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Siemens ET 200 SP Handbuch Seite 69

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Sie steuern die Einschaltdauer des Ausgangsimpulses mit dem Feld OUTPUT_VALUE der
Steuerschnittstelle. Das TM Pulse 2x24V erzeugt anhand dieses Wertes kontinuierliche
Impulse. Der OUTPUT_VALUE bestimmt die Einschaltdauer (Impulsdauer/Periodendauer)
innerhalb einer Periode für die Impulsweitenmodulation. Die Periodendauer ist anpassbar.
Nach Ablauf der zugewiesenen Einschaltverzögerung beginnen die DQn.A- und DQn.B-
Ausgangsimpulse (Ausgabesequenz).
Schnelle Impulsausgabe, Strommessung und Stromregelung sind in der Betriebsart
Gleichstrommotor nicht verfügbar.
Starten der Ausgabesequenz
Das Steuerungsprogramm muss die Freigabe für die Ausgabesequenz mithilfe der Software-
Freigabe ausgeben (SW_ENABLE 0 → 1.)
Das Rückmeldebit STS_SW_ENABLE zeigt an, dass die Software-Freigabe am
TM Pulse 2x24V ansteht.
Außerdem können Sie den Digitaleingang DIn.0 des TM Pulse 2x24V als HW-Freigabe über
den Parameter "Funktion DI" zuweisen. Die Eingangsverzögerung (Störfilter) der Hardware-
Freigabe kann über den Parameter "Eingangsverzögerung" eingestellt werden.
Wenn Sie die Hardware-Freigabe verwenden möchten, muss diese mit der Software-
Freigabe kombiniert werden. Bei aktivierter Software-Freigabe mit SW_ENABLE startet die
Ausgabesequenz bei der ersten steigenden Flanke der Hardware-Freigabe. Weitere
steigende Flanken der Hardware-Freigabe werden während der aktuellen Ausgabesequenz
vom TM Pulse 2x24V ignoriert. Die Hardware-Freigabeoption wird im taktsynchronen Betrieb
nicht unterstützt.
Wenn die Freigabe aktiviert ist (steigende Flanke) und für die Dauer der
Eingangsverzögerung "High" ("Ein") bleibt, wird die Einschaltverzögerung gestartet und
STS_ENABLE gesetzt. Die PWM-Impulskette wird mit Ablauf der Einschaltverzögerung
ausgegeben. Die Ausgabesequenz läuft kontinuierlich weiter, solange SW_ENABLE gesetzt
ist.
Abbrechen der Ausgabesequenz
● Verwenden des SW_ENABLE-Signals: Durch Deaktivierung der Software-Freigabe
(SW_ENABLE = 1→0) wird die aktuelle Ausgabesequenz abgebrochen und die letzte
Periodendauer wird nicht abgeschlossen. STS_ENABLE und die Digitalausgänge DQn.A
und DQn.B werden sofort auf 1 (Motorstopp) gesetzt.
Eine erneute Impulsausgabe ist erst nach einem Neustart der Ausgabesequenz möglich.
● Verwenden des Digitaleingangs DIn.0:
– Wenn "Funktion DI" als "HW_ENABLE" parametriert ist: Eine fallende Flanke am DIn.0
– Wenn "Funktion DI" als „externer Stopp" parametriert ist: Eine steigende Flanke am
Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1)
Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA
stoppt die Ausgabesequenz mit demselben Verhalten wie bei Verwendung von
SW_ENABLE.
DIn.0 stoppt die Sequenz mit derselben Verhaltensweise wie bei Verwendung von
SW_ENABLE.
Betriebsarten und Funktionen
3.7 Betriebsart Gleichstrommotor
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