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Gemü 1435 ePos Betriebsanleitung Seite 37

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25: SetP Ramp
Sollwertrampe
Die Sollwertrampe ist im Automatikbetrieb wirksam und be-
grenzt die Änderungsgeschwindigkeit des wirksamen Sollwer-
tes. Bei der Umschaltung vom Handbetrieb in Automatik wird
über die Sollwertrampe der wirksame Sollwert mit dem am
Gerät anliegenden Sollwert angeglichen.
In der Stellung SetP Ramp = AUTO wird für die Sollwertrampe
die langsamere der beiden Stellzeiten, die während der Initiali-
sierung ermittelt wurden, verwendet.
26: Split Start
Sollwert Splitrange Anfang
27: Split End
Hub
Sollwertbereich
Regler 1
Sollwert Splitrange Ende
Die Parameter 26 und 27 in Verbindung mit dem Parameter
24 dienen der Einschränkung des wirksamen Sollwertbe-
reichs. So können Splitrange-Aufgaben mit den Kennlinien
- steigend / fallend
- fallend / steigend
- fallend / fallend
- steigend / steigend
gelöst werden.
HINWEIS
Differenz Split Start/End
▶ Die Differenz der Split Start und Split End Werte muss >
10 % sein.
28: SetP Function
Sollwertfunktion
Mit dieser Funktion können nichtlineare Ventilkennlinien „line-
arisiert" werden und bei linearen Ventilkennlinien beliebige
Durchflusscharakteristiken nachgebildet werden.
Vier Ventilkennlinien sind im Gerät hinterlegt:
1. gleichprozentig 1 : 25 (Ventil bleibt in ZU-Stellung 4 % auf)
2. gleichprozentig 1 : 50 (Ventil bleibt in ZU-Stellung 2 % auf)
3. linear
4. free
www.gemu-group.com
Sollwert
Sollwertbereich
Regler 2
Bei Auswahl von free kann bei 30: eine Kennlinie mit 11 Stütz-
punkten eingegeben werden.
30: FREE 0 %
.
.
.
40: FREE 100 %
Hub x [x]
Lineare und gleichprozentige Kennlinie
120,0
100,0
80,0
60,0
40,0
30
20,0
20
10,5
10
7,6
6,5
5,5
4,4
4,0
3,0
2,0
0,0
0
0
20
Im Abstand von 10 % kann dem jeweiligen Sollwertstützpunkt
ein Durchflusskennwert zugeordnet werden. Diese Punkte füh-
ren zu einem Polygonzug mit 10 Geraden, der damit ein Abbild
der Ventilkennlinie ergibt.
Eingabe Sollwertstützpunkte
▶ Die Eingabe der Sollwertstützpunkte ist nur bei 28: SetP
Function = free möglich.
42: Deadband
Totzone des Reglers
Die Totzone gibt die maximal erlaubte Regelabweichung zwi-
schen Ist- und Sollwert an.
Bei DeadBand = AUTO wird die Totzone bei der Initialisierung
den Erfordernissen des Regelkreises angepasst. In den ande-
ren diskreten Einstellungen wird mit dem fest eingestellten
Wert für die Totzone gearbeitet.
Erhöhter Verschleiß durch zu kleinen Wert
▶ Die Höhe der Regelabweichung sollte immer den Erforder-
nissen des Ventils und des Regelkreises entsprechen. Ein
Wert < 1.0 % wird nicht empfohlen, da dadurch (z.B. bei
Antrieben) mit diskontinuierlichen Bewegungsprofilen, ein
schwingendes Regelverhalten eintreten kann. Dadurch
können die internen Vorsteuerventile stark beansprucht
werden.
▶ Grundsätzlich gilt: Je kleiner der eingestellte Wert, desto
höher der Verschleiß und kürzer die Lebensdauer. Des-
halb sollte der Wert nur so genau wie nötig eingestellt
werden.
37 / 71
16 Systemmode CLASSIC
90
80
72,5
linear
70
67,6
60
1:25
52,5
50
45,7
40
38,1
30,9
27,6
1:50
20,9
20,0
14,5
14,1
9,6
40
60
80
Sollwert w [%]
HINWEIS
HINWEIS
GEMÜ 1435 ePos
100
100,0
100,0
100
120

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