Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
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Open-Source-Software Für die Firmware des hier beschriebenen Produkts wird Open-Source-Software verwendet. Die Open-Source-Software wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Siemens haftet für das beschriebene Produkt sowie die darin enthaltene Open-Source-Software gemäß den für das Produkt geltenden Bedingungen. Siemens übernimmt keine Haftung für eine Nutzung der Open-Source-Software, die über die vorgesehene Programmsequenz hinausgeht, und keine...
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Vorteile • STEP 7 Verwendung • (https://support.industry.siemens.com/cs/mdm/ Parametereinstellun- • 49948856?c=73850691339&t=1&s=PROFINE T with STEP 7 V13 SP1&lc=de-DE) SIMATIC-Handbücher Alle aktuellen Handbücher zu den SIMATIC-Produkten stehen unter Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/?lc=de-DE) kostenlos zum Download zur Verfügung. Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
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Produktübersicht 2.1 Eigenschaften Eigenschaften Das Technologiemodul TM Pulse 2x24V besitzt die folgenden Eigenschaften: ● 2 Impulsausgangskanäle mit bis zu 2 A Ausgangsstrom pro Kanal – Einkanaliger Betrieb: Die zwei Kanäle werden in einem logischen Kanal kombiniert und zur Erzeugung von Impulssignalen mit bis zu 4 A Ausgangsstrom parallel geschaltet.
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Produktübersicht 2.1 Eigenschaften ● Der jeweilige Digitalausgang der Kanäle stellt zwei Lastanschlüsse bereit: – Alle Betriebsarten mit Ausnahme der Betriebsart Gleichstrommotor nutzen einen einzelnen unipolaren Ausgangsanschluss (DQn.A). – Schließen Sie in der Betriebsart Gleichstrommotor eine Last zwischen den bipolaren Ausgangsanschlüssen (DQn.A und DQn.B) an. Ein Kanalausgang kann beispielsweise einen DC-Motor in beiden Richtungen durch Umkehren der Spannungspolarität antreiben.
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● TIA Portal V13 + SP1 mit HSP 0131 (online verfügbares Hardware Support Package) ● STEP 7 Version V5.5 + SP4 mit HSP 0240 ● GSD-Dateilinks: – PROFIBUS GSD-Dateien (https://support.industry.siemens.com/cs/document/73016883?dti=0&lc=de-DE) – PROFINET GSD-Dateien (https://support.industry.siemens.com/cs/document/57138621?dti=0&lc=de-DE) Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
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Für den Betrieb des Technologiemoduls ist eine BaseUnit vom Typ B1 erforderlich. Eine Übersicht über die mit dem Technologiemodul kompatiblen BaseUnits ist in der Produktinformation zur Dokumentation des dezentralen Peripheriesystems ET 200SP (https://support.industry.siemens.com/cs/document/73021864?dti=0&lc=de-DE) enthalten. Nähere Informationen zur Installation finden Sie im Systemhandbuch zum dezentralen Peripheriesystem ET 200SP (https://support.industry.siemens.com/cs/document/58649293?dti=0&lc=de-DE).
Betriebsarten und Funktionen Übersicht Betriebsarten und Funktionen Das TM Pulse 2x24V besitzt zwei Kanäle. Sie können jedem Kanal eine unterschiedliche Betriebsart zuweisen. Die Konfiguration der Betriebsart erfolgt mithilfe von TIA Portal oder HW Config. Dort können Sie eine der sechs Betriebsarten auswählen: ●...
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Betriebsarten und Funktionen 3.1 Übersicht ● Das TM Pulse 2x24V ermöglicht die Moduldiagnose und Kanalfehlererkennung. Bild 3-1 Zweikanalbetrieb Bild 3-2 Einkanalbetrieb Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
Betriebsarten und Funktionen 3.1 Übersicht Schnittstellen zum Steuerungsprogramm und der gesteuerte Prozess Das TM Pulse 2x24V besitzt die folgenden I/O BaseUnit-Pinanschlüsse zum gesteuerten Prozess: Channel 0: ● DI0.0 (Digitaleingang 0) ● DQ0.A und DQ0.B (Digitalausgang 0) – Für jeden Kanalausgang stehen zwei Anschlüsse (DQ0.A und DQ0.B) zur Verfügung. Die Lastverdrahtung hängt von der Betriebsartenzuweisung eines Kanals ab.
Betriebsarten und Funktionen 3.2 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Definition Sobald die zugewiesene Einschaltverzögerung abgelaufen ist, gibt TM Pulse 2x24V einen Impuls am Digitalausgang DQn.A (Ausgabesequenz) für die von Ihnen festgelegte Impulsdauer aus. Impulsschema Bild 3-3 Die Ausgabesequenz der Betriebsart Impulsausgabe nutzt ein optionales HW-Freigabesignal zum Starten der Ausgabesequenz Das obige Impulsschema hat den auf "HW-Freigabe"...
Betriebsarten und Funktionen 3.2 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Starten der Ausgabesequenz Das Steuerungsprogramm muss die Freigabe für die Ausgabesequenz mithilfe der Software- Freigabe ausgeben (SW_ENABLE 0 → 1.) Das Rückmeldebit STS_SW_ENABLE gibt an, dass eine Software-Freigabe im TM Pulse 2x24V anhängig ist. Außerdem können Sie den Digitaleingang DIn.0 eines TM Pulse 2x24V-Kanals als Hardware-Freigabe (HW freigeben) über den Parameter "DI-Funktion"...
Betriebsarten und Funktionen 3.2 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Einstellen und Ändern der Einschaltverzögerung ● Permanente Aktualisierung Die Einschaltverzögerung kann über die Steuerschnittstelle permanent gesteuert werden. Das MODE_SLOT-Bit muss 1 sein (permanente Aktualisierung); LD_SLOT muss den Wert 2 (für Einschaltverzögerung) haben. Stellen Sie die Einschaltverzögerung auf einen Wert zwischen 0 μs und 85.000.000 μs im Steuerschnittstellenfeld SLOT ein.
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Betriebsarten und Funktionen 3.2 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Impulsausgabeparameter Impulsausgabeparameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Betriebsart 0 = Einstellen der Betriebsart Impulsausgabe 0 = Impulsausgabe 1 = Impulsweitenmodulation 2 = Impulskette 3 = Ein-/Ausschaltverzögerung 4 = Frequenzausgabe 5 = DC-Motor Schnelle Impulsausgabe Der Ausgang unterstützt im aktivierten Zustand 0 = Deaktiviert Deaktiviert höhere Frequenzen bei kleineren Lasten.
Betriebsarten und Funktionen 3.2 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Steuer- und Rückmeldesignale für die Betriebsart Impulsausgabe Steuerschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Channel 0 Channel 1 Bytes 0 bis 3 Bytes 12 bis OUTPUT_VALUE Impulsdauer: Die Dauer, während der der Digitalausgang DQn.A eingestellt bleibt, nachdem die Einschaltverzögerungszeit abgelaufen ist.
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Betriebsarten und Funktionen 3.2 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Rückmeldeschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Channel 0 Channel 1 Byte 0: Bit 0 Byte 8: Bit 0 ERR_PWR Bit 0 Zeigt Unterspannung in der Spannungsversorgung an. Das Bit ist nicht gesetzt, wenn keine Spannung vorhanden ist. PWR weist keine Unterspannung auf PWR wurde erkannt, weist jedoch Unterspannung auf Byte 0: Bit 1...
Betriebsarten und Funktionen 3.2 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Rückmeldeschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Channel 0 Channel 1 Byte 1: Bit 5 Byte 9: Bit 5 STS_SW_ENABLE Bit 5 Zeigt den Zustand von SW_ENABLE (Steuerschnittstelle) an. SW_ENABLE gelöscht SW_ENABLE eingestellt Byte 2: Bit 0 Byte 8: Bit 0 STS_ENABLE Bit 0...
Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Definition Sie steuern die Einschaltdauer der Impulsweite über das Feld OUTPUT_VALUE der Steuerschnittstelle. Das TM Pulse 2x24V erzeugt anhand dieses Wertes kontinuierliche Impulse. Das Steuerschnittstellenfeld OUTPUT_VALUE bestimmt die Einschaltdauer (Impulsdauer/Periodendauer) für PWM. Die Periodendauer ist anpassbar. Nach Ablauf der zugewiesenen Einschaltverzögerung beginnen die DQn.A-Ausgangsimpulse (Ausgabesequenz).
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Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Starten der Ausgabesequenz Das Steuerungsprogramm muss die Freigabe für die Ausgabesequenz mithilfe der Software- Freigabe ausgeben (SW_ENABLE 0 → 1). Das Rückmeldebit STS_SW_ENABLE zeigt an, dass die Software-Freigabe am TM Pulse 2x24V ansteht. Außerdem können Sie den Digitaleingang DIn.0 des TM Pulse 2x24V als HW-Freigabe über den Parameter "Funktion DI"...
Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Bild 3-5 Impulsdauermodulation Hinweis Wenn die Dithering-Option ohne Stromregelung aktiviert ist, werden die Mindestimpulsdauer und die MIndestimpulspause vom Modul verwendet. In diesem Fall wird die Überlagerung durch das Dithering reduziert, sodass die effektive Impulsdauer in den zulässigen Bereich passt.
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Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Bei aktivierter Stromregelung übernimmt das TM Pulse 2x24V-Modul die Steuerung der Einschaltdauer und das Steuerschnittstellenfeld OUTPUT_VALUE dient zur Zuweisung des Zielstroms als Wert für das Verhältnis von Zielstrom zu Referenzstrom. Nähere Informationen finden Sie unter der Funktion Stromregelung (Seite 81). Einstellen und Ändern der Periodendauer ●...
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Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Taktsynchroner Betrieb Allgemeine Informationen finden Sie unter "Funktion: Taktsynchroner Betrieb (Seite 90)". Im taktsynchronen Betrieb wird die Ausgabesequenz mit dem Moment T synchronisiert. Die Periodendauer wird auf den Anwendungszyklus abgestimmt (d. h. den synchronen Zyklus als Vielfaches des PROFINET-Zyklus).
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Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) ● Beispiel 2: Die Periodendauer 3333 μs ist kleiner als die Anwendungszykluszeit 10 ms (10000 μs). ● Beispiel 3: Die Periodendauer 30000 μs ist größer als die Anwendungszykluszeit 10 ms (10000 μs). Hinweis Taktsynchroner PWM-Betrieb Die Einschaltverzögerung wird vom Modul nicht verwendet (d.
Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Einstellen der Mindestimpulsdauer und der Mindestimpulspause Sie weisen die Mindestimpulsdauer und die MIndestimpulspause als DWord-Zahlenwert zwischen 0 und 85.000.000 μs mithilfe der Kanalparameterkonfiguration "Mindestimpulsdauer" zu. Die Einheit ist immer die Mikrosekunde. Dieser Wert kann nur über den Konfigurationsparameter-Datensatz geändert werden.
Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Steuer- und Rückmeldesignale für Betriebsart PWM Steuerschnittstelle Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Channel 0 Channel 1 Bytes 0 bis 3 Bytes 12 bis OUTPUT_VALUE Der OUTPUT_VALUE bestimmt die Einschaltdauer (Verhältnis Impulsdau- er/Periodendauer) innerhalb einer Periode (Impulsweitenmodulation). Die Perio- (DWord) dendauer ist anpassbar.
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Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Steuerschnittstelle Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Channel 0 Channel 1 Byte 9: Bit 3 Byte 21: Bit 3 SET_DQA Bit 3 Steuert den Wert des Digitalausgangs DQn.A, wenn TM_CTRL_DQ = 0. 0 bei DQn.A 1 bei DQn.A Byte 9: Bit 4 Byte 21: Bit 4...
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Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Rückmeldeschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Channel 0 Channel 1 Byte 0: Bit 7 Byte 8: Bit 7 ERR_SLOT_VAL Bit 7 Zeigt an, dass ein ungültiger Wert in SLOT erkannt wurde (nur in der Betriebsart für permanente AktualisierungSLOT).
Betriebsarten und Funktionen 3.3 Betriebsart Impulsweitenmodulation (PWM) Eingangs- und Ausgangssignale für Betriebsart PWM Eingangs- und Ausgangs- Bedeutung Wertebereich Channel 0 Channel 1 signal BaseUnit BaseUnit Anzahl Pins Anzahl Pins Eingangssignal HW-Freigabe Sie können die HW-Freigabe mit dem 0 = HW-Freigabe gelöscht Parameter "Funktion DI"...
Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Betriebsart Impulskette Definition Nach Ablauf der zugewiesenen Einschaltverzögerung gibt das TM Pulse 2x24V die Anzahl der Impulse aus, die Sie als Impulskette (Ausgabesequenz) zugewiesen haben. Periodendauer und Impulsdauer sind anpassbar. Impulsschema Bild 3-6 Ausgabesequenz der Impulskette Im obigen Impulsschema ist der Parameter "Funktion DI“...
Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Starten der Ausgabesequenz Das Steuerungsprogramm muss die Freigabe für die Ausgabesequenz mithilfe der Software- Freigabe veranlassen (SW_ENABLE 0 → 1.) Das Rückmeldebit STS_SW_ENABLE zeigt an, dass die Software-Freigabe am TM Pulse 2x24V ansteht. Daneben können Sie auch den Digitaleingang DIn.0 des TM Pulse 2x24V als HW-Freigabe über den Parameter "Funktion DI"...
Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Wahrheitstabelle Software- Parameter Funk- Hardware-Freigabe Digitalausgang DQn.1 STS_ENABLE Ausgabesequenz Freigabe tion DI (Digitaleingang DIn.0) (wenn TM_CTRL_DQ = 1) SW_ENABLE HW_ENABLE 0 → 1 und bleibt 1 0, wenn Einschaltverzögerung > 0 0 → 1 Starten während der Ein- 1, wenn Einschaltverzögerung = 0...
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Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Einstellen und Ändern der Periodendauer ● Permanente Aktualisierung Die Periodendauer kann permanent über die Steuerschnittstelle gesteuert werden. Das MODE_SLOT-Bit muss gesetzt werden ("1" bedeutet permanente Aktualisierung); LD_SLOT muss den Wert 1 (für Periodendauer) haben. Stellen Sie die Periodendauer als DWord-Zahlenwert in Mikrosekunden im Parameterfeld SLOT ein.
Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Einstellen und Ändern der Einschaltdauer Der Bereich für den Parameter Einschaltdauer wird über den Parameter "Ausgabeformat" ausgewählt. Das TM Pulse 2x24V verwendet diesen zugewiesenen Einschaltdauerwert zur Berechnung der Impulsdauer. Wenn der von Ihnen zugewiesene Zahlenwert die Obergrenze überschreitet, wird eine Einschaltdauer von 100 % der Periodendauer verwendet.
Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Strommessung Die Strommessung ist in der Betriebsart Impulskette verfügbar. Das Steuerungsprogramm kann die Strommessung zu Steuer- und Diagnosezwecken verwenden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Funktion: Strommessung (Seite 80). Parameter für die Betriebsart Impulskette Parameter Bedeutung Wertebereich...
Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Einschaltverzögerung Zeit, die ab dem Start der Ausga- 0 μs bis 85.000.000 μs 0 μs besequenz bis zur Ausgabe der Impulskette verstreicht. Sie können die Einschaltverzögerung im Steue- rungsprogramm mithilfe des SLOT- Parameters ändern.
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Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Steuerschnittstelle Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Byte 9: Bit 1 Byte 21: Bit 1 TM_CTRL_DQ Bit 1 Einstellen der DQn.A-Ausgabequelle: Auswählen des CPU-Programms oder der Ausgabesequenz des Moduls. DQn.A und DQn.B werden von der CPU (im Programm) mithilfe der Steuerbits SET_DQA und SET_DQB gesteuert DQn.A wird von der Impulsausgabesequenz des Moduls gesteuert.
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Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Rückmeldeschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Byte 0: Bit 5 Byte 8: Bit 5 ERR_DQB Bit 5 Zeigt einen Kurzschluss am Ausgang DQn.B oder die versuchte manu- elle Einstellung beider DQs mithilfe von SET_DQA, SET_DQB und TM_CTRL_DQ an.
Betriebsarten und Funktionen 3.4 Betriebsart Impulskette Eingangs- und Ausgangssignale für Betriebsart Impulskette Eingangs- und Ausgangssignal Bedeutung Wertebereich Kanal 0 Kanal 1 BaseUnit BaseUnit Pinnummer Pinnummer Eingangssignal HW-Freigabe Sie können die HW-Freigabe mit 0 = HW-Freigabe gelöscht dem Parameter "Funktion DI" aus- 1 = HW-Freigabe erteilt wählen und die Eingangsverzöge- 0 →...
Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Definition Das am Digitaleingang DIn.0 des TM Pulse 2x24V anstehende Signal wird mit einer zugewiesenen Ein-/Ausschaltverzögerung am Digitalausgang DQn.A ausgegeben. Impulsschema SW_ENABLE wird gesetzt, während Digitaleingang DIn.0 = 0: Bild 3-7 Ein-/Ausschaltverzögerung Ausgabesequenz (am Start Digitaleingang DIn.0 = 0) Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
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Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung SW_ENABLE wird gesetzt, während Digitaleingang DIn.0 = 1: Wenn SW_ENABLE gesetzt wird, während Digitaleingang DIn.0 = 1, wird die erste Flanke eines Digitaleingangs (fallende Flanke) ignoriert. Bild 3-8 Ein-/Ausschaltverzögerung Ausgabesequenz (am Start Digitaleingang DIn.0 = 1) Starten der Ausgabesequenz Das Steuerungsprogramm muss die Freigabe für die Ausgabesequenz mithilfe der Software- Freigabe veranlassen (SW_ENABLE 0 →...
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Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung ● Wenn das TM Pulse 2x24V am Digitaleingang DIn.0 eine Impulsdauer oder Impulspause erkennt, die länger als die Eingabeverzögerungszeit ist, aber zu kurz, um die parametrierte Impulsdauer oder Impulspause zu erzeugen, wird das ERR_PULSE -Bit gesetzt und der Digitalausgang DQn.A bleibt unverändert.
Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Mindestimpulsdauer/MIndestimpulspause des Digitalausgangs DQn.A Die Mindestimpulsdauer/MIndestimpulspause des Digitalausgangs DQn.A beträgt 1,5 µs (bei aktiver schneller Impulsausgabe) und 10 µs (bei inaktiver schneller Impulsausgabe). Bitte beachten Sie, dass niedrigere Werte möglich, aufgrund der Hardwareabhängigkeit jedoch nicht garantiert sind.
Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Die Impulspause des Digitaleingangs DIn.0 ist zu kurz Das TM Pulse 2x24V erkennt eine zu kurze Impulspause an der steigenden Flanke am Digitaleingang DIn.0, wenn: Impulspause + Einschaltverzögerung ≤ Ausschaltverzögerung. ● Fall 1: Impulspause < Einschaltverzögerung: Die Impulspause am Eingang DIn.0 wird ausgefiltert und ignoriert (es tritt kein Fehler auf).
Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Die aktuelle Einschaltverzögerung wird erneut ausgelöst Das TM Pulse 2x24V startet eine neue Einschaltverzögerung an der steigenden Flanke am Digitaleingang DIn.0, wenn: Einschaltverzögerung > Impulsdauer + Impulspause Hierdurch wird die aktuelle Ausschaltverzögerung gelöscht. Der Digitalausgang DQn.A wird nur gesetzt, wenn der Signalpegel 1 am Digitaleingang DIn.0 länger ansteht als die Einschaltverzögerung.
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Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Einstellen und Ändern von OUTPUT_VALUE (Einschaltverzögerung) ● Sie stellen den OUTPUT_VALUE der Einschaltverzögerung direkt ein, indem Sie mit dem Steuerungsprogramm einen Wert zuweisen. ● Die Einheit ist immer die Mikrosekunde. Möglicher Bereich: zwischen 0 μs und 85.000.000 μs.
Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Steuer- und Rückmeldesignale für die Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Steuerschnittstelle Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Bytes 0 bis 3 Bytes 12 bis 15 OUTPUT_VALUE Einschaltverzögerung (DWord) 0 μs bis 85.000.000 μs Bytes 4 bis 7 Bytes 16 bis 19 SLOT Die Ausschaltverzögerung kann jederzeit geändert werden, wird jedoch...
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Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Rückmeldeschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Byte 0: Bit 0 Byte 8: Bit 0 ERR_PWR Bit 0 Zeigt Unterspannung in der Spannungsversorgung an. Das Bit ist nicht gesetzt, wenn keine Spannung vorhanden ist. PWR weist keine Unterspannung auf.
Betriebsarten und Funktionen 3.5 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Rückmeldeschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Byte 1: Bit 5 Byte 9: Bit 5 STS_SW_ENABLE Bit 5 Zeigt den Zustand von SW_ENABLE (Steuerschnittstelle) an. SW_ENABLE gelöscht SW_ENABLE gesetzt Byte 2: Bit 0 Byte 8: Bit 0 STS_ENABLE Bit 0...
Betriebsarten und Funktionen 3.6 Betriebsart Frequenzausgabe Betriebsart Frequenzausgabe Definition In dieser Betriebsart können Sie einen Frequenzwert mit hohen Frequenzen präziser zuweisen als über die PWM-Perioden- und Periodendauer. Ein Rechtecksignal mit einer zugewiesenen Frequenz und einer konstanten Einschaltdauer von 50 % wird am Digitalausgang des TM Pulse 2x24V erzeugt. Die Ausgabesequenz wird nach Ablauf der konfigurierten Einschaltverzögerung am Digitalausgang DQn.A gestartet.
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Betriebsarten und Funktionen 3.6 Betriebsart Frequenzausgabe Starten der Ausgabesequenz Das Steuerungsprogramm muss die Freigabe für die Ausgabesequenz mithilfe der Software- Freigabe veranlassen (SW_ENABLE 0 → 1.) Das Rückmeldebit STS_SW_ENABLE zeigt an, dass die Software-Freigabe am TM Pulse 2x24V ansteht. Daneben können Sie auch den Digitaleingang DIn.0 des TM Pulse 2x24V als HW-Freigabe über den Parameter "Funktion DI"...
Betriebsarten und Funktionen 3.6 Betriebsart Frequenzausgabe Einstellen und Ändern der Einschaltverzögerung ● Permanente Aktualisierung Die Einschaltverzögerung kann über die Steuerschnittstelle permanent gesteuert werden. Das MODE_SLOT-Bit muss eingestellt werden (permanente Aktualisierung); LD_SLOT muss den Wert 2 (für Einschaltverzögerung) haben. Stellen Sie die Einschaltverzögerung im Feld SLOT auf einen Wert zwischen 0 μs und 85.000.000 μs ein.
Betriebsarten und Funktionen 3.6 Betriebsart Frequenzausgabe Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Eingangsverzögerung Der Digitaleingang DIn.0 muss über 0 = Aus (4 μs) 0,1 ms die Dauer der Verzögerung stabil 1 = 0,05 ms bleiben (Unterdrückung von Signal- 2 = 0,1 ms rauschen).
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Betriebsarten und Funktionen 3.6 Betriebsart Frequenzausgabe Steuerschnittstelle Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Byte 9: Bit 1 Byte 21: Bit 1 TM_CTRL_DQ Bit 1 Einstellen der DQn.A-Ausgabequelle: Bewirkt die Auswahl des CPU- Programms oder der Ausgabesequenz des Moduls. DQn.A und DQn.B werden von der CPU (im Programm) mithilfe der Steuerbits SET_DQA und SET_DQB gesteuert.
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Betriebsarten und Funktionen 3.6 Betriebsart Frequenzausgabe Rückmeldeschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Byte 0: Bit 5 Byte 8: Bit 5 ERR_DQB Bit 5 Zeigt einen Kurzschluss am Ausgang DQn.B oder die versuchte manuelle Einstellung von DQn.A und DQn.B mithilfe von SET_DQA, SET_DB und TM_CTRL_DQ an.
Betriebsarten und Funktionen 3.6 Betriebsart Frequenzausgabe Eingangs- und Ausgangssignale für Betriebsart Frequenzausgabe Eingangs- und Ausgangssig- Bedeutung Wertebereich Kanal 0 Kanal 1 BaseUnit BaseUnit Pinnummer Pinnummer Eingangssignal HW-Freigabe Sie können die HW-Freigabe mit 0 = HW-Freigabe gelöscht dem Parameter "Funktion DI" aus- 1 = HW-Freigabe aktiviert wählen und die Eingangsverzöge- 0 →...
Betriebsarten und Funktionen 3.7 Betriebsart Gleichstrommotor Betriebsart Gleichstrommotor Definition Jeder Kanal besitzt einen A- und einen B-Ausgang für den Anschluss an die Gleichstrommotorlast. Über den bipolaren Ausgangsschalter und die Impulsweitenmodulation können die Drehrichtung und die Einschaltdauer der Ausgangsspannung zugewiesen werden. Sie können eine Zweikanalschaltung für maximal 2 A pro Kanal oder eine Einkanal- Parallelschaltung mit maximal 4 A verwenden.
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Betriebsarten und Funktionen 3.7 Betriebsart Gleichstrommotor Sie steuern die Einschaltdauer des Ausgangsimpulses mit dem Feld OUTPUT_VALUE der Steuerschnittstelle. Das TM Pulse 2x24V erzeugt anhand dieses Wertes kontinuierliche Impulse. Der OUTPUT_VALUE bestimmt die Einschaltdauer (Impulsdauer/Periodendauer) innerhalb einer Periode für die Impulsweitenmodulation. Die Periodendauer ist anpassbar. Nach Ablauf der zugewiesenen Einschaltverzögerung beginnen die DQn.A- und DQn.B- Ausgangsimpulse (Ausgabesequenz).
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Betriebsarten und Funktionen 3.7 Betriebsart Gleichstrommotor Wahrheitstabelle Software- Parameter Funk- Hardware-Freigabe Digitalausgang DQn.A und STS_ENABLE Ausgabesequenz Freigabe tion DI (Digitaleingang DIn.0) DQn.B SW_ENABLE HW_ENABLE 0 → 1 und bleibt 1 während 0, wenn Einschaltverzöge- 0 → 1 Starten der Eingangsverzögerung. rung >...
Betriebsarten und Funktionen 3.7 Betriebsart Gleichstrommotor Einstellen und Ändern der Impulseinschaltdauer und Drehrichtung OUTPUT_VALUE weist die Einschaltdauer und die Richtung für die aktuelle Periodendauer OUTPUT_VALUE wird als S7-Analogwert angegeben, das Vorzeichen gibt die Richtung der Motordrehung an ("+" bedeutet vorwärts, "-" bedeutet rückwärts). Der mögliche Bereich liegt zwischen -27.648 und +27.648.
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Betriebsarten und Funktionen 3.7 Betriebsart Gleichstrommotor Taktsynchroner Betrieb Allgemeine Informationen finden Sie unter "Funktion: Taktsynchroner Betrieb". Im taktsynchronen Betrieb wird die Ausgabesequenz mit dem Moment T synchronisiert. Die Periodendauer wird auf den Anwendungszyklus abgestimmt (d. h. den synchronen Zyklus als Vielfaches des PROFINET-Zyklus). Das Verhalten in der Betriebsart Gleichstrommotor ist mit dem Verhalten in der Betriebsart PWM identisch.
Betriebsarten und Funktionen 3.7 Betriebsart Gleichstrommotor Steuer- und Rückmeldesignale für Betriebsart Gleichstrommotor Steuerschnittstelle Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Bytes 0 bis 3 Bytes 12 bis OUTPUT_VALUE Der OUTPUT_VALUE bestimmt die Einschaltdauer (Verhältnis Impulsdau- er/Periodendauer) innerhalb einer Periode (PWM). Die Periodendauer ist an- (DWord) passbar.
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Betriebsarten und Funktionen 3.7 Betriebsart Gleichstrommotor Rückmeldeschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Byte 0: Bit 0 Byte 8: Bit 0 ERR_PWR Bit 0 Zeigt Unterspannung in der Spannungsversorgung an. Das Bit ist nicht gesetzt, wenn keine Spannung vorhanden ist. PWR weist keine Unterspannung auf PWR wurde erkannt, weist jedoch Unterspannung auf Byte 0: Bit 1...
Betriebsarten und Funktionen 3.7 Betriebsart Gleichstrommotor Rückmeldeschnittstelle: Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Byte 2: Bit 2 Byte 10: Bit 2 STS_DQB Bit 2 Zeigt den Signalpegel am Digitalausgang DQn.B an. 0 an Digitalausgang DQn.B 1 an Digitalausgang DQn.B Byte 2: Bit 3 Byte 10: Bit 3 STS_DI...
Betriebsarten und Funktionen 3.8 Funktion: Schnelle Impulsausgabe Funktion: Schnelle Impulsausgabe Die Betriebsart Schnelle Impulsausgabe verbessert den Signaltakt der DQ-Digitalausgänge. An den Schaltflanken treten weniger Verzögerung, Schwankungen, Jitter sowie kürzere Anstiegs-/Fallzeiten auf. Die Betriebsart Schnelle Impulsausgabe eignet sich dazu, Impulssignale in einem präziseren Takt zu erzeugen, bietet jedoch einen geringeren maximalen Laststrom.
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Betriebsarten und Funktionen 3.8 Funktion: Schnelle Impulsausgabe Schnelle Impulsausgabe Laststrom Parallele Betriebsart Laststrom bei Schneller Impulsausgabe (Einkanalbetrieb) Schnelle Impulsausgabe Schnelle Impulsausgabe aktiviert deaktiviert Deaktiviert 2 A (zwei Kanäle) 100 mA (zwei Kanäle) Aktiviert 4 A (ein Kanal) Nicht zulässig Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
Betriebsarten und Funktionen 3.9 Funktion: Sequenzzähler Funktion: Sequenzzähler Das TM Pulse 2x24V besitzt pro Kanal einen Sequenzzähler, der abgeschlossene Ausgabesequenzen zählt. Es werden erfolgreich abgeschlossene und nicht erfolgreich abgeschlossene Ausgabesequenzen gezählt. Sie können den Abschluss einer Ausgabesequenz mit der Variablen SEQ_CNT des Sequenzzählers in der Rückmeldeschnittstelle (Seite 119) überwachen.
Betriebsarten und Funktionen 3.10 Funktion: Strommessung 3.10 Funktion: Strommessung Funktionsprinzip Ihre Programmlogik kann Laststrommessungen mit einer Steuerschleife dazu nutzen, die an eine induktive oder ohmsche Last übertragene Energie proportional zu steuern. Die Strommessungen werden im Rückmeldeschnittstellen (Seite 119) MEASURED_CURRENT- Wert im SIMATIC S7-Analogwerteformat bereitgestellt. Die Strommessung ist möglich: ●...
Betriebsarten und Funktionen 3.11 Funktion: Stromregelung Diagnosemeldung beim Erreichen der Ausgangsstromgrenze Wenn die Diagnose aktiviert wird und sich das Modul in der Betriebsart PWM oder PTO befindet, dann wird ein Überstrom-Diagnosefehler gemeldet, wenn das Modul einen Strom über 2,37 A (4,74 A im Einkanalmodus) misst. Genauigkeit der Strommessung Die Genauigkeit bei der Strommessung beträgt ±2 % des Messbereichs-Endwerts (27.648) ●...
Betriebsarten und Funktionen 3.11 Funktion: Stromregelung Weisen Sie den Referenzstromwert dem Strom zu, der in der DQn.A-Ausgangslast des Kanals gemessen wird, wenn sich der Ausgang kontinuierlich im "High"-Zustand (Ein) befindet. Bild 3-14 PID-Funktion zur Stromregelung Ausführliche Informationen zu dieser PID-Regler-Methode finden Sie unter der CONT_C-Anweisung in der Online-Hilfe des TIA Portal.
Betriebsarten und Funktionen 3.11 Funktion: Stromregelung PID-Parameter Die PID-Parameter können in der TIA Portal-Gerätekonfiguration oder vom Parametrierungsdatensatz (Datensatz 128) des Programms im Modul eingestellt werden. Nähere Informationen finden Sie in der Beschreibung des Parametrierungsdatensatzes (Seite 145). ● Stromregelung: "1" aktiviert den PID-Regler. Einschränkungen: Die Stromregelung kann nur bei ausgewählter Betriebsart PWM und deaktiviertem schnellen Impulsausgang aktiviert werden.
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Betriebsarten und Funktionen 3.11 Funktion: Stromregelung ● Untere Grenze (S7-Analogwert): Der manipulierte Wert ist immer auf eine obere und eine untere Grenze beschränkt. Der Parameter "Untere Grenze" weist die untere Grenze im S7-Analogformat relativ zum Referenzstromwert zu. Ein Wert größer als oder gleich 27.648 ist nicht zulässig.
Betriebsarten und Funktionen 3.11 Funktion: Stromregelung Regler-Zyklusdauer Die interne Regler-Zyklusdauer hängt vom konfigurierten Automatisierungssystem und der PWM-Periode ab. Der Regler kann den Strom nicht schneller regeln als die parametrierte PWM-Periode, da der gemessene Strom über eine gesamte PWM-Periode gemittelt wird. Wenn die Dithering-Funktion parallel zur Stromregelung aktiv ist, dann nutzt der PID-Regler die Dither-Periodendauer als interne Regler-Zyklusdauer.
Betriebsarten und Funktionen 3.12 Funktion: Dither PWM-Ausgang 3.12 Funktion: Dither PWM-Ausgang Dither-Übersicht Die Dither-Funktion verursacht eine Schwingung in einem Proportionalventil, wenn die gewünschte Ventilposition mit Strom aus dem PWM-Ausgang geregelt wird. Die Schwingung wird dadurch induziert, dass die Dither-Stromschwankung den Zielstrom in einer PWM-Ausgangslast (Ventilspule) überlagert.
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Betriebsarten und Funktionen 3.12 Funktion: Dither PWM-Ausgang Dither-Periode größer als 100 ms zugewiesen, verwendet das Modul den Wert 100 ms. Die vom Modul verwendete Dither-Periode darf nur ein gerades Vielfaches der PWM-Periode sein. Das Modul verwendet den möglichen Wert, der der zugeordneten Dither-Periode am nächsten kommt.
Betriebsarten und Funktionen 3.12 Funktion: Dither PWM-Ausgang Dither-Start und -Stopp Der Hochlauf des Dither-Stroms beginnt, sobald das DITHER-Bit in der Steuerschnittstelle gesetzt ist, die aktuelle Dither-Periode beendet wurde und eine neue Dither-Periode startet. Die Rückmeldeschnittstelle stellt das Quittierbit STS_DITHER in der Rückmeldeschnittstelle bereit, das in den High-Zustand (Ein) übergeht, wenn die Hochlaufphase gestartet wird (durch Setzen des DITHER-Bits bei laufender Ausgabesequenz), und in den Low-Zustand (Aus) übergeht, sobald die Rücklaufphase abgelaufen ist oder die Ausgabesequenz...
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Betriebsarten und Funktionen 3.12 Funktion: Dither PWM-Ausgang Beispiel 4: Dither mit Rücklauf Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
3.13 Funktion: Taktsynchroner Betrieb Hinweis Grundlegende Informationen zum taktsynchronen Betrieb finden Sie im Handbuch SIMATIC PROFINET mit STEP 7 (https://support.industry.siemens.com/cs/mdm/49948856?c=73850691339&t=1&s=PROFIN ET in STEP 7&lc=de-DE). Voraussetzungen Für den taktsynchronen Betrieb des TM Pulse 2x24V ist Folgendes erforderlich: ● CPU, die Taktsynchronität unterstützt ●...
Betriebsarten und Funktionen 3.14 Funktion: Direktansteuerung von DQ-Digitalausgängen 3.14 Funktion: Direktansteuerung von DQ-Digitalausgängen Definition Sie können die DQ-Digitalausgänge des TM Pulse 2x24V direkt über das Steuerungsprogramm einstellen. Wählen Sie die Funktion für die DQ-Direktansteuerung, indem Sie das Ausgangssteuerbit des Technologiemoduls (TM_CTRL_DQ = 0), ) in der Steuerschnittstelle löschen.
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Betriebsarten und Funktionen 3.14 Funktion: Direktansteuerung von DQ-Digitalausgängen Impulsschema Bild 3-15 Direktansteuerung des DQ-Takts in der Betriebsart Impulsausgabe Bild 3-16 Ausgangsschalter TM_CTRL_DQ Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
Betriebsarten und Funktionen 3.14 Funktion: Direktansteuerung von DQ-Digitalausgängen Steuer- und Rückmeldesignale Steuerschnittstelle Offset zur Anfangsadresse Parameter Bedeutung Kanal 0 Kanal 1 Byte 9: Bit 0 Byte 21: Bit 0 SW_ENABLE Bit 0 Software-Freigabe: Starten und Beenden der Ausgabesequenz. Ausgabe abgebrochen. 0 →...
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Betriebsarten und Funktionen 3.14 Funktion: Direktansteuerung von DQ-Digitalausgängen Zustand der DQ-Bits TM_CTRL_DQ SET_DQA SET_DQB Reaktion an DQn.A Reaktion an DQn.B 0 (ERR_DQB ist gesetzt) Gleichgültig Gleichgültig Zustand durch Impulsverarbeitung Zustand durch Impulsverarbeitung gesteuert gesteuert Hinweis Einstellung von DQn.A und DQn.B auf den nicht zulässigen Zustand 1 DQn.A und DQn.B dürfen nicht gleichzeitig auf 1 gesetzt werden.
Dokumentation des dezentralen Peripheriesystems ET 200SP enthalten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73021864). Informationen zur Auswahl einer geeigneten BaseUnit finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293) und im Gerätehandbuch ET 200SP BaseUnits (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58532597/133300). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
Anschließen 4.1 Anschlussbelegung, Geber-, Last- und Spannungsverdrahtung Anschlussbelegung der BaseUnit Die Tabelle zeigt die Anschlussbelegung anhand von BaseUnit BU20-P12+A0+4B (6ES7193-6BP20-0BB1). Bei dieser BaseUnit sind die L+-Anschlüsse des TM Pulse-Moduls immer von angrenzenden Modulen isoliert. Die L+-Spannung von angrenzenden Modulen wird über ein Bypass in der BaseUnit miteinander verschaltet. Tabelle 4- 1 Anschlussbelegung der BaseUnit BU20-P12+A0+4B Benennung Anschlussname...
Anschließen 4.1 Anschlussbelegung, Geber-, Last- und Spannungsverdrahtung Externe L+ -Spannungsversorgung Schließen Sie eine externe 24-V-DC-Spannungsversorgung an die Anschlüsse L+ und M an, um das TM Pulse 2x24V-Modul, Ausgangslasten und Sensoren mit Spannung zu versorgen. Ein interner Schutzkreis schützt das Technologiemodul vor Beschädigung aufgrund von Umkehrpolarität der Versorgungsspannung.
Anschließen 4.1 Anschlussbelegung, Geber-, Last- und Spannungsverdrahtung Rauschfilter für Digitaleingänge Zur Unterdrückung von Störungen können Sie die Eingangsverzögerung für die einzelnen Digitaleingänge konfigurieren. Signale müssen einen Steady-Status während der konfigurierten Eingangsverzögerung besitzen, bevor ein Signal als gültiger Eingabezustand akzeptiert wird. Sie können die folgenden Werte für die Eingangsverzögerung zuweisen: ●...
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Anschließen 4.1 Anschlussbelegung, Geber-, Last- und Spannungsverdrahtung Digitalausgänge von Kanal 0 (DQ0.A, DQ0.B) und Kanal 1 (DQ1.A, DQ1.B) ● Die Digitalausgänge sind nicht untereinander oder von den Digitaleingängen potenzialgetrennt. Die Digitalausgänge sind vom Systembus ET 200SP potenzialgetrennt. ● Die Digitalausgänge sind gegen Überlast und Kurzschluss geschützt. ●...
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Anschließen 4.1 Anschlussbelegung, Geber-, Last- und Spannungsverdrahtung Bild 4-2 Einkanal mit Parallelschaltungsverdrahtung WARNUNG Versorgungsspannung M-Anschlüsse Schließen Sie beide M-Potenzialanschlüsse an den Versorgungsspannungsrückfluss mit separaten Leitern an. Beim Bruch eines Leiters kann der andere Leiter die Stromversorgung zwischen M und der Versorgungsspannungsrückleitung aufrechterhalten. Bei Unterbrechung der Stromversorgung zwischen dem M-Potenzial und dem Spannungsversorgungsrückfluss treten unerwartete Zustände an den Digitalausgängen auf.
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Anschließen 4.1 Anschlussbelegung, Geber-, Last- und Spannungsverdrahtung Hinweis Überhitzung durch ungeeignete Lasten Ein Schnelle Impulsausgabe erzeugt Flanken, die sehr steil sind. Dadurch wird eine sehr starke Lastumkehr der angeschlossenen Last erzeugt, was bei hohen Schaltfrequenzen zu einer Überhitzung der Last führen kann. Demnach muss die angeschlossene Last für hohe Eingangsfrequenzen freigegeben werden.
Konfiguration Konfigurations-Software Einleitung Das TM Pulse 2x24V-Modul wird mithilfe der Konfigurations-Software konfiguriert und ihm werden darüber Parameter zugewiesen. Die Impulsausgabesequenzen des Moduls werden vom Programm gesteuert und überwacht. Systemumgebung Das Technologiemodul kann in den folgenden Systemumgebungen eingesetzt werden: Tabelle 5- 1 Anwendungsmöglichkeiten des Technologiemoduls mit PROFINET I/O Anwendungen Erforderliche Komponenten Konfigurations-Software...
Konfiguration 5.2 Konfigurationsüberblick Konfigurationsüberblick Zum Einstellen dieser Parameter können Sie STEP 7 (TIA Portal) oder die Hardware- Konfiguration in STEP 7 verwenden. Außerdem können Sie die Parametrierung zur Laufzeit mit Ihrem Programm mithilfe von Datensatz 128 ändern. STEP 7 (TIA Portal) und STEP 7 unterstützen Sie bei der Parametrierung, indem sie die Tastatureingabe ungültiger Parameter verhindern und den Wertebereich der eingegebenen Werte prüfen.
Konfiguration 5.4 Gerätekonfiguration im TIA Portal Gerätekonfiguration im TIA Portal 5.4.1 Gerätekonfiguration im TIA Portal Ziehen Sie das TM Pulse 2x24V-Modul mittels Drag & Drop vom Hardwarekatalog in ein Rack-Bild. Im folgenden beispielhaften Rack wird das TM Pulse 2x24V-Modul in einem dezentralen Peripheriesystem genutzt, in dem der taktsynchrone Betrieb aktiviert und konfiguriert werden kann.
Konfiguration 5.4 Gerätekonfiguration im TIA Portal 5.4.2 Allgemeine Informationen Eingabe allgemeiner Informationen zum Projekt, zur Identifikation und Instandhaltung. 5.4.3 Potenzialgruppe Die Potenzialgruppen-Parameter sind bei der vom TM Pulse 2x24V verwendeten BaseUnit (Typ B1) deaktiviert. Das TM Pulse 2x24V-Modul ist von den anderen Potenzialgruppen der BaseUnit rechts und links vom TM Pulse 2x24V-Modul potenzialgetrennt.
Konfiguration 5.4 Gerätekonfiguration im TIA Portal 5.4.5 Kanalparameter 5.4.5.1 Betriebsart Auswahl einer Betriebsart. ● Impulsausgabe (Einzelimpuls) ● Impulsweitenmodulation PWM ● Impulskette ● Ein-/Ausschaltverzögerung ● Frequenzausgabe ● Gleichstrommotor 5.4.5.2 Verhalten bei CPU-STOP Sie können die Reaktion des TM Pulse 2x24V auf den Ausfall einer überlagerten Steuerung kanalweise einstellen.
Konfiguration 5.4 Gerätekonfiguration im TIA Portal Ersatzwerte Wenn Sie die Option "DQ-Ersatzwert" als Reaktion auf CPU-STOP auswählen, müssen Sie den Ersatzwert (0 oder 1) für die DQn.A- und DQn.B-Ausgänge konfigurieren. Jeder Kanal besitzt zwei Ausgänge (A und B). Eine ohmsche oder induktive Last ist mit Ausgang A eines Kanals verdrahtet, sodass Sie dem Ausgang DQn.A einen Ersatzwert zuweisen müssen.
Konfiguration 5.4 Gerätekonfiguration im TIA Portal 5.4.5.3 Diagnose Die Modulüberwachung ist jederzeit aktiv. Ein erkannter Fehler löst nur dann einen Diagnosealarm aus, wenn bei den Diagnose-Kontrollkästchen der Diagnosetyp aktiviert ist. TM Pulse 2x24V-Diagnose Diagnosetyp TM Pulse 2x24V-Modulfehler Standardoption Sammeldiagnose Deaktiviert Fehler der Versorgungsspannung •...
Konfiguration 5.4 Gerätekonfiguration im TIA Portal 5.4.5.4 Parameter (Kanalparameter) In den verschiedenen Betriebsarten ist die Konfiguration jeweils auf eine Teilmenge der folgenden Parameter und Optionen beschränkt. Kanalparameter Schnelle Impulsausgabe ● Aktiviert – Die Ausgabegrenze im Einkanalbetrieb mit der Option schnelle Impulsausgabe (0,1 A) beträgt 0,1 A.
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Konfiguration 5.4 Gerätekonfiguration im TIA Portal Ausgabeformat Einstellen von Format und Wertebereich für Verhältnisvariablen wie die Einschaltdauer. Optionen für das Ausga- Wertebereich beformat 0 bis 27.648 • S7-Analogausgabe -27.648 bis 27.648 (in Betriebsart Gleichstrommotor) 0 bis 100 • Pro 100 0 bis 1000 •...
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Konfiguration 5.4 Gerätekonfiguration im TIA Portal Stromregelung ● Aktiviert ● Deaktiviert Stromregelungsparameter Bei aktivierter Stromregelung können die folgenden Parameter vom Anwender geändert werden: ● P aktivieren: Aktivieren/Deaktivieren des proportionalen Anteils des PID-Algorithmus ● I aktivieren: Aktivieren/Deaktivieren des integralen Anteils des PID-Algorithmus ●...
Konfiguration 5.4 Gerätekonfiguration im TIA Portal 5.4.6 E/A-Adressen Sie können die Basisadressen für die Steuerschnittstelle (12 Ausgangs- oder Q-Byte- Adressen/Kanal) und für die Rückmeldeschnittstelle (8 Eingangs- oder I-Byte- Adressen/Kanal) zuweisen. Ihre Programmlogik nutzt die in diesen Adressen gespeicherten Werte zur Ansteuerung des TM Pulse 2x24V-Ausgangs und zum Lesen der Rückmeldesignale vom Modul.
Programmsteuer- und Rückmeldeschnittstelle TM Pulse 2x24V-Steuerschnittstelle Über diese Schnittstelle steuert Ihr Programm das Verhalten des Technologiemoduls. Steuerschnittstelle Die folgende Tabelle zeigt die Steuerschnittstellenzuordnung für einen Kanal: Bit → Byte ↓ OUTPUT_VALUE SLOT Reserviert MODE_SLOT LD_SLOT Reserviert DITHER SET_DQB SET_DQA Reser- TM_CTRL_DQ SW_ENABLE viert...
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Programmsteuer- und Rückmeldeschnittstelle 6.1 TM Pulse 2x24V-Steuerschnittstelle OUTPUT_VALUE Die Interpretation des Wertes OUTPUT_VALUE hängt von der eingestellten Betriebsart ab. OUTPUT_VALUE wird immer aktualisiert. Wenn ein ungültiger Wert erkannt wird (außerhalb des zulässigen Bereichs), wird der Fehlermerker ERR_OUT_VAL gesetzt, bis ein gültiger Wert erkannt wird.
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Programmsteuer- und Rückmeldeschnittstelle 6.1 TM Pulse 2x24V-Steuerschnittstelle TM_CTRL_DQ ● Wenn 1, werden die Ausgänge vom Modul angesteuert und erzeugen die Impulssequenzen. ● Wenn 0, werden die Ausgänge direkt vom Programm mittels der SET_DQA- und SET_DQB-Zuordnungen angesteuert Hinweis: Dieses Bit hat keine Auswirkungen in der Betriebsart Gleichstrommotor SET_DQA ●...
Programmsteuer- und Rückmeldeschnittstelle 6.2 Handhabung des SLOT-Parameters (Steuerschnittstelle) Handhabung des SLOT-Parameters (Steuerschnittstelle) SLOT und MODE_SLOT SLOT hat die folgenden Betriebsarten. ● Betriebsart für einzelne Aktualisierung (MODE_SLOT = 0) Verwenden Sie diese Betriebsart, wenn bestimmte Parameter manchmal vor dem Starten der Ausgabesequenz geändert werden müssen. Die Verwendung des SLOT-Parameters ist eine Alternative dazu, einen neuen Parametrierdatensatz an das Modul zu senden.
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Programmsteuer- und Rückmeldeschnittstelle 6.2 Handhabung des SLOT-Parameters (Steuerschnittstelle) Interpretation des SLOT-Parameterwertes Der in den SLOT-Parameter geschriebene Wert wird wie in der folgenden Tabelle gezeigt in Abhängigkeit vom LD_SLOT-Wert und der Betriebsart interpretiert. LD_SLOT Bedeutung SLOT-Wert Gültige Betriebsarten für die SLOT-Datentyp Verwendung des SLOT-Wertes Keine Aktion / Leerlauf Alle Betriebsarten...
Programmsteuer- und Rückmeldeschnittstelle 6.3 TM Pulse 2x24V-Rückmeldeschnittstelle TM Pulse 2x24V-Rückmeldeschnittstelle Das Programm empfängt Stromwerte und Statusinformationen vom Technologiemodul mithilfe der Rückmeldeschnittstelle. Rückmeldeschnittstelle Die folgende Tabelle zeigt die Zuweisung der Rückmeldeschnittstelle für einen Kanal Bit → Byte ↓ ERR_SLOT_ ERR_OUT_ ERR_DQB ERR_DQA ERR_PULSE ERR_LD...
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Programmsteuer- und Rückmeldeschnittstelle 6.3 TM Pulse 2x24V-Rückmeldeschnittstelle Rückmeldeparameter Bedeutung Wertebereich MEASURED_CURRENT S7-Analogwert 0 bis 32.767 27.648 bedeutet 4 A für "1 Kanal (4 A)" 27.648 bedeutet 2 A für "2 Kanäle (2 A)" QLMN_LLM Die Untergrenze des manipulierten Wertes wurde 0: Untergrenze nicht erreicht erreicht.
Alarm-/Diagnosemeldungen 7.1 Status- und Fehleranzeigen LED-Statusanzeige Die folgenden Tabellen zeigen die Bedeutung der Zustands- und Fehleranzeigen. Einzelheiten hierzu finden Sie unter Fehlerbehebung und -diagnose (Seite 126). Tabelle 7- 1 DIAG LED DIAG LED Bedeutung Zur Fehlerbehebung und -vermeidung Rückwandbusversorgung des ET 200SP nicht OK Prüfen oder schalten Sie die Versorgungsspan- nung der Kopfstation ein.
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Alarm-/Diagnosemeldungen 7.1 Status- und Fehleranzeigen Kanalstatus LEDs Die LEDs für die DI -Digitaleingänge und DQ-Digitalausgänge zeigen den Digitalzustand der zugehörigen Kanalsignale an. Die LEDs der DQ-Digitalausgänge zeigen den gewünschten Zustand an. ● Digitaleingänge DIn.0 – 0.0 - Kanal 0-Eingang – 1.0 - Kanal 1-Eingang ●...
Alarm-/Diagnosemeldungen 7.2 Parametervalidierungsfehler Parametervalidierungsfehler Wenn der Parameterdatensatz des TM Pulse 2x24V mit einem falschen Parameterwert geändert wird, gibt das Modul die in der folgenden Tabelle aufgeführten Fehlercodes aus. Während der TIA Portal-Gerätekonfiguration werden die Parameterwerte vor der Übertragung an das Modul überprüft. Hierdurch werden Parameterfehler während der statischen Gerätekonfiguration im TIA Portal vermieden.
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Alarm-/Diagnosemeldungen 7.2 Parametervalidierungsfehler Fehlercode Parameter Validierungskriterien Betriebsart Stromregelung und schnelle Beide aktiviert Impulsausgabe Funktion DI HW-Freigabe aktiviert Ein-/Ausschaltverzögerung Untergrenze und Obergrenze Obergrenze <= Untergrenze PWM mit Stromregelung Dithering-Periode Die Periode ist kleiner als das PWM mit Dithering Vierfache der PWM-Periode oder kleiner als 2 ms.
Alarm-/Diagnosemeldungen 7.3 Fehlererkennung und -diagnose Fehlererkennung und -diagnose ERR-Bits der Rückmeldeschnittstelle Das Programm kann über die Rückmeldeschnittstelle eines Kanals direkt auf Spannungsversorgungsfehler und den Zustand der Ausgangslast zugreifen. Adresse Kanal 0 Adresse Kanal 1 Rückmeldungs- Bedeutung Wertebereich Byte 0: Bit 0 Byte 8: Bit 0 ERR_PWR Zeigt Unterspannung in der Spannungs-...
Alarm-/Diagnosemeldungen 7.3 Fehlererkennung und -diagnose Diagnosealarme Bei Auslösung eines Diagnosealarms durch ein Fehlerereignis passiert bei TM Pulse 2x24V Folgendes: ● Die DIAG-Leuchte blinkt rot, wenn ein Diagnosealarm ansteht. Sobald Sie den Fehler behoben haben, wechselt die Leuchte zu Grün. ● Die Diagnose wird als Klartext in der Online- und Diagnoseansicht von STEP 7 (TIA Portal) angezeigt.
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Alarm-/Diagnosemeldungen 7.3 Fehlererkennung und -diagnose Diagnosealarme Diagnosealarm Fehlercode Bedeutung Zur Fehlerbehebung und - vermeidung Klasse-A-Diagnose (kann vom Anwender nicht deaktiviert werden) Interner Fehler Technologiemodul ist defekt Technologiemodul ersetzen Zeitüberwachung ausgelöst 103 Firmware-Fehler, Technologiemodul ist defekt. Firmware-Update ausführen. Wenn das Problem bestehen bleibt, Technologiemodul ersetzen.
Technische Daten 6ES7138-6DB00-0BB1 Produkttypbezeichnung TM Pulse 2x24 V Allgemeine Informationen Firmware-Version V1.0 FW-Update möglich • Verwendbare BaseUnits BU Typ B1 Farbkennzeichnung für modulspezifisches Far- CC40 bidentifikationsblech Produktfunktion I&M-Daten Ja; I&M 0 Taktsynchroner Betrieb Engineering mit STEP 7 TIA Portal konfigurierbar/integriert ab V13 SP1 Version STEP 7 konfigurierbar/integriert ab Version...
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Technische Daten 6ES7138-6DB00-0BB1 Adressbereich Belegter Adressbereich Eingänge 16 Byte; 8 pro Kanal Ausgänge 24 Byte; 12 pro Kanal Digitaleingänge Anzahl der Digitaleingänge 2; 1 pro Kanal Digitaleingänge, parametrierbar Eingangskennlinie gemäß IEC 61131, Typ 3 Digitaleingangsfunktionen, parametrierbar Frei verwendbarer Digitaleingang HW-Freigabe für Digitalausgang Eingangsspannung Art der Eingangsspannung Nennwert (Gleichstrom)
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Technische Daten 6ES7138-6DB00-0BB1 Begrenzung der induktiven Abschaltspannung auf -0,8 V Digitaleingang ansteuern Genauigkeit der Impulsdauer ±100 ppm ±0,5 µs bei schneller Impulsausgabe, ±100 ppm ±9 µs bei Standardausgabe Mindestimpulsdauer 1,5 µs bei schneller Impulsausgabe, 10 µs bei Standardausgabe Digitalausgangsfunktionen, parametrierbar Frei verwendbarer Digitalausgang PWM-Ausgang 2;...
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Technische Daten 6ES7138-6DB00-0BB1 Ausgangsverzögerung bei ohmscher Last "0" nach "1", typ. 0 µs bei schneller Impulsausgabe, 4,5 µs bei Standardausgabe "0" nach "1", max. 0,8 µs bei schneller Impulsausgabe, 9 µs bei Standardausgabe "1" nach "0", typ. 0 µs bei schneller Impulsausgabe, 4,5 µs bei Standardausgabe "1"...
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Technische Daten 6ES7138-6DB00-0BB1 Potenzialtrennung Potenzialtrennung Digitaleingänge zwischen den Kanälen und Rückwandbus Potenzialtrennung Digitalausgänge zwischen den Kanälen und Rückwandbus Potenzialtrennung Kanäle zwischen den Kanälen Nein zwischen den Kanälen und Rückwandbus zulässige Potenzialdifferenz zwischen verschiedenen Stromkreisen 75 V DC/60 V AC (Basisisolierung) Potenzialtrennung Isolierung geprüft bei 707 V DC (Typprüfung)
Technische Daten Informationen zur temperaturabhängigen Herabsetzung des Ausgangsstroms Den maximal zulässigen Ausgangsstrom im Betrieb bei höherer Last und höheren Temperaturen entnehmen Sie bitte der Grafik. Die Herabsetzung des Ausgangsstroms im Einkanalmodus (4 A) beträgt das Doppelte (2x) der Herabsetzung der Werte im Zweikanalmodus, wie in der Grafik zur Herabsetzung dargestellt.
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Technische Daten Technische Daten zur BaseUnit Siehe Handbuch ET 200SP BaseUnits (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58532597/133300) Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
Technische Daten 8.1 Programmierreferenz CPU-Eingangsadresse Beschreibung Kanal 0 Kanal 1 Byte 9: Bit 2 Byte 21: Bit 2 SET_DQA: Steuert den Wert des Digitalausgangs DQn.A, wenn TM_CTRL_DQ = 0 0 = 0 V an DQn.A • 1 = 24 V an DQn.A •...
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Technische Daten 8.1 Programmierreferenz CPU-Ausgangsadresse Beschreibung Kanal 0 Kanal 1 Byte 6: Bit 0 Byte 14: Bit 0 QLMN_LLM: Die Untergrenze des manipulierten Wertes wurde erreicht. Byte 6: Bit 1 Byte 14: Bit 1 QLMN_HLM: Die Obergrenze des manipulierten Wertes wurde erreicht. Nur wenn das Modul als "2-kanalig (2 A)"...
Technische Daten 8.1 Programmierreferenz Ansteuerung der verschiedenen Betriebsarten Sie wählen die Betriebsart eines Ausgangskanals bei der Gerätekonfiguration aus. Konfigurationsdaten im Parameterdatensatz 128 gespeichert. Die folgende Tabelle zeigt die von den verschiedenen Betriebsarten verwendeten Programmarten. Programmsteuerungsvariable Hinweise Software-Freigabe SW_ENABLE Wechselt von 0 → 1 und bleibt 1, während die Eingangsverzögerung die Ausgabesequenz startet. Nur aktiv bei der ersten steigenden Flanke, weitere steigenden Flanken werden ignoriert, kein Start.
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Technische Daten 8.1 Programmierreferenz Programmsteuerungsvariable Hinweise Periodendauer Die Periodendauer des PWM-Zyklus eines Ausgangs. Zuweisen des Periodendauerwerts in μs mit dem Steuerschnittstellenparameter SLOT, nach dem Einrichten von MODE_SLOT (0 oder 1) und LD_SLOT = 1. Berücksichtigen Sie beim Zuweisen der Periodendauer die Konfiguration der Mindestimpulsdauer und die Reaktionszeit des Steuerelements, das mit dem DQ-Digitalausgang verbunden ist.
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Technische Daten 8.1 Programmierreferenz Programmsteuerungsvariable Hinweise Betriebsart Gleichstrommotor OUTPUT_VALUE Der OUTPUT_VALUE bestimmt die Einschaltdauer (Verhältnis Impulsdauer/Periodendauer) innerhalb einer Periode (PWM). Die Periodendauer ist anpassbar. Der neue Ausgabewert wird mit der nächsten steigenden Flanke der Ausgabe übernommen. Das Vorzeichen kennzeichnet die Drehrichtung (positiv für vorwärts, negativ für rückwärts). Ausgabeformat „S7-Analogausgabe“...
Technische Daten 8.1 Programmierreferenz Gerätekonfiguration (Zuweisungen gespeichert in Parameterdatensatz 128) Parameter Wertebereich Voreinstellung Kanalkonfiguration 2-kanalig (2 A) 2-kanalig (2 A) • 1-kanalig (4 A) • Kanäle (0 und 1) Reaktion auf CPU-STOP DQ-Ersatzwert Betriebsart zur Fortsetzung der Arbeit • DQ-Ersatzwert •...
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Technische Daten 8.1 Programmierreferenz Parameter Wertebereich Voreinstellung Ausgabeformat: Pro 100 Ausgabeformat „S7-Analogausgabe“ • Betriebsarten PWM und Impulskette Pro 100 • Betriebsart Gleichstrommotor (nur Aus- gabeformat „S7-Analogausgabe“ mög- Pro 1000 • lich) Pro 10000 • Ausgabeformat (in der Betriebsart "Fre- 1 Hz 1 Hz quenzausgabe") Dithering (nur Betriebsart PWM): Über-...
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Technische Daten 8.1 Programmierreferenz Parameter Wertebereich Voreinstellung Verstärkung für Stromregelung Real-Wert (DWord-Größe) 2,0 s TI: Integrationszeit (s) für Stromregelung Real-Wert (DWord-Größe) 20,0 s TD: Differenzierzeit (s) für Stromrege- Real-Wert (DWord-Größe) 10,0 s lung TM LAG: Zeitverzögerung des Vorhalts Real-Wert (DWord-Größe) 2,0 s Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 09/2015, A5E35061195-AA...
Parameterdatensatz Der Parameterdatensatz des TM Pulse 2x24V wird für Sie vom TIA Portal modifiziert und gespeichert, wenn Sie eine Gerätekonfiguration und eine erfolgreiche Übersetzung eines Konfigurationsbausteins vornehmen und einen neuen Konfigurationsbaustein in die Systemhardware laden. Sie können die Modulparameter mit der CPU in der Betriebsart RUN auch direkt bearbeiten. Die Anweisung WRREC dient zum Übertragen von Parametern zum Modul mithilfe von Datensatz 128.
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Parameterdatensatz Tabelle A- 1 Basiskonfiguration von Header und Kanal 0 Bit → Byte ↓ 0 bis 3 Header Reserviert Major version = 0 Minor version = 1 Datenlänge der Kanalparameter = 52 Bytes Reserviert 4 bis 55 Parameter von Kanal 0 Stromrege- Dithering Schnelle Impulsausgabe...
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Parameterdatensatz Bit → Byte ↓ Reserviert Ausgabeformat Diagno- Diagnose- Ersatzwert- Ersatzwert- se-DQB Bits 5 Fre- Gleich- : Deak- : Deaktivie- : 0 V : 0 V und 4 oder quenz- strom- tivieren Impuls- aus- motor : Akti- : Aktivieren : 24 V : 24 V kette gabe...
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Parameterdatensatz Byte Betriebsart Kanal 0 und Verwendung von Variablen Wertebereich 24 bis 27 DWord Dither-Amplitude Dither-Amplitude (Promille): 0 bis 500 die Voreinstellung ist 50. Impulsausgabe, Impulskette, Ein-/Ausschaltverzögerung, Reserviert Frequenzausgabe und Gleichstrommotor 28 bis 31 DWord Dither-Periode Dither-Periode: Gültig von ((4-Faches der PWM-Periode) UND ( > 2000)) μs bis 100.000 μs.
Form und weitere unten aufgeführte Lizenzsoftware wird in den "Digitalmodulen, Analogmodulen, Technologiemodulen, Kommunikationsmodulen und Spannungsversorgungsmodulen von SIMATIC S7-1500, ET 200MP, ET 200SP" verwendet, Copyright Siemens AG, 2013-2014 (nachstehend als das "Produkt" bezeichnet). Haftung für Open-Source-Software Die Open-Source-Software wird unentgeltlich überlassen. Wir haften für das Produkt und für die darin enthaltene Open-Source-Software im Rahmen der für das Produkt geltenden...
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Open Source Software Commercial Software: Dinkumware C/C++ Library - 5.01 Enclosed you'll find the license conditions and copyright notices applicable for Commercial Software Dinkumware C/C++ Library - 5.01 License conditions: Copyright (c) 1991-1999 Unicode, Inc. All Rights reserved. This file is provided as-is by Unicode, Inc.
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Open Source Software copyright (c) by p.j. plauger. all rights reserved. copyright 2006 by dinkumware, ltd. copyright (c) by p.j. plauger, licensed by dinkumware, ltd. all rights reserved. the dinkum cec++ library reference is copyright (c) by p.j. plauger. this code is protected by copyright.
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Open Source Software License conditions: License There are two licenses affecting GNU libstdc++: one for the code, and one for the docu- mentation. There is a license section in the FAQ regarding common questions. If you have more questions, ask the FSF or the gcc mailing list. The Code: GPL The source code is distributed under the GNU General Public License version 3, with the addition under section 7 of an exception described in the “GCC Runtime Library Excep-...
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Open Source Software 0. Definitions. A file is an "Independent Module" if it either requires the Runtime Library for execution after a Compilation Process, or makes use of an interface provided by the Runtime Library, but is not otherwise based on the Runtime Library.
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Open Source Software 1. Grant of Additional Permission. You have permission to propagate a work of Target Code formed by combining the Runtime Library with Independent Modules, even if such propagation would otherwise violate the terms of GPLv3, provided that all Target Code was generated by Eligible Compilation Processes.
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Open Source Software // This file is part of the GNU ISO C++ Library. This library is free // software; you can redistribute it and/or modify it under the // terms of the GNU General Public License as published by the // Free Software Foundation;...
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Open Source Software // This file is part of the GNU ISO C++ Library. This library is free // software; you can redistribute it and/or modify it under the // terms of the GNU General Public License as published by the // Free Software Foundation;...
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Open Source Software // This file is part of the GNU ISO C++ Library. This library is free // software; you can redistribute it and/or modify it under the // terms of the GNU General Public License as published by the // Free Software Foundation;...
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Open Source Software This library is free // software; you can redistribute it and/or modify it under the terms // of the GNU General Public License as published by the Free Software // Foundation; either version 3, or (at your option) any later // version.
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Open Source Software * Permission to use, copy, modify, distribute and sell this software * and its documentation for any purpose is hereby granted without fee, * provided that the above copyright notice appear in all copies and * that both that copyright notice and this permission notice appear * in supporting documentation.
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Open Source Software GNU GENERAL PUBLIC LICENSE Version 3, 29 June 2007 Copyright (C) 2007 Free Software Foundation, Inc. <http://fsf.org/> Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies of this license document, but changing it is not allowed. Preamble The GNU General Public License is a free, copyright license for software and other kinds of works.
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Open Source Software Some devices are designed to deny users access to install or run modified versions of the software inside them, although the manufacturer can do so. This is fundamentally incompatible with the aim of protecting users' freedom to change the software. The systematic pattern of such abuse occurs in the area of products for individuals to use, which is precisely where it is most unacceptable.
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Open Source Software To "convey" a work means any kind of propagation that enables other parties to make or receive copies. Mere interaction with a user through a computer network, with no transfer of a copy, is not conveying. An interactive user interface displays "Appropriate Legal Notices" to the extent that it includes a convenient and prominently visible feature that (1) displays an appropriate copyright notice, and (2) tells the user that there is no warranty for the work (except to the...
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Open Source Software The Corresponding Source need not include anything that users can regenerate automatically from other parts of the Corresponding Source. The Corresponding Source for a work in source code form is that same work. 2. Basic Permissions. All rights granted under this License are granted for the term of copyright on the Program, and are irrevocable provided the stated conditions are met.
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Open Source Software 4. Conveying Verbatim Copies. You may convey verbatim copies of the Program's source code as you receive it, in any medium, provided that you conspicuously and appropriately publish on each copy an appropriate copyright notice; keep intact all notices stating that this License and any non-permissive terms added in accord with section 7 apply to the code;...
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Open Source Software 6. Conveying Non-Source Forms. You may convey a covered work in object code form under the terms of sections 4 and 5, provided that you also convey the machine-readable Corresponding Source under the terms of this License, in one of these ways: a) Convey the object code in, or embodied in, a physical product (including a physical distribution medium), accompanied by the...
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Open Source Software A separable portion of the object code, whose source code is excluded from the Corresponding Source as a System Library, need not be included in conveying the object code work. A "User Product" is either (1) a "consumer product", which means any tangible personal property which is normally used for personal, family, or household purposes, or (2) anything designed or sold for incorporation into a dwelling.
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Open Source Software Corresponding Source conveyed, and Installation Information provided, in accord with this section must be in a format that is publicly documented (and with an implementation available to the public in source code form), and must require no special password or key for unpacking, reading or copying.
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Open Source Software All other non-permissive additional terms are considered "further restrictions" within the meaning of section 10. If the Program as you received it, or any part of it, contains a notice stating that it is governed by this License along with a term that is a further restriction, you may remove that term.
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Open Source Software 9. Acceptance Not Required for Having Copies. You are not required to accept this License in order to receive or run a copy of the Program. Ancillary propagation of a covered work occurring solely as a consequence of using peer-to-peer transmission to receive a copy likewise does not require acceptance.
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Open Source Software Each contributor grants you a non-exclusive, worldwide, royalty-free patent license under the contributor's essential patent claims, to make, use, sell, offer for sale, import and otherwise run, modify and propagate the contents of its contributor version. In the following three paragraphs, a "patent license" is any express agreement or commitment, however denominated, not to enforce a patent (such as an express permission to practice a patent or covenant not to sue for patent infringement).
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Open Source Software conveyed by you (or copies made from those copies), or (b) primarily for and in connection with specific products or compilations that contain the covered work, unless you entered into that arrangement, or that patent license was granted, prior to 28 March 2007. Nothing in this License shall be construed as excluding or limiting any implied license or other defenses to infringement that may otherwise be available to you under applicable patent law.
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Open Source Software If the Program specifies that a proxy can decide which future versions of the GNU General Public License can be used, that proxy's public statement of acceptance of a version permanently authorizes you to choose that version for the Program. Later license versions may give you additional or different permissions.
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Open Source Software 17. Interpretation of Sections 15 and 16. If the disclaimer of warranty and limitation of liability provided above cannot be given local legal effect according to their terms, reviewing courts shall apply local law that most closely approximates an absolute waiver of all civil liability in connection with the Program, unless a warranty or assumption of liability accompanies a copy of the Program in return for a fee.
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Open Source Software You should also get your employer (if you work as a programmer) or school, if any, to sign a "copyright disclaimer" for the program, if necessary. For more information on this, and how to apply and follow the GNU GPL, see <http://www.gnu.org/licenses/>.
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Open Source Software 16 This configure script is free software; the Free Software Foundation gives unlimited permission to copy, distribute and modify it. 17 This Makefile.in is free software; the Free Software Foundation gives unlimited permission to copy and/or distribute it, with or without modifications, as long as this notice is preserved.
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Open Source Software Copyright (C) 1999, 2001, 2003, 2007, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 1999, 2001, 2003, 2009 Free Software Foundation Copyright (C) 1999, 2001, 2003, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 1999, 2001, 2004, 2005, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 1999, 2002, 2003, 2004, 2005, 2009 Free Software Foundation, Inc.
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Open Source Software Copyright (C) 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2006, 2007, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2009 Free Software Foundation Copyright (C) 2000, 2001, 2002, 2003, 2005, 2009 Free Software Foundation Copyright (C) 2000, 2001, 2002, 2003, 2006, 2009 Free Software Foundation, Inc.
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Open Source Software Copyright (C) 2000, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2001 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2001 Free Software Foundation, Inc Benjamin Kosnik <bkoz@redhat.com>, 2001. Copyright (C) 2001, 2002, 2003 Peter Dimov Copyright (C) 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2006, 2007, 2008, 2009 Free Software Foundation, Inc.
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Open Source Software Copyright (C) 2001, 2002, 2004, 2005, 2007, 2008, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2001, 2002, 2004, 2005, 2008 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2001, 2002, 2004, 2005, 2009 Free Software Foundation Copyright (C) 2001, 2002, 2004, 2005, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2001, 2002, 2004, 2006, 2009 Free Software Foundation, Inc.
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Open Source Software Copyright (C) 2003, 2005, 2006, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2003, 2005, 2009 Free Software Foundation Copyright (C) 2003, 2005, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2003, 2006, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2003, 2007, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2003, 2009 Free Software Foundation, Inc.
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Open Source Software Copyright (C) 2005, 2006, 2007, 2009 Free Software Foundation Copyright (C) 2005, 2006, 2007, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2005, 2006, 2008, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2005, 2006, 2009 Free Software Foundation, Inc. Copyright (C) 2005, 2006, 2009 Free Software Foundation, Inc.
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Open Source Software Copyright (c) 1996,1997 Silicon Graphics Computer Systems, Inc. Copyright (c) 1996-1997 Silicon Graphics Computer Systems, Inc. Copyright (c) 1996-1998 Silicon Graphics Computer Systems, Inc. Copyright (c) 1996-1999 Silicon Graphics Computer Systems, Inc. Copyright (c) 1997 Silicon Graphics Computer Systems, Inc. Copyright (c) 1997-1999 Silicon Graphics Computer Systems, Inc.
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Open Source Software License conditions: GCC is free software; you can redistribute it and/or modify it under the terms of the GNU General Public License as published by the Free Software Foundation; either version 3, or (at your option) any later version.
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Open Source Software 0. Definitions. A file is an "Independent Module" if it either requires the Runtime Library for execution after a Compilation Process, or makes use of an interface provided by the Runtime Library, but is not otherwise based on the Runtime Library.
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Open Source Software Some devices are designed to deny users access to install or run modified versions of the software inside them, although the manufacturer can do so. This is fundamentally incompatible with the aim of protecting users' freedom to change the software. The sys- tematic pattern of such abuse occurs in the area of products for individuals to use, which is precisely where it is most unacceptable.
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Open Source Software that licensees may convey the work under this License, and how to view a copy of this License. If the interface presents a list of user commands or options, such as a menu, a prominent item in the list meets this criterion. 1.
Seite 193
Open Source Software You may make, run and propagate covered works that you do not convey, without condi- tions so long as your license otherwise remains in force. You may convey covered works to others for the sole purpose of having them make modifications exclusively for you, or provide you with facilities for running those works, provided that you comply with the terms of this License in conveying all material for which you do not control copyright.
Seite 194
Open Source Software a) The work must carry prominent notices stating that you modified it, and giving a rele- vant date. b) The work must carry prominent notices stating that it is released under this License and any conditions added under section 7. This requirement modifies the requirement in section 4 to “keep intact all notices”.
Seite 195
Open Source Software d) Convey the object code by offering access from a designated place (gratis or for a charge), and offer equivalent access to the Corresponding Source in the same way through the same place at no further charge. You need not require recipients to copy the Corresponding Source along with the object code.
Seite 196
Open Source Software The requirement to provide Installation Information does not include a requirement to continue to provide support service, warranty, or updates for a work that has been modi- fied or installed by the recipient, or for the User Product in which it has been modified or installed.
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Open Source Software All other non-permissive additional terms are considered “further restrictions” within the meaning of section 10. If the Program as you received it, or any part of it, contains a notice stating that it is governed by this License along with a term that is a further re- striction, you may remove that term.
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Open Source Software 10. Automatic Licensing of Downstream Recipients. Each time you convey a covered work, the recipient automatically receives a license from the original licensors, to run, modify and propagate that work, subject to this Li- cense. You are not responsible for enforcing compliance by third parties with this Li- cense.
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Open Source Software If you convey a covered work, knowingly relying on a patent license, and the Corre- sponding Source of the work is not available for anyone to copy, free of charge and un- der the terms of this License, through a publicly available network server or other readily accessible means, then you must either (1) cause the Corresponding Source to be so available, or (2) arrange to deprive yourself of the benefit of the patent license for this particular work, or (3) arrange, in a manner consistent with the requirements of this Li-...
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Open Source Software 13. Use with the GNU Affero General Public License. Notwithstanding any other provision of this License, you have permission to link or com- bine any covered work with a work licensed under version 3 of the GNU Affero General Public License into a single combined work, and to convey the resulting work.
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Open Source Software 16. Limitation of Liability. IN NO EVENT UNLESS REQUIRED BY APPLICABLE LAW OR AGREED TO IN WRITING WILL ANY COPYRIGHT HOLDER, OR ANY OTHER PARTY WHO MODIFIES AND/OR CONVEYS THE PROGRAM AS PERMITTED ABOVE, BE LIABLE TO YOU FOR DAMAGES, INCLUDING ANY GENERAL, SPECIAL, INCIDENTAL OR CONSEQUENTIAL DAMAGES ARISING OUT OF THE USE OR INABILITY TO USE THE PROGRAM (INCLUDING BUT NOT LIMITED TO LOSS OF DATA OR DATA BEING RENDERED INACCURATE OR LOSSES SUSTAINED BY YOU OR THIRD...
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Open Source Software <program> Copyright (C) <year> <name of author> This program comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY; for details type `show w'. This is free software, and you are welcome to redistribute it under certain conditions; type `show c' for details. The hypothetical commands `show w' and `show c' should show the appropriate parts of the General Public License.