ABB AO2000 System Betriebsanleitung Seite 46

Zykluszeit
Länge der
Zykluszeit
Werksseitige
Einstellung der
Zykluszeit
Optimale Einstellung
der Zykluszeit
Mindestwert der
Zykluszeit
Ereignisgesteuerter
Start des Rückspül-
programms durch
Verstopfung
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Die Zykluszeit ist das Zeitintervall, nach dem jeweils ein neuer zeitgesteuerter Start des
Rückblasprogramms erfolgt. Je höher die Staubbelastung des Messgases und je größer
der Messgasdurchfluss ist, desto kürzer muss das Zeitintervall gewählt werden, um
einer Verstopfung des Filters des Messgasentnahmesystems vorzubeugen.
Der Parameter "Zykluszeit" ist werksseitig auf 4 h eingestellt.
Der Parameter "Uhrzeit nächstes Ereignis" ist werksseitig auf 08:00 / 12:00 / 16:00 /
20:00 / 00:00 / 04:00 Uhr eingestellt.
Die Zykluszeit sollte nicht kürzer als nötig gewählt werden, da während des Rück-
spülvorganges (ca. 28 s) und besonders während der Nachspülzeit (Voreinstellung
150 s) keine Messwerte verfügbar sind. Der optimale Wert muss an Hand von
Betriebserfahrungen ermittelt werden.
Es gibt eine untere Grenze für die Zykluszeit, welche nicht unterschritten werden
sollte. Durch das Rückblasen des beheizten Sondenfilters mit kalter Druckluft wird das
Filter abgekühlt, und es dauert eine gewisse Zeit, bis die Temperaturregelung diese
Temperaturabsenkung wieder ausgeregelt hat. Da es sich bei der Beheizung des
Filters um einen recht trägen Regelkreis handelt, ist diese Zeit relativ lang. Aus diesem
Grunde sollte ein Mindestwert für die Zykluszeit von ca. 60 min nicht unterschritten
werden.
Sollte trotz des zyklischen Rückblasens einmal eine Verstopfung infolge einer zeit-
weilig anfallenden erheblich höheren Staubmenge eintreten, sodass der Messgas-
durchfluss unter den zulässigen Grenzwert absinkt, so kommt es zwischendurch zu
einem ereignisgesteuerten Start des Rückblasprogramms, und das Sondefilter wird
wieder frei geblasen.
AO2000 System Betriebsanleitung OI/AO2000/SYSTEM-DE Rev. F