Geräte Montage:
Montiert werden kann das Ladegerät im Fahrer- oder Mannschaftsraum möglichst in Nähe der Haupt-Batterie I (Master)
(kurze Ladekabel) an jeder sauberen, vor Feuchtigkeit geschützten und staubfreien Stelle auf einer ebenen, harten
Montagefläche.
Obwohl das Ladegerät einen hohen Wirkungsgrad besitzt, wird Wärme erzeugt, welche durch den eingebauten Lüfter aus
dem Gehäuse gefördert wird.
Es ist im Umfeld des Gerätes für ausreichend Luftaustausch zur Wärmeabfuhr zu sorgen. Gerät vor aggressiven
Batteriegasen schützen.
Die Einbaulage ist beliebig, jedoch dürfen die Lüftungsöffnungen des Gehäuses für volle Ladeleistung auf keinen Fall
abgedeckt werden (10 cm Mindestabstand).
Batterie-Anschluss und -Einstellungen für Inbetriebnahme:
Anschluss-Schema mit Kabelquerschnitten und -längen, Polung sowie Sicherungen in Batterienähe beachten!
1. Hauptbatterie an den großen Klemmen „– Com." und „+ I (Master)" polrichtig anschließen.
Anzugsdrehmoment 1,2 Nm!
2. Temperatur-Sensor an Batterie „I" (Master) befestigen und an Klemmen „T T" anschließen (Option).
3. Unbedingt Ladeprogramm 1) - 5) für Hauptbatterie I (Master)-Type (Bauart) einstellen: ab Seite 10.
4. Option: Große Klemme „+ II": Hier und an Masse polrichtig zweite Hauptbatterie II anschließen:
Hauptbatterie II kann wahlweise sein:
a.) eine weitere Batterie (-Bank) vom gleichen Typ wie Hauptbatterie I (Schalter II=I, siehe Tabelle 2).
b.) die Starterbatterie des Fahrzeugs (voller Ladestrom, eigenes Starterbatterie-Ladeprogramm, II < I, Tabelle 2).
5. Option: Kleine Klemme „+ 86" 12 V (24 V) / 1 A , nutzbar als Meldeausgang für eine Fahrzeug-Startsperre.
Netzstecker einstecken („Beep"), Geräteschalter auf „On", der vollautomatische Ladevorgang beginnt.
Haupt-Ladeausgang „Batterie I" (Master):
Hauptbatterie mit den empfohlenen Ladekabel-Querschnitten und -Längen nach Tabelle 1 anschließen.
Hinweis: Bei Betrieb des Gerätes mit nur 1 Batterie diesen Ladeausgang I (Master) benutzen.
Temperatur-Fühler
Er dient der Überwachung der Hauptbatterie-Temperatur I Master und dabei der temperaturabhängigen Ladekorrektur
und wird mit den Geräteklemmen „T T" verbunden (Polung beliebig).
Sensor-Montage:
Der Sensor muss guten Wärmekontakt zur Batterie I Master (Innentemperatur) haben und sollte daher am Minus- oder
Plus-Pol der Batterie angeschraubt werden. Alternativ kann er auch auf der Längsseite mittig am Batteriegehäuse befestigt
werden. Der Einbauort darf nicht von Wärmequellen (Motorblock, Auspuff, Heizung o. ä.) beeinflusst werden.
Wirkung der Temperatur-Kompensation:
Die temperaturabhängige Ladespannung der Batterie wird automatisch der Batterietemperatur nachgeführt,
s. auch Ladeprogramme 1) - 5) in dieser Anleitung.
Der Temperatur-Sensor misst hierzu die Batterietemperatur. Bei tiefen Temperaturen (Winterbetrieb) wird die
Ladespannung erhöht, die geschwächte Batterie wird besser und schneller vollgeladen. Zum Schutz angeschlossener,
empfindlicher Verbraucher wird die Spannung bei großer Kälte begrenzt.
Bei sommerlichen Temperaturen wird die Ladespannung abgesenkt, dadurch die Belastung (Gasung) der Batterie
vermindert bzw. die Lebensdauer von gasdichten Batterien erhöht.
Batterieschutz: Bei zu hohen Batterietemperaturen (50°C bzw. 60°C je nach Batterietype) wird die Ladespannung zum
Schutz der Batterie stark auf die Sicherheitsladespannung ca. 12,8 V (25,6 V) abgesenkt, der maximale Ladestrom halbiert
(Sicherheitsmodus), LED „Battery I" blinkt, der akustische Alarm wird ausgelöst, alle bisherigen Ladedaten bleiben
gespeichert. Eine Batterieladung findet dann zwar nicht mehr statt, jedoch werden die eventuell angeschlossenen
Verbraucher weiter vom Gerät versorgt und die Batterie kann abkühlen, dann wird automatisch weitergeladen.
Fehlender Sensor, Kabelbruch oder Kurzschluss der Sensorleitungen sowie unsinnige Messwerte werden vom
Ladegerät erkannt. Es schaltet dann automatisch auf die üblichen, von den Batterieherstellern empfohlenen
20°C bis 25°C-Ladespannungen zurück.
(Temperatur-Sensor 825 im Lieferumfang)
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