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tecalor THZ 304 Integral Installationsanleitung Seite 27

Zentrales lüftungsgerät mit wärmerückgewinnung
Inhaltsverzeichnis

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INSTALLATION
Einstellungen
GRUNDEINSTELLUNG
…„
INTEGRALANTEIL
……„
Die Regelabweichung, d.  h. die Differenz zwischen Heiz-
kreis-Solltemperatur und Heizkreis-Isttemperatur wird über die
Zeit aufsummiert. Bei Erreichen des unter „INTEGRALANTEIL"
einstellbaren Schaltwertes wird jeweils eine Leistungsstufe
höher- bzw. niedriger geschaltet.
Auswirkung:
:: ::
Kleiner Wert, dann schnelle Reaktion. Damit neigt das
Gerät zum Takten zwischen den Leistungsstufen.
:: ::
Großer Wert, dann träge Reaktion. Dies stabilisiert die
einzelnen Leistungsstufen.
Beispiel: Bei einer Regelabweichung von 5 K dauert es 10 Mi-
nuten, bis der Schaltwert 50 Kmin erreicht ist. Dann schaltet die
Stufe und der Kelvinminutenwert wird wieder auf Null gesetzt.
MAXIMALE NE-STUFE HZ
……„
Maximal können drei elektrische Nacherwärmstufen freige-
schaltet werden. Da die Wärmepumpe bei extrem niedrigen Au-
ßentemperaturen nur eine geringe Heizleistung hat, sollten alle
drei Stufen der elektrischen Not-/Zusatzheizung freigeschaltet
werden. Die Regelung sorgt dafür, dass so viel Wärme wie
möglich mit der Wärmepumpe erzeugt wird und die elektrische
Not-/Zusatzheizung nur dann zugeschaltet wird, wenn die Heiz-
leistung der Wärmepumpe nicht mehr ausreicht.
MAX VORLAUFTEMP. HZ
……„
Unter „MAX VORLAUFTEMP. HZ" kann entsprechend der ört-
lichen Gegebenheiten die maximale Vorlauftemperatur einge-
stellt werden, um z. B. eine Fußbodenheizung vor zu hohen
Temperaturen zu schützen. Wird diese überschritten, werden
der Verdichter und die elektrische Not-/Zusatzheizung ausge-
schaltet. Dies ist eine Wächterfunktion. Wenn die maximale
Vorlauftemperatur wieder unterschritten wird, werden der Ver-
dichter und die elektrische Not-/Zusatzheizung wieder einge-
schaltet.
SOMMERBETRIEB
……„
Bei dem hier eingestellten Wert für die Außentemperatur erfolgt
ein Umschalten zwischen Sommer- und Winterbetrieb. Im Som-
merbetrieb wird die Heizung ausgeschaltet.
Hinweis
I m S o m m e r b e t r i e b w i r d d e r P a r a m e te r
„AT. MIN ZYKLEN" nicht berücksichtigt. Die Hei-
zungsumwälzpumpe läuft so oft, wie im Parameter
„MINIMALE ZYKLEN" eingestellt.
HyST. SOMMERBETRIEB
……„
Hier wird die Schalthysterese für das Umschalten von Som-
mer- auf Winterbetrieb festgelegt. Wird „SOMMERBETRIEB"
um den Wert des Parameters „HYST. SOMMERBETRIEB"
überschritten, wird auf Sommerbetrieb umgeschaltet.
Wird „SOMMERBETRIEB" um den Wert des Parameters
„HYST. SOMMERBETRIEB" unterschritten, wird auf Winterbe-
trieb umgeschaltet.
www.tecalor.de
DäMPFUNG AUSSENTEMP.
……„
Um zu vermeiden, dass bei schnellen Außentemperaturände-
rungen die Heizkurve verschoben wird und dadurch die Wärme-
pumpe ständig ein- und ausschaltet, wird die Außentempe r atur
gedämpft. Es wird ein Mittelwert über die eingestellte Zeit ge-
bildet. Die Dämpfung kann unter diesem Parameter zwischen
0 und 24 Stunden variiert werden.
BIVALENZPUNKT
……„
Sinkt die Außentemperatur unter den Bivalenzpunkt, wird die
elektrische Not-/Zusatzheizung für den Heizbetrieb freigege-
ben. Ist die Außentemperatur über dem Bivalenzpunkt, ist die
elektrische Not-/Zusatzheizung gesperrt. Diese Temperatur-
schwelle können Sie mit dem Parameter „BIVALENZPUNKT"
definieren.
Hinweis
Falls die Heizleistung der Wärme p umpe bei tiefen Au-
ßentemperaturen nicht ausreicht, muss der Bivalenz-
punkt auf eine höhere Temperatur eingestellt werden.
ZEITSPERRE NE
……„
Nach Einschalten der Wärmepumpe bei einer Wärmeanforde-
rung unterhalb des Bivalenzpunktes wird die elektrische Not-/
Zusatzheizung für die unter „ZEITSPERRE NE" einstellbare Zeit
gesperrt. Dadurch wird ein unnötiges Zuschalten der elektri-
schen Not-/Zusatzheizung vermieden.
KORREKTUR AT
……„
Aufgrund von Toleranzen des Außenfühlers sowie zur Kom-
pensation von Fremdeinflüssen, zum Beispiel bei ungünstiger
Position des Fühlers, kann der gemessene Temperaturwert
korrigiert werden.
Stellen Sie im Parameter „KORREKTUR AT" die Differenz zwi-
schen tatsächlicher und im Bedienteil angezeigter Außentem-
peratur ein.
Beispiel:
Ist-Temperatur
angezeigte Temperatur
Neuer Parameterwert
UNTERDR. T. MESSUNG
……„
Nachdem die Heizungsumwälzpumpe angelaufen ist, bleiben
der Vorlauf- und der Rücklauf-Temperaturfühlermesswert für
die im Parameter „UNTERDR. T. MESSUNG" eingestellte Zeit
unterdrückt. Erst nach dieser Zeit gehen die Messwerte der
Fühler wieder in die Berechnung für den Wärmebedarf der
Heizung ein.
THZ 304 eco / THZ 404 eco / THZ 304 Integral
19 °C
21 °C
-2
27

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Diese Anleitung auch für:

Thz 304 ecoThz 404 eco

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