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Carrier 50FF 100 Installations-, Betriebs- Und Wartungsanweisungen Seite 45

Kompakt-dachklimageräte

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12 - WERKS-OPTIONEN UND ZUBEHÖR
Verbrennungsanalyse
Warten, bis das Heizgerät eingeschaltet ist. Durch eine der beiden
nachstehenden Methoden sicherstellen, dass das Gerät bei
Maximalleistung läuft:
■ sicherstellen, dass das Eingangssignal Tin 10 V ist;
■ von der LCD-Anzeige zum REG-Menü gehen, dann über die
Hoch- und Niedrig-Regelungen den Betrieb auf Maximal- oder
Mindestleistung zwingen (siehe Kapitel „Gasbrenner-Regelung").
Bei Maximalleistung erneut prüfen, ob der Eintrittsdruck im Ventil
dem erforderlichen Wert entspricht; falls nötig justieren.
Die Verbrennungsanalyse durchführen um sicherzustellen, dass
der CO
-Pegel den Angaben in der Tabelle in Kapitel „Gasanschluss"
2
entspricht.
Weicht der gemessene Wert ab, die Justierschraube am Venturi-
Rohr drehen. Lösen der Schraube erhöht den CO
senkt den Wert.
Das Heizgerät auf Mindestleistung einstellen und sicherstellen,
dass der CO
-Pegel den Angaben in den Tabellen in Kapitel
2
„Gasanschluss" entspricht. Sind die Werte nicht gleich, die
Justierschraube anziehen oder lösen, um den CO
erhöhen oder senken und den Vorgang wiederholen.
Gas-
Eintritts-
druck-
Anschluss
(Zoll)
OFFSET
Eintritts-
druck
(Pa)
OFFSET
Justierungs-
schraube
CO
-Justierung
2
Venturi
Brenner-Betriebszyklus
■ Brennerbetrieb:
Fordert das Gerät Heizung, beginnt die Modulations-Leiterplatte
den Betriebszyklus. Sie lässt den Anlauf der Flammenüber-
wachungs-Vorrichtung zu.
Das Gerät läuft sofort an und belüftet Brenner [A] und wäscht
die Verbrennungskammer für eine voreingestellte Zeit vor.
Nach dem Vorwaschen beginnt die Zündphase: das Gerät öffnet
Magnetventil EV1 und parallel dazu Magnetventil EVP, das Gas
an den Pilotbrenner [B] liefert.
A B C
D
NC
NO
Ein-/Aus-Signal
On/off signal
EIN
Brenner-Ventilator
Burner fan
AUS
EVP - pilot light flame
EVP-Pilotflamme
EIN
AUS
EIN
EV1 - 1st electromagnetic valve gas
AUS
EV1- 1. elektromagnetisches Gasventil
EIN
EV2 - 2nd electromagnetic valve gas
AUS
EV2- 2. elektromagnetisches Gasventil
-Pegel, Anziehen
2
-Pegel zu
2
CO
-Justierung
2
E
F
Nach dem Vorwaschen beginnt die Zündphase: das Gerät öffnet
Magnetventil EV1 und parallel dazu Magnetventil EVP, das Gas
an den Pilotbrenner [B] liefert.
Nach Erkennen der Pilotflamme öffnet das Gerät das Haupt-
Gasventil EV2 [C], um Gas an den Hauptbrenner zu liefern.
Nach einem Zeitraum mit Doppelbetrieb der beiden Brenner
(Pilot - und Hauptbrenner) entfernt die Modulations-Leiterplatte
Gas vom EVP-Ventil und schaltet den Pilotbrenner [D] ab.
Eine einzige Elektrode erkennt die Flamme für sowohl den
Pilot- als auch den Hauptbrenner.
Das Zündprogramm schaltet den Brenner ein, um eine mittlere
Heizleistung zu erhalten (etwa 30% der Maximalleistung). Hat
sich die Flamme einige Sekunden lang bei Zündleistung stabilisiert,
beginnt der Brenner, die Leistung zu modulieren bis (falls nötig)
die Maximalleistung erreicht wird, bei einer variablen in die
Modulations-Leiterplatte einprogrammierten Zeitdauer.
Im Betrieb regelt die Modulations-Leiterplatte die Leistung des
Brenners proportional zur Spannung (0-10 VDC) an den Klemmen.
Sind mehrere Leistungsmodule vorhanden, kann das 0-10-VDC-
Signal ein oder mehr Module im Kaskadenbetrieb abschalten.
EV1 und EV2
Gasventil
Brennereinheit
■ Abschalten des Brenners:
Wird keine Heizung mehr gefordert, was durch eine Spannung
unter dem voreingestellten Wert signalisiert wird (0,5 VDC),
schaltet die Modulations-Leiterplatte den Brenner [E] ab; der
Ventilator reinigt weiter für eine voreingestellte Zeit [F] in einem
Nachwaschvorgang die Verbrennungskammer.
Öffnen eines Kontakts (siehe Schaltplan) führt immer zum
Abschalten des Brenners, ohne einen Fehler auszulösen.
■ Sicherheitsthermostate:
Das Heizmodul umfasst ein Sicherheitsthermostat mit automatischer
Rückstellung und positiver Sicherheitseinstellung. Brechen des
empfindlichen Elements entspricht einer Sicherheits-Intervention.
Wird der Thermostat durch die Flammenüberwachungs-Vorrich-
tung ausgelöst, schaltet der Brenner ab und die Flammenanlage
wird blockiert.
Die durch den Sicherheitsthermostat ausgelöste Flammen-
vorrichtungs-Sperre zeigt auf der LCD-Anzeige der Zentral-
prozessor-Leiterplatte des Geräts Code F20. Die Sperre wird als
„nicht flüchtig" klassifiziert und erfordert manuelle Rückstellung.
Nahe dem Sicherheitsthermostat ist ein auf den Wert des
ST1-Parameters eingestellter NTC1-Sensor, der die Brenner-
Heizleistung unabhängig vom eingehenden 0-10-VDC-Signal
senkt, wenn sie den Sollwert erreicht. Der Sensor überwacht
das Heizleistungs-/Kühlluftstrom-Verhältnis. Es wird nicht
empfohlen den ST1-Wert zu ändern.
Zündelektrode
Pilotbrenner
Grenzstandelektrode
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