Werbung
2/10
VT-MRMA1-1 | Ventilverstärker
Bestellangaben
01
02
VT-MRMA1
–
1
01
Analoger Verstärker in Modulbauweise
02
für gleichstrom-motorbetriebenes Druckreduzierventil (Z)DRS, Nenngröße 6, Geräteserie 1X
03
Geräteserie 10 bis 19 (10 bis 19: unveränderte technische Daten und Anschlussbelegung)
04
Version: Standard
05
Standardoption
06
weitere Angaben im Klartext
Geeigneter Druckmessumformer:
▶ HM20-1X/..-C-K35
(siehe Datenblatt 30270)
Funktionsbeschreibung
Allgemein
Das Verstärkermodul wird auf Hutschienen nach EN 60715
aufgeschnappt. Der elektrische Anschluss erfolgt über
4 Schraubsteckverbinder mit jeweils 4 Anschlüssen. Das
Modul wird mit 24 V-Gleichspannung betrieben.
Netzteil [1]
Ein internes Netzteil liefert alle intern benötigten positiven
und negativen Versorgungsspannungen.
Drucksollwertvorgabe [2]
Das interne Drucksollwertsignal wird aus dem am Eingang
[2] anliegenden externen Drucksollwertsignal und dem
Nullpunkt offset [2] (Nullpunktpotentiometer Zw auf der
Frontseite) gebildet. Ein größer/kleiner werdender Druck-
sollwert bewirkt eine Druckerhöhung/-reduzierung. Über
die DIL -Schalter S1.1 bis S1.6 (siehe Inbetriebnahmeanlei-
tung) lässt sich der Differenz-eingang in einen 4 bis 20 mA-
Stromeingang konfigurieren.
Normwerte
Strom-
Diff erenz-
Eingang
Eingang
0%
4 mA
0 V
100%
20 mA
10 V
Kabelbruch an einer Drucksollwertleitung wird erkannt
(Ausgang „Betriebsbereitschaft") und führt zur Deaktivie-
rung der Endstufe.
Rampenbildner [3]
Im Rampenbildner [3] entsteht aus einem vorgegebenen
Sprungsignal ein rampenförmiges Ausgangssignal. Dabei
bezieht sich die Rampenzeit auf eine Drucksollwertände-
rung des Eingangssignals von 100 %. Die Rampenzeit wird
durch den nachgeschalteten Drucksollwert-Abschwächer
[4] nicht verlängert oder verkürzt.
Bosch Rexroth AG, RD 30214, Ausgabe: 2013-04
03
04
–
1X
/
V0
/
Drucksollwert an Mess-
buchse v (Stellung 0)
0 V
10 V
05
06
0
/
*
Die Rampenzeiten für Druckerhöhung bzw. Druckreduzie-
rung können an der Frontseite des Moduls über die Poten-
tiometer „t <" und „t >" getrennt eingestellt werden. Die
aktuellen Werte der Rampenzeiten kann man mit Hilfe der
umschaltbaren Messbuchse v (ebenfalls auf der Front-
seite) überprüfen bzw. voreinstellen.
Hinweis zur Einstellung der Rampenzeit:
Wert an Messbuchse
(Stellung 4 oder 5)
U
in V
t
aktuelle Rampenzeit
t in s (± 20 %)
Es gilt:
1 Vs
Messung: U
t =
U
t
Drucksollwert-Abschwächer Gw [4]
Das Potentiometer Gw wirkt als Abschwächer [4] und
bestimmt den maximalen internen Drucksollwert. Der
Einstellbereich liegt zwischen 0 % und 130 %.
Linearisierung der Ventilkennlinie [5]
Die Linearisierung [5] dient zur Kompensation der nichtli-
nearen Ventilkennlinie. Aus dem Drucksollwert wird der
notwendige Ventilpositionssollwert gebildet.
Amplitudenbegrenzer [6]
Durch den Amplitudenbegrenzer [6] wird der interne
Ventilpositionssollwert auf +110 % und –5 % begrenzt.
Ventilpositionsistwerterfassung [12]
Ein Spannungsausgang dient zur Speisung des Wegaufneh-
mers. Der vom Wegaufnehmer zurückgeführte
Ventilpositons istwert kann mit dem Nullpunktpotentiome-
ter Zx und dem Empfindlichkeitspotentimeter Gx korrigiert
10 5
3
2 1 0,5 0,1 0,05 0,03 0,02 0,01
0,1 0,2 0,33 0,5 1 2 10 20 33,3 50 100
Beispiel gemessen:
1 Vs
= 5 V => t =
t
5V
VT-MRMA1
1
1X
V0
0
*
= 0,2 s
Werbung
