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14 - WARTUNG
■ Für Geräte, die periodischen Lecktests unterzogen
werden müssen, ist ein Protokollheft anzulegen (die
Registrierungserfordernisse entsprechend den nationalen
Bestimmungen verifizieren). Das Heft muss die im System
vorhandene Kältemittelmenge (hinzugefügt und rückgewonnen)
und den Typ, die Menge des regenerierten oder entsorgten
Kältemittels, das Datum und das Ergebnis des Lecktests, den
Bedienernamen und die durchführende Firma usw. enthalten.
Falls Sie Fragen haben, Ihren lokalen Händler oder Installateur
kontaktieren.
■ Alle Kältemitteleinfüll-, -entfernungs- und -entleerungsvorgänge,
müssen von einem qualifizierten Techniker mit der für das
Gerät korrekten Ausrüstung durchgeführt werden. Inkorrekte
Handhabung kann zu nicht kontrollierten Flüssigkeits- und
Druckleckagen führen.
■ Die in Technikräumen aufbewahrte Kältemittelmenge limitieren.
Kältemittelzylinder und -behälter müssen sorgfältig gehandhabt
werden und Schilder, die die Benutzer über die Vergiftungs-,
Brand- und Explosionsrisiken warnen, müssen deutlich sichtbar
sein.
■ Alt-Kältemittel muss entsprechend den geltenden Bestimmungen
gesammelt und recycelt werden.
W i c h t i g : I m m e r d i e E m p f e h l u n g e n i n K a p i t e l 2 . 2
„Sicherheitsnormen für Kältemittel" befolgen.
Kältemittelleck-Detektor R-454B (Standard)
Da das Kältemittel R-454B in die Kategorie
A2L fällt (schwer entflammbar), erfordert es die
Installation eines Kältemittelleck-Detektors.
Dieser Detektor verwendet Infrarot- anstelle
von Halbleitertechnologie und erfordert keine
Kalibrierung (Eigenkalibrierung).
Dieser Detektor integriert in einer einzigen Baugruppe Einhausung
+ Elektronik + Sensor. Er ist für leichte Inspektion und
Sensorauswechslung in zwei Teile unterteilt.
Der Detektor ist auf einem Blech neben den Zuluftventilatoren
des Innenkreislaufs installiert. Diese Position garantiert korrekte
Anzeige der Gaskonzentration im Innenregister.
Die in der Elektronikregelung vorgesehenen Abhilfeparameter im
Fall eines Kältemittellecks sind:
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■ Verzögerungszeit (Vorgabe 180 Sekunden): Zeit, um zu
vermeiden, dass eine Warnung am Sensor einen Alarm auslöst.
Nach diesem Zeitraum wird der SCHUTZMODUS aktiviert.
■ LFL-Konzentration (LFL = untere Brennbarkeitsgrenze)
für einen Alarm (Vorgabe 50%): LFL-Prozentsatz, ab
dem die Kältemittelleck-Störung auftritt und das Gerät im
SCHUTZMODUS läuft.
■ LFL-Konzentration zur Alarmabschaltung (Vorgabe10%): LFL-
Prozentsatz, unter dem der Kältemittelleck-Alarm beendet wird
und das Gerät nicht mehr im SCHUTZMODUS läuft.
■ Luftleistung (Vorgabe 100%): Prozentsatz der Luftleistung der
Innenventilatoren (Zuluft und falls vorhanden auch Rückluft),
wenn das Gerät im SCHUTZMODUS zu laufen beginnt.
Der SCHUTZMODUS deaktiviert sofort die Verdichter und
Trägerelemente, aktiviert die Innenventilatoren (Zu- und falls
vorhanden auch Rückluft) bei 100% Luftleistung (parametrierbar)
und öffnet die Außen- und Abluftklappen auf 100% (wenn
vorhanden). Dies passiert vorübergehend, so lange das Leck
auftritt oder der Sensor auf Störung steht. Ist einer dieser
beiden Zustände nicht mehr vorhanden, kehrt das Gerät in den
Betriebsmodus zurück, in dem es vor dem Leck war (EIN, AUS,
KÜHLUNG, HEIZUNG, LÜFTUNGS usw.) und die Schutzmodus-
Warnung wird deaktiviert und die Schutzmodus-Warnung
verschwindet.
Ist das Gerät an ein ZLT-Überwachungssystem angeschlossen,
ist die Elektronikregelung bereit, bei einer Leckerkennung ein
Alarmsignal zu senden.
Die Alarme bleiben immer aktiviert, bis sie will am Grafikterminal
zurückgestellt werden.
Weitere Informationen dem Kapitel „Wartung" entnehmen..
Kältemittelleck-Detektor R-410A (Option)
Der Gasdetektor-Sensor ist eine Vorrichtung, die Kältemittel-Lecks
signalisiert. Dieser Sensor ist neben dem Zuluftventilator installiert.
Bei einem Alarm, muss er manuell zurückgestellt werden.
Wartung:
■ Jährliche Prüfung: Es müssen jährliche
Prüfungen vorgenommen werden.
■ Alle 5/6 Jahre: Es wird empfohlen, das
Gaserkennungs-Element auszutauschen
und eine Kalibration vorzunehmen.
Hinweis: Bei der Kalibrierung auf die mit
dem Leckdetektor gelieferten Unterlagen
Bezug nehmen.
Aktive Rückgewinnung (Option)
■ Für diese Geräte ist als Option ein Kühlungs-Rückgewinnungs-
Kreislauf erhältlich (Bauarten BA und BB). Es ist ein kompletter
Kreislauf mit unabhängiger Elektronikregelung. Der Kreislauf
umfasst:
- Rückluft-EC-Freilaufventilator.
- Luftkreislauf umfasst Wärmetauscher mit Kupferrohren und
Aluminiumrippen.
- Elektronisches Expansionsventil.
- einen auf Schwingungsdämpfern montierten hermetischen
Scrollverdichter.
- Kurbelwannenheizung.
- Vierwege-Umkehrventil.
- Säureneutralisierender Filtertrockner.
- Hoch- und Niederdruck-Messwandler.
- Kondensatablaufwanne.
■ Für die Bauteile dieses Kreislaufs gelten dieselben Wartungs-
empfehlungen wie für die Bauteile der Haupt-Kreisläufe.
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