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Inbetriebnahme; Kontrolltätigkeit Vor Inbetriebnahme; Inbetriebnahme Des Kessels; Bedienung Des Kessels Durch Den Benutzer - Viadrus HERCULES U 26 Bedienungsanleitung Und Installation

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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des Kessels darf nur eine zur Durchführung dieser Tätigkeiten berechtigte
Fachmontagefirma vornehmen.
6.1
Kontrolltätigkeit vor Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme des Kessels ist es erforderlich folgendes zu überprüfen:
1.
Füllung des Heizungssystems mit Wasser (Kontrolle des Thermomanometers) und Dichtheit des Systems
2.
Anschluss an den Schornstein – dieser Anschluss darf nur mit Genehmigung der zuständigen
Schornsteinfegerfirma durchgeführt werden (Schornsteinrevision).
3.
Funktionstüchtigkeit des Zugregelrs und thermostat. Ventils
6.2

Inbetriebnahme des Kessels

1.
Das Anheizen des Kessels durchführen.
2.
Den Kessel auf die erforderliche Betriebstemperatur bringen. Die empfohlene Austrittstemperatur des
Wassers liegt bei 80 °C.
3.
Den Zugregler einstellen inkl. Kettenlänge (gemäß beigelegter Anleitung des Zugreglers)
4.
Funktionskontrolle der Sicherungsanlage gegen Überheizung durchführen (Nachkühlschleife o. das
Zweiwegesicherheitsventil DBV 1 - 02)
5.
Den Kessel im Betriebszustand gemäß einschlägiger Normen betreiben.
6.
Erneut die Dichtheit des Kessels kontrollieren.
7.
Den Benutzer mit der Kesselbedienung bekanntmachen.
8.
Eintragung in den Garantieschein vornehmen.
7

Bedienung des Kessels durch den Benutzer

Falsche Bedienung und unsachgemäße Brennstoffverbrennung führen zu
Produktbeschädigung.
Beim ersten Anfahren eines kalten Kessels kondensiert Wasser an den Innenwänden. Diese Erscheinung
klingt ab, wenn der Kessel die Betriebstemperatur erreicht hat.
Wird der Kessel mit einer niedrigeren Temperatur als 60°C gefahren, kann es zur Kondensatbildung
kommen, sog. Niedertemperaturkorrosion verschlechtert dabei die Lebensdauer des Kessels. Deshalb
empfehlen wir, den Kessel bei 60°C und höher zu betreiben.
KOKS
Der günstigste Brennstoff ist Koks mit einer Korngröße von 24 – 60 mm.
STEINKOHLE
Der günstigste Brennstoff ist Steinkohle mit einer Korngröße von 24 – 60 mm.
HOLZ
Nur trockenes und im natürlichen Zustand belassenes Holz garantiert eine saubere und gute Verbrennung.
Max. Holzfeuchtigkeit von 20% ist einzuhalten. Ist der Feuchtigkeitsgehalt höher als 20%, nimmt die
Kesselleistung ab. Bei Verbrennung von feuchtem Holz wird Wasser freigegeben, das an den Wänden des
Kessels und Schornsteins kondensiert, dadurch zu einer erhöhten Teer- und Wasserdampfbildung führ,
was ebenfalls die Lebensdauer des Wärmetauschers beeinflusst. Weiter kommt es bei ungeeigneter
Verbrennung zu Korrosion des Gusseisens, dem sog. "metal dusting", wobei der Kohlenstoff ins Material
durchdringt und das Material dadurch in Pulver zerfällt (dust). Der Zerfall ist allmählich und langzeitig. Der
Abgasstrom mit Festpartikeln verursacht dann Abrieb oder Erosion des Materials von der Oberfläche und
das verringert schrittweise die Wanddicke der Glieder, was sogar zum Leck des Kesselkörpers führen
kann.
Brennstoff trocken lagern.
Keine Kunststoffe, Hausmüll, chemisch behandeltes Restholz, Altpapier, Hackschnitzel, Reisig,
Rindeplatten- oder Spanplattenreste verbrennen.
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