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Systemübersicht
2.1 Was ist das redundante System S7-1500R/H?
Das redundante System S7-1500R besteht aus:
● zwei CPUs S7-1500R
● einem PROFINET-Ring mit Media Redundancy Protocol
● IO-Devices
● ggf. Switches
Alle PROFINET IO-Devices, die dem S7-1500R-System zugeordnet sind, müssen
Systemredundanz S2 unterstützen. Diese PROFINET IO-Devices können sich im
PROFINET-Ring befinden oder über Switch abgehängt sein.
Alle PROFINET-Geräte im PROFINET-Ring müssen Medienredundanz (MRP) unterstützen.
Zusätzlich wird die Funktion H-Sync-Forwarding empfohlen. Systemredundanz S2 ist nicht
Bedingung; Sie können z. B. Switches und HMI-Geräte ohne Systemredundanz S2
einsetzen.
Die Redundanzverbindungen in einem System S7-1500R sind der PROFINET-Ring mit MRP
②
. Dabei müssen die beiden CPUs über eine PROFINET-Leitung direkt miteinander
verbunden sein. Bei einer Unterbrechung im Ring können immer noch alle Teilnehmer
miteinander kommunizieren. Nicht MRP-fähige PROFINET-Geräte entkoppeln Sie über
einen Switch
Eine der beiden CPUs im redundanten System übernimmt die Rolle der prozessführenden
CPU (Primary-CPU). Die andere CPU übernimmt die Rolle der folgenden CPU (Backup-
CPU). Während des Betriebs kann sich die Rolle der CPUs ändern. Die Synchronisation
zwischen Primary- und Backup-CPU gewährleistet ein schnelles Umschalten zwischen den
CPUs im Falle eines Ausfalls der Primary-CPU. Falls die Primary-CPU ausfällt, übernimmt
die Backup-CPU als neue Primary-CPU die Kontrolle des Prozesses.
Die Redundanzverbindungen nutzen einen Teil der Bandbreite auf der PROFINET-Leitung
für die Synchronisation der R-CPUs. Diese Bandbreite steht damit nicht für PROFINET IO-
Kommunikation zur Verfügung.
20
①
③
④
④
vom Ring.
②
Redundantes System S7-1500R/H
Systemhandbuch, 10/2018, A5E41814780-AA
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