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Deutschland Installationshandbuch Gas-Brennwertkessel BGB 50 i BGB 70 i BGB 90 i BGB 110 i...
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Sehr geehrter Kunde, Vielen Dank für den Kauf dieses Gerätes. Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch und heben Sie es zum späteren Nachlesen an einem sicheren Ort auf. Um langfristig einen sicheren und effizienten Betrieb sicherzustellen, empfehlen wir die regelmäßige Wartung des Produktes.
1 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahr! Wenn Sie Gas riechen: 1. Keine offene Flamme verwenden, nicht rauchen, keine elektrischen Kontakte oder Schalter (Türklingel, Licht, Motor, Aufzug usw.) betätigen. 2. Die Gaszufuhr schließen. 3. Die Fenster öffnen. 4. Mögliche Lecks suchen und sofort abdichten. 5.
1 Sicherheit Vorsicht! Gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern! Bei entleerter Heizungsanlage muss der Kessel gegen unbeabsichtigtes Einschalten gesichert werden! Gefahr! Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen.
1 Sicherheit Sie entsprechen der DIN EN 15502-1. Spezielle Sicherheitshinweise 1.3.1 Flüssiggas unter Erdgleiche Der BGB entspricht der DIN EN 126 und DIN EN 298 und benötigt deshalb kein zusätzliches Absperrventil beim Betrieb mit Flüssiggas unter Erdgleiche. Verantwortlichkeiten 1.4.1 Pflichten des Herstellers Unsere Produkte werden in Übereinstimmung mit den Anforderungen der geltenden Richtlinien gefertigt.
2 Über dieses Handbuch 1.4.4 Pflichten des Benutzers Damit das System optimal arbeitet, müssen folgende Anweisungen befolgt werden: Alle Anweisungen in den mit dem Gerät gelieferten Anleitungen lesen und befolgen. Für die Installation und die erste Inbetriebnahme muss qualifiziertes Fachpersonal beauftragt werden. Lassen Sie sich Ihre Anlage vom Fachhandwerker erklären.
3 Technische Angaben Benutzte Symbole 2.3.1 In der Anleitung verwendete Symbole In dieser Anleitung gibt es verschiedene Gefahrenstufen, um die Aufmerksamkeit auf spezielle Anweisungen zu lenken. Damit möchten wir die Sicherheit der Benutzer erhöhen, Probleme vermeiden und den ordnungsgemäßen Betrieb des Gerätes sicherstellen. Gefahr! Gefährliche Situationen, die zu schweren Verletzungen führen können.
3 Technische Angaben Bestimmungen der kommunalen Behörden zur Einleitung von Kondenswasser. Gilt nur für die Schweiz: SVGW-Gasleitsätze: Gasinstallationen EKAS-Form. 1942: Flüssiggas-Richtlinie, Teil 2 Vorschriften der kantonalen Instanzen (z. B. Feuerpolizeivorschriften) Technische Daten 3.2.1 Technische Daten – Raumheizgeräte mit Kessel Tab.2 Technische Parameter für Raumheizgeräte mit Kessel Modell BGB 50...
3 Technische Angaben Modell BGB 50 BGB 70 BGB 90 BGB 110 Kondenswasseranschluss Ø 22 mm Ø 22 mm Ø 22 mm Ø 22 mm Maß A [mm] Maß B [mm] Maß C [mm] Maß D [mm] Maß E [mm] Schaltplan Abb.2 Schaltplan BGB 50...
5 Vor der Installation Bedienelemente 1 USB-Anschluss für Service-Tool 2 Statusleiste 3 Arbeitsbereich 4 Bedienknopf 5 Display 6 Navigationsleiste Das Raumgerät wird mit dem Bedienknopf bedient. Die Anzeige ist strukturiert in eine Navigationsleiste, eine Statusleiste und den Arbeitsbereich. XXXXXXX 14:32 XXXXXXXXX 35°C Wichtig:...
5 Vor der Installation 5.2.2 Zuluftöffnungen Vorsicht! Zuströmbereich freihalten! Be- und Entlüftungsöffnungen dürfen nicht zugestellt oder verschlossen werden. Der Zuströmbereich für die Verbrennungsluft muss freigehalten werden. Warnung! Gefahr der Beschädigung! Das Brennwertgerät darf nur in Räumen mit sauberer Verbrennungsluft aufgestellt werden. Auf keinen Fall dürfen Fremdstoffe wie z.B.
5 Vor der Installation 5.2.4 Anforderungen an das Heizungswasser Vorsicht! Anforderung der Heizwasserqualität beachten! Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber früher gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert haben: Geringerer Wärmebedarf. Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten. Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solarthermie und Festbrennstoffkesseln.
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5 Vor der Installation Werden Produkte eingesetzt, ist es wichtig, die Herstellerangaben zu beachten. Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter Anwendung, z.B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc., ist darauf zu achten, dass die Mittel untereinander verträglich sind und der geforderte pH-Wert im Kreislauf weiterhin eingehalten wird.
5 Vor der Installation Die elektrische Leitfähigkeit des entsalzten Füllwassers darf ohne die Zugabe eines von BRÖTJE freigegebenen Vollschutzproduktes bei Vollentsalzung nicht über 15 μS/cm und bei Teilentsalzung nicht über 180 μS/cm betragen. Im Kreislauf darf die elektrische Leitfähigkeit ohne die Zugabe eines von BRÖTJE freigegebenen Vollschutzproduktes bei Befüllung mit Vollentsalzung nicht über 50 μS/cm und bei Teilentsalzung nicht über 370 μS/cm steigen.
5 Vor der Installation Tab.8 Parameter Einheit Füll- und Ergänzungswasser Heizwasser ohne AguaSave H Plus mit AguaSave H Plus Leitwert μS/cm 100 - 200 300 - 450 350 - 550 pH-Wert 5,5 - 7,0 6,0 - 8,5 7,0 - 10,0 Gesamthärte °dH 0,1 - 4,0...
5 Vor der Installation 5.2.6 Praktische Hinweise für den Heizungsfachmann Bei einem Gerätetausch in einer Bestandsanlage ist es empfehlenswert, einen Schlammabscheider z.B. WAM C SMART (Zubehör) in den Rücklauf der Anlage vor den Wärmeerzeuger einzubauen. Um ein optimales Reinigungsergebnis mitsamt Magnetitabscheidung zu erhalten, empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des Filtrationsmoduls AguaClean.
5 Vor der Installation Wasserinhalt der Menge Zumischung Was Frostschutz Anlage WTF B [°C] 1000 (1) Bei dem Wasser für die Mischung muss es sich um neutrales Wasser (Trinkwasserqualität mit max. 100 mg/kg Chlor) oder demineralisiertes Was ser handeln. Die Anweisungen des Herstellers sind zu beachten. Auswahl des Aufstellungsorts 5.3.1 Anforderungen an den Aufstellungsraum...
5 Vor der Installation 5.3.2 Hinweise zum Aufstellungsraum Vorsicht! Den Kessel auf einem festen und stabilen Untergrund aufstellen, der das Gewicht tragen kann. Vorsicht! Gefahr durch Wasserschäden! Bei der Installation des BGB ist zu beachten: Um Wasserschäden zu vermeiden, insbesondere durch mögliche Leckagen am Trinkwasserspeicher, sind installationsseitig geeignete Vorkehrungen zu treffen.
5 Vor der Installation Transport 5.4.1 Allgemeines Gefahr! Einige Bauteile, z.B. die vormontierten Komponenten oder bestimmte Ersatzteile, überschreiten die arbeitsrechtlich empfohlene maximale Hebelast für Einzelpersonen. Gefahr von Personenschäden durch schwere Lasten. Nicht alleine arbeiten. Hebehilfsvorrichtungen verwenden. Gerät beim Transport sichern. Keine weiteren Gegenstände auf das Gerät legen.
5 Vor der Installation Anwendungsbeispiel Abb.7 BGB mit Trinkwasserspeicher: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung 1 Kaltwasseranschluss nach DIN 4 mit Rohrtrennung nach DIN 1717 2 In diesem Bereich keine Regelarmaturen installieren *) Optional 3 Nachfüllkombination Wichtig: Die allgemein anerkannten Regeln der Technik, insbesondere das DVGW-Arbeitsblatt W551 und die Trinkwasserverordnung sind einzuhalten.
5 Vor der Installation Abb.8 Anschlussplan Die Parametereinstellung dieser Anwendung entspricht dem Auslieferungszustand. Bei Verwendung einer Zirkulationspumpe zusätzlich: Prog.-Nr. Einstellung Konfiguration Relaisausgang QX1 5890 Zirkulationspumpe Q4 Wichtig: Die maximale Stromstärke pro Ausgang beträgt 1A, pro Regler 5A. Sollten die Verbraucher 1 bzw. 5A überschreiten so sind Pumpenhilfsschütze einzusetzen (bauseits).
6 Installation Tab.10 Bezeichnungen der Pumpen Abkürzung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Heizkreispumpe HK1 Q2 / Heizkreispumpe HK2 Q6 Pumpe in einem Heizkreis Trinkwasserpumpe Q3 Trinkwasserladepumpe Zirkulationspumpe Q4 Trinkwasserzirkulationspumpe Tab.11 Allgemein Abkürzung Funktion/Erklärung Bedieneinheit im Kessel oder Wandaufbauregler Bus BE Busanschluss für Bedieneinheit Anschluss Fernbedienung (z.B.
6 Installation Abb.9 Einbau Absperrventile Im Vor- und Rücklauf sind Absperrventile einzubauen. Zur Vereinfachung der Montage kann das Absperrset ADH (Zubehör) verwendet werden. Wichtig: Heizungsfilter einbauen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden.
6 Installation Besteht unterhalb des Kondenswasserabflusses keine Einleitungsmöglichkeit wird die BRÖTJE-Neutralisations- und Hebeanlage empfohlen. Vorsicht! Gefahr der Beschädigung des Gerätes! Der Kondenswasserschlauch muss mit einem gleichmäßigem Gefälle zu dem Trichter verlegt sein (mindestens 3 cm/m). Waagerechte Streckenverläufe sind zu vermeiden. Der Schlauch darf keine siphonartige Krümmung aufweisen (Doppelsiphon!).
6 Installation Weitere Informationen siehe Technische Daten, Seite 12 Kennzeichnung der Systemzertifizierung Das BRÖTJE-Abgasleitungssystem muss nach der Installation gekennzeichnet werden. Jedem Grundbausatz der BRÖTJE- Abgasleitungssysteme ist ein Aufkleber zur CE-Zertifizierung beigelegt. Das installierte Abgasleitungssystem ist auf dem Aufkleber anzukreuzen und in der Nähe des Gas-Brennwertgerätes anzubringen. 6.4.2 Abgasanschluss Die Abgasleitung muss für den Betrieb des BGB als Gas- Brennwertgerät...
6 Installation Max. Gesamtlänge der Abgasleitung Max. Gesamtlänge der Abgasleitung nach – – – Leistungskompensation Max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamlänge Anschlussmöglichkeit Anschluss an FU- Anschluss an LAS- Grundbausatz Schornstein Schornstein Kategorie Zuluftzufuhr Schacht Installierte Geräteleistung [kW] 50 110 50 Max.
6 Installation Feuerwiderstandsdauer des Schachtes: 90 min. Feuerwiderstandsdauer des Schachtes bei Gebäuden geringerer Bauhöhe: 30 min. 6.4.6 Montage Abgassystem Warnung! Verletzungsgefahr durch fehlende Arbeitshandschuhe! Es wird empfohlen, bei Montagearbeiten, insbesondere beim Kürzen von Rohren, Arbeitshandschuhe zu tragen. Montage mit Gefälle Die Abgasleitung muss mit Gefälle zum BGB verlegt werden, damit das Kondenswasser aus der Abgasleitung zum zentralen Kondenswassersammler des BGB ablaufen kann.
6 Installation Abb.12 3. Die Abgasleitung wird von oben in den Schacht abgelassen. Dazu ein Seil am Stützfuß befestigen und die Rohre abschnittsweise von oben einstecken. Damit die Bauteile während der Montage nicht auseinander gleiten, muss das Seil bis zur endgültigen Montage der Abgasleitung auf Zug gehalten werden.
6 Installation 6.4.9 Reinigungs- und Prüfungsöffnungen Gefahr! Abgasleitungen reinigen! Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des BGB ist mindestens eine Reinigungs- und Prüföffnung anzuordnen. Abgasleitungen in Gebäuden, die nicht von der Mündung her geprüft und gereinigt werden können, müssen im oberen Teil der Abgasanlage oder über Dach eine weitere Reinigungsöffnung haben.
6 Installation Stromschlaggefahr! Lebensgefahr! Gefahr für Leib und Leben durch elektrischen Strom! Die Verwendung starrer Leitungen (z.B. NYM) ist aufgrund der Gefahr von Kabelbrüchen nicht zulässig! Es sind nur flexible Leitungen zu verwenden, für Netzspannung führende Leitungen z.B. H05VV-F und für Fühler-/Busleitungen z.B. LIYY. 6.5.2 Leitungslängen Bus-/Fühlerleitungen führen keine Netzspannung, sondern...
7 Inbetriebnahme Netzsicherungen: T 6,3A H 250V 6.5.8 Fühler / Komponenten anschließen Gefahr! Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Der Schaltplan ist zu beachten! Zubehör nach beigelegten Anleitungen montieren und anschließen. Netzanschluss herstellen. Erdung überprüfen. Außentemperaturfühler (Lieferumfang) Der Außentemperaturfühler befindet sich im Beipack. Der Anschluss erfolgt entsprechend dem Schaltplan.
7 Inbetriebnahme Uhrzeit / Datum □ Komfortsollwert Heizkreis 1/2 °C Programmieren: Nennsollwert Trinkwasser °C Automatisches Tages-Zeitprogramm Heizkennlinie kontrolliert? □ 28. Dichtheit der Abgasanlage im Betrieb geprüft (z.B. CO -Messung im Ringspalt)? 29. Betreiber eingewiesen? □ 30. Dokumente übergeben? □ Es wurden nur entsprechend der jeweiligen Norm geprüfte und gekennzeichnete Bauteile ver Datum / Unterschrift wendet.
7 Inbetriebnahme 7.4.3 -Gehalt Bei Erstinbetriebnahme und bei der turnusmäßigen Wartung des Kessels sowie nach Umbauarbeiten am Kessel oder an der Abgasanlage muss der -Gehalt im Abgas überprüft werden. -Gehalt bei Betrieb siehe Abschnitt Technische Angaben . Vorsicht! Gefahr der Beschädigung des Brenners! hohe CO -Werte können zur unhygienischen Verbrennung (hohe CO-Werte) und Beschädigung des Brenners führen.
7 Inbetriebnahme 1. Betriebsarttaste Heizbetrieb ca. 3 s drücken. Im Display wird die Meldung Reglerstopp aktiv angezeigt. 2. Warten, bis das Display wieder die Grundanzeige erreicht hat. xxxxxxxxxxxxxx 3. Informationstaste drücken. Im Display erscheint die Meldung Reglerstopp Sollwert. Angezeigt wird der aktuelle Modulationsgrad. 4.
8 Bedienung 6. Am Drehknopf die Stundeneinstellung vornehmen (z.B. 15 Uhr). 7. OK-Taste drücken. 8. Am Drehknopf die Minuteneinstellung vornehmen (z.B. 30 Minuten). 9. OK-Taste drücken. 10. Durch Drücken der Betriebsarttaste Heizbetrieb die Programmierung verlassen. Wichtig: xxxxxxxxxxxxxx Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufgerufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden.
8 Bedienung Weitere Informationen siehe Parameterliste, Seite 51 Wasserdruck prüfen Unter 1,0 bar: Füllen Sie Wasser nach. Vorsicht! Der maximal zulässige Anlagendruck ist zu beachten! Über 6,0 bar: Nehmen Sie das Gas-Brennwertgerät nicht in Betrieb. Lassen Sie Wasser ab. Vorsicht! Der maximal zulässige Anlagendruck ist zu beachten! Kontrollieren Sie, ob der Auffangbehälter unter der Abblaseleitung des Sicherheitsventils bereitsteht.
8 Bedienung Sommer/Winter-Umschaltautomatik (automatisches Umschalten zwischen Heizbetrieb und Sommerbetrieb ab einer bestimmten Durchschnitts-Außentemperatur) Tages-Heizgrenzenautomatik (automatisches Umschalten zwischen Heizbetrieb und Sommerbetrieb, wenn die Außentemperatur den Raum- Sollwert übersteigt) Dauerbetrieb oder Heizbetrieb ohne Zeitprogramm Schutzfunktionen aktiv Sommer/Winter-Umschaltautomatik nicht aktiv Tages-Heizgrenzenautomatik nicht aktiv Schutzbetrieb kein Heizbetrieb Temperatur nach Frostschutzsollwert...
9 Einstellungen Einstellungen Parameterliste Verweis: Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Parameterliste aufgeführten Parameter im Display angezeigt. Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen: Die OK-Taste drücken. Danach ca. 3 s die Informationstaste drücken. Die gewünschte Ebene mit dem Drehknopf auswählen.
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9 Einstellungen Funk Prog.-Nr. Ebene Standardwert Raumgerät 1 Fehlt | in Betrieb | Kein Empfang | Batt wechseln Raumgerät 2 Fehlt | in Betrieb| Kein Empfang | Batt wechseln Raumgerät 3 Fehlt | in Betrieb | Kein Empfang | Batt wechseln Aussenfühler Fehlt | in Betrieb| Kein Empfang | Batt wechseln Repeater...
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9 Einstellungen Zeitprogramm Heizkreis 5 Prog.-Nr. Ebe Standardwert Vorwahl Mo - So Montag Mo - So | Mo - Fr | Sa - So | Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag 1. Phase Ein 06:00 (h/min) 1.
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9 Einstellungen Heizkreis Ebe Standardwert Prog.-Nr. Prog.-Nr. Prog.-Nr. Überhitzschutz Pumpenkreis 1120 1420 Aus | Ein Mischerüberhöhung 1130 1430 5 °C Antrieb Laufzeit 1134 1434 140 s Estrich-Funktion 1150 1450 0: Aus | 1: Funktionsheizen | 2: Belegreifheizen | 3: Funktions-/ Belegreifheizen | 4: Belegreif-/ Funktionsheizen | 5: Manuell Estrich Sollwert manuell 1151...
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9 Einstellungen Trinkwasser Prog.-Nr. Ebene Standardwert Zirkulationssollwert 1663 55 °C Betriebsartumschaltung 1680 0: Keine | 1: Aus | 2: Ein Verbraucherkreis / Schwimmbadkreis Verbrau Verbrau Schwimm Ebe Standardwert cherkreis 1 cherkreis 2 badkreis Prog.-Nr. Prog.-Nr. Prog.-Nr. Vorlaufsollwert Verbr'anfo 1859 1909 1959 70 °C TWW-Ladevorrang...
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9 Einstellungen Kaskade Prog.-Nr. Ebene Standardwert Zuschaltverzögerung 3533 10 min Zuschaltverzögerung TWW 3535 2 min Auto Erz'folge Umschaltung 3540 100 h Auto Erz'folge Ausgrenzung 3541 Keine 0: Keine | 1: Erster | 2: Letzter | 3: Erster und Letzter Führender Erzeuger 3544 Erzeuger 1 1: Erzeuger 1 | 2: Erzeuger 2 | 3: Erzeuger 3 | 4: Erzeuger 4 | 5: Erzeuger 5 | 6:...
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9 Einstellungen Feststoffkessel Prog.-Nr. Ebene Standardwert Vergleichstemperatur 4133 Pufferspeicherfühler 1: Trinkwasserfühler B3 | 2: Trinkwasserfühler B31 | 3: Pufferspeicherfühler B4 | 4: Pufferspeicherfühler B41 | 5: Vorlaufsollwert | 6: Sollwert Minimum Pumpennachlaufzeit 4140 20 min Pufferspeicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Auto Erzeugersperre 4720 Mit B4 0: Keine | 1: Mit B4 | 2: Mit B4 und B42/B41...
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9 Einstellungen Trinkwasser-Speicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Automatischer Push 5070 Aus | Ein Übertemperaturabnahme 5085 Aus | Ein Mit Pufferspeicher 5090 Nein | Ja Mit Vorregler/Zubring'pumpe 5092 Nein | Ja Mit Solareinbindung 5093 Nein | Ja Pumpendrehzahl Minimum 5101 Pumpendrehzahl Maximum 5102 100 % Drehzahl P-Band Xp...
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9 Einstellungen Konfiguration Erweit’module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fkt Ausg' UX21 Modul 2 7423 Keine Verweis: Parameter siehe Fkt Ausg' UX21 Modul 1 (Prog.-Nr. 7348)! Sig'logik Ausg' UX21 Modul 2 7424 Standard 0: Standard | 1: Invertiert Signal Ausg' UX21 Modul 2 7425 0: 10 V | 1: PWM Fkt Ausg' UX22 Modul 2...
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9 Einstellungen Konfiguration Erweit’module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fkt Ausg' UX21 Modul 3 7498 Keine Verweis: Parameter siehe Fkt Ausg' UX21 Modul 1 (Prog.-Nr. 7348)! Sig'logik Ausg' UX21 Modul 3 7499 Standard 0: Standard | 1: Invertiert Signal Ausg' UX21 Modul 3 7500 0: 10 V | 1: PWM Fkt Ausg' UX22 Modul 3...
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9 Einstellungen Ein-/Ausgangstest Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fühlertemp BX21 Modul 1 7830 Fühlertemp BX22 Modul 1 7831 Fühlertemp BX21 Modul 2 7832 Fühlertemp BX22 Modul 2 7833 Fühlertemp BX21 Modul 3 7834 Fühlertemp BX22 Modul 3 7835 Spannungssignal H1 7840 Kontaktzustand H1 7841 Offen | 1: Geschlossen Spannungssignal H2/H21 Modul 1...
9 Einstellungen Beschreibung der Parameter 9.2.1 Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum (1–3) Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr. Damit die Heizprogramme gemäß vorher durchgeführter Programmierung ablaufen, müssen Uhrzeit und Datum zuvor korrekt eingestellt werden. Sommerzeit (5/6) Unter Prog.-Nr.
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9 Einstellungen Vorsicht! Die Parameter des Raumgerätes werden überschrieben! Damit kann die individuelle Programmierung der Regelung im Raumgerät gesichert werden. Grundeinstellung aktivieren (31) Die in der Bedieneinheit bzw. Raumgerät gesicherten Parameter werden in die Regelung geschrieben. Vorsicht! Die Parameter der Regelung werden überschrieben! In der Bedieneinheit ist die Werkseinstellung gespeichert.
9 Einstellungen Korrektur Raumfühler (54) Hier kann die Temperaturanzeige des vom Raumfühler übertragenen Wertes korrigiert werden. Software-Version (70) Anzeige der aktuellen Geräte-Version. 9.2.3 Funk Geräteliste (130-138) Unter Prog.-Nr. 130 bis 138 wird der jeweilige Status des entsprechenden Gerätes angezeigt. Alle Geräte löschen (140) Hier werden die Funkverbindungen zu sämtlichen Geräten aufgehoben.
9 Einstellungen Wichtig: Wochenblöcke können nicht kopiert werden. Standardwerte (516–616) Einstellung der in der Einstelltafel angegebenen Standardwerte. 9.2.5 Ferienprogramme Vorwahl (641 - 661) Wichtig: Mit dem Ferienprogramm lassen sich die Heizkreise während einer bestimmten Ferienperiode auf ein wählbares Betriebsniveau einstellen. Mit dieser Vorwahl können bis zu 8 Ferienperioden gewählt werden.
9 Einstellungen Frostschutzsollwert (714, 1014, 1314) Einstellung der gewünschten Raumtemperatur während des Frostschutzbetriebes. Ohne Raumfühler oder mit ausgeschalteten Raumeinfluss(Prog.-Nr. 750, 1050, 1350) dient dieser Wert zur Berechnung der Vorlauftemperatur, um theoretisch die eingestellte Raumtemperatur zu erreichen. Der Heizkreis bleibt so lange ausgeschaltet, bis die Vorlauftemperatur so weit fällt, dass die Raumtemperatur unter die Frostschutztemperatur fällt.
9 Einstellungen Wichtig: Um die Heizkennlinie automatisch anzupassen, muss ein Raumfühler angeschlossen sein. Der Wert für den Raumeinfluss (siehe Prog.-Nr. 750, 1050, 1350) muss zwischen 1% und 99% liegen. Sollten sich im Führungsraum (Montageort des Raumfühlers) Heizkörperventile befinden, sind diese vollständig zu öffnen.
9 Einstellungen Wichtig: Falls unter Prog.-Nr. 1630 die Option Absolut ausgewählt ist, muss unter diesen Prog.-Nr. der Wert 0 eingestellt werden. Bei Sonderfunktionen (z.B. Schornsteinfegerfunktion) wirkt die Verzögerung nicht (siehe Prog.-Nr. 2470). Weitere Informationen siehe Ladevorrang (1630), Seite 85 Verz' Wärmeanfo Sonderbet (2470), Seite 92 Raumeinfluss (750, 1050, 1350) Die Vorlauftemperatur wird über die Heizkennlinie in Abhängigkeit von der Aussentemperatur berechnet.
9 Einstellungen Schnellaufheizung (770, 1070, 1370) Abb.19 Schnellaufheizung TRw Raumtemperatur-Sollwert TRx Raumtemperatur-Istwert TRSA Raumtemperatursollwert-Überhöhung Die Schnellaufheizung wird aktiv, wenn der Raumsollwert vom Schutzbetrieb oder Reduziertbetrieb auf Komfortbetrieb umschaltet. Während der Schnellaufheizung wird der Raumsollwert um den hier eingestellten Wert erhöht. Dadurch wird erreicht, dass die tatsächliche Raumtemperatur innerhalb kurzer Zeit auf den neuen Sollwert ansteigt.
9 Einstellungen -15°C 18,2 -20°C 15,8 Weitere Informationen siehe Zeitkonstante Gebäude (6110), Seite 111 Einschalt-Optimierung Max (790, 1090, 1390) und Ausschalt- Optimierung Max (791, 1091, 1391) Abb.20 Einschalt- und Xein Einschaltzeit vorverschoben Ausschaltoptimierung Xaus Ausschaltzeit vorverschoben ZSP Zeitprogramm TRw Raumtemperatur-Sollwert TRx Raumtemperatur-Istwert Die Ein- u.
9 Einstellungen Überhitzschutz Pumpenkreis (820, 1120, 1420) Diese Funktion verhindert durch Ein- und Ausschalten der Pumpe eine Überhitzung des Pumpenheizkreises, wenn die Vorlauftemperatur höher ist als die gemäß der Heizkennlinie geforderte Vorlauftemperatur (z.B bei höheren Anforderungen durch andere Verbraucher). Mischerüberhöhung (830, 1130, 1430) Die Wärmeanforderung des Mischerheizkreises an den Erzeuger wird um den hier eingestellten Wert überhöht.
9 Einstellungen Heizbetrieb: Die Funktion ist nur auf eine Abnahme während der Heizzeiten beschränkt. Immer: Die Funktion ist generell freigegeben. Mit Pufferspeicher (870, 1170, 1470) Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob der Heizkreis durch einen Pufferspeicher gespeist werden kann oder nur von einem Wärmeerzeuger.
9 Einstellungen Ja: Die Temperaturanforderung enthält die berechnete Vorlaufsollwertkorrektur. Betriebsniveauumschaltung (898, 1198, 1498) Hx ist wählbar in welches Bei einer externen Schaltuhr über die Eingänge Betriebsniveau die Heizkreise umgeschaltet werden. Schutzbetrieb Reduziert Komfort Betriebsartumschaltung (900, 1200, 1500) Die aktuelle Betriebsart des Heizkreises wird durch Schließen des Kontaktes Hx auf die hier gewählte Einstellung (Schutzbetrieb, Reduziert, Komfort oder Automatik) umgeschaltet.
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9 Einstellungen Abb.24 Freigabe nach Zeitprogramm 4 Zeitprogramm 4/TWW: Die Trinkwassertemperatur wird unabhängig von (Beispiel) den Zeitprogrammen der Heizkreise zwischen dem Trinkwassertemperatur-Sollwert und dem Trinkwassertemperatur- Reduziertsollwert umgeschaltet. Dabei wird das Zeitprogramm 4 genutzt. RA-0000078 Ladevorrang (1630) Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass die Kesselleistung bei gleichzeitiger Leistungsanforderung durch die Raumheizungen und das Trinkwasser vorrangig dem Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird.
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9 Einstellungen Legionellenfkt Zirk'pumpe (1647) Ein: Die Zirkulationspumpe wird bei aktiver Legionellenfunktion eingeschaltet. Warnung! Bei aktivierter Legionellenfunktion besteht an den Zapfstellen Verbrühungsgefahr. Zirkulationspumpe Freigabe (1660) Zeitprogramm 3/HK3: Die Zirkulationspumpe wird in Abhängigkeit vom Zeitprogramm 3 freigegeben (siehe Prog.-Nr. 540 bis 556). Trinkwasser Freigabe: Die Zirkulationspumpe ist freigegeben, wenn die Trinkwasserbereitung freigegeben ist.
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9 Einstellungen Verwendung der Verbraucherkreise / des Schwimmbadkreises ist ein entsprechend definierter Hx-Eingang am Gerät oder an einem Erweiterungsmodul. Der Eingang kann wie folgt definiert sein: Verbr'anforderung VK1 Verbr'anforderung VK2 Verbr'anforderung VK1 10V Verbr'anforderung VK2 10V Freigabe Schw'bad Erzeuger Der Anschluss der Pumpen erfolgt an den entsprechend definierten multifunktionalen Relaisausgängen Qx.
9 Einstellungen Ladevorrang Solar (2065) Einstellung, mit welcher Priorität das Schwimmbad solar beheizt wird. Unter Prog.-Nr. 3822 wird der Vorrang für die TWW- und Pufferspeicher eingestellt. Priorität 1: Die Schwimmbadladung hat oberste Priorität. Priorität 2: Schwimmbadladung hat mittlere Priorität (zwischen Trinkwasser- und Pufferspeicher).
9 Einstellungen 9.2.11 Kessel Freigabe unter Aussentemp (2203) Der Kessel wird nur in Betrieb genommen, wenn die gemischte Außentemperatur unterhalb der hier eingestellten Schwelle liegt. Die Schaltdifferenz beträgt 0,5°C. Durchladung Pufferspeicher (2208) Unter Prog.-Nr. 4810 (Durchladung Pufferspeicher) wird ausgewählt, ob und wann der Pufferspeicher trotz automatischer Erzeugersperre durchgeladen wird.
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9 Einstellungen Aus Die Funktion ist ausgeschaltet. Ein Die Funktion ist eingeschaltet. Kesselpumpe bei Erz'sperre (2301) Abschaltung der Kesselpumpe bei aktiver manueller Erzeugersperre (z.B. über H1). Aus: Abschaltung nicht aktiv Ein: Abschaltung aktiv Wirkung Erzeugersperre (2305) Mit diesem Parameter kann eingestellt werden, ob die Erzeugersperre nur für Heizanforderungen oder auch für Trinkwasseranforderungen wirken soll.
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9 Einstellungen Pumpendrehzahl Minimum (2322) Für die modulierende Pumpe kann der Arbeitsbereich in Leistungsprozenten definiert werden. Die Steuerung übersetzt die Prozentangaben intern in Drehzahlen. Der Wert 0% entspricht der minimalen Pumpendrehzahl. Pumpendrehzahl Maximum (2323) Über den Maximalwert kann die Pumpendrehzahl und somit die Leistungsaufnahme limitiert werden.
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9 Einstellungen Schaltdiff Aus Min TWW (2461) und Schaltdiff Aus Max TWW (2462) Abb.25 Schaltdifferenz Sd Schaltdifferrenz Aus Sd1 Schaltdiff Aus Max HK's, Schaltdiff Aus Max TWW Sd2 Schaltdiff Aus Min HK's, Schaltdiff Aus Min TWW Sd3 Schaltdiff Ein HK's, Schaltdiff Ein TWW t Zeit Ti Ist-Temperatur Zur Vermeidung von unnötigen Abschaltungen beim Einschwingvorgang,...
9 Einstellungen Abschaltverz Abgasklappe (2560) Die Ansteuerung der Abgasklappe reagiert auf die Ansteuerung des Gebläses. Wird das Gebläse nicht mehr angesteuert, wird die Abgasklappe geschlossen. Um kurze Außerbetriebsetzungen und Übergänge in Nachlüftung bzw. Kamintrocknung überbrücken zu können, wird die Abgasklappe mit Verzögerung abgeschaltet. Mit diesem Parameter wird die Dauer der Abschaltverzögerung eingestellt.
9 Einstellungen Mit der Einstellung “- - -” wird die Erzeugerfolgeumschaltung ausgeschaltet. Der Führungskessel kann unter Prog.-Nr. 3544 festgelegt werden. Die restlichen Kessel werden in der Reihenfolge der LPB Geräteadressen zu- und weggeschaltet Auto Erz'folge Ausgrenzung (3541) Die Einstellung der Erzeugerausgrenzung wird nur in Verbindung der aktivierten Erzeugerfolge (Prog.-Nr.
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9 Einstellungen Ladetemp Min TWW-Speicher (3812) Zusätzlich zur Temperaturdifferenz ist das Erreichen einer bestimmten minimalen Kollektortemperatur für den Speicher-Ladevorgang notwendig. Temp'differenz EIN Puffer (3813), Temp'differenz AUS Puffer (3814), Ladetemp Min Puffer (3815), Temp'differenz EIN Sch'bad (3816), Temp'differenz AUS Sch'bad (3817) und Ladetemp Min Schwimmbad (3818) Mit diesen Funktionen wird der Ein- bzw.
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9 Einstellungen Tab.20 Speichersollwerte Ni Trinkwasserspeicher Pufferspeicher Schwimmbad veau Nennsollwert Puffersollwert (Prog.-Nr. 1610) (Schleppzeiger) Sollwert Solarbehei zung Ladetemperatur Ma Ladetemperatur Ma (Prog.-Nr. 2055) ximum ximum (Prog.-Nr. 5050) (Prog.-Nr. 4750) Speichertemperatur Speichertemperatur Schwimmbadtemp Maximum Maximum Maximum (Prog.-Nr. 5051) (Prog.-Nr. 4751) (Prog.-Nr. 2070) (1) Unter Prog.-Nr.
9 Einstellungen Kollektorstartfkt Gradient (3834) Sobald am Kollektorfühler ein Temperaturanstieg erfolgt, wird die Kollektorpumpe eingeschaltet. Je höher der hier eingestellt Wert ist, desto größer muss der Temperaturanstieg sein. Kollektor Frostschutz (3840) Um das Einfrieren des Kollektors zu verhindern, wird die Kollektorpumpe bei der hier eingestellten Temperatur aktiviert.
9 Einstellungen Sollwert Minimum (4110) Die Kesselpumpe wird nur in Betrieb genommen, wenn die Kesseltemperatur zusätzlich zur nötigen Temperaturdifferenz auch den hier eingestellten minimalen Sollwert erreicht hat. Temperaturdifferenz EIN (4130), Temperaturdifferenz AUS (4131) und Vergleichstemperatur (4133) Abb.27 Speicherladung 1 / 0 Ein / Aus Kesselpumpe Bx Vergleichs-Isttemperatur T1 Temperaturdifferenz EIN T0 Temperaturdifferenz AUS...
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9 Einstellungen Temp'diff Puffer/Heizkreis (4722) Ist die Temperaturdifferenz zwischen Pufferspeicher und Heizkreis- Temperaturanforderung genügend groß, so wird die vom Heizkreis benötigte Wärme aus dem Pufferspeicher bezogen. Der Wärmeerzeuger ist gesperrt. Damit kann eine Mischerüberhöhung, die bei einem Wärmebezug aus dem Puffer nicht notwendig ist, kompensiert werden oder ggf.
9 Einstellungen Wirksinn Rücklaufumlenkung (4796) Die Funktion kann entweder als Rücklauftemperatur-Anhebung oder als Rücklauftemperatur- Absenkung verwendet werden. Temperaturabsenkung: Falls die Rücklauftemperatur der Verbraucher höher ist, als die Temperatur am gewählten Fühler (Prog.-Nr. 4795), kann mit dem Rücklauf der untere Speicherbereich vorgewärmt werden. Die Rücklauftemperatur sinkt dadurch noch weiter ab, was z.B.
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9 Einstellungen durch einen Elektro-Heizeinsatz (mit Energiebezug aus dem Netz oder von der Photovoltaikanlage) Die Wahl ist abhängig von den vorhandenen Komponenten und deren Konfiguration. Die Komponenten ergänzen sich bei Bedarf in energetisch sinnvoller Reihenfolge. Ladevorverlegungszeit (5011) Die Einstellung wirkt nur, wenn die Trinkwasserfreigabe gemäß den Zeitschaltprogrammen der Heizkreise eingestellt ist.
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9 Einstellungen Anwendung mit Fühler Die Ladepumpe wird erst eingeschaltet, wenn die Erzeugertemperatur oberhalb der Trinkwassertemperatur plus der halben Ladeüberhöhung liegt. Sinkt die Kesseltemperatur während der Ladung wieder unter die Trinkwassertemperatur plus 1/8 der Ladeüberhöhung ab, wird die Ladepumpe wieder ausgeschaltet. Sind zwei Trinkwasserfühler für die Trinkwasserladung parametriert, wird für die Entladschutzfunktion die tiefere Temperatur betrachtet (in der Regel der Trinkwasserfühler B31).
9 Einstellungen Trinkwasser Freigabe: Freigabe des Elektroeinsatzes in Abhängigkeit von der Trinkwasserfreigabe (siehe Prog.-Nr. 1620). Zeitprogramm 4/TWW: Freigabe des Elektroeinsatzes über das Zeitprogramm 4 des lokalen Reglers. Elektroeinsatz Regelung (5062) Externer Thermostat: Der Regler gibt die Trinkwasserbereitung mit Elektroeinsatz unabhängig von der Speichertemperatur innerhalb der Freigabezeit dauernd frei.
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9 Einstellungen Pumpendrehzahl Minimum (5101) und Pumpendrehzahl Maximum (5102) Einstellung der minimalen und der maximalen Drehzahl der Speicherladepumpe in Prozent. Drehzahl P-Band Xp (5103) Das P-Band Xp definiert die Verstärkung des Reglers. Ein kleiner Xp-Wert führt zu einer höheren Ansteuerung der Ladepumpe bei gleicher Regeldifferenz.
9 Einstellungen Vorlaufsollwertführung Tn (5144) Die Mischer-Nachstellzeit Tn bestimmt die Reaktionsgeschwindigkeit des Reglers beim Ausregeln bleibender Reglerdifferenzen. Eine kürzere Nachstellzeit Tn führt zu schnellerem Ausregeln. Vorlaufsollwertführung Tv (5145) Die Mischer-Vorhaltezeit Tv bestimmt, wie lange eine spontane Veränderung der Regeldifferenz nachwirkt. Eine kurze Zeit beeinflusst die Stellgröße auch nur kurzzeitig.
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9 Einstellungen Trinkwasserstellglied Q3 (5731) Keine Ladeanforderung: Trinkwasserladung über Q3 deaktiviert. Ladepumpe: Trinkwasserladung über den Anschluss einer Ladepumpe an Q3/Y3. Umlenkventil: Trinkwasserladung über den Anschluss eines Umlenkventils an Q3/Y3. Grundposition TWW Uml'ventil (5734) Die Grundposition des Umlenkventils ist die Position, in der das Umlenkventil (UV) steht, wenn keine Anforderung aktiv ist.
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9 Einstellungen Externer Solartauscher (5841) Bei Solarschemen mit zwei Speichereinbindungen muss eingestellt gemeinsam für werden, ob der externe Wärmetauscher vorhanden ist und für einen von beiden verwendet Trinkwasser und Pufferspeicher oder nur wird. Kombispeicher (5870) Mit dieser Einstellung werden kombispeicherspezifische Funktionen aktiviert.
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9 Einstellungen Meldeausgang K35: Der Meldeausgang wird betätigt, wenn vom Regler ein Auftrag an den Feuerungsautomaten vorliegt. Liegt eine Störung vor, die den Feuerungsautomaten nicht in Betrieb gehen lässt, wird der Meldeausgang abgeschaltet. Betriebsmeldung K36: Der Ausgang ist gesetzt, wenn der Brenner in Betrieb ist.
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9 Einstellungen Schornsteinfegerfunktion Reglerstoppfunktion Handbetrieb, 0...10V Leistungsanforderung Kesselfrostschutzfunktion Fehler-/Alarmmeldung: Schließen des Eingangs Hx bewirkt eine reglerinterne Fehlermeldung, die auch über einen als Alarmausgang programmierten Relaisausgang oder im Fernmanagementsystem gemeldet wird. Verbr'anforderung VK1/Verbr'anforderung VK2: Der eingestellte Vorlauftemperatursollwert wird über die Anschlussklemmen (z.B. eine Lufterhitzungsfunktion für Torschleieranlagen) aktiviert.
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9 Einstellungen Wirksinn Kontakt H1 (5951) Wirksinn Kontakt H4 (5971) und Wirksinn Kontakt H5 (5978) Mit dieser Funktion können die Kontakte als Ruhekontakt (Kontakt geschlossen, muss zum Aktivieren der Funktion geöffnet werden) oder Arbeitskontakt (Kontakt geöffnet, muss zum Aktivieren der Funktion geschlossen werden) eingestellt werden.
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9 Einstellungen Signallogik Ausgang P1 (6086) Der PWM-Ausgang P1 kann mittels Signallogik Ausgang P1 invertiert ausgegeben werden. Fühlertyp Kollektor (6097) Auswahl des verwendeten Fühlertyps zur Messung der Kollektortemperatur. Korrektur Kollektorfühler (6098) Einstellung eines Korrekturwertes für den Kollektorfühler 1. Korrektur Aussenfühler (6100) Einstellung eines Korrekturwertes für den Aussenfühler.
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9 Einstellungen Vorsicht! Die Parameter der Regelung werden überschrieben! In der Regelung ist die Werkseinstellung gespeichert. Aktivieren der Prog.-Nr. 6205: Die Regelung wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Kontrollnummer Erzeuger 1 (6212), Kontrollnummer Erzeuger 2 (6213), Kontrollnummer Speicher (6215) und Kontrollnummer Heizkreise (6217) Das Grundgerät generiert zur Identifizierung des Anlagenschemas eine Kontrollnummer, die sich aus den in der untenstehenden Tabelle aufgeführten Nummern zusammensetzt.
9 Einstellungen Tab.23 Kontrollnummer Speicher (Prog.-Nr. 6215) Pufferspeicher Trinkwasserspeicher Kein Pufferspeicher Kein Trinkwasserspeicher Pufferspeicher Elektroeinsatz Pufferspeicher, Solaranbindung Solaranbindung Pufferspeicher, Erzeugersperrventil Ladepumpe Pufferspeicher, Solaranbindung, Erzeugersperrventil Ladepumpe, Solaranbindung Umlenkventil Umlenkventil, Solaranbindung Vorregler, ohne Tauscher Vorregler, 1 Tauscher Zwischenkreis, ohne Tauscher Zwischenkreis, 1 Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, ohne Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, 1 Tauscher Umlenkventil, Zwischenkreis, ohne Tauscher...
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9 Einstellungen Anzeige Systemmeldungen (6610) Diese Einstellung erlaubt es Systemmeldungen die über LPB übermittelt werden, am angeschlossenen Bedienteil zu unterdrücken. Systemmeld auf Alarmrelais (6611) Nein: Alarmausgang K10 wird bei gemeldetem Systemfehler nicht ausgelöst. Ja: Alarmausgang K10 wird bei gemeldetem Systemfehler ausgelöst. Alarmverzögerung (6612) Das Absetzen des Alarms an das Modul BM kann im Grundgerät um eine einstellbare Zeit verzögert werden.
9 Einstellungen TA'grenze ext Erz beachten (6632) Zusätzliche über den LPB-Bus angeschlossene Erzeuger können gemäß eigenen Parametern aufgrund der Außentemperatur gesperrt oder freigegeben sein (z.B. Luft-Wärmepumpe/Wasser-Wärmepumpe). Dieser Status wird via LPB verteilt. In einer Kaskade weiß somit der Master, ob ein zusätzlicher Erzeuger (Slave) gemäß...
9 Einstellungen Reset Alarmrelais (6710) Über diese Einstellung wird ein als Alarmrelais programmiertes Ausgangsrelais QX zurückgesetzt. Vorlauftemperatur 1 Alarm (6740), Vorlauftemperatur 2 Alarm (6741), Vorlauftemperatur 3 Alarm (6742), Kesseltemperatur Alarm (6743) , Trinkwasserladung Alarm (6745) Einstellen der Zeit, nach der eine Fehlermeldung bei anhaltender Abweichung zwischen Temp.-Sollwert und Temp.-Istwert ausgelöst wird.
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9 Einstellungen Wichtig: Die Funktion wird durch die Einstellung Aus oder automatisch wenn die maximale Kesseltemperatur erreicht ist ausgeschaltet. Sie kann auch direkt über die Schornsteinfeger-Taste aktiviert werden. Handbetrieb (7140) Aktivierung des Handbetriebes. Im Handbetrieb wird der Kessel auf den Sollwert Handbetrieb geregelt.
9 Einstellungen PStick Fortschritt (7253) Der Lese- oder Schreibfortschritt wird als Prozentwert angezeigt. Ist keine Operation aktiv oder tritt ein Fehler auf, wird 0 % angezeigt. Der Stick-Status wird unten dargestellt: Kein Stick: Die Regelung LMS hat keinen Stick erkannt (möglicherweise ist der Stick nicht eingesteckt).
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9 Einstellungen 2. Heizkreismischer AUF 2. Heizkreismischer ZU 3. Heizkreismischer AUF 3. Heizkreismischer ZU Vorreglermischer AUF Vorreglermischer ZU Vorlauffühler HK1 Kollektorfühler Vorlauffühler HK2 Vorlauffühler HK3 Vorlauffühler Vorregler Relaisausgang QX21 Modul 1 (7301), Relaisausgang QX22 Modul 1 (7302), Relaisausgang QX23 Modul 1 (7303), Relaisausgang QX21 Modul 2 (7376), Relaisausgang QX22 Modul 2 (7377), Relaisausgang QX23 Modul 2 (7378), Relaisausgang QX21 Modul 3 (7451), Relaisausgang QX22 Modul 3 (7452) und...
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9 Einstellungen Solarstellglied Puffer K8: sind mehrere Tauscher eingebunden, muss der Pufferspeicher am entsprechenden Relaisausgang eingestellt und die Art des Solarstellgliedes unter Prog.-Nr. 5840 definiert werden. Solarstellglied Schw'bad K18: Sind mehrere Tauscher eingebunden, muss das Schwimmbad am entsprechenden Relaisausgang eingestellt sein und zusätzlich die Art des Solarstellglieds unter Prog.-Nr.
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9 Einstellungen Funktion Eing' H2/H21 Modul 1 (7321) , Funktion Eing' H2/H21 Modul 2 (7396) und Funktion Eing' H2/H21 Modul 3 (7471) Keine: keine Funktion. BA-Umschaltung HK's+TWW: Umschalten der Betriebsarten der Heizkreise auf Reduziertbetrieb oder Schutzbetrieb (Progr.-Nr. 900, 1200, 1500) und Sperrung der Trinkwasserladung bei geschlossenem Kontakt an H2/H21/H22.
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9 Einstellungen Verbr'anforderung VK1 10V/Verbr'anforderung VK2 10V: der Anwendungsknoten externe Last x erhält ein Spannungssignal (DC 0...10 V) als Wärmeanforderung. Die lineare Kennlinie wird über zwei Fixpunkten (Eingangswert 1/Funktionswert 1 und Eingangswert 2/ Funktionswert 2) definiert.. Leistungsanforderung 10V: Der Erzeuger erhält ein Spannungssignal (DC 0...10 V) als Leistungsanforderung.
9 Einstellungen TWW Zwisch'kreispumpe Q33: Ansteuerung einer Ladepumpe bei Trinkwasserspeicher mit außen liegendem Wärmetauscher. Heizkreispumpen HKs: Aktivierung der Pumpenheizkreise HK1-HK3. Kollektorpumpe Q5: Ansteuerung einer Umwälzpumpe bei Verwendung eines Solarkollektors Solarpumpe ext.Tauscher K9: Für den externen Wärmetauscher muss hier die Solarpumpe ext.Tauscher K9 eingestellt sein. Solarpumpe Puffer K8: Sind mehrere Tauscher eingebunden, muss der Pufferspeicher am entsprechenden Relaisausgang eingestellt und die Art des Solarstellgliedes unter Prog.-Nr.
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Tages-Eco aktiv Absenkung Reduziert Absenkung Frostschutz Raumtemp'begrenzung Tab.27 Status-Tabelle Trinkwasser Folgende Meldungen sind beim Trinkwasser möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Zapfbetrieb Zapfbetrieb Warmhaltebetrieb ein Warmhaltebetrieb aktiv Warmhaltebetrieb ein...
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) STB angesprochen STB angesprochen Störung Störung Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Schornsteinfegerfkt aktiv Schornsteinfegerfkt,Volllast Schornsteinfegerfkt,Teillast Gesperrt Gesperrt, manuell Gesperrt, Feststoffkessel Gesperrt, automatisch Gesperrt, Aussentemperatur Gesperrt, Ökobetrieb Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv In Betrieb...
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Ladung Schwimmbad Ladung Schwimmbad Einstrahlung ungenügend Min Ladetemp nicht erreicht Temp'differenz ungenügend Einstrahlung ungenügend Tab.30 Status-Tabelle Feststoffkessel Folgende Meldungen sind beim Feststoffkessel möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Störung Überhitzschutz aktiv...
9 Einstellungen In der Fachmannebene können die 2 Gesamtzähler zurückgesetzt werden: Prog.-Nr. 8378: Gesamt Gasenergie Heizen Prog.-Nr. 8379: Gesamt Gasenergie TWW Der Endverbraucher kann 2 Zähler zurücksetzen: Prog.-Nr. 8381: Gasenergie Heizen Prog.-Nr. 8382: Gasenergie TWW Wichtig: Die Prog.-Nr. 8380 und 8383 addieren sich aus den vorherigen Parametern.
10 Wartung 10 Wartung 10.1 Allgemeines 10.1.1 Allgemeine Hinweise Nach der EU-Richtlinie 2002/91/EG (Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden), Artikel 8, ist die regelmäßige Inspektion von Heizkesseln mit einer Nennleistung von 20 bis 100 kW zu gewährleisten. Die regelmäßige Inspektion und bedarfsabhängige Wartung von Heizungs- und Klimaanlagen durch qualifiziertes Personal trägt zum korrekten Betrieb gemäß...
10 Wartung Verweis: Weiterführende Informationen zur Inspektion und Wartung von Wärmeerzeugern sind im BDH/ZVSHK Infoblatt 14 enthalten. 10.1.3 Lebensdauer sicherheitsrelevanter Bauteile Sicherheitsrelevante Bauteile (z.B. Gasventile) haben eine begrenzte Lebensdauer, die vorrangig von den Betriebsjahren und den Schaltzyklen abhängig ist. Im Rahmen einer Wartung durch einen zugelassenen Heizungsfachmann kann die Restlebensdauer der einzelnen sicherheitsrelevanten Bauteile ermittelt werden.
10 Wartung Vorsicht! Während der Anwendung des Reinigers darf nur der Wärmetauscher auf der Abgasseite behandelt werden. Es dürfen keine Rückstände des Reinigers auf Bauteilen des Kessels, der Kabel-Steckverbinder oder der Verkleidung zurückbleiben, ansonsten kann es zur Korrosion und Störung des Gerätes kommen.
10 Wartung Phasennummer Anzeige Betriebzustand Funktionsbeschreibung Startverhinderung Es liegt keine interne od. externe Freigabe vor (z.B. kein Was serdruck, Gasmangel) Sicherheitsabschaltung STOE Störstellung Angezeigt wird der aktuelle Fehlercode Weitere Informationen siehe Fehlercode-Tabelle, Seite 134 10.3 Standard-Inspektions- und Wartungsarbeiten 10.3.1 Siphon reinigen Der Siphon für Kondenswasser sollte jährlich gereinigt werden.
10 Wartung 10.4 Spezielle Wartungsarbeiten 10.4.1 Schnellentlüfter tauschen (Zubehör) Vorsicht! Es dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden. Vorsicht! Kesselwasser ablassen! Das Kesselwasser ist vor der Demontage des Schnellentlüfters abzulassen, da sonst Wasser austritt! Ein defekter Schnellentlüfter darf nur durch ein Original-Ersatzteil ausgetauscht werden, dadurch ist eine optimale Entlüftung gewährleistet.
11 Fehlerbehebung Wichtig: Der Gasbrenner muss ausgebaut sein. Das Gasventil muss ausgebaut sein. Abb.33 Wärmetauscher ausbauen 1. Die Absperrventile des Vor- und Rücklauf schliessen. 2. Das Kesselwasser ablassen. 3. Die Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) abziehen. 4. Die beiden Vor- und Rücklaufverschraubungen lösen (flachdichtend) und Rohre entfernen.
12 Entsorgung 12 Entsorgung 12.1 Entsorgung/Recycling 12.1.1 Verpackung Im Rahmen der Verpackungsverordnung stellt BRÖTJE lokal Entsorgungsmöglichkeiten zum fachgerechtem Recycling der gesamten Verpackung für das Fachunternehmen bereit. Aus Umweltgesichtspunkten wurde die Verpackung so definiert, dass Sie zu 100% der Wiederverwertung zugeführt werden kann. Verweis: Beachten Sie die geltenden nationalen gesetzlichen Vorschriften für die Entsorgung!