.KP = 1,0 märrücklauftemperatur T2 erfasst. T1 stellt in Regler [2] diesem System den Istwert PV [2] dar. Über C2.1 = 1 Istwert = AI1 nach Funktionalisierung die Funktionalisierung des Eingangssignals C2.2 = 0 Sollwert = C2.SP + Formel C2.f = 1,0 AI2 ist die Kennlinie zur Rücklauftemperatur- C2.SP = 80 °C begrenzung in Abhängigkeit der Primärrück- lauftemperatur T2 hinterlegt. EB 5724-8...
  • Seite 31 Aufbau und Wirkungsweise Der Sollwert vor dem Vergleicher SP [2] er- C2.SP.DIF = –10,0 °C gibt sich durch Addition der temperaturab- C2.SP.MIN = 10 °C hängigen Kennlinie nach der Funktionalisie- C2.SP.MAX = 99 °C rung von T2 und dem Sollwert C1.SP. C2.KP = 2,0 C2.TN = 120 s Zusätzlich kann mit den Parametern SP.DIF [1] Bedienung und SP.DIF [2] über die Bedientasten [I]/[O] A1.1 = 2 [I] Sollwert / [O] Sollwertabsenkung/-an- oder extern über DI3 der Sollwert abgesenkt hebung oder angehoben werden. Über den internen A1.5 = 3 [I]/[O]-Tasten oder DI3 Grenzwert LIM2 ≥ 75 °C wird die Rück- lauftemperatur T2 überwacht. Überschreitet diese 75 °C, wird das Ventil vollständig zuge- fahren (Parameter C2.YP = 0,0 %). Die Position der Antriebsstange des im Pri- märrücklauf eingebauten Stellventils wird in Abhängigkeit des Sollwerts und des Istwerts mit dem integrierten Prozessregler geregelt. Dadurch werden die sekundärseitige Vorlauf- temperatur und die primärseitige Rück- lauftemperatur geregelt und begrenzt. Über den Schaltausgang L' ist es zusätzlich möglich, eine Pumpe anzusteuern. EB 5724-8...
  • Seite 32 70 °C zul. Temperatur an der Antriebssstange 135 °C Schutzart (nicht hängende Montage) IP 54 Elektromagnetische Verträglichkeit nach EN 61000-6-2, EN 61000-6-3 und EN 61326 Länge Anschlussleitung zweiadrig 5 m · dreiadrig 2,5 m Gewicht ca. 1,1 kg Konformität · Geräteaus- • zweiadrige Anschlussleitung mit offenem Ende zur Spannungsversorgung (5 m) führung [A] • 2 Pt-1000-Sensoren (rot 3 m und blau 2 m) Geräteaus- • dreiadrige Anschlussleitung mit offenem Ende zur Spannungsversorgung und führung [B] Schaltausgang (2,5 m) • 2 Pt-1000-Sensoren (rot 3 m und blau 2 m) Geräteaus- • zweiadrige Anschlussleitung mit offenem Ende zur Spannungsversorgung (5 m) führung [C] • 2 Pt-1000-Sensoren (rot 3 m und blau 2 m) • vieradrige Steuerleitung für 2 weitere Eingänge (3 m) Geräteaus- • dreiadrige Anschlussleitung mit offenem Ende zur Spannungsversorgung und führung [D] Schaltausgang (2,5 m) • 2 Pt-1000-Sensoren (rot 3 m und blau 2 m) • vieradrige Steuerleitung für 2 weitere Eingänge (3 m) Erhöhte Geräuschemission EB 5724-8...
  • Seite 33 Eingangssignal um einen konstanten Wert abgesenkt oder an- Schaltausgang gehoben werden, vgl. Kapitel 8.1.1 Stromstärke max. 1 A Spannung je nach Versorgungsspannung: Der elektrische Prozessregelantrieb ist 230 V · 120 V betriebsbereit und kann vor Ort bedient werden, vgl. Kapitel 6. Steuerleitung Ausführung Kennzeich- + ↔ orange + ↔ rot nung Adern – ↔ braun – ↔ schwarz EB 5724-8...
  • Seite 34 2. Antrieb mit Joch (15) auf Ventil aufsetzen und mit Mutter (17) fest verschrauben 4.1 Kraftschlüssiger Anbau (Anzugsmoment mind. 150 Nm). 3. Kegelstange bis zur Antriebsstange 1. Antriebsstange einfahren (Handsteller hochziehen oder Antriebsstange mit oder Handebene, vgl. Kapitel 9.2). Handsteller (2) ausfahren. 2. Antrieb auf den Ventilanschluss setzen 4. Kupplungsschellen (16) aus dem Zube- und mit Überwurfmutter fest verschrau- hör an Antriebs- und Kegelstangenende ben (Anzugsmoment 20 Nm). ansetzen und fest verschrauben. Kraftschlüssiger Anbau mit Überwurfmutter, Formschlüssiger Anbau mit Kupplung, z. B. mit z. B. an Ventil Typ 3222 Säulenjoch an Ventil der Baureihe V2001 Handsteller (nur Typ 5724-8) 15 Säulenjoch Antriebsstange Kupplung Überwurfmutter Mutter Bild 1: Verbindung Antrieb und Ventil EB 5724-8...
  • Seite 35 Displayanbindung nach bene Schutzart gewährleistet. Öffnen des Gehäusedeckels! Verbindungskabel zwischen Gehäuse deckel und Antrieb nicht trennen! Î Gehäusedeckel vorsichtig öffnen. Tipp: SAMSON empfiehlt, den geöffneten Gehäusedeckel mit den unteren Schrauben an den oberen Bohrungen des Gehäuses zu befestigen. Î Die Skala abziehen, drehen und an der dem Nennhub entsprechenden Position wieder aufstecken (Mitnehmerstift in 6, Bild 2: Einbaulage 12 oder 15 für Nennhub 6 mm, 1 mm...
  • Seite 36 Stromschlaggefahr an Schaltausgang Werkseitig fährt die Antriebsstange L' bei den Geräteausführungen B und während des Nullpunktabgleichs aus. D nach Anschluss der Versorgungs- spannung! Der Schaltausgang L' kann span- nungsführend sein. Schaltausgang L' 6 Vor-Ort-Bedienung nicht berühren! Hubanzeige ACHTUNG! Bewegungsrichtung und Hub sind an der Keine Displayfunktion durch unter- Skala zur Hubanzeige ersichtlich. brochene Displayanbindung! EB 5724-8...
  • Seite 37 Tastendruck für Tastendruck für Tastendruck für Kurzer Tastendruck 3 Sekunden 6 Sekunden 9 Sekunden Eingestellte Funktion, – – – vgl. Kapitel 8.7 Eingestellte Funktion, – – – vgl. Kapitel 8.7 Anzeige HA. Anzeige In Anzeige UP Eingestellte Funktion, Handebene öffnen Initialisierung starten, Firmware-Update vgl. Kapitel 8.6.1 vgl. Kapitel 6.2 starten. Eingestellte Funktion, – – – vgl. Kapitel 8.6.1 EB 5724-8...
  • Seite 38 Keine Konfiguration (3) Keine Initialisierung (7) Keine Kalibrierung (8) Zeit Stangennachführung abgebrochen (9) − Eingestellte Funktion der [O]-Taste durch Handebene aktiv Vor-Ort-Bedienung aktiv. Initialisierung aktiv Update aktiv Zeit Hinweis:  Bei den Fehlermeldungen E0 bis E9 geben die Zahlen in Klammern die Priorität der Fehler an (höchste Priori- tät = 1). Liegen gleichzeitig mehrere EB 5724-8...
  • Seite 39 Die Initialisierung muss spätestens am Handsteller: drei Sekunden nach Erscheinen der Anzeige „In“ gestartet werden, an- Î Versorgungsspannung abschalten. sonsten kehrt der Prozessregelantrieb Î Drehen im Uhrzeigersinn a die An- in den Regelbetrieb zurück. triebsstange fährt aus (ca. 4 Umdrehun- gen für 1 mm Hub). Am Ende der Initialisierung wechselt der Pro- Î Drehen gegen den Uhrzeigersinn a die zessregelantrieb in den Regelbetrieb. Antriebsstange fährt ein (ca. 4 Umdre- hungen für 1 mm Hub). EB 5724-8...
  • Seite 40 Maße in mm 7 Maße in mm Typen 5724-810/-820 und 5725-810/820 Typen 5724-830 und 5725-830 Ø15,8 46,5 Ø10 EB 5724-8...
  • Seite 41 8.1 Eingänge und Ausgänge 8.1.1 Universaleingänge I1 bis I4 Die Universaleingänge I1 bis I4 können als Analog- oder als Digitaleingang konfiguriert werden. − Digitaleingang (potentialfreier Kontakt) Die Digitaleingänge können nicht-invertiert oder invertiert angesteuert werden. − Analogeingang Die als Analogeingänge konfigurierten Universaleingänge I1 bis I3 verarbeiten die Wi- derstandswerte eines am Prozessregelantrieb angeschlossenen Pt-1000-Sensors. Ein Lei- tungsabgleich ist nicht erforderlich. Der als Analogeingang konfigurierte Universaleingang I4 verarbeitet ein Spannungssig- nal von 0 bis 10 V. Mit Hilfe des Parameters 'Offset AI1'/'Offset AI2'/'Offset AI3'/'Offset AI4' wird das Ein- gangssignal des jeweiligen Eingangs um einen konstanten Betrag angehoben oder abge- senkt. Dadurch können systematische Messfehler korrigiert werden. Werkseitig erfolgt keine Korrektur der Messwerte. Hinweis:  Bei nicht-verschaltetem Universaleingang ist die Einstellung 'Keine' zu wählen. EB 5724-8...
  • Seite 42 2: DI4 invertiert 4: AI4 (0 ... 10 V) AI4.COR* Offset AI4 –9,9 ... +9,9 % * Parameter liegt im Verzeichnis Service > Inbetriebnahme ab. 8.1.2 Funktionalisierung AI1 bis AI4 Durch die Funktionalisierung wird ein Eingangssignal zur weiteren Verarbeitung neu bewer- tet. Wenn der Zusammenhang zwischen Eingangssignal und dem gewünschten neuen Aus- gangssignal aus physikalischen Gesetzen, Erfahrungswerten oder ermittelten Werten be- kannt ist, ist es mit der Funktionalisierung möglich, mess- oder verfahrenstechnisch bedingte Hilfs-, Bezugs- oder Äquivalenzgrößen in die für den Regelkreis passende Form zu bringen bzw. eine Linearisierung durchzuführen. Für die Funktionalisierung stehen zwei Koordinaten- punkte zur Verfügung, jeweils definiert durch einen Eingangs- und einen Ausgangswert. Analogeingang AI1/Analogeingang AI2/Analogeingang AI3 CO/PA Bezeichnung Wertebereich AI1.I1/AI2.I1/AI3.I1 Eingangssignal Punkt 1 –50 ... +149 °C AI1.O1/AI2.O1/AI3.O1 Ausgangssignal Punkt 1 –50 ... +150 °C AI1.I2/AI2.I2/AI3.I2 Eingangssignal Punkt 2 –49 ... +150 °C AI1.O2/AI2.O2/AI3.O2 Ausgangssignal Punkt 2 –50 ... +150 °C EB 5724-8...
  • Seite 43 − Ein mit LIM1/LIM2 / Aus mit Nachlaufzeit Der Schaltausgang ist eingeschaltet, wenn die Bedingungen für die Grenzwertfunktion „Interner Grenzwert LIM1“ bzw. „Interner Grenzwert LIM2“ erfüllt sind, vgl. Kapi- tel 8.2.4. Ist dies nicht mehr der Fall, dann wird der Schaltausgang nach Ablauf der 'Nachlaufzeit' ausgeschaltet. − Ein bei Hub > 0 % / Aus bei 0 % mit Nachlaufzeit Der Schaltausgang ist eingeschaltet, wenn der Hub an der Antriebsstange größer 0 % ist. Erreicht der Hub 0 %, dann wird der Schaltausgang nach Ablauf der 'Nachlaufzeit' aus- geschaltet. − Ein bei Hub < 100 % / Aus bei 100 % mit Nachlaufzeit Der Schaltausgang ist eingeschaltet, wenn der Hub an der Antriebsstange kleiner 100 % ist. Erreicht der Hub 100 %, dann wird der Schaltausgang nach Ablauf der 'Nachlauf- zeit' ausgeschaltet. − Störung aktiv Der im Normalfall ausgeschaltete Schaltausgang wird eingeschaltet, wenn am elektri- schen Prozessregelantrieb eine Störung anliegt, erkennbar an der blinkenden Anzeige E0 bis E9 im Display (Fehleranzeige vgl. Seite 38). − Fester Stellwert Antrieb [1]/Antrieb [2] erreicht Der im Normalfall ausgeschaltete Schaltausgang wird eingeschaltet, sobald der feste Stellwert des gewählten Reglers [1] oder [2] erreicht ist und die unter C1.4 eingestellte Funktion (geschalteter Digitaleingang oder interner Grenzwert erreicht) aktiv ist, vgl. Ka- pitel 8.3.5. Sobald die Funktion „Fester Stellwert Antrieb [1]/Antrieb [2] erreicht“ nicht mehr aktiv ist, wird der Schaltausgang erneut ausgeschaltet. Diese Funktion ist nur wirk- sam mit der Einstellung C1.4 ≠ 0. EB 5724-8...
  • Seite 44 5: Störung aktiv 6: Fester Stellwert Antrieb [1] erreicht 7: Fester Stellwert Antrieb [2] erreicht 8: Handbetrieb aktiv M4.T Nachlaufzeit 0 bis 999 s 0: Nicht invertiert Logik 1: Invertiert 8.2 Regelung 8.2.1 Anlagenkennziffer Der elektrische Prozessregelantrieb kann mit Hilfe von Anlagenkennziffern über TROVIS- VIEW für eine bestimmte Anwendung vorkonfiguriert werden. Mit einer Anlagenkennziffer ≠0 sind nur die Parameter anwählbar, die für die gewählte Anwendung benötigt werden, vgl. Kapitel 2.2. Wenn die Anlagenkennziffer 0 „Benutzerdefiniert“ eingestellt ist, dann ist der Prozessregel- antrieb frei konfigurierbar. CO/PA Bezeichnung Wertebereich Anlagenkennziffer 0: Benutzerdefiniert Heizen 1: Heizen · Festwertregelung · Mit 1 Sensor · Interne Sollwertab- senkung EB 5724-8...
  • Seite 45 55: Heizen · Begrenzungsregelung mit Minimalauswahl · Witte- rungsgeführt, Rücklauftemperaturbegrenzung · Externe Soll- wertabsenkung mit DI4 95: Heizen · Stellungsgeber / Festwert-/Folgeregelung · 2–10 V Stellungsgeber / 0–2 V Festwert-/Folgeregelung · Rücklauftemperaturbegrenzung, Sollwertabsenkung mit DI3 Kühlen 20: Kühlen · Festwertregelung · Differenztemperatur zwischen 2 Sensoren · Start-/Stopp-Regelung 21: Kühlen · Festwertregelung · Temperaturmittelwertbildung über 2 Sensoren · Start-/Stopp-Regelung 60: Kühlen · Begrenzungsregelung mit Minimalauswahl · Diffe- renztemperatur zwischen 2 Sensoren, Rücklauftemperaturbe- grenzung · Start-/Stopp-Regelung 65: Kühlen · Begrenzungsregelung mit Minimalauswahl · Diffe- renztemperatur zwischen 2 Sensoren, Rücklauftemperaturbe- grenzung · Start-/Stopp-Regelung 66: Kühlen · Begrenzungsregelung Fernkälte · Minimalauswahl der Sollwertführung · Start-/Stopp-Regelung mit DI4 70: Heizen · Kaskadenregelung · Mit 2 Sensoren · Interne Sollwert u mschaltung 80: Kühlen · Kaskadenregelung · Mit 2 Sensoren · Start-/ Stopp-Regelung 8.2.2 Regelungsart Mit der Auswahl der Regelart wird die Grundstruktur, z. B. Festwert-/Folgeregelung im integ- rierten Regler des Prozessregelantriebs festgelegt. Der Prozessregelantrieb verfügt über zwei integrierte Regler, die folgende Regelungsarten unterstützen: EB 5724-8...
  • Seite 46 Zeit. Er wird entweder über einen oder mehrere Analogeingänge oder über den Stellwert des Reglers [2] vorgegeben, vgl. Kapitel 8.3.2 (Einstellung C1.2 = 0/1/2/3/4/7). − Begrenzungsregelung Die Aufgabe der Begrenzungsregelung ist es, eine Prozessgröße zu regeln, ohne dass ei- ne zweite Prozessgröße einen vorbestimmten Wert über- oder unterschreitet. Beide Pro- zessgrößen werden durch die Stangenposition am Ventil geändert und sind somit physi- kalisch voneinander abhängig. Bei der Begrenzungsregelung wirken beide Regler [1] und [2] über eine Minimal- oder Maximalauswahl der internen Stellsignale. Je nach Re- gelaufgabe wird jeweils das größere oder kleinere Stellsignal auf das Stellglied geschal- tet. Bei Minimalauswahl ist immer der Regler mit der kleineren Stellgröße, bei Maximal- auswahl der Regler mit der größeren Stellgröße im Eingriff. Die Begrenzungsregelung mit Minimalauswahl der Stellgröße wird gewählt, wenn eine Prozessgröße geregelt und die andere Prozessgröße auf einen Maximalwert begrenzt werden soll. Die Begrenzungsregelung mit Maximalauswahl der Stellgröße wird gewählt, wenn eine Prozessgröße geregelt und die andere Prozessgröße auf einen Minimalwert begrenzt werden soll. Nach Auswahl der Regelungsart werden Regler [1] und Regler [2] getrennt voneinander konfiguriert. − Regler [1] aktiv, wenn LIM1 = Aus / Regler [2] aktiv, wenn LIM1 = Ein Abhängig von der internen Grenzwerttemperatur LIM1 (vgl. Kapitel 8.2.1) wird zwischen Regler [1] und Regler [2] umgeschaltet. Regler [1] aktiv, wenn LIM2 = Aus / Regler [2] aktiv, wenn LIM2 = Ein vgl. „Regler [1] aktiv, wenn LIM1 = Aus / Regler [2] aktiv, wenn LIM1 = Ein“ − Regler [1] aktiv, wenn DI1 = Aus /Regler [2] aktiv, wenn DI1 = Ein Abhängig vom Schaltzustand des Digitaleingangs DI1 wird zwischen Regler [1] und Reg- ler [2] umgeschaltet. − Regler [1] aktiv, wenn DI2 = Aus /Regler [2] aktiv, wenn DI2 = Ein vgl. „Regler [1] aktiv, wenn DI1 = Aus /Regler [2] aktiv, wenn DI1 = Ein“ − Regler [1] aktiv, wenn DI3 = Aus /Regler [2] aktiv, wenn DI3 = Ein vgl. „Regler [1] aktiv, wenn DI1 = Aus /Regler [2] aktiv, wenn DI1 = Ein“ EB 5724-8...
  • Seite 47 Bezeichnung Wertebereich Regelungsart 0: Festwert/Folge 1: Begrenzung (MIN-Auswahl) 2: Begrenzung (MAX-Auswahl) 3: Regler [1] aktiv wenn LIM1 = Aus / Regler [2] aktiv wenn LIM1=Ein 4: Regler [1] aktiv wenn LIM2 = Aus / Regler [2] aktiv wenn LIM2=Ein 5: Regler [1] aktiv wenn DI1 = Aus / Regler [2] aktiv wenn DI1 = Ein 6: Regler [1] aktiv wenn DI2 = Aus / Regler [2] aktiv wenn DI2 = Ein 7: Regler [1] aktiv wenn DI3 = Aus / Regler [2] aktiv wenn DI3 = Ein 8: Regler [1] aktiv wenn DI4 = Aus / Regler [2] aktiv wenn DI4 = Ein 9: Kaskade C1.SP.MIN, C1.SP.MAX vgl. Kapitel 8.3.2 8.2.3 Wirkrichtung Die Wirkrichtung des Prozessregelantriebs kann mit dieser Einstellung verändert werden. Steigend/steigend − Istwert < Sollwert: Antriebsstange fährt ein − Istwert > Sollwert: Antriebsstange fährt aus Steigend/fallend − Istwert < Sollwert: Antriebsstange fährt aus − Istwert > Sollwert: Antriebsstange fährt ein EB 5724-8...
  • Seite 48 Verteilbetrieb für Mischbetrieb Vorlauf Vorlauf Rücklauf Rücklauf Verteilventil für Verteilbetrieb für Mischbetrieb Vorlauf Vorlauf Rücklauf Rücklauf Bild 5: Medienströme in einem Dreiwegemisch- und Dreiwegeverteilventil CA/PA Bezeichnung Wertebereich Wirkrichtung >> (steigend/steigend) <> (steigend/fallend) 8.2.4 Interne Grenzwerte LIM1 und LIM2 Der Grenzwerttemperatur können unterschiedlichste Mess-, Ist- und Sollwerte zugeordnet werden (LIM1.S). Mithilfe des Parameters LIM1.F kann weiterhin bestimmt werden, ob der Grenzwert bei Über- oder Unterschreiten des Schaltpunkts wirkt. EB 5724-8...
  • Seite 49 CO/PA Bezeichnung Wertebereich LIM1.S Interner Grenzwert LIM1 1: Messwert AI1 Internet Grenzwert LIM2 2: Messwert AI1 nach Funktionalisierung LIM2.S Quelle 3: Messwert AI2 4: Messwert AI2 nach Funktionalisierung 5: Messwert AI3 6: Messwert AI3 nach Funktionalisierung 7: Messwert AI4 8: Messwert AI4 nach Funktionalisierung 9: Istwert [1] vor Vergleicher 10: Sollwert [1] vor Vergleicher 11: Regeldifferenz [1] vor Vergleicher 12: Istwert [2] vor Vergleicher 13: Sollwert [2] vor Vergleicher 14: Regeldifferenz [2] vor Vergleicher 15: Sollwert vom Programmgeber EB 5724-8...
  • Seite 50 8.3 Regler [1] 8.3.1 Istwert Dem Regler [1] kann als Quelle das funktionalisierte Eingangssignal eines einzelnen Analog- eingangs oder eine – über eine Formel verknüpfte – Kombination aus den Eingangssignalen verschiedener Analogeingänge zugewiesen werden. Für die Regelung komplexer Regelungsaufgaben kann der Istwert unter Berücksichtigung der Analogeingänge durch Summen-, Differenz- oder Mittelwertbildung mit und ohne Gewich- tung berechnet werden. CA/PA Bezeichnung Wertebereich C1.1 Quelle C1.a * AI1 + C1.b * AI2 + C1.c * AI3 + C1.d * AI4 Istwert = C1.z Istwert = AI1 nach Funktionalisierung Istwert = AI2 nach Funktionalisierung Istwert = AI3 nach Funktionalisierung Istwert = AI4 nach Funktionalisierung C1.a Faktor AI1 –9,0 bis +99,0 C1.b Faktor AI2 –9,0 bis +99,0 C1.c Faktor AI3 –9,0 bis +99,0 C1.d Faktor AI4 –9,0 bis +99,0 C1.z Divisor 1,0 bis 99,0 EB 5724-8...
  • Seite 51 Sollwert = C1.SP Für Regler [2] gilt abweichend C2.2 = 7: Sollwert = Sollwert = C2.SP C1.SP + C2.e *AI1 + C2.f * AI2 + C2.g * AI3 + C2.h * AI4 Sollwert = Ausgang Regler [2] Sollwert = Programmgeber Sollwert = Programmgeber + C1.SP + C1.e * AI1 + C1.f * AI2 + C1.g * AI3 + C1.h * AI4 C1.SP Sollwert –50,0 bis +150,0 °C C1.SP.DIF Sollwert-Offset –50,0 bis +150,0 °C C1.SP.MIN Untere Einstellgrenze –50 bis +150 °C C1.SP.MAX Obere Einstellgrenze –50 bis +150 °C C1.e Faktor AI1 –9,0 bis +99,0 C1.f Faktor AI2 –9,0 bis +99,0 C1.g Faktor AI2 –9,0 bis +99,0 C1.h Faktor AI2 –9,0 bis +99,0 Programmgeber Über den Programmgeber ist es möglich, den Sollwert über einen zeitlichen Verlauf (max. 1 Woche = 10080 min) vorzugeben. Dazu werden jeweils elf Wertepaare Sollwert zu Zeit vorgegeben. Weiterhin kann das Verhalten nach Programmablauf festgelegt werden. EB 5724-8...
  • Seite 52 − Invertiert mit DI1/DI2/DI3/DI4 Bei geschlossenem Digitaleingang (1-Signal) wird die Regeldifferenz invertiert. − Invertiert mit LIM1/LIM2 Bei Erreichen der internen Grenzwerttemperatur (vgl. Kapitel 8.2.1) wird die Regeldiffe- renz invertiert. CA/PA Bezeichnung Wertebereich C1.3 Funktion Regeldifferenz Nicht invertiert Invertiert mit DI1 Invertiert mit DI2 Invertiert mit DI3 Invertiert mit DI4 Invertiert mit LIM1 Invertiert mit LIM2 Invertiert Hinweis:  Die Regeldifferenz kann auch über die Funktion C1.2 umgekehrt werden. 8.3.4 PID-Regler Über die Regelparameter 'Proportionalbeiwert', 'Nachstellzeit', 'Vorhaltezeit' und 'Arbeits- punkt' kann der wirksame Regelalgorithmus eingestellt werden. Werkseitig ist der Prozessre- gelantrieb auf PI-Verhalten eingestellt (C1.TV = 0 s). EB 5724-8...
  • Seite 53 − Vorhaltzeit C1.TV Die Vorhaltzeit ist die Kenngröße des D-Anteils. Die Vorhaltzeit ist diejenige Zeitspanne, um welche die Anstiegsantwort eines PD-Reglers einen bestimmten Wert der Stellgröße früher erreicht, als er ihn infolge seines P-Anteils allein erreichen würde. Die Vergröße- rung der Vorhaltzeit bewirkt bei konstanter Regeldifferenz-Änderungsgeschwindigkeit (Änderungsrate) eine Vergrößerung der Stellgrößen-Amplitude. Nach sprungförmiger Änderung der Regeldifferenz bewirkt eine größere Vorhaltzeit ein längeres Nachwirken (Abklingen) des D-Anteils. − Arbeitspunkt C1.Y0 Der Arbeitspunkt des P- oder PD-Reglers gibt den Stellwert an, der bei Istwert = Sollwert an die Regelstrecke gegeben wird. Der Arbeitspunkt ist normalerweise nur für P und PD-Regler wichtig, kann aber wegen der möglichen Begrenzung des I-Anteils auch bei den Regelverhalten PI, PID und I eingestellt werden. Bei den Regelverhalten mit I-Anteil kann der Arbeitspunkt auch als Startwert für den Wiederanlauf eingesetzt werden. CA/PA Bezeichnung Wertebereich C1.KP Proportionalbeiwert 0,1 bis 999,9 C1.TN Nachstellzeit 0 bis 999 s C1.TV Vorhaltzeit 0 bis 999 s C1.Y0 Arbeitspunkt 0,0 bis 100,0 % 8.3.5 Stellgröße Die im Regelbetrieb ermittelte Stellgröße kann abhängig von einem der vier Digitaleingänge oder abhängig von einem internen Grenzwert deaktiviert werden. In diesem Fall gibt der Prozessregelantrieb einen festen Stellwert aus. EB 5724-8...
  • Seite 54 Stellwert Regler Fester Stellwert Antrieb mit DI1 Fester Stellwert Antrieb mit DI2 Fester Stellwert Antrieb mit DI3 Fester Stellwert Antrieb mit DI4 Fester Stellwert Antrieb mit LIM1 Fester Stellwert Antrieb mit LIM2 C1.YP Fester Stellwert Antrieb 0,0 bis 100,0 % 8.4 Regler [2] Die Funktionen des Reglers [2] entsprechen im Wesentlichen denen des Reglers [1], vgl. Ka- pitel 8.3. Lediglich die Parametereinstellung C1.2 = 7 weicht von der des Reglers [1] ab. Hier gilt ab- weichend zu Kapitel 8.3.2: Sollwert = C1.SP + C2.e * AI1 + C2.f * AI2 + C2.g * AI3 + C2.h * AI3 8.5 Antriebsfunktionen 8.5.1 Antriebsparameter Endlagenführung Bei aktiver Endlagenführung fährt die Antriebsstange vorzeitig in die Endlagen: − Endlagenführung Stange ausgefahren Erreicht der Sollwert den Wert 'Endlagenführung Stange ausgefahren', fährt die Antriebs s tange nach Ablauf der 'Pausenzeit während Endlagenführung' in die untere Endlage. − Endlagenführung Stange eingefahren Erreicht der Sollwert den Wert 'Endlagenführung Stange eingefahren', fährt die Antriebs- stange nach Ablauf der 'Pausenzeit während Endlagenführung' in die obere Endlage. EB 5724-8...
  • Seite 55 0 bis 99 s Totzone (Schaltbereich) Über die Totzone wird die Empfindlichkeit des Antriebs bestimmt. Erst die Änderung des Stellwerts um den eingestellten Wert bewirkt eine minimale Änderung der Stangenposition. CA/PA Bezeichnung Wertebereich MY.TZ Totzone (Schaltbereich) 0,5 bis 5,0 % 8.5.2 Verhalten bei Signalstörung Der Prozessregelantrieb überwacht während des Regelbetriebs die Signale an den Analog- eingängen AI1 bis AI3. Für den Fall einer Signalstörung kann dem Regler das Verhalten vor- gegeben werden: − Letzter Stellwert Solange eine Signalstörung vorliegt, verharrt der Prozessregelantrieb auf seinem letzten Stellwert. − Fester Stellwert Solange eine Signalstörung vorliegt, fährt der Prozessregelantrieb den vorgegebenen fes- ten Stellwert A7.YP.ERR an und verharrt auf diesem. CA/PA Bezeichnung Wertebereich A7.1 Funktion Signalstörung Letzter Stellwert Fester Stellwert A7.YP.ERR Fester Stellwert 0,0 bis 100,0 % EB 5724-8...
  • Seite 56 > Funktionen] aufrufen und den Parameter 'Nullpunktabgleich starten' ausführen. CA/PA Bezeichnung Wertebereich Stange ausfahren A8.1 Nullpunktabgleich Stange einfahren 8.5.4 Wiederanlaufbedingung Bei Unterbrechung der Versorgungsspannung startet der Regler gemäß der eingestellten Wiederanlaufbedingung. CA/PA Bezeichnung Wertebereich A8.2 Wiederanlaufbedingung Start mit letztem Bedienzustand Start mit Bedienfunktion [O] Start mit Bedienfunktion [I] 8.5.5 Blockierschutz Der Blockierschutz verhindert, dass sich das Ventil festsetzt. Befindet sich die Antriebsstange in der Schließstellung (0 %), wird sie alle 24 Stunden nach ihrer letzten Bewegung bis auf 2 mm Hub auf- und wieder zugefahren. CA/PA Bezeichnung Wertebereich A8.3 Blockierschutz Nein 8.5.6 Kennlinie Stellwert Die Kennlinie beschreibt das Übertragungsverhalten zwischen dem Stellwert und dem Hub des Antriebs. Sie kann linear oder benutzerdefiniert eingestellt werden. EB 5724-8...
  • Seite 57 Gleichprozentig Gleichprozentig invers Bild 6: Kennlinien − Benutzerdefiniert Ausgehend von der zuletzt gewählten Kennlinie kann eine neue Kennlinie über elf Punkte definiert werden. CA/PA Bezeichnung Wertebereich Linear Kennlinientyp Gleichprozentig Gleichprozentig invers Benutzerdefiniert 0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0 0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0 EB 5724-8...
  • Seite 58 Während der Anlaufzeit fährt die An- Während der Nachlaufzeit fährt die An- triebsstange auf den vorgegebenen Stell- triebsstange auf den vorgegebenen Stell- wert A1.YP.ON (WE = 100,0 %). wert A1.YP.OFF (WE = 0,0 %). Die Einstellung der Parameter kann mit der Software TROVIS-VIEW geändert werden. − [I] Sollwert / [O] Sollwertanhebung/-absenkung Sollwertanzeige Sollwertänderung starten. Sollwert ändern, vgl. Kapitel 8.7 − [I] Externer Sollwert / [O] Interner Sollwert Externen Sollwert aktivieren. Internen Sollwert aktivieren. − [I] Start/Halt Programmgeber / [O] Abbruch Programmgeber Programmgeber starten und stoppen. Programmgeber abbrechen. Das erneute Starten des gestoppten Das erneute Starten des Programm- Programmgebers (vgl. Kapitel 8.3.2) gebers (vgl. Kapitel 8.3.2) nach Ab- bewirkt, dass der Programmverlauf bruch bewirkt, dass der Programm- fortgesetzt wird. verlauf von Beginn gestartet wird. EB 5724-8...
  • Seite 59 (Anzeige „Fu“) wird die Bedienfunktion ausschließlich durch die [I]/[O]-Tasten ge- steuert. Der Wechsel aus der Automatik- in die Funktionsebene erfolgt durch einmaliges Drü- cken der [I]- oder [O]-Taste. Zum Wechsel aus der Funktions- in die Automatikebene muss die [O]-Taste drei Sekunden lang gedrückt werden. EB 5724-8...
  • Seite 60 Mit der Taste können konfigurationsabhängig die Sollwerte eingestellt und/oder ange- zeigt werden. − Sollwert C1.SP/C2.SP anzeigen und einstellen: Sollwertanzeige Sollwertverstellung starten. Sollwert erhöhen/verringern. Nach fünf Sekunden wechselt die Anzeige wieder zur unter A3.1 festgelegten Anzeige, vgl. Kapitel 8.7.1. Der Prozessregelantrieb regelt den neu eingestellten Sollwert aus. Wurde anstelle des Werts „==“ angewählt, dann ist die Sollwertgrenze erreicht. In die- sem Fall wird die Sollwerteinstellung ohne Änderung des Sollwerts abgebrochen. Sollwerteinstellung abbrechen oder bis „==“ angezeigt wird. Nach fünf Sekunden wechselt die Anzeige wieder zur unter A3.1 festgelegten Anzeige, vgl. Kapitel 8.7.1, ohne dass der Sollwert verändert wurde. − Sollwert C1.SP/C2.SP/vor Vergleicher Regler [1]/vor Vergleicher Regler [2] anzeigen: zur Sollwertanzeige gedrückt halten. CA/PA Bezeichnung Wertebereich A2.1 Funktion Taste [Auf] Sollwert C1.SP anzeigen und einstellen Sollwert C2.SP anzeigen und einstellen Sollwert C1.SP anzeigen Sollwert C2.SP anzeigen Sollwert vor Vergleicher Regler [1] anzeigen Sollwert vor Vergleicher Regler [2] anzeigen Funktion [Ab]-Taste Mit der Taste können konfigurationsabhängig Mess-, Ist- und Sollwerte sowie die Regel- differenz angezeigt werden: zur Anzeige gedrückt halten. EB 5724-8...
  • Seite 61 Istwert vor Vergleicher [1] anzeigen 10: Sollwert vor Vergleicher [1] anzeigen 11: Regeldifferenz Regler [1] anzeigen 12: Istwert vor Vergleicher [2] anzeigen 13: Sollwert vor Vergleicher [2] anzeigen 14: Regeldifferenz Regler [2] anzeigen 15: Sollwert vom Programmgeber 8.7.1 Anzeige Im Display des Prozessregelantriebs kann konfigurationsabhängig der Istwert vor dem Ver- gleicher des Reglers [1] oder der Istwert vor dem Vergleicher des Reglers [2] angezeigt wer- den. CA/PA Bezeichnung Wertebereich A3.1 Funktion Istwert vor Vergleicher Regler [1] Istwert vor Vergleicher Regler [2] 9 Zusätzliche Anzeigen und Funktionen in Software TROVIS-VIEW 9.1 Betriebswerte Im Regelbetrieb zeigt das Display den aktuellen Istwert in °C an. Weitere Betriebswerte – beispielsweise Informationen zu den Eingängen, zum Istwert, Soll- wert und zur Regeldifferenz – können mit der Software TROVIS-VIEW ausgelesen werden. EB 5724-8...
  • Seite 62 Fehlfunktion durch nicht anwendungsgerechte Konfiguration! Nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellung ist im Prozessregelantrieb die Anwen- dung Festwertregelung Heizen mit einem Sensor vorkonfiguriert. Der Prozessregel- antrieb kann seine Regelfunktion bei anderen Anwendungen nur dann erfüllen, wenn die Parameter entsprechend angepasst werden. EB 5724-8...
  • Seite 63 Typenschild 10 Typenschild 11 Rückfragen an den Hersteller Bei Rückfragen zum Gerät bitte folgende Da- ten angeben: − Typbezeichnung − Var.-ID − Seriennummer − Firmwareversion Typbezeichnung Var.-ID Seriennummer Nennkraft Nennhub Nennstellzeit Versorgungsspannung Nennfrequenz Leistungsaufnahme Firmwareversion EB 5724-8...
  • Seite 64 Offset AI2 AI3.COR* Offset AI3 Funktionalisierung AI1/ Funktionalisierung AI2/ Funktionalisierung AI13 AI1.I1/ Eingangssignal Punkt 1 –50 bis +149 °C AI2.I1/ AI3.I1 AI1.O1/ Ausgangssignal Punkt 1 –50 bis +150 °C AI2.O1/ AI3.O1 AI1.I2/ Eingangssignal Punkt 2 –49 bis +150 °C AI2.I2/ AI3.I3 AI1.O2/ Ausgangssignal Punkt 2 –50 bis +150 °C AI2.O2/ AI3.O2 Universaleingang I4 Funktion 0: Keine 1: DI4 nicht invertiert 2: DI4 invertiert 4: AI4 (0 ... 10 V) AI4.I1 Eingangssignal Punkt 1 0,0 bis 99,9 % * Parameter liegen im Verzeichnis Service > Inbetriebnahme ab. EB 5724-8...
  • Seite 65 Ein bei Hub < 100 % / Aus bei 100 % mit Nachlauf- zeit Störung aktiv Fester Stellwert Antrieb [1] erreicht Fester Stellwert Antrieb [2] erreicht Handbetrieb aktiv M4.T Nachlaufzeit 0 bis 999 s Logik Nicht invertiert Invertiert M ... Regelung Applikation 0: Benutzerdefiniert Anlagenkennziffer 1: Heizen · Festwertregelung · Mit 1 Sensor · Interne Soll- wertabsenkung 10: Heizen · Festwertregelung · Temperaturmittelwertbil- dung über 2 Sensoren · Interne Sollwertabsenkung 20: Kühlen · Festwertregelung · Differenztemperatur zwi- schen 2 Sensoren · Start-/Stopp-Regelung 21: Kühlen · Festwertregelung · Temperaturmittelwertbil- dung über 2 Sensoren · Start-/Stopp-Regelung 30: Heizen · Folgeregelung · Rücklauftemperaturbegren- zung · Interne Sollwertabsenkung 35: Heizen · Folgeregelung · Witterungsgeführt, Rück- lauftemperaturbegrenzung · Externe Sollwertabsen- kung mit DI4 EB 5724-8...
  • Seite 66 Differenztemperatur zwischen 2 Sensoren, Rück- lauftemperaturbegrenzung · Start-/Stopp-Regelung 65: Kühlen · Begrenzungsregelung mit Minimalauswahl · Differenztemperatur zwischen 2 Sensoren, Rück- lauftemperaturbegrenzung · Start-/Stopp-Regelung 66: Kühlen · Begrenzungsregelung Fernkälte · Maximalaus- wahl der Sollwertführung · Start-/Stopp-Regelung 70: Heizen · Kaskadenregelung · Mit 2 Sensoren · Interne Sollwertumschaltung 80: Kühlen · Kaskadenregelung · Mit 2 Sensoren · Start-/ Stopp-Regelung 95: Heizen · Stellungsgeber / Festwert-/Folgeregelung · 2–10 V Stellungsgeber / 0–2 V Festwert-/Folgerege- lung · Rücklauftemperaturbegrenzung, Sollwertabsen- kung mit DI3 Regelfunktion Regelungsart Festwert/Folge Begrenzung (MIN-Auswahl) Begrenzung (MAX-Auswahl) Regler [1] aktiv wenn LIM1  = Aus / Regler [2] ak- tiv wenn LIM1 = Ein Regler [1] aktiv wenn LIM2 = Aus / Regler [2] ak- tiv wenn LIM2 = Ein Regler [1] aktiv wenn DI1 = Aus / Regler [2] aktiv wenn DI1 = Ein Regler [1] aktiv wenn DI2 = Aus / Regler [2] aktiv wenn DI2 = Ein Regler [1] aktiv wenn DI3 = Aus / Regler [2] aktiv wenn DI3 = Ein Regler [1] aktiv wenn DI4 = Aus / Regler [2] aktiv wenn DI4 = Ein Kaskade EB 5724-8...
  • Seite 67 11: Regeldifferenz [1] vor Vergleicher 12: Istwert [2] vor Vergleicher 13: Sollwert [2] vor Vergleicher 14: Regeldifferenz [2] vor Vergleicher 15: Sollwert vom Programmgeber LIM1.F/ Funktion Keine LIM2.F Quelle (Signal) ≤ LIM1 Quelle (Signal) ≤ LIM2 Quelle (Signal) ≥ LIM1 Quelle (Signal) ≥ LIM2 LIM1.P/ Schaltpunkt –50 bis +150 °C LIM2.P LIM1.H/ Hysterese 0,5 bis 10,0 °C LIM2.H Programmgeber A0.1 Verhalten nach 1: Regelung aktiv, letzter Sollwert bleibt erhalten Programmablauf 2: Regelung aktiv, Programm wird zyklisch wiederholt 3: Regelung inaktiv, Stellwert Antrieb ist 0 % 4: Regelung inaktiv, Stellwert Antrieb ist 100 % EB 5724-8...
  • Seite 68 2: Sollwert = AI2 nach Funktionalisierung Für Regler [2] gilt abwei- chend C2.2 = 7: 3: Sollwert = AI3 nach Funktionalisierung Sollwert = C1.SP + 4: Sollwert = AI4 nach Funktionalisierung C2.e *AI1 + C2.f * AI2 + C2.g * 5: Sollwert = C1.SP AI3 + C2.h * AI4 6: Sollwert = C2.SP 7: Sollwert = Ausgang Regler [2] 8: Sollwert = Programmgeber 9: Sollwert = Programmgeber + C1.SP + C1.e * AI1 + C1.f * AI2 + C1.g * AI3 + C1.h * AI4 C1.SP/C2.2 Sollwert –50,0 bis +150,0 °C C1.SP.DIF/ Sollwert-Offset –50,0 bis +150,0 °C C2.SP.DIF C1.SP.MIN/ Untere Einstellgrenze –50 bis +150 °C C1.SP.MIN C1.SP.MAX/ Obere Einstellgrenze –50 bis +150 °C C2.SP.MAX EB 5724-8...
  • Seite 69 2: Invertiert mit DI2 3: Invertiert mit DI3 4: Invertiert mit DI4 5: Invertiert mit LIM1 6: Invertiert mit LIM2 7: Invertiert PID-Regler C1.KP/ Proportionalbeiwert 0,1 bis 999,9 C2.KP C1.TN/ Nachstellzeit 0 bis 999 s C2.TN C1.TV/ Vorhaltzeit 0 bis 999 s C2.TV C1.Y0/ Arbeitspunkt 0,0 bis 100,0 % C2.Y0 Stellgröße C1.4/C2.4 Funktion Stellwert Regler Fester Stellwert Antrieb mit DI1 Fester Stellwert Antrieb mit DI2 Fester Stellwert Antrieb mit DI3 Fester Stellwert Antrieb mit DI4 Fester Stellwert Antrieb mit LIM1 Fester Stellwert Antrieb mit LIM2 EB 5724-8...
  • Seite 70 Start mit letztem Bedienzustand Start mit Bedienfunktion [O] Start mit Bedienfunktion [I] A8.3 Blockierschutz Nein Kennlinie 0: Linear Kennlinientyp 1: Gleichprozentig 2: Gleichprozentig invers 3: Benutzerdefiniert 0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0 0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 90,0 100,0 EB 5724-8...
  • Seite 71 A1.1 Funktion Keine Funktion [I] Start Regelung / [O] Stopp Regelung [I] Sollwert / [O] Sollwertanhebung/-absenkung [I] Externer Sollwert / [O] Interner Sollwert [I] Start/Halt Programmgeber / [O] Abbruch Pro- grammgeber A1.5 Steuerung [I]/[O]-Tasten [I]/[O]-Tasten oder DI1 [I]/[O]-Tasten oder DI2 [I]/[O]-Tasten oder DI3 [I]/[O]-Tasten oder DI4 A1.T.ON Anfahrzeit nach Start 0 bis 999 s A1.YP.ON Stellwert während Anfahr- 0,0 bis 100,0 % funktion A1.T.OFF Nachlaufzeit nach Stopp 0 bis 999 s A1.YP.OFF Stellwert nach Nachlauf- 0,0 bis 100,0 % zeit [Auf]/[Ab]-Einstellungen A2.1 Funktion Taste [Auf] Sollwert C1.SP anzeigen und einstellen Sollwert C2.SP anzeigen und einstellen Sollwert C1.SP anzeigen Sollwert C2.SP anzeigen Sollwert vor Vergleicher Regler [1] anzeigen Sollwert vor Vergleicher Regler [2] anzeigen EB 5724-8...
  • Seite 72 Konfigurations- und Parameterliste CO/PA Funktion/ Einstellung/ Bezeichnung Einstellbereich A2.2 Funktion Taste [Ab] Messwert AI1 anzeigen Messwert AI1 nach Funktionalisierung anzeigen Messwert AI2 anzeigen Messwert AI2 nach Funktionalisierung anzeigen Messwert AI3 anzeigen Messwert AI3 nach Funktionalisierung anzeigen Messwert AI4 anzeigen Messwert AI4 nach Funktionalisierung anzeigen Istwert vor Vergleicher [1] anzeigen 10: Sollwert vor Vergleicher [1] anzeigen 11: Regeldifferenz vor Regler [1] anzeigen 12: Istwert vor Vergleicher [2] anzeigen 13: Sollwert vor Vergleicher [2] anzeigen 14: Regeldifferenz Regler [2] anzeigen 15: Sollwert vom Programmgeber Anzeige Istwert vor Vergleicher Regler [1] A3.1 Funktion Istwert vor Vergleicher Regler [2] EB 5724-8...
  • Seite 73 – – – – – AI4.O1 °C –50 – – – – – – – – AI4.I2 % 100,0 – – – – – – – – AI4.O2 °C – – – – – – – – – EB 5724-8...
  • Seite 74 C1.SP °C 50,0 50,0 50,0 20,0 50,0 50,0 C1.SP.DIF °C –10,0 –10,0 –10,0 – – –10,0 –10,0 –10,0 –10,0 C1.SP.MIN °C –50 –9 –9 C1.SP.MAX °C C1.e – – – – – C1.f – – – – – EB 5724-8...
  • Seite 75 – – – – – – – C2.f – – – – – – – C2.g – – – – – – – C2.h – – – – – – – C2.3 – – – – – – EB 5724-8...
  • Seite 76 – – – – – A1.T.ON – – – – – – A1.YP.ON – – 100,0 100,0 – – – – A1.T.OFF – – – – – – A1.YP.OFF – – – – – – A2.1 A2.2 A3.1 EB 5724-8...
  • Seite 77 – – AI4.I1 – 10,0 – – – 20,0 AI4.O1 °C – – – – AI4.I2 – 70,0 – – – 100,0 AI4.O2 °C – – – – – – – M4.T – – – – – – EB 5724-8...
  • Seite 78 – – C1.SP.DIF °C – – – – C1.SP.MIN °C – C1.SP.MAX °C – C1.e – – – – – C1.f – – – – – C1.g – – – – – C1.h – – – – – EB 5724-8...
  • Seite 79 C2.SP.DIF °C – – – –10,0 – –10,0 C2.SP.MIN °C –9 – C2.SP.MAX °C – C2.e – – – C2.f – – – C2.g – – – C2.h – – – C2.3 C2.KP 40,0 40,0 10,0 10,0 C2.TN EB 5724-8...
  • Seite 80 99,0 99,0 99,0 99,0 MY.TE MY.TZ A7.1 A7.YP.ERR 100,0 100,0 100,0 100,0 A8.1 A8.2 A8.3 A1.1 A1.5 – – A1.T.ON – – A1.YP.ON 100,0 100,0 100,0 – 100,0 – A1.T.OFF – – A1.YP.OFF – – A2.1 A2.2 A3.1 EB 5724-8...
  • Seite 81 Schaltbereich ........55 Sollwerteinstellung ......51 Handsteller ........ 37, 39 Stellgröße........53 Hubanzeige ........ 35, 36 Totzone .......... 55 Verhalten bei Signalstörung ..... 55 Wirkrichtung ........47 Inbetriebnahme ........33 Konfigurations- und Parameterliste ..64 Initialisierung ........39 Kundenwerte ........77 Maße ..........40 EB 5724-8...
  • Seite 82 Index Standardeinstellungen ......73 Technische Daten elektrischer Prozessregelantrieb ..32 Sensorik ......... 33 TROVIS-VIEW ........ 9, 61 Typenschild .......... 63 Vor-Ort-Bedienung ....... 36 Wiederanlaufbedingung ....... 56 Wirkungsweise ........8 Zubehör ..........9 EB 5724-8...
  • Seite 83 Verwendete Abkürzungen Analogeingang (Analog Input) Digitaleingang (Digital Input) Sollwert vor Vergleicher (Set Point) C1.SP Sollwert Regler [1] (Controller 1 Set Point) C2.SP Sollwert Regler [2] (Controller 2 Set Point) C1.SP.DIF Sollwert Offset Regler [1] (Controller 1 Set Point Differenz) C2.SP.DIF Sollwert Offset Regler [2] (Controller 2 Set Point Differenz) C1.SP.MAX Sollwert obere Einstellgrenze (Controller 1 Set Point Maximum) C2.SP.MAX Sollwert obere Einstellgrenze (Controller 2 Set Point Maximum) C1.SP.MIN Sollwert untere Einstellgrenze (Controller 1 Set Point Minimum) C2.SP.MIN Sollwert untere Einstellgrenze (Controller 2 Set Point Minimum) Istwert vor Vergleicher (Process Variable) Regeldifferenz Stellwert Stellwert Antrieb C1.YP Fester Stellwert Antrieb 1 C2.YP Fester Stellwert Antrieb 2 LIM1 interner Grenzwert 1 (Limit switch 1) LIM2 interner Grenzwert 2 (Limit switch 2) Proportionalbeiwert Nachstellzeit Vorhaltzeit Arbeitspunkt Handebene EB 5724-8...
  • Seite 84 SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507 EB 5724-8 samson@samson.de · www.samson.de...

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