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X85; „ Analyse; Einstellungen Zum Energiesparen - tecalor THZ 304 Integral Installationsanleitung

Zentrales lüftungsgerät mit wärmerückgewinnung
Inhaltsverzeichnis

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INSTALLATION
Einstellungen
DHC 3
…„
ABTAUVENTIL
…„
LÜFTER
…„
…„
EVU-SPERRE
OFEN / KAMIN
…„
ANALySE
Im Untermenü „A NA LYSE" werden Messwerte angezeigt, die
dem Kundendienst bei der Fehlersuche behilflich sein können.
AKT. MODE IWS
…„
AKT. MODE EVE
…„
ÜBERH. VERD. SOLL
…„
ÜBERH. VERD. IST
…„
ÜBERH. REKUP. IST
…„
PENDELN REL.
…„
DYNAMIK-FAKTOR
…„
P-FAKTOR
…„
I-FAKTOR
…„
D-FAKTOR
…„
ÖFFNUNG EXV VORST.
…„
ÖFFNUNG EXV
…„
…„
ÖFFNUNG EXV KÜHLEN
7.2

Einstellungen zum Energiesparen

Das Gerät wurde werkseitig so eingestellt, dass der Heiz- und
Warmwasserkomfort unter allen Umständen Vorrang hat. Dabei
kann es vorkommen, das etwas mehr Energie als erforderlich
aufgewendet wird. Im Folgenden wird eine Reihe von Maß-
nahmen erläutert, mit denen Sie den Energieaufwand bei nur
geringfügigen Komforteinbußen reduzieren können.
Hinweis
Beachten Sie, dass der Energiebedarf eines neuen
Hauses in den ersten zwei Jahren während des Tro-
ckenheizens erheblich höher als der berechnete Ener-
giebedarf sein kann.
7.2.1 Warmwassertemperatur
Wenn die Warmwassertemperatur für den Tagbetrieb auf mehr
als 45 °C eingestellt ist, kann unter Umständen die Wärme-
pumpe die Warmwasserbereitung nicht beenden. In diesem
Fall wird die elektrische Nacherwärmung zugeschaltet, sodass
die gewünschte Warmwassertemperatur von bis zu 55 °C er-
reicht wird. Um dies zu vermeiden, können Sie die Funktion
„WW-ECO" nutzen. Wenn die eingestellte Warmwassertem-
peratur mit der Wärmepumpe allein nicht erreicht wird, wird
automatisch der Warmwassersollwert so geändert, dass die
elektrische Not-/Zusatzheizung nicht benötigt wird.
f Stellen Sie „WW-ECO" auf „EIN".
f
7.2.2 Schutz vor Legionellen
Zum Schutz vor Legionellen wird in einstellbaren Inter-
vallen der Warmwasserbehälter auf die im Parameter
„WW-TEMP. LEGIONELLEN" („MENÜ  / WARMWASSER  /
GRUNDEINSTELLUNG") eingestellte Temperatur erwärmt.
Bei der Trinkwassererwärmung im Einfamilienhaus sollte ge-
prüft werden, ob auf diese Funktion verzichtet werden kann. In
diesem Fall kann der Parameter „WW-TEMP. LEGIONELLEN"
auf 10 °C eingestellt werden. Dieser Wert ist voreingestellt.
www.tecalor.de
AUS / EIN
AUS / EIN
AUS / EIN
AUS / EIN
AUS / EIN
Die Gefahr von Legionellenbildung ist gegeben, wenn wenig
Wasser verbraucht wird. Legionellen sind in der Regel nur für
Personen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich.
7.2.3 Heizkurve
Da die Effizienz einer Wärmepumpe sich bei steigender Vor-
lauftemperatur verschlechtert, sollte die Heizkurve sorgfältig
eingestellt werden. Siehe Kapitel „Parameter / Heizen" in der
Bedienungsanleitung.
7.2.4 Elektrische Nacherwärmung im Heizbetrieb
Bei korrekter Auslegung sollte die Wärmepumpe bis zu einer
Außentemperatur von ca. –5 °C den Wärmebedarf allein de-
cken, wenn der Warmwasserbedarf nicht zu groß ist. Die elek-
trische Not-/Zusatzheizung wird leistungsabhängig zugeschal-
tet. Es kann jedoch vorkommen, dass die elektrische Not-/
Zusatzheizung zugeschaltet wird, obwohl die Heizleistung der
Wärmepumpe noch ausreichend wäre. Um dies zu vermeiden,
sollte der Bivalenzpunkt, oberhalb dessen die elektr. Not-/Zu-
satzheizung gesperrt wird, auf -5 °C eingestellt werden. Die
Werkseinstellung ist 0 °C.
Hinweis
Neue Gebäude haben durch die in den Baustoffen
enthaltene Feuchtigkeit einen höheren Wärmebedarf,
als dies nach ein bis zwei Jahren der Fall ist. Daher ist
unter Umständen ein höherer Bivalenzpunkt als ge-
plant erforderlich.
7.2.5 Sommerbetrieb
Ab Werk ist die Umschalttemperatur Sommer/Winter (Parameter
„SOMMERBETRIEB" unter „HEIZEN / GRUNDEINSTELLUNG")
auf 20 °C und die „HYST. SOMMERBETRIEB" auf 1 K einge-
stellt. Bei einer Außentemperatur über 21 °C wird die Heizung
gesperrt, sinkt die Außentemperatur unter 19 °C wird die Hei-
zung wieder freigegeben.
Anwendungsbeispiel: Wenn „SOMMERBETRIEB" auf 13 °C
und „HYST. SOMMERBETRIEB" auf 3 K eingestellt werden,
wird die Heizung bei einer Außentemperatur über 16 °C ge-
sperrt und bei weniger als 10 °C wieder freigegeben. Damit
wird die Laufzeit der Heizung erheblich verringert.
7.2.6 Pumpenzyklen
Im Menü „FACHMANN / PUMPENZYKLEN" können Sie einstel-
len, wie oft am Tag die Heizungsumwälzpumpe anläuft. Mit Hilfe
von Pumpenzyklen können Sie im Winter die Pumpe so einstel-
len, dass sie während der Sperrzeit des Verdichters (20 min)
nicht einschaltet. Stellen Sie dazu „MAXIMALE ZYKLEN" auf
50 und „AT MAX ZYKLEN" auf 0 °C. Unterhalb von 0 °C läuft
die Pumpe also höchstens 50 mal pro Tag an. Dadurch wird
vermieden, dass während der Sperrzeit des Verdichters die
elektrische Zusatzheizung zugeschaltet wird, obwohl die Ver-
dichterleistung noch ausreichen müsste.
Im Sommer sollte die Pumpe oberhalb der Umschalttempera-
tur Sommer/Winter (Parameter „SOMMERBETRIEB") nur noch
einmal pro Tag einschalten. Dazu muss „AT. MIN ZYKLEN"
auf die Summe der Werte „SOMMERBETRIEB" und
„HYST. SOMMERBETRIEB" eingestellt werden.
Hinweis
Nur bei laufender Heizkreispumpe gibt es eine Rück-
meldung aus den Räumen und nur dann kann ein Heiz-
bedarf erkannt werden.
THZ 304 eco / THZ 404 eco / THZ 304 Integral
35

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Diese Anleitung auch für:

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