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Grundfos UPE Serie 2000 Installationsanleitung Seite 7

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4.1 Klemmenkastenstellungen
Die möglichen Klemmenkastenstellungen gehen aus
Abb. 3 hervor.
Der Klemmenkasten darf nur in den
gezeigten Stellungen angebracht
Achtung
werden.
Abb. 3
4.2 Änderung der Klemmenkastenstellung
Verbrühungsgefahr!
Die Anlage muss vor der Demontage
der Schrauben entleert bzw. die
Absperrventile auf Saug- und Druck-
seite der Pumpe geschlossen werden,
da das Fördermedium brühend heiß
sein und unter hohem Druck stehen
kann.
Der Klemmenkasten kann wie folgt gedreht werden:
1. Die vier Schrauben im Statorgehäuse entfernen.
2. Statorgehäuse in die gewünschte Stellung
drehen.
3. Schrauben wieder einsetzen und fest anziehen.
4.3 Änderung der Leistungsschildstellung
Bei Änderung der Klemmenkastenstellung muss die
Leistungsschildstellung unbedingt so geändert wer-
den, dass die Aussparung nach unten zeigt. Dadurch
wird sichergestellt, dass Wasser von einer eventuel-
len Entlüftung entweichen kann.
Zur Änderung der Leistungsschildstellung einen
Schraubendreher in die Aussparung am Rande des
Schildes einführen, das Schild in die neue Stellung
drehen und nach unten drücken.
4.4 Rückschlagventil
Falls ein Rückschlagventil in der Rohrleitung mon-
tiert ist, siehe Abb. 4, muss die Pumpe so eingestellt
werden, dass der minimale Förderdruck der Pumpe
jederzeit den Schließdruck des Ventils übersteigt.
Dies ist vor allem bei Proportionaldruckregelung
(reduzierte Förderhöhe bei geringem Förderstrom)
zu beachten.
Abb. 4
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4.5 Isolierung
Wird die Pumpe isoliert, muss es sichergestellt wer-
den, dass der Differenzdruck- und Temperatursensor
im Pumpengehäuse nicht abgedeckt wird.
4.6 Frostsicherung
Falls die Pumpe in Frostperioden nicht eingesetzt
wird, müssen die notwendigen Maßnahmen getrof-
fen werden, um Frostschäden zu vermeiden.
4.7 Überströmventil
Ein Überströmventil ist nicht erforderlich. Vorhan-
dene Ventile sollten so eingestellt werden, dass der
Öffnungsdifferenzdruck oberhalb des Sollwertes der
Pumpe liegt.
4.8 Druckhaltung
Die Druckhaltung in der Anlage ist so zu wählen,
dass der statische Druck am Pumpenzulaufstutzen
immer oberhalb des Zulaufdruckes der jeweiligen
Pumpe liegt, siehe Tabelle in Abschnitt
11. Technische Daten.
4.9 Schutz vor Luft und Schmutz
Die Pumpe sollte vor Luft und Feststoffen im Medium
geschützt montiert werden. Der Einbau in vertikale
Rohrleitungen ist vorzuziehen. An höchster oder
niedrigster Stelle der Anlage ist die Gefahr höher.
Eventuell sind Luft- und Schlammabscheider vorzu-
sehen.
4.10 Geräuschdämpfung
Maßnahmen zur Geräuschdämpfung des Luft- bzw.
Körperschalls (z.B. Kompensatoren) sind normaler-
weise nicht erforderlich. Speziell in geräuschsensib-
len Anlagen ist aber auf Geräuschentkopplung des
Systems vom Baukörper zu achten.
4.11 Wärmedämmung
Eine Wärmedämmung des Pumpengehäuses ist
zweckmäßig. Der Pumpenkopf darf nicht isoliert
werden.

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