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Emerson CROSBY JOS-E Einbau- Und Wartungsanleitungen Seite 5

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CROSBY SICHERHEITSVENTILE TYP JOS-E, JBS-E, JLT-JBS-E, JLT-JOS-E
EINBAU- UND WARTUNGSANLEITUNGEN
Abblaseleitung
Niedriger
kürzest-
Entleerungs-
möglich
anschluss
Gerundete Zuführung
ABB� 3 - Empfohlene Installation
(Abblasen in die Atmosphäre)
3.4 Austrittsseitige Verrohrung
Abblaseleitungen sollten einfach und direkt
verlegt werden� Wo möglich (bei ungefährlichen
Medien), wird eine kurze Abblase- oder
senkrechte Steigleitung, angeschlossen
an einen Rohrbogen mit großem Radius,
zum direkten Abblasen in die Atmosphäre
empfohlen� Derartige Austrittsleitungen
sollten mindestens den gleichen Durchmesser
besitzen wie der des Ventilaustrittes�
Abblaseleitungen sollten so direkt wie
durchführbar zur Stelle des endgültigen
Abblasens verlegt werden� Die Entleerung des
Ventils muss in einen gesicherten Bereich
verlegt werden�
Bei langen Abblaseleitungen ist die
Verwendung von Rohrbögen mit großem
Radius zu berücksichtigen�Die Verringerung
übergroßer Belastungen der Rohrleitung
kann durch den Einsatz von Kompensatoren
und geeigneten Maßnahmen zur Minimierung
von Schwingungen und Vibrationen in der
Rohrleitung unter Betriebsbedingungen
erreicht werden� Zur Vermeidung einer
Ansammlung korrosiver Medien auf der
Austrittsseite des Sicherheitsventils ist eine
entsprechende Entleerungseinrichtung
erforderlich� Sofern benötigt, ist eine
derartige Entleerung an einem tief gelegenen
Punkt der Abblaseleitung vorzusehen� Aus
Sicherheitsgründen ist darauf zu achten, dass
die Entleerung in einen gesicherten Bereich
verlegt wird� Bei Einsatzfällen, in denen das
Sicherheitsventil in ein geschlossenes System
abbläst, ist Sorgfalt zu treffen dass die Höhe
des Eigen- oder Fremdgegendruckes richtig
berechnet, spezifiziert und bei der Auswahl und
Größenbestimmung des Ventils entsprechend
berücksichtigt wurde�
Wo zu erwarten ist, dass der Eigengegendruck
Abdeckung
10% des Ansprechdruckes übersteigt,
oder bei Vorhandensein von variablem
Fremdgegendruck, wird eine Ventilausführung
mit Ausgleichsfaltenbalg benötigt�
4 HYDROSTATISCHE DRUCKTESTS
4.1 Hydrostatischer Test des Behälters oder
Systems
Soll ein Druckbehälter oder System einem
Großer
hydrostatischen Test unterzogen werden,
Rohrbogenradius
wird empfohlen, das Sicherheitsventil
Freistehende
Unterstützung
abzubauen und an seiner Stelle einen
Blindflansch zu montieren� Die Möglichkeit
Oberkante
einer Beschädigung des Sicherheitsventils
Druckbehälter
wird hierdurch ausgeschlossen� Verbogene
Ventilspindeln und beschädigte Ventilsitze sind
Probleme, die durch nicht richtig durchgeführte
hydrostatische Testprozeduren verursacht
werden können�
Vor erneuter Inbetriebnahme des
Druckbehälters ist der Blindflansch zu
entfernen und das Sicherheitsventil an seiner
Stelle wieder zu montieren�
Muss der hydrostatische Test bei aufgebautem
Sicherheitsventil erfolgen, kann mit einer
Prüf- und Blockierschraube gearbeitet
werden� Crosby Ventile Typ JOS-E/JBS-E
sind so konstruiert, dass eine Prüf- und
Blockierschraube in jede Kappenart
eingeschraubt werden kann� Bei der Kappe
Typ C mit Anlüftung muss vor der Durchführung
des hydrostatischen Drucktests die Anordnung
der Anlüftung gegen eine hydrostatische
Testkappe mit Prüf- und Blockierschraube
ausgewechselt werden� Bei Verwendung einer
Prüf- und Blockierschraube ist mit Sorgfalt
vorzugehen, da es durch zu festes Andrehen
zur Beschädigung der Ventilspindel und des
Ventilsitzes kommen kann� Ein handfestes
Andrehen der Prüf- und Blockierschraube
reicht allgemein aus, um das Ventil in seiner
Schließstellung zu blockieren�
Nach Beendigung des Tests ist die Prüf- und
Blockierschraube zu entfernen und die Kappe
mit einem Verschlussstopfen abzudichten
bzw� die Kappe gegen eine solche ohne
Vorrichtung zum Eindrehen einer Prüf- und
Blockierschraube auszuwechseln�
4.2 Hydrostatischer Test des Abblasesystems
Muss ein hydrostatischer Test im
Abblasesystem bei eingebautem
Sicherheitsventil durchgeführt werden,
ist besonders darauf zu achten, dass
die für die Austrittsseite des Ventils
geltenden Auslegungsdruckgrenzen nicht
überschritten werden� Die Austrittsseite eines
Sicherheitsventils ist bekannt als 'Zweite
Druckzone'� Diese Zone ist üblicherweise
für eine niedrigere Druckstufe ausgelegt als
die Eintrittsseite und häufig auch für eine
niedrigere Druckstufe als der Austrittsflansch
des Ventils� Dieses gilt besonders für
Ventilausführungen mit Faltenbalg und für
größere Nennweiten�
Bitte beachten Sie die Produktspezifikationen
hinsichtlich der Gegendruck-
Auslegungsgrenzen der Typen JOS-E/JBS-E
oder JLT-E�
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