PCS.base
1 Einleitung
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die einwandfreie Funktion eines Analysengerätes wird in erheblichem Maße von den jeweiligen Betriebsbedingungen beein-
flusst. Da häufig im Messgas neben der zu analysierenden Gaskomponente größere Mengen Feuchtigkeit und Schmutzpartikel
enthalten sind, muss das Messgas entsprechend aufbereitet werden. Das führt besonders an ständig wechselnden Entnahme-
stellen sehr häufig zu Problemen. Genaue Gasanalysen an wechselnden Einsatzorten erfordern kompakte Gasaufbereitungssys-
teme. Für diese Anwendungen wurde die PCS.base entwickelt.
GEFAHR
Potentiell explosive Atmosphäre
Explosionsgefahr bei Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen
Das Betriebsmittel ist nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeig-
net.
Durch das Gerät dürfen keine zündfähigen oder explosiven Gasgemische geleitet wer-
den.
1.2 Bestellhinweise
Die Artikelnummer kodiert die Konfiguration Ihres Gerätes. Benutzen Sie dazu folgenden Typenschlüssel:
CSPB1
X X X 0 0 Produktmerkmal
0
1
0
1
0
1
2
*Bei Auswahl des Kondensatsammelgefäßes ist das System in einem Spannungsbereich von 110-260 V betreibbar.
1.3 Lieferumfang
– PCS.base in der gewählten Ausstattungsvariante
– Optional erhältliches Zubehör wie Messgasentnahmesonde, Prozessanschlüsse bzw. Flansche
– Produktdokumentation
1.4 Produktbeschreibung
Das geringe Gewicht und die kleinen Abmaße des Systems sind ideal für z. B. Serviceingenieure mit der Anwendung von Stich-
proben- oder Vergleichsmessungen.
Eine Tragetasche schützt das Produkt vor Wettereinflüssen und mechanischer Beschädigung zuverlässig und ermöglicht ein
komfortables Transportieren des Systems.
In der Grundausführung besteht das Gasaufbereitungssystem aus einem Gaskühler mit Kondensatsammelgefäß, einer Gas-
pumpe und einem Filter. Weitere Zubehörteile und Optionen können der Tabelle des Datenblattes entnommen werden.
Unabhängig von der Umgebungstemperatur wird das Messgas auf den voreingestellten Taupunkt (Werkseinstellung 5 °C) ge-
kühlt. Damit wird der Taupunkt sicher unterschritten und die Feuchtigkeit im Messgas als Kondensat abgeschieden. Eine Sicher-
heitsschaltung startet die Gaspumpe erst, wenn der Arbeitspunkt des Kühlers erreicht ist. Der optionale Feuchtefühler kommu-
niziert mit der Gasförderpumpe und schaltet diese bei Wasserdurchbruch oder Überlastung des Gaskühlers ab.
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Bühler Technologies GmbH
Feuchtefühler
Nein
Ja
Strömungsmesser
Nein
Ja
Kondensatableitung
Konsensatsammelgefäß*
Kondensatpumpe 115 V
Kondensatpumpe 230 V
BD464003 ◦ 11/2017