1. Funktionen Das Digitalmultimeter DT 4000 ZC ist ein batteriebetrie- benes, mobiles Handmultimeter mit umfangreichen Messmöglichkeiten. Es zeichnet sich durch folgende Gebrauchseigenschaf- ten und Ausstattungen aus: - Wahlweise automatische/manuelle Bereichswahl - Messung von Gleichspannungen- und strömen, Wech- selspannungen und -strömen - Widerstandsmessung - Kapazitätsmessung...
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Achtung! Dieses Gerät wurde unter Einhaltung einer strikten Qualitätskontrolle während und nach der Produkti- on produziert. Sollten während des Betriebs dennoch Defekte auftreten, die nicht durch Hinweise der Be- dienungsanleitung zu beseitigen sind, so senden Sie es an unseren Service ein. Bei unbefugten Reparatur- versuchen des Gerätes erlischt die Garantie! Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Messgerät ist für die Messung von Gleich- und...
2. Sicherheitshinweise Dieses Messgerät wurde nach IEC 1010, Teil 1: Sicher- heitsbedingungen für elektronische Messgeräte, Sicher- heits- und Überlastkategorie II (600 V), gefertigt und ge- prüft und entspricht damit allen herstellerseitigen Mög- lichkeiten zur Vermeidung von Unfällen. Um diese Sicherheit auch beim Umgang mit dem Mess- gerät zu gewährleisten, beachten Sie bitte sorgfältig die folgenden Sicherheitshinweise.
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- Schalten Sie das Messgerät aus und trennen Sie es von Messobjekten, wenn Sie die Batterie oder eine der internen Sicherungen wechseln wollen. - Benutzen Sie das Gerät nie, solange die Rückwand und der Batteriefachdeckel nicht eingesetzt ist. - Setzen Sie das Gerät nicht extremer Luftfeuchtigkeit, Regen etc.
Besondere Vorsicht bei Messungen an hö- heren Spannungen! Nicht die Messbuchsen und Messspitzen berühren! Gerät entspricht Schutzklasse II (doppelt iso- liert) CAT II Gerät entspricht Überspannungskategorie II (600 V) 3. Vorbereitung zum Betrieb 3.1. Batterie einlegen/wechseln Das Gerät benötigt zwei 1 x 1,5 V-Mignon-Batterien (AA). Bei erschöpfter Batterie erscheint im Display ein Batte- riesymbol ( ).
Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll. Geben Sie verbrauchte Batterien an die örtlichen Batteriesammelstellen bzw. an Ihren Händler zurück! 3.2. Verwendung von Messleitungen Verwenden Sie nur die mitgelieferten Messleitungen für den Betrieb des Messgerätes. Diese weisen eine Spannungsfestigkeit bis 1000 V auf. Achtung! Auch wenn die Messleitungen eine Spannungsfestig- keit von 1000 V aufweisen, dürfen an den Messbuch-...
4.3. Taste RANGE - Im Normalbetrieb arbeitet das Gerät im Auto-Range- Modus (Automatische Messbereichswahl, Anzeige AUTO im Display). Bei Bedarf können Sie mit der Taste „RANGE” den gewünschte Messbereich manuell auswählen (AUTO verlischt im Display). - Durch Drücken der Taste von mehr als 2 Sekunden schalten Sie wieder zur automatischen Messbereichs- wahl zurück.
4.6. Taste Hz/DUTY - Hiermit können in den Messarten V AC/DC, A AC/DC sowie Frequenzmessung die Frequenz und das Tast- verhältnis der Spannung bzw. des Wechselanteils an- gezeigt werden. - Betätigen Sie in diesen Messarten die Taste „Hz/Duty” so oft, bis die gewünschte Anzeigeart erscheint (Hz, % oder zugehörige Maßeinheit).
4.8.4. RS 232-Buchse Klinkenbuchse für den Anschluss des mitgelieferten PC- Verbindungskabels. Die Buchse ist galvanisch vom Messgerät getrennt. 4.9. Display Das Display zeigt die Messwerte in 3 3/4 Stellen (bis 4000) mit automatischer Polaritäts- und Messbereichs- anzeige und Dezimalpunktsetzung an. Ferner erfolgen weitere Statusanzeigen über Betriebsarten, Messberei- che usw.
5. Messungen 5.1. Undefinierte Anzeigen Bei offenen Messeingängen bzw. bei Berühren der Mess- eingänge mit der Hand kann es zu undefinierten Anzei- gen kommen. Dies ist keine Betriebsstörung, sondern eine Reaktion des empfindlichen Messeingangs auf vor- handene Störspannungen. Im Normalfall ohne hohen Störpegel am Arbeitsplatz sowie bei einem Kurzschluss des Messeingangs erfolgt sofort die Anzeige 0000 bzw.
6. Spannungsmessungen AC/DC Beachten Sie die Maximalgrenzen der anzuschließen- den Spannungen von 600 V AC/DC! Zeigt das Gerät sofort nach dem Anschließen an das Messobjekt Überlauf (OL) an, so entfernen Sie sofort die Messleitungen vom Messobjekt, nachdem Sie die- ses abgeschaltet haben. 1.
REL ∆, Hz/Duty bzw. HOLD über die entsprechen- den Tasten anzuwählen. 7. Strommessung AC/DC Zur Strommessung unterbrechen Sie den zu überprü- fenden Stromkreis und schalten das Messgerät in die- sen Kreis in Serie mit dem Verbraucher. Beachten Sie bei der Strommessung: Der Maximal- Strom, den das Gerät ohne Beschädigung messen kann, beträgt 10 A.
nächst höheren Bereich (Taste „RANGE”). Ist die au- tomatische Messbereichswahl (Anzeige „AUTO”) ein- gestellt, so schalten Sie bei Erscheinen der Überlauf- anzeige sofort die Spannung am Messobjekt ab und trennen das Messgerät vom Messobjekt. 5. Erhalten Sie keine Anzeige und alle Verbindungen sind exakt ausgeführt, kann eine defekte interne Siche- rung die Fehlerursache sein, die die Strommessbe- reiche absichert.
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1. Schalten Sie den Drehschalter auf „Ω ”. Wählen Sie bei manueller Bereichswahl einen Bereich, der dem erwarteten Messbereich entspricht. Im Display erscheint Ω/kΩ oder MΩ. 2. Stecken Sie die rote Messleitung in die Messbuchse V/Ω/mA/Hz und die schwarze Messleitung in die Messbuchse COM.
9. Diodentest Diese Funktion ermöglicht den Test von Halbleiterstre- cken auf Durchgang und Sperrfunktion. Vermeiden Sie auf jeden Fall ein Verbinden der Messlei- tungen mit einer Spannungsquelle. Dies kann zu Schä- den am Messgerät führen. Daher messen Sie nur an ausgeschalteten Messobjekten und entladen Sie an das Messobjekt angeschlossene Kondensatoren.
den haben und das Gerät zeigt eine Spannung an, so liegt die rote Messleitung an der Anode des Bauele- ments. 10. Durchgangsprüfung Die Durchgangsprüfung ermöglicht den Test von Strom- kreisen, Leitungen, Bauelementen usw. auf elektrischen Durchgang (d. h., Widerstandswerte unter ca. 60 Ω). Vermeiden Sie auf jeden Fall ein Verbinden der Messlei- tungen mit einer Spannungsquelle.
11. Kapazitätsmessung Achtung! Entladen Sie jeden Kondensator vor der Messung! Im Kondensator gespeicherte Restspannung kann das Messgerät zerstören! Entladen Sie den Konden- sator nicht durch einen Kurzschluss, sondern durch Ω Überbrücken der Anschlüsse mit einem 100-k -Wi- derstand. - Verbinden Sie die Messleitungen niemals mit einer Spannungsquelle.
fluss der Eigenkapazität weitgehend auszuschal- ten (REL ∆−Funktion einsetzen). - Beachten Sie, dass Elektrolytkondensatoren in- nerhalb ihres Toleranzbereiches erhebliche Streu- ungen aufweisen können. - Restspannungen im Kondensator, beschädigte Isolierschichten oder defektes Dielektrikum kön- nen erhebliche Ergebnisverfälschungen hervorru- fen. 12. Frequenz-/Tastverhältnismessung Beachten Sie, dass für die Frequenzmessung eine Min- dest-Signal-Spannung von 0,6 V erforderlich ist.
13. Temperaturmessung Trennen Sie vor der Temperaturmessung alle Messlei- tungen vom Gerät ab. Sie haben die Möglichkeit, sowohl mit einem internen Temperaturfühler die Umgebungstemperatur am Mess- gerät als auch mit dem mitgelieferten externen Tempe- raturfühler die Temperatur direkt an/in Messobjekten zu messen.
14. Allgemeiner Umgang, Wartung und Pflege Ihr Digitalmultimeter ist ein hochwertiges Präzisionsin- strument, das entsprechend behandelt werden sollte. Öffnen Sie es nur zum unbedingt notwendigen Siche- rungs- oder Batteriewechsel, schalten Sie es vorher aus und entfernen die Messleitungen vom Messobjekt. Auf- grund der hohen Integration des Gerätes und der Ge- fahr, die Genauigkeit zu beeinflussen, sollten Sie nie in das Gerät selbst eingreifen.
15. Sicherungswechsel Achtung! Schalten Sie das Gerät ab und entfernen Sie die Messleitungen aus den Messbuchsen, bevor Sie das Gerät öffnen! Ersetzen Sie die internen Sicherungen stets nur durch eine Sicherung des jeweils gleichen Typs, nie einer höheren Stromstärke oder gar durch ein Pro- visorium! Unfallgefahr, Zerstörung des Gerätes und Garantie- verlust sind die Folge.
18. Software Die integrierte RS-232-Schnittstelle des Messgerätes ermöglicht in Zusammenarbeit mit einem PC und der Software eine Datenanzeige und -Erfassung auf dem Mit Hilfe des mitgelieferten Windows-Softwarepakets für MS Windows ab Version 95/NT lassen sich direkt Messwerte zum PC übertragen und dort darstellen, analysieren, abspeichern und ausdrucken.
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„DMM” (oder je nach ausgelieferter Version „DATA LOGGER”) im Pfad C:\Programme\ angelegt. 3. Computeranschluss und Programmstart - Schalten Sie das Messgerät und den Computer zu- nächst aus. - Verbinden Sie die RS-232-Schnittstelle (Buchse RS 232 am Messgerät) mit dem mitgelieferten 9poligen Seriell-Kabel mit einem seriellen Port des PC (COM ...).
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Schnittstelle anwählen („COM Port”) - Wählen Sie im Menü „Option” die Option „Com Port” aus und stellen Sie dort den seriellen Port ein, an den Sie das Messgerät angeschlossen haben. Behalten Sie die automatischen Einstellungen für die Baudra- te usw. zunächst bei. Konfiguration des Programms („Configure”) - Wählen Sie im Menü...
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- Hier legen Sie im Fenster „File Size” zunächst fest, wie viele Werte maximal aufgezeichnet werden sol- len. - Ferner können Sie hier für alle Messarten festlegen, wie die Y-Achse für die grafische Darstellung skaliert und beschriftet sein soll. Dies sollte mit den erwarte- ten Messbereichen korrespondieren, da anderenfalls entweder keine oder eine zu gering aufgelöste grafi- sche Aufzeichnung erfolgt.
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Start der Messwertanzeige - Aktivieren Sie am Messgerät die RS-232-Funktion (Taste „RS232” drücken, bis „RS 232” im Display er- scheint). - Aktivieren Sie mit einem Mausklick den Button „Be- gin” rechts oben im Programmfenster. Auf dem PC- Bildschirm erscheinen zeitgleich zur Messgerätean- zeige die Messdaten.
- Starten Sie die Aufzeichnung über die Schaltfläche „Begin”. - Erst mit der Aktivierung der Aufnahmefunktion („Re- cording”) erfolgt eine Aufzeichnung in einer Datei. Man kann die Datenaufzeichnung in einer Tabelle (Button „List”) und als Grafik (Button „Graph”) vornehmen lassen: - Die Funktion „Set X-Zoom”...
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Anzeigefarben ändern - Über das Menü „Option” und den Menüpunkt „Co- lor” sind eine Reihe von Farbeinstellungen änderbar, um eine individuelle Anzeige- und Bedienoberfläche zu erzeugen. Daten speichern, laden und drucken - Über das Menü „File” können die aufgezeichneten Daten gespeichert, wieder aufgerufen und ausge- druckt werden: Save Data File: Mit Start der Aufzeichnung erfolgt eine automatische...
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Open Data File: Diese Option erlaubt den Aufruf eines gespeicherten Files zur nachträglichen Auswertung. Wählen Sie diese Option an. Es öffnet sich ein Datei- auswahlfenster, aus dem Sie die gewünschte Datei laden. Das File erscheint als Grafik und Tabelle. Um die Grafik detailliert auszuwerten, können Sie sowohl die X-Zoom-Option als auch das Konfigurationsme- nü...