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Hydraulische Einbindung; Allgemeines - Viessmann VITOVALOR PT2 G19T Planungsanleitung

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Planungshinweise
Kondenswasser aus Gasfeuerung bis 200 kW Feuerungsleis-
tung
Bis zu einer Nenn-Wärmeleistung von 200 kW darf das Kondens-
wasser aus Gas-Brennwertkesseln in der Regel ohne Neutralisation
in das öffentliche Abwassersystem eingeleitet werden.
Die häuslichen Entwässerungssysteme müssen aus Werkstoffen
bestehen, die gegenüber saurem Kondenswasser beständig sind.
Nach Arbeitsblatt DWA-A 251 sind folgende Materialien einsetzbar:
■ Steinzeugrohre
■ PVC-hart-Rohre
■ PVC-Rohre
■ PE-HD-Rohre
■ PP-Rohre
■ ABS/ASA-Rohre
■ Nichtrostende Stahlrohre
■ Borosilikat-Rohre
Kondenswasser aus Brennstoffzellenmodul
Das Kondenswasser aus dem Brennstoffzellenmodul kann ohne
Neutralisation in das öffentliche Abwassersystem eingeleitet werden.
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Neutralisationseinrichtung
Falls erforderlich, kann eine Neutralisationseinrichtung (Zubehör)
eingebaut werden. Das Kondenswasser wird in die Neutralisations-
einrichtung abgeleitet und aufbereitet.
B
A Kondenswasserschlauch Vitovalor
B Neutralisationseinrichtung
Da der Verbrauch des Neutralisationsgranulats von der Betriebs-
weise der Anlage abhängt, müssen während des 1. Betriebsjahrs die
erforderlichen Zugabemengen durch mehrmalige Kontrollen ermittelt
werden. Eine Füllung kann für mehr als ein Jahr ausreichen.

3.7 Hydraulische Einbindung

Allgemeines

Auslegung der Anlage
Viessmann Brennwertkessel sind grundsätzlich in jeder Pumpen-
warmwasser-Heizungsanlage (geschlossene Anlage) einsetzbar.
■ Die Umwälzpumpe ist im Gerät integriert.
■ Mindestanlagendruck 1,0 bar (0,1 MPa)
■ Die Kesselwassertemperatur ist auf 82 °C begrenzt.
■ Den Wärmeerzeuger fachgerecht dimensionieren und auslegen.
■ Um die Verteilungsverluste gering zu halten, empfehlen wir, die
Wärmeverteilungsanlage auf max. 70 °C Vorlauftemperatur auszu-
legen.
Chemische Korrosionsschutzmittel
In ordnungsgemäß installierten und betriebenen geschlossenen Hei-
zungsanlagen tritt in der Regel keine Korrosion auf. Chemische Kor-
rosionsschutzmittel sollten nicht eingesetzt werden.
VIESMANN
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(Fortsetzung)
A
Kondensathebeanlage (Zubehör)
Falls Vitovalor PT2 unterhalb der Abwasser-Rückstauebene einge-
baut wird, muss eine Kondensathebeanlage (Zubehör) eingebaut
werden.
C
B
A
A Kondenswasserschlauch Vitovalor
B Kondensathebeanlage
C Kondenswasserableitung
Neutralisationseinrichtung und Kondensathebeanlage (Zube-
hör)
D
C
B
A
A Kondenswasserschlauch Vitovalor
B Neutralisationseinrichtung
C Kondensathebeanlage
D Kondenswasserableitung
Manche Hersteller von Kunststoffrohren empfehlen die Verwendung
von chemischen Zusatzmitteln. In diesem Fall dürfen nur solche im
Heizungsfachhandel angebotenen Korrosionsschutzmittel eingesetzt
werden, die für Heizkessel mit Trinkwassererwärmung über einwan-
dige Wärmetauscher (Durchlauferhitzer oder Speicher-Wasser-
erwärmer) zugelassen sind. Dabei VDI-Richtlinie 2035 beachten.
Heizkreise
Für Heizungsanlagen mit Kunststoffrohren empfehlen wir den Ein-
satz von diffusionsdichten Rohren, um das Eindiffundieren von Sau-
erstoff durch die Rohrwandungen zu verhindern.
In Heizungsanlagen mit nicht-sauerstoffdichtem Kunststoffrohr
(DIN 4726) ist eine Systemtrennung vorzunehmen. Hierfür liefern wir
separate Wärmetauscher.
In Fußbodenheizungen sollte ein Schlammabscheider eingebaut
werden: Siehe Vitoset Preisliste.
VITOVALOR PT2

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