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Testen mit Programmstatus
Der Programmstatus ermöglicht Ihnen, den Programmablauf zu beobachten. Dabei lassen
Sie sich die Werte der Operanden und die Verknüpfungsergebnisse (VKE) anzeigen.
Dadurch finden und beheben Sie logische Fehler in Ihrem Programm.
Hinweis
Einschränkungen bei der Funktion "Programmstatus"
Das Beobachten von Schleifen kann deutlich die Zykluszeit erhöhen. Die Erhöhung der
Zykluszeit ist jeweils von folgenden Faktoren abhängig:
• von der Anzahl der zu beobachtenden Variablen
• von der tatsächlichen Schleifendurchlaufzahl
Testen mit Programmstatus
Das testen mit der Funktion "Programmstatus" kann bei Funktionsstörungen oder
Programmfehlern schwere Sach- und Personenschäden verursachen.
Stellen Sie sicher, dass keine gefährlichen Zustände eintreten, bevor Sie mit der Funktion
"Programmstatus" testen!
Unterschied zwischen Steuern und Forcen
Der grundsätzliche Unterschied zwischen den Funktionen Steuern und Forcen besteht im
Speicherverhalten:
● Steuern: Das Steuern von Variablen ist eine Online-Funktion und wird nicht in der CPU
gespeichert. Sie beenden das Steuern von Variablen in der Beobachtungs- bzw.
Forcetabelle oder durch Trennen der Online-Verbindung.
● Forcen: Ein Forceauftrag wird auf die SIMATIC Memory Card geschrieben und bleibt
über NETZ-AUS erhalten. Einen aktiven Forceauftrag zeigt die S7-1500R/H CPU im
Display mit einem entsprechenden Symbol an. Sie beenden das Forcen von
Peripherieeingängen und Peripherieausgängen nur in der Forcetabelle.
Ein Forceauftrag wird beim SYNCUP auf die Backup-CPU übertragen. Der Forceauftrag
ist dann im Systemzustand RUN-Redundant in beiden CPUs wirksam.
Redundantes System S7-1500R/H
Systemhandbuch, 10/2018, A5E41814780-AA
WARNUNG
Testfunktionen
12.1 Testfunktionen
293
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