Herunterladen Diese Seite drucken

Mitsubishi Electric FR-E 500 Bedienungsanleitung Seite 95

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FR-E 500:

Werbung

Fehlersuche
Softwareseitige Fehlerdiagnose
11.3
Die Status-LED leuchtet, aber der Frequenzumrichter lässt sich nicht über den Bus starten.
11.3.1
PPO-Typen 1–5
In diesem Fall ist zu prüfen:
b Ist der Adressbereich für die Sende- und Empfangsdaten im Master passend zum gewähl-
ten PPO-Typ korrekt initialisiert?
Wenn eine Kommunikation zwischen Slave und Master stattfindet, sind im Empfangswort
einige Bits gesetzt, selbst wenn der Master im Steuerwort noch keine gültigen Befehle
sendet.
Die typische Antwort des Slaves an den Master in diesem Fall hat folgendes Format:
ZSW:
Sollte die Bitfolge bytemäßig invertiert sein (also z. B. 3702
von 0237
b Wenn der Adressbereich stimmt (Slave-Empfangsdaten werden vom Master richtig gele-
sen), aber der Frequenzumrichter nicht gestartet werden kann, sollte die Einstellung der
Parameter 338, 339 und 340 im Frequenzumrichter überprüft werden und kontrolliert wer-
den, dass sich der Frequenzumrichter im NET-Modus befindet.
Der Frequenzumrichter akzeptiert nur dann die Vorgabe des Drehrichtungskommandos
und Frequenz-Sollwertes über den Bus, wenn er sich im NET-Modus befindet (Parameter
340 auf „1" oder „10" bzw. Betriebsart über den PROFIBUS auf „NET" eingestellt) und Pa-
rameter 338 und 339 auf „0" stehen (Vorgabe des Frequenz-Sollwerts und des Drehrich-
tungskommandos über das Netzwerk).
b Die Vorgabe der Drehrichtungskommandos und des Frequenz-Sollwertes erfolgt im
PZD-Bereich. Diese Daten müssen mit Bit 10 im STW für gültig erklärt werden, ebenfalls
muss Bit 3 gesetzt sein (Steuerung freigegeben) und das Reset-Bit (Bit 7) wie auch das
MRS-Bit (Bit 14) im STW dürfen nicht gesetzt sein.
b Sollte der Motor trotz korrekter Übermittlung des Startbefehls und des Frequenz-Sollwerts
(größer als die Startfrequenz) über den Bus nicht laufen, ist zu überprüfen, ob noch eine
hard- oder softwareseitige Reglersperre vorliegt (Bit 14 im Steuerwort gesetzt, Klemme
MRS am Frequenzumrichter gesetzt). Die korrekte Übermittlung des Startbefehls lässt
sich daran erkennen, dass die Statusanzeige den anliegenden Fahrbefehl anzeigt (LED
„RUN" an der FR-PA02-02 leuchtet oder blinkt bzw. in der Statusanzeige der FR-PU04
wird STF oder STR angezeigt).
b Sollten Schreib- oder Lesevorgänge im PKW-Bereich nicht korrekt ausgeführt werden, ist
in der Regel eine nicht zum Datentyp der Variable passende Auftragskennung (AK) ver-
wendet worden oder die PNU bzw. der IND existieren nicht. Anhand der vom Slave gesen-
deten Einträge in der AK und im PWE ist eine Fehlerbestimmung möglich (siehe hierzu
auch die Beschreibung des Pufferspeichers des PKW-Bereichs in Abs. 7.1.4).
b Ist der gewünschte PPO-Typ bei der Konfiguration ausgewählt worden oder wurde verse-
hentlich der Modultyp E5NP ausgewählt?
FR-E5NP
0237
(bzw. 567 dez.), falls Parameter 340 des Umrichters auf „0" steht oder
H
4237
(bzw. 16951 dez.), falls Parameter 340 des Umrichters auf „1" oder „10"
H
steht.
), ist die Byte-Swapping-Funktion falsch konfiguriert (siehe dazu Abs. 6.2).
H
Softwareseitige Fehlerdiagnose
gemeldet werden anstelle
H
11 - 3

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Fr-e5np137784