1 Allgemein
Die vorliegenden Unterlagen sowie die angegebene Hard- und Software sind Entwicklungen der Karl E.
Brinkmann GmbH. Irrtum vorbehalten. Die Karl E. Brinkmann GmbH hat diese Unterlagen, die Hard- und
Software nach bestem Wissen erstellt, übernimmt aber nicht die Gewähr dafür, daß die Spezifikationen den vom
Anwender angestrebten Nutzen erbringen. Die Karl E.Brinkmann GmbH behält sich das Recht vor,
Spezifikationen ohne vorherige Ankündigung zu ändern oder Dritte davon in Kenntnis zu setzen. Diese
Betriebsanleitung beschreibt den Softwarestand ab 07/2001.
1.1 Gerätebeschreibung
Die beschriebene Baugruppe ist ein Aufsteckoperator mit SERCOS-Schnittstelle für den Frequenzumrichter oder
Servo KEB COMBIVERT F5. Hard- und Software sind, soweit möglich, unter Beachtung der DIN/EN 61491
entwickelt worden. Die Spannungsversorgung erfolgt über den Umrichter und kann zur unabhängigen
Versorgung auch extern über die Klemmleiste des Umrichters eingespeist werden. Die SERCOS-Schnittstelle ist
als Lichtwellenleiter-Ring für Kunststoff (POF) oder Glasfaserkabel (HCS) mit F-SMA Steckern ausgeführt.
SERCOS-Servicekanal sowie zyklische Datenübertragung sind verfügbar. Parallel zum SERCOS-Betrieb ist die
Bedienung über die integrierte Anzeige/Tastatur sowie eine weitere serielle Schnittstelle zur Diagnose /
Parametrierung (KEB COMBIVIS) möglich (kann in einigen Betriebsarten abgeschaltet sein). SERCOS-
Betriebsparameter wie Slaveadresse, Sendeleistung usw. können über die Tastatur eingestellt werden.
1.2 Legende
SERCOS
Nach DIN/EN 61491 genormtes Verfahren zur Echtzeit-Kommunikation zwischen
Steuerungen und Antrieben
MST
Master Synchron Telegramm; dient zur µs-genauen Datensynchronisation
MDT
Master Data Telegramm; Daten vom Master an alle Antriebe (Steuerwort, Sollwerte)
AT
Antriebstelegramm; Daten vom Antrieb zum Master (Status, Istwerte)
Zyklische Daten Werden zeitsynchron ab Phase 3 übertragen und sind in Phase 4 gültig
Servicekanal
Unterlagertes Protokoll in den Telegrammen; damit können sequentiell alle Parameterwerte,
Attribute, Normierungen und Namen übertragen werden, auch parallel zu den zeitkritischen
zyklischen Daten in Phase 3+4
Phase 0..4
SERCOS-Phasenzustände:
0=Master schliesst den LWL-Ring
1=Master identifiziert alle Slaves im Ring
2=Parametriermodus, ab jetzt ist der Servicekanal in Betrieb
3=Zeitschlitze werden eingehalten, zyklischen Daten noch ungültig
4=zyklischer Betriebsmodus
IDN
Identnummer S-x-yyyy oder P-x-yyyy
S=Systemdefiniert , P=Produktspezifisch ; x=Satz 0..7 ; yyyy=Datenblocknummer
SERCOS Operator
ANTRIEBSTECHNIK
3