8 - VERWENDUNG UND WARTUNG DER FEUERSTELLE
Achtung: Es wird empfohlen, den Raum bei der ersten Inbetriebnahme zu lüften und sich nicht in der Nähe
des Kamins aufzuhalten, um Gerüche und/oder Dämpfe zu beseitigen, die von der Farbe während der Troc-
knung und Härtung durch Hitze emittiert werden. Die Gerüche und/oder Dämpfe verblassen nach ca. 4 Be-
triebsstunden, wobei zu beachten ist, dass sie für die Begrüßung nicht schädlich sind.
8.1 - EMPFOHLENE BRENNSTOFFE
Die Moretti Feuerstellen sind so konzipiert, dass sie nur mit Brennholz betrieben werden können. Holz ist in zwei
Hauptkategorien unterteilt:
• Hartholz (Eiche, Hainbuche, Buche, Esche, Birke usw.) hat eine hohe Kalorienausbeute, da es langsam
brennt und viel Glut produziert.
• Weichholz (Pappel, Weide, Zitterpappel usw.) ist harzhaltiger und hat weniger dicht gewebte Fasern, die eine
lebhafte Flamme erzeugen und sehr schnell verbrauchen (Tabelle 2). Eine negative Eigenschaft von Weichholz
ist die Bildung von Kreosotverkrustungen innerhalb des Rauchgasdurchlasses aufgrund der hohen Harzigkeit.
Es wird empfohlen, nur gereiftes (trockenes) Hartholz mit einer Luftfeuchtigkeit von weniger als 20% zu verwenden,
um einen hohen Heizwert zu gewährleisten. Trockenes Holz hat im Gegensatz zu grünem Holz einen Heizwert von
etwa 4,5kW/h pro kg, mit nur 2,1 kW/h pro kg. Feuchtes Holz wird schwerer abgenutzt, während trockenes Holz
besser und langsamer brennt und eine höhere Wärmemenge abgibt. Feuchtes Holz, das eine Luftfeuchtigkeit von
50-60% erreicht, erhitzt auch nicht, hat eine schlechte Verbrennung, gibt übermäßigen Wasserdampf ab und führt
zur Bildung von Teer in der Brennkammer, Glas und Schornstein.
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