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Ansteuerung Der Verschiedenen Betriebsarten - Siemens ET 200 SP Handbuch

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Ansteuerung der verschiedenen Betriebsarten

Sie wählen die Betriebsart eines Ausgangskanals bei der Gerätekonfiguration aus.
Konfigurationsdaten im Parameterdatensatz 128 gespeichert.
Die folgende Tabelle zeigt die von den verschiedenen Betriebsarten verwendeten
Programmarten.
Programmsteuerungsvariable
Software-Freigabe
SW_ENABLE
Direktsteuerung des Digitalausgangs
TM_CTRL_DQ
SET_DQA
SET_DQB
Betriebsart Impulsausgabe
Impulsdauer
Einschaltverzögerung
Betriebsart PWM
Einschaltdauer oder
Zielstrom (Stromregelung aktiviert)
Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1)
Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA
Hinweise
Wechselt von 0 → 1 und bleibt 1, während die Eingangsverzögerung die Ausgabesequenz startet.
Nur aktiv bei der ersten steigenden Flanke, weitere steigenden Flanken werden ignoriert, kein
Start.
Sie müssen immer die Software-Freigabe im Steuerungsprogramm aktivieren. Wenn Sie keine
HW-Freigabe verwenden, wird die Ausgabesequenz durch die steigende Flanke der Software-
Freigabe gestartet. Wenn Sie die HW-Freigabe zurücksetzen, wird die aktuelle Ausgabesequenz
beendet.
Wenn TM_CTRL_DQ = 1, dann übernimmt das TM Pulse 2x24V-Modul die Steuerung und
erzeugt Impulssequenzen an den DQ-Ausgängen.
Wenn TM_CTRL_DQ = 0, dann übernimmt die CPU die Steuerung und das Programm kann
die DQn.A- und DQn.B-Ausgänge direkt mit den Steuerbits SET_DQA/SET_DQB einstellen.
Mit diesen Steuerbits werden die Ausgänge DQn.A und DQn.B eines Kanals bei
TM_CTRL_DQ = 0 gesetzt bzw. zurückgesetzt.
Hinweis: Sie können DQn.A und DQn.B eines Kanals nicht gleichzeitig auf "High" ("Ein") setzen.
Andernfalls wird der Fehler ERR_DQB gesetzt und nur DQn.A auf "High" ("Ein") gesetzt.
Zuweisen der Impulsdauer direkt über den Steuerschnittstellenparameter OUTPUT_VALUE als
DWord-Zahlenwert in μs.
Die Dauer vom Start der Ausgabesequenz bis zum Start des DQ-Ausgangsimpulses. Zuweisen
der Einschaltverzögerung in μs mit dem Steuerschnittstellenparameter SLOT, nach dem Einrich-
ten von MODE_SLOT (0 oder 1) und LD_SLOT = 2.
Stromregelung deaktiviert:
PWM: OUTPUT_VALUE weist die Einschaltdauer (Ein/Aus-Verhältnis) für die aktuelle Perioden-
dauer zu. Sie wählen den Bereich des Feldes OUTPUT_VALUE der Steuerschnittstelle mit der
Konfiguration "Ausgabeformat" aus.
Ausgabeformat "Pro 100 (%)": Wertebereich zwischen 0 und 100
Impulsdauer = (OUTPUT_VALUE/100) x Periodendauer.
Ausgabeformat "Pro 1.000": Wertebereich zwischen 0 und 1.000
Impulsdauer = (OUTPUT_VALUE/1.000) x Periodendauer.
Ausgabeformat "Pro 10.000": Wertebereich zwischen 0 und 10.000
Impulsdauer = (OUTPUT_VALUE/10.000) x Periodendauer.
Ausgabeformat "S7-Analogausgabe": Wertebereich zwischen 0 und 27.648
Impulsdauer = (OUTPUT_VALUE/27.648) x Periodendauer.
Stromregelung aktiviert:
OUTPUT_VALUE weist den Zielstrom als Verhältniswert von Zielstrom/Referenzstrom zu. Der
Referenzstromwert wird zur Definition des maximalen Sollwertes sowie der Ober- und Untergren-
ze der Stromregelung verwendet. Der maximale Strom kann normalerweise in der Betriebsart
PWM bei deaktivierter Stromregelung und einer Einschaltdauer-Einstellung von 100 % gemessen
werden. Der Messwert kann als Referenz für die Stromregelung verwendet werden. Der Höchst-
wert beträgt 4000 mA im Einkanalbetrieb (bei aktivierter paralleler Kanalschaltung) und 2000 mA
pro Kanal im Zweikanalbetrieb (bei deaktivierter Parallelschaltung).
Technische Daten
8.1 Programmierreferenz
139

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