1. Funktionen Das Digitalmultimeter VC10C+ ist ein batteriebetriebe- nes, mobiles Handmultimeter mit umfangreichen Mess- möglichkeiten. Es zeichnet sich durch folgende Gebrauchseigenschaf- ten und Ausstattungen aus: - Automatische Bereichswahl - Messung von Gleichspannungen- und strömen, Wech- selspannungen und -strömen - Widerstandsmessung - Kapazitätsmessung - Frequenz- und Tastverhältnismessung - Dioden-Test-Funktion...
Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Messgerät ist für die Messung von Gleich- und Wechselspannungen bis 1000 V DC/750 V AC, Gleich- und Wechselströmen bis 10 A, von Widerständen bis 40 MΩ, Durchgangsprüfung, Kapazitätsmessung bis 200 µF, Frequenzmessung bis 30 MHz, Diodentest, Tran- sistortest und Temperaturmessung bis 1000 ˚C mit den mitgelieferten Messleitungen/Adaptern unter den in den Technischen Daten genannten Bedingungen vorgese-...
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Zerstörung des Messgerätes und zur Unfallgefahr. - Halten Sie die in den technischen Daten angegebe- nen Arbeitsbedingungen wie z. B. Umgebungstem- peraturen, ein. - Lassen Sie besondere Vorsicht beim Umgang mit Spannungen über 42 V DC oder 30 V AC walten. Das Berühren von spannungsführenden Teilen mit Span- nungen über diesen Werten kann bereits zu lebens- gefährlichen Durchströmungen führen! Schalten Sie...
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Die Logos und Beschriftungen im Bereich der Mess- buchsen und auf der Geräterückseite sollen Sie daran erinnern, dass bei bestimmten Messungen auch be- stimmte Verhaltensmaßregeln zu beachten sind. Hier einige Erläuterungen dazu: 10 A Maximal messbarer Strom: 10 A AC/DC. Die- se Buchse ist intern nicht abgesichert.
3. Vorbereitung zum Betrieb 3.1. Batterie einlegen/wechseln Das Gerät benötigt zwei AAA-Batterien (LR 03). Bei er- schöpfter Batterie erscheint im Display ein Batteriesym- bol ( ). Für eine ordnungsgemäße Funktion sollten Sie die Batterien dann so bald als möglich wechseln. Achtung! Beachten Sie die bereits gegebenen Sicherheitshin- weise!
3.2. Verwendung von Messleitungen Verwenden Sie nur die mitgelieferten Messleitungen für den Betrieb des Messgerätes. Diese weisen eine Spannungsfestigkeit bis 1000 V auf. Achtung! Auch wenn die Messleitungen eine Spannungsfestig- keit von 1000 V aufweisen, dürfen an den Messbuch- sen keinesfalls mehr als max. 750 V AC angelegt wer- den! Eine höhere Spannung führt zur Zerstörung des Messgerätes und kann zu einem elektrischen Schlag mit Gesundheitsschäden führen.
4.4. Taste REL, Relativmessung - Das Drücken dieser Taste führt in den Relativ- Messmode (Display zeigt „ R E L”). R E L - Wenn Sie jetzt einen Bezugswert an die Messbuch- sen anlegen, wird dieser gespeichert. Bei den darauf folgenden Messungen wird lediglich der Differenzwert zu diesem Bezugswert angezeigt.
4.6.3. mATEMP-Buchse Für Strommessungen bis 400 mA. Bei Temperaturmes- sung hier den Minuspol des Fühlers anschließen. 4.6.4. COM-Buchse Massebezugspunkt für alle Messarten (außer Tempera- turmessung). Hier wird die Messleitung zum Massepunkt des Messobjekts angeschlossen. 4.7. Display Das Display zeigt die Messwerte in 3 3/4 Stellen (bis 3.999) mit automatischer Polaritäts- und Messbereichs- anzeige und Dezimalpunktsetzung an.
gleichzeitig gedrückter Taste „AC/DC” wieder ein. Nach dem nächsten Ausschalten des Gerätes ist die- ses wieder automatisch auf „Auto Power Off” einge- stellt. 5. Messungen 5.1. Undefinierte Anzeigen Bei offenen Messeingängen bzw. bei Berühren der Mess- eingänge mit der Hand kann es zu undefinierten Anzei- gen kommen.
se-Messleitung bei bereits anliegender Spannung an der anderen Messleitung. Deshalb immer zuerst die Mas- seleitung und dann die spannungsführende Leitung an- schließen. 6. Spannungsmessungen AC/DC Beachten Sie die Maximalgrenzen der anzuschließen- den Spannungen von 750 V AC/1000 V DC! Zeigt das Gerät sofort nach dem Anschließen an das Messobjekt Überlauf (OL) an, so entfernen Sie sofort die Messleitungen vom Messobjekt, nachdem Sie die- ses abgeschaltet haben.
der Wechselspannung anzeigbar. Für DC-Messungen gilt das auch für eine evtl. überlagerte Wechselspan- nung. 7. Strommessung AC/DC Zur Strommessung unterbrechen Sie den zu überprü- fenden Stromkreis und schalten das Messgerät in die- sen Kreis in Serie mit dem Verbraucher. Beachten Sie bei der Strommessung: Der Maximal- Strom, den das Gerät ohne Beschädigung messen kann, beträgt 10 A.
Spannung am Messobjekt ab und trennen das Mess- gerät vom Messobjekt. 5. Erhalten Sie keine Anzeige und alle Verbindungen sind exakt ausgeführt, kann im 400 mA-Bereich eine de- fekte interne Sicherung die Fehlerursache sein, die die Strommessbereiche µA und mA absichert. Nähe- res zum Sicherungswechsel finden Sie im Abschnitt „Sicherungswechsel”.
2. Stecken Sie den Stecker der roten Messleitung in die Messbuchse V/Ω und den der schwarzen Messlei- tung in die Messbuchse COM. 3. Verbinden Sie die Messleitungen mit dem Messob- jekt. 4. Bei Bedarf sind die möglichen Zusatzmessarten REL bzw. HOLD über die entsprechenden Tasten an- z u w ä...
1. Schalten Sie den Drehschalter auf „ ”. 2. Im Display erscheinen ein Diodensymbol und OL/V. 3. Stecken Sie den Stecker der roten Messleitung in die Messbuchse V/Ω und den der schwarzen Messlei- tung in die Messbuchse COM. 4. Verbinden Sie die Messleitungen mit dem Messob- jekt, z.
C – Kollektor) fest und setzen Sie den Transistor ent- sprechend in die Transistorfassung ein. 3. Das Messgerät zeigt bei exakt positioniertem und in- taktem Transistor den Verstärkungswert 0-1000 an. 11. Durchgangsprüfung Die Durchgangsprüfung ermöglicht den Test von Strom- kreisen, Leitungen, Bauelementen usw. auf elektrischen Durchgang (d.
12. Kapazitätsmessung Achtung! Entladen Sie jeden Kondensator vor der Messung! Im Kondensator gespeicherte Restspannung kann das Messgerät zerstören! Entladen Sie den Konden- sator nicht durch einen Kurrzschluss, sondern durch Ω Überbrücken der Anschlüsse mit einem 100 k -Wi- derstand. - Verbinden Sie die Messleitungen niemals mit einer Spannungsquelle.
Messleitungen eingesetzt werden, um den Einfluss der Eigenkapazität weitgehend auszuschalten (REL- Funktion einsetzen). - Beachten Sie, dass Elektrolytkondensatoren inner- halb ihres Toleranzbereiches erhebliche Streuungen aufweisen können. - Restspannungen im Kondensator, beschädigte Iso- lierschichten oder defektes Dielektrikum können er- hebliche Ergebnisverfälschungen hervorrufen. - Bei Messungen im 200 µF-Bereich kann es einige Zeit dauern, bis ein stabiler Messwert erscheint.
gerät als auch mit dem mitgelieferten externen Tempe- raturfühler die Temperatur direkt an/in Messobjekten zu messen. Der interne Temperaturfühler wird mit Einstecken der Messleitung des externen Fühlers automatisch abge- schaltet. Beachten Sie bitte, dass bei Messung der Umgebungs- temperatur durch den internen Temperaturfühler eine Anpasszeit von einigen Minuten erforderlich ist, das sich der Fühler innerhalb des Gehäuses befindet.
diese Einflüsse bewirken Schädigungen und eine Ver- kürzung der Lebensdauer von Kontakten, Batterien, Gehäuseteilen, Schaltern und elektronischen Bauteilen. Setzen Sie nur volle und auslaufgeschützte Gerätebat- terien, z. B. Alkaline-Typen ein. Nehmen Sie bei längerer Nichtbenutzung die BAtterie aus dem Gerät. Setzen Sie zur Reinigung keine ätzenden Chemikalien ein, um die Oberflächen, die Beschriftung und das Dis- play-Fenster nicht zu beschädigen.